Jan Loffeld - Das andere Volk Gottes

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Das kirchliche Binnenleben kennt für sie verschiedene Namen: 'Taufschein-Christen' oder auch 'Fernstehende'. Gleichzeitig spielt ihre Existenz in vielen Pastoralplänen kaum eine Rolle. Die Studie versucht, diesem Großteil der Getauften eine Stimme zu geben und schlägt damit Brücken zu denjenigen, die auch zum Volk Gottes gehören, jedoch innerhalb des gemeindlichen Lebens selten zu finden sind.
Daraus ergibt sich ein wesentliches Desiderat für die Pastoralentwicklung: Diese muss zunehmend im Plural gedacht werden und sollte darin neu in der Volk-Gottes-Theologie des II. Vatikanums verortet sein.

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Jan Loffeld

Das andere Volk Gottes

ERFURTER THEOLOGISCHE STUDIEN

im Auftrag

der Katholisch-Theologischen Fakultät

der Universität Erfurt

herausgegeben

von Josef Römelt und Josef Pilvousek

BAND 99

Jan Loffeld Das andere Volk Gottes Eine Pluralitätsherausforderung für die - фото 1

Jan Loffeld

Das andere Volk Gottes

Eine Pluralitätsherausforderung

für die Pastoral

echter

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.

1. Auflage 2011

© 2011 Echter Verlag, Würzburg

Druck und Bindung

Difo-Druck, Bamberg

ISBN 978-3-429-03367-5 (Print)

ISBN 978-3-429-03368-2 (PDF)

ISBN 978-3-429-06012-1 (Epub)

www.echter-verlag.de

DANK

Die vorliegende Studie verdankt sich der vielfältigen Unterstützung, Hilfe und Ermutigung auf unterschiedlicher Ebene:

Zu großem Dank bin ich meinem Heimatbistum Münster verpflichtet: namentlich zunächst Herrn Bischof em. Dr. Reinhard Lettmann für seinen Auftrag zur Promotion und die damit verbundene Freistellung, Herrn Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck, Essen, für die Begleitung während seiner Zeit als Weihbischof und Diözesanadministrator in Münster und schließlich dem jetzigen Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, für sein aufmerksames Interesse an Themenstellung und Vollendung dieses Projektes.

Zugleich möchte ich dem Professorenkollegium der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt danken, das diese Studie im Sommersemester 2010 als Dissertation angenommen hat: Mein von Herzen kommender Dank gilt insbesondere meiner Doktormutter, Frau Prof. Dr. Maria Widl, für ihre engagierte, theologisch wie geistlich profilierte und verbindliche Weise der Betreuung. Gleichzeitig danke ich dem derzeitigen Dekan der Fakultät, Herrn Prof. Dr. Josef Freitag, für die Mühe des Zweitgutachtens sowie für alle Hilfestellung und Begleitung darüber hinaus. Die selbstverständliche und unkomplizierte Art, durch die eine Aufnahme dieser Untersuchung in die Reihe der „Erfurter Theologischen Studien“ möglich wurde, lässt mich deren Herausgebern, den Herren Professoren Josef Pilvousek und Josef Römelt, von Herzen danken.

Ebenso verdanke ich all denen viel, die sich am Rande für das Thema interessiert und nicht selten kritisch nachgefragt haben. Insbesondere denke ich an Sr. Dr. Katharina Kluitmann OSF, Münster, Herrn Heina Blömeke, Nordwalde, und Herrn Dipl. jur. Christian Jasper, Oelde, in ihrer inhaltlichen und formalen Korrekturarbeit.

Mein letzter und tiefster Dank gilt meinen Eltern, Marita und Manfred Loffeld und meiner Schwester Eva Loffeld. Ihnen und den jungen Menschen, für die ich Priester sein darf und es sein durfte, möchte ich diese Arbeit widmen: ut in omnibus glorificetur Deus (RB 57, 9) .

Münster am 6. Januar 2011,

dem Hochfest der Erscheinung des Herrn

Jan Loffeld

ZUM GELEIT – STATT EINES VORWORTES:

In jener Zeit kam Jesus nach Jericho und ging durch die Stadt. Dort wohnte ein Mann namens Zachäus; er war der oberste Zollpächter und war sehr reich. Er wollte gerne sehen, wer dieser Jesus sei, doch die Menschenmenge versperrte ihm die Sicht; denn er war klein. Darum lief er voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus zu sehen, der dort vorbeikommen musste .

Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte zu ihm: Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein. Da stieg er schnell herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf. Als die Leute das sahen, empörten sie sich und sagten: Er ist bei einem Sünder eingekehrt .

Zachäus aber wandte sich an den Herrn und sagte: Herr, die Hälfte meines Vermögens will ich den Armen geben, und wenn ich von jemand zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück .

Da sagte Jesus zu ihm: Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden, weil auch dieser Mann ein Sohn Abrahams ist. [Lk 19,1-9]

INHALTSVERZEICHNIS

DANK DANK Die vorliegende Studie verdankt sich der vielfältigen Unterstützung, Hilfe und Ermutigung auf unterschiedlicher Ebene: Zu großem Dank bin ich meinem Heimatbistum Münster verpflichtet: namentlich zunächst Herrn Bischof em. Dr. Reinhard Lettmann für seinen Auftrag zur Promotion und die damit verbundene Freistellung, Herrn Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck, Essen, für die Begleitung während seiner Zeit als Weihbischof und Diözesanadministrator in Münster und schließlich dem jetzigen Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, für sein aufmerksames Interesse an Themenstellung und Vollendung dieses Projektes. Zugleich möchte ich dem Professorenkollegium der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt danken, das diese Studie im Sommersemester 2010 als Dissertation angenommen hat: Mein von Herzen kommender Dank gilt insbesondere meiner Doktormutter, Frau Prof. Dr. Maria Widl, für ihre engagierte, theologisch wie geistlich profilierte und verbindliche Weise der Betreuung. Gleichzeitig danke ich dem derzeitigen Dekan der Fakultät, Herrn Prof. Dr. Josef Freitag, für die Mühe des Zweitgutachtens sowie für alle Hilfestellung und Begleitung darüber hinaus. Die selbstverständliche und unkomplizierte Art, durch die eine Aufnahme dieser Untersuchung in die Reihe der „Erfurter Theologischen Studien“ möglich wurde, lässt mich deren Herausgebern, den Herren Professoren Josef Pilvousek und Josef Römelt, von Herzen danken. Ebenso verdanke ich all denen viel, die sich am Rande für das Thema interessiert und nicht selten kritisch nachgefragt haben. Insbesondere denke ich an Sr. Dr. Katharina Kluitmann OSF, Münster, Herrn Heina Blömeke, Nordwalde, und Herrn Dipl. jur. Christian Jasper, Oelde, in ihrer inhaltlichen und formalen Korrekturarbeit. Mein letzter und tiefster Dank gilt meinen Eltern, Marita und Manfred Loffeld und meiner Schwester Eva Loffeld. Ihnen und den jungen Menschen, für die ich Priester sein darf und es sein durfte, möchte ich diese Arbeit widmen: ut in omnibus glorificetur Deus (RB 57, 9) . Münster am 6. Januar 2011, dem Hochfest der Erscheinung des Herrn Jan Loffeld

ZUM GELEIT – STATT EINES VORWORTES: ZUM GELEIT – STATT EINES VORWORTES: In jener Zeit kam Jesus nach Jericho und ging durch die Stadt. Dort wohnte ein Mann namens Zachäus; er war der oberste Zollpächter und war sehr reich. Er wollte gerne sehen, wer dieser Jesus sei, doch die Menschenmenge versperrte ihm die Sicht; denn er war klein. Darum lief er voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus zu sehen, der dort vorbeikommen musste . Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte zu ihm: Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein. Da stieg er schnell herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf. Als die Leute das sahen, empörten sie sich und sagten: Er ist bei einem Sünder eingekehrt . Zachäus aber wandte sich an den Herrn und sagte: Herr, die Hälfte meines Vermögens will ich den Armen geben, und wenn ich von jemand zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück . Da sagte Jesus zu ihm: Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden, weil auch dieser Mann ein Sohn Abrahams ist. [Lk 19,1-9]

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