Mark Savage - Zodiac - Gejagter zwischen den Welten VI - Schlachtfeld Erde

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Zodiac - Gejagter zwischen den Welten VI: Schlachtfeld Erde: краткое содержание, описание и аннотация

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Zargos: Bevölkert von einer hochentwickelten und friedfertigen Zivilisation. Die Zargonier kennen keine Waffen und leben im geistigen Kollektiv ohne Gewalt und Konflikte zusammen. Selbst die Zerstörung ihrer Welt vermag ihren Glauben an die Allmacht und die Reinheit des Ganzen nicht zu erschüttern. Doch sie sind auch die Hüter eines schrecklichen Geheimnisses, einer Gabe, die all ihrem Denken und Streben widerspricht.
Die Mortlats: Furchterregende, aber dennoch intelligente Kreaturen, die mit ihren Kriegsschiffen durch den Kosmos ziehen und alles vernichten, was nicht der eigenen Art entspricht. Die Ausrottung der zargonischen Rasse ist gleichzeitig der Beginn einer Hetzjagd, die auf dem Planeten Erde dem Höhepunkt entgegenstrebt.
Das Projekt: In dem kleinen Ort Tretmond wird das milliardenteure Projekt «Moonshine» aus dem Boden gestampft, welches die Erforschung des Weltalls und die Entdeckung außerirdischen Lebens vorantreiben soll. Die Bürger Tretmonds rätseln über die starke Präsenz militärischer Kräfte auf dem Gelände. Keiner ahnt, dass Projekt Moonshine nur der Deckmantel ist für eine mächtige Verschwörung.
Der Gejagte: Zodiac, der Zargonier, Augenzeuge der Vernichtung seiner Welt, durchlebt eine Odyssee an Flucht, Leid, Schmerz und Tod. Mithilfe einer amerikanischen Familie entkommt er nur knapp dem Schlimmsten. Doch die Gefahr lauert überall, und das friedfertige Wesen kämpft für sich, die Freunde und seine Werte einen verzweifelten Kampf.
Die Jäger: Die Mortlats; das Xenomorph, ein genetisches Bioexperiment aus mortlatschen Labors; Schwarze Männer, deren Herkunft selbst für den Verbündeten CIA ein Geheimnis bleibt; irdische Killerelitetruppen; Militärs … im Kampf Gut gegen Böse sind die Unschuldigen dem Gegner schutzlos ausgeliefert. Die Lage scheint hoffnungslos. Für den Zargonier, seine menschlichen Beschützer und letzten Endes … für den gesamten Planeten Erde.

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Vierundzwanzigstes Kapitel

Fünfundzwanzigstes Kapitel

Sechsundzwanzigstes Kapitel

Siebenundzwanzigstes Kapitel

Achtundzwanzigstes Kapitel

Impressum neobooks

Zodiac Gejagter zwischen den Welten

Teil 6:

Schlachtfeld Erde

von

Mark Savage

Sci-Fi-Horror-Action-Roman

Impressum Texte Copyright by Mark Savage Titelbild Bild von Colin Behrens - фото 1

Impressum

Texte: © Copyright by Mark Savage

Titelbild: Bild von Colin Behrens auf Pixabay

Umschlag Rückseite: Pete Linforth

Covergestaltung: Nadja Klamet

Verlag: Mark Savage

mksavage@web.de

Druck: epubli, ein Service der

neopubli GmbH, Berlin

Printed in Germany

1. Auflage

© Alle Rechte vorbehalten

Vierundzwanzigstes Kapitel

1.

Der Gorgh ruhte auf dem mächtigen Kommandopodest der Zentrale und knurrte unwillig. Mit jeder Stunde, die verging, nahm seine Gereiztheit zu. Die Teilnahme an den Schaukämpfen, die in regelmäßigen Abständen in dem Erholungszentrum der Zwischensektion stattfanden, konnte schon lange nicht mehr dazu dienen, seine Laune aufzubessern. Trotz der Überlegenheit, die der Gorgh demonstrierte, indem er zwei Mortlats im Kampf tötete, fühlte er sich keineswegs ausgelastet. Ihm erschien es unerklärlich, dass Metrex als führender Kommandant des Schiffes, nicht ebenfalls von der steigenden Unruhe ergriffen wurde. Zweifel stiegen in ihm hoch. War es richtig, ihn als Nachfolger einzusetzen? Die wahren Hintergründe seines Denkens gestand sich der Gorgh nicht ein. Den Neid nämlich, den er auf den Kommandanten empfand, der entgegen mortlatscher Mentalität seine Triebe zu unterdrücken vermochte, wenngleich er sie ebenso intensiv empfinden musste. Die ruhige Überlegenheit und sein emotionsloses, logisches Wesen erhob diesen Krieger zum erfolgreichsten Flottenführer der gesamten Kriegsstaffel. Metrex’ Erfolge sprachen für sich. Er hatte seine Flotte durch kosmische Stürme hindurchgeleitet, ohne Schaden zu nehmen, während andere Einheiten restlos zerrieben wurden. Im Krieg gegen die Insektenvölker der Mahun-Galaxis war er es gewesen, der durch seine Intelligenz die Bastionen der Flughäutler zu knacken vermochte.

Den Gorgh verband eine Art Hassfreundschaft mit diesem Mann. Es gab Zeiten, da spielte er mit dem Gedanken, ihn zu beseitigen, da er seine Position gefährdet sah. Im Nachhinein begrüßte er jedoch den Entschluss, entgegen seiner inneren Wut gehandelt zu haben. Metrex war ein zu wichtiger Bestandteil im Gefüge der mortlatschen Kriegsmaschinerie. Dadurch, dass er ihm offiziell sein Amt zur Nachfolge anbot, würde sich Metrex zu keinerlei Intrigen hinreißen lassen. Dazu war der Kommandant zu klug und zu jung. Der Gorgh hingegen war alt. Metrex konnte warten, und die Zeit arbeitete für ihn.

Zischend öffnete sich ein Schott. Der Kommandant betrat das Innere der riesigen Zentrale. Der Gorgh winkte dem Eintretenden mit einer ungeduldigen Bewegung seiner Pranke zu. Metrex steuerte das Pult des Herrschers an und vollführte eine Ehrenbezeugung.

»Meine Geduld hat ein Ende, Kommandant«, rief der Gorgh laut. »Der Kurier wurde mit Bestimmtheit von den Zargoniern entdeckt und vernichtet. Außerdem empfinde ich es als Schande, sich vor einem Haufen kleinwüchsiger erbärmlicher Weichhäutler zu verstecken. Die Ehre unseres Volkes wird durch dieses Geschehen mehr als verletzt. Ich halte es für sinnvoll, die Zargonier aufzuspüren und in einer Blitzaktion zu vernichten. Ihr seit ein hervorragender Taktiker, Kommandant, Euch wird es doch wohl gelingen, diese ungeheure Lächerlichkeit auszumerzen.«

Metrex sah den Gorgh lange an, bevor er antwortete.

»Ihr habt also den Gedanken aufgegeben, den Aufenthaltsort des Mörders aufzuspüren.«

Der Gorgh machte eine zustimmende Geste.

»Die Gefahr, die von diesen kleinen Schiffen ausgeht ist viel größer. Wir müssen die Reste des zargonischen Volkes vernichten. Möglicherweise gelingt es uns doch, zumindest ein Wesen dieser Gattung gefangenzusetzen. Die mentalen Waffen dieser Kreaturen sind in ihrer Vernichtungskraft so gigantisch, dass wir unbedingt versuchen müssen, sie zu erforschen. Ich setze diese Aufgabe als oberste Priorität dieser Mission. Sollte sich der Kurier gegen allen Erwartungen melden, so ruft ihn zurück.«

Metrex setzte zu einer Antwort an, doch in diesem Augenblick kam ein weiblicher Offizier der Funkzentrale mit schnellen Schritten herangeeilt. Demutsvoll verbeugte sich das Geschöpf vor dem Herrscher. Danach reichte es ihm eine Folie aus dünnem, plastischem Material, in das hieroglyphenartige Zeichen geprägt waren.

»Eine Meldung vom Kurierschiff, Herrscher«, erklärte das Mortlatweibchen. »Sie stammt von einem der Jägerpiloten.«

Fauchend fuhr der Gorgh auf. Er reichte Metrex die Folie und begann voll unterdrückter Wut auf - und ab zu laufen.

»Trotz des Verlustes der Mannschaft war die Mission ein Erfolg, wie ich sehe«, versuchte Metrex den Gorgh zu beruhigen, nachdem er die Nachricht gelesen hatte. »Die Anwesenheit eines Xenomorphs erscheint allerdings mehr als verwirrend. Hoffentlich behält der Pilot die Nerven und wartet auf unser Eintreffen.«

»Was mich beunruhigt, sind diese ständigen Niederlagen. Wir müssen uns in Zukunft etwas einfallen lassen, Metrex. Wir werden verwundbar, und das ist gefährlich.«

»Niemand kann uns gefährlich werden, Gorgh, wenn ich die Flotte leite«, erwiderte Metrex überheblich, wobei der Gorgh einmal mehr die Gefährlichkeit dieses Mannes erkannte.

»Auch Eure Fähigkeiten konnten unsere Schiffe nicht retten, Metrex. Ihr vergesst zu schnell. Das letzte Zusammentreffen mit den Zargoniern endete in einer Katastrophe.«

»Wir wurden überrascht und in einer Blitzaktion überrollt. Ein zweites Mal werde ich die Sache von langer Hand vorbereiten und sie vernichtend schlagen. Doch dazu müssen wir vor unseren Feinden am Zielort eintreffen. Der Kurier hat mit Hilfe des Xorxl die Koordinaten des Systems ausgemacht, in dem sich der Verruchte aufhält. Die zargonischen Schiffe sind schnell, aber langsamer als unsere Raumer. Gorgh, gebt den Startbefehl. Ich alarmiere währenddessen die Armada.«

»Wo bleibt Euer Mut, Metrex?«, schnaubte der Gorgh verächtlich. »Eine Kriegsarmada, um ein ärmliches System zu erobern?«

Metrex ignorierte den Hohn.

»Ich will gerüstet sein sobald die Zargonier eintreffen, um ihren Artgenossen beizustehen. Sollten mich meine Männer als Feigling ansehen, so habe ich den Trost, eine weitere Niederlage für mein Volk verhindert zu haben.«

Diese Worte hatten Gewicht. Ein Ruck lief durch den Körper des Herrschers, und er tastete an der Kontrolltafel seiner Armlehne. Ohne Zeitverlust stellte er eine Verbindung zu den anderen Schiffen der Generationenflotte her. Die Kommandanten erhielten genaueste Anweisung. Die Positronik übermittelte die erhaltenen Koordinaten in die einzelnen Rechengehirne. Metrex eilte in die Funkzentrale und stellte eine Verbindung zum Heimatplaneten her. Er befehligte ein Kontingent von über dreihunderttausend schweren Kreuzern herbei, Kriegsschiffe, waffenstarrende Festungen, nicht minder beeindruckend in ihrer Größe als die Generationenschiffe, aber weitaus gefährlicher. Zudem forderte er zusätzliche zweihunderttausend Generationenschiffe an. Auf den 2159 von Mortlats besiedelten Welten lief die Produktion von Kriegsschiffen ununterbrochen. Dies und die Fruchtbarkeit der Frauen sowie der andauernde, von Zyklen unabhängige Paarungsdrang sorgten für einen nie abreißenden Nachschub an Kriegern und Kriegsmittel.

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