Frank Nussbücker - Eisern zwischen den Pfosten

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Wer ist beim legendären 1. FC Union Berlin «Wertvollster Spieler aller Zeiten»? Wolfgang «Potti» Matthies, der zwischen 1974 und 1988 in 253 Pflichtspielen das Tor der Eisernen hütete. Frank Nussbücker erzählt die Lebensgeschichte einer starken Persönlichkeit, die auf dem Platz regierte, gewagte Ausflüge aus dem Strafraum unternahm, lange ohne Handschuhe spielte und von einer bis heute anhaltenden Vereinstreue durchdrungen ist. Mitspieler und Nachfolger bei Union wie Joachim Sigusch, Rolf Weber oder Ronny Nikol kommen ebenfalls zu Wort.

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche - фото 1

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.

Copyright © 2021 Verlag Die Werkstatt GmbH

Siekerwall 21, 33602 Bielefeld

www.werkstatt-verlag.de

Alle Rechte vorbehalten.

Lektorat: Lorenz Knieriem

Satz und Gestaltung: Die Werkstatt Medien-Produktion GmbH, Göttingen

Druck und Bindung: CPI, Leck

ISBN 978-3-7307-0586-5

INHALT

VOR ANPFIFF

Ein langhaariger Recke im Tor meines Herzensvereins

Bedingungsloser Kämpfer und grundehrlicher Typ

I„AUFM PLATZ FÜR DEN VEREIN“

ABC des Straßenfußballs

Exkurs: Frauenfußball beim ABC

Drei Jungs finden ihren Fußballverein

Seit 50 Jahren eine Clique

Exkurs: Jimmy Hoge

Unions Abstieg …

… und Wiedergeburt

Ein Derby für die Ewigkeit

Und das nächste folgt sogleich

Exkurs: Adolf Prokop

Erstliga-Torwart ohne Handschuhe

Der beste Mann ein Rüpel?

Entscheidend ist aufm Platz

Kleiner Exkurs zum Training

Wechselgedanken, Gedankenspiele

IIUNFREIWILLIGE WECHSEL-JAHRE

Platzwart und Spielertrainer in Fünfeichen

Exil in Magdeburg

Bockwurst in Köpenick und an der Elbe ein Wunder

Mit einem Matthies gibt’s keinen Abstieg

Einfach rübermachen?

Einmal Unioner, immer Unioner

Alles nur Fußball?

III„KLAR IST ER UNSER IDOL!“

Mit Potti auf Nachtwache

(Mindestens) zwei Pottis

Exkurs: Pottis 50. Geburtstag

„Eine coole Socke“

„Er war noch mal ‘nen Tick anders“

IVNACHBETRACHTUNG

Was bleibt?

VANHANG

Handverlesene Lebensstationen des Wolfgang Matthies

Quellen

Bildnachweis

Danksagung

Der Autor

VOR ANPFIFF

Ein langhaariger Recke im Tor meines Herzensvereins

von Frank Nussbücker

Fußballverrückt bin ich, seit ich denken kann. Nichts fand ich spannender, als auf dem Bolzplatz ein paar Jungs kicken zu sehen oder am frühen Samstagabend erst „Sport Aktuell“ auf DDR 1 und anschließend die ARD-„Sportschau“ zu verfolgen.

Mein erstes Fußballidol hieß Herr Pechmann. Das war unser freundlicher Werken-Lehrer, von dem es hieß, er habe ganz früher bei Hertha gespielt. Ihm folgten Jürgen Croy, Hansi Kreische, Jürgen Sparwasser, Paule Seguin, Uwe Seeler, Tröli Trölenberg von Stahl Oranienburg und Pelé. Nach kurzer Zeit als Erfolgsfan der ostdeutschen Europacup-Teilnehmer Dynamo Dresden und 1. FC Magdeburg entwickelte ich Sympathien für den Verein meiner Geburtsstadt, den FC Carl Zeiss Jena.

Mittlerweile hatte ich hautnah erlebt, dass Fußball live im Stadion noch zigmal packender ist als im Fernsehen. Da ich meine Schulzeit im Norden Berlins in Oranienburg verbrachte, rückten nun zwei andere Vereine ins Visier meiner Aufmerksamkeit. Der eine Ostberliner Erstligaklub schwang sich schon bald zum Serienmeister auf. Zu seinen Anhängern zählten mein Schuldirektor, Staatsbürgerkundelehrer Hennecke sowie fast alle Jungs aus meinem Bekanntenkreis, die später Offizier werden wollten.

Allein schon weil ich bereits elf Jahre vor meiner Einberufung alles verabscheute, was mich in irgendeiner Weise daran erinnerte, dass auch ich eines Tages zur „Asche“ musste, blieb meinem Herzen gar nichts anderes übrig, als sich für den anderen, den zivilen Ostberliner Fußballklub zu interessieren. Inspiriert von meinem Schulfreund Berge und den langhaarigen Rabauken aus der Zehnten, die mit rot-weißen Fußballschals zur Schule gingen und regelmäßig zu Spielen ins Stadion fuhren, entschied es sich für den 1. FC Union Berlin.

Dessen Mannschaftskapitän Joachim Sigusch bewunderte ich für seine Kampfkraft, und das Tor hütete ein bärenstarker Langhaariger, der durch die Luft flog wie ein Pegasus. Ein Kerl, der eine ungeheure Energie ausstrahlte, die wohl jeden Angreifer in die Flucht schlagen musste, oder? Ein Mann, der wild herumbrüllte, wenn ihm etwas gegen den Strich ging, der seine Mitspieler geradezu nach vorn peitschte und immer wieder höchstselbst aus seinem Kasten herauslief, um Bälle zu verteilen oder von der Seitenlinie aus wuchtige Einwürfe zu vollführen.

Es hatte mich erwischt: Ich wurde ein Fan von Wolfgang Matthies. Meine Augen und mein Herz sahen ihn als einen strengen Erwachsenen, der zugleich cooler drauf war als alle langhaarigen Zehntklässler zusammen. Eine Respektsperson, mit der man Pferde stehlen und vielleicht sogar heimlich ein Bier trinken konnte. Ein Mann, der mit Typen wie meinem Schuldirektor oder Stabü-Hennecke so gar nichts gemein hatte. Union verehrte ich vor allem, weil dort dieser Wolfgang Matthies im Tor stand.

Pubertät, Armeezeit und die politische Wende in meinem Heimatland führten mein Herz weit weg von den Fußballstadien dieser Welt und dem 1. FC Union Berlin. Erst viele Jahre später, am 21. März 2009, betrat ich erneut ein Stadion, um den Lieblingsverein meiner Kindheit wiederzusehen.

Union spielte vor 8.560 Zuschauern gegen den FC Carl Zeiss aus meiner Geburtsstadt Jena. Nicht im Stadion An der Alten Försterei, denn die wurde gerade von Tausenden Unionern renoviert, sondern bei mir um die Ecke, im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Obwohl ich zunächst wider besseres Wissen glaubte, in diesem Spiel neutral zu sein, hatte ich mir meinen alten Union-Schal umgebunden, den mir Tante Renate Ende der 1970er auf ihrer Strickmaschine gefertigt hatte.

Ich jubelte, als Torsten Mattuschka in der 79. Minute vom Elfmeterpunkt das 1:0 für Union erzielte, doch weit mehr berührte mich etwas anderes. Der erste Stadiongesang, der an jenem Tag in meine Ohren drang, machte mich wieder zum Unioner, auch wenn unser Tor längst kein Wolfgang Matthies mehr hütete: FC Union, unsre Liebe, unsre Mannschaft, unser Stolz, unser Verein: Union Berlin … Union Berlin!

Durch meine Arbeit als Ghostwriter lernte ich Unions langjährigen Trainer Heinz Werner kennen. Zwar wurde nichts aus dem Traumjob, seine Autobiografie zu schreiben. Wohl aber erlaubte mir Herr Werner, einige der Geschichten, die er mir erzählt hatte, in meinen Büchern über den 1. FC Union zu verwenden.

Etliche seiner Erinnerungen drehten sich um „seinen“ Torwart, den von mir dereinst verehrten langhaarigen Recken Wolfgang Matthies, der unter Werners Fittichen seinen Durchbruch als Torwart erlebte. Sofort rückte Matthies wieder in den Fokus meines Interesses. Wie toll wäre es, etwas über ihn zu schreiben! Überhaupt, was machte mein Kindheits-Idol jetzt eigentlich?

Er gehe wieder zu Spielen in unser Stadion, erfuhr ich von älteren Eisernen – und schließlich nahm mich im Spätsommer 2017 mein Union-Freund Ingo Freund zur Seite: „Du willst was über Potti machen? Er kommt manchmal zu mir in den Biergarten, wenn du willst, organisiere ich ein Treffen!“

Ingo hatte kurz zuvor zusammen mit seiner Frau Petra das Bootshaus Sportdenkmal übernommen – von niemand Geringerem als Unions langjährigem Vorstopper Rolf Weber, genau wie Matthies und Sigusch ein Eiserner Held der 1970er Jahre.

Und wie ich wollte! Als mir Ingo verriet, dass zum Stelldichein in seinem Biergarten sowohl Wolfgang Matthies als auch Joachim Sigusch und Rolf Weber erscheinen würden, war ich völlig von den Socken.

Im Oktober 2017 traf ich dann in Ingos Langhaus jene drei Eisernen Helden von damals. Sie behandelten mich nach kurzem Abchecken wie einen guten Bekannten. Genau das waren ja zumindest sie für mich auch.

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