Inge Borg - Unabwendbare Zufälligkeiten

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Eine kleine Siedlung ist Mittelpunkt dieser Geschichte. Die Bewohner leben kontaktlos nebeneinander her, irgendwann vor Jahren ergab es sich so. Stille, Desinteresse, jeder ist nur mit sich selbst beschäftigt.
Dann wendet sich das Blatt. Plötzlich taucht ein Fremder auf und ein Sog an Zufällen, in welchen nach und nach alle mit einbezogen werden, beginnt. Nichts ist so harmlos wie es bisher aussah … Unvorhersehbare Unruhen halten die Nachbarschaft in Atem, Liebe, Chaos, Hass, Totschlag, Gutes und Böses läuft parallel. Fragwürdige Liebschaften mit Folgen. Lügen, Betrügereien, ein Ehedisput, der blutig endet. Ländliche Ruhe und Stille sind dahin. Und doch führt schließlich alles zum Happy End.
Die Autorin betont in diesem Werk besonders den Zufall – beziehungsweise, sie ist überzeugt – es gibt keine Zufälle! Unser Lebensweg ist uns vorgegeben. Begebenheiten, die uns jedoch in Wirklichkeit ein Leben lang begleiten, sind hier im Roman in nur einen Sommer gepackt. So manch einem Leser wird die eine oder andere Erinnerung an selbst Erlebtes, längst Vergessenes, evtl. wieder einfallen …
Wie die Glieder einer Kette – reiht sich Zufall an Zufall. Nur Zufall – oder doch Schicksal?

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Ein leichter Ruck, das Taxi stand vor ihrem Haus. Susanne zahlte und zwang sich zurück in das Hier und Jetzt. Sie schloss die Haustüre auf und wunderte sich über die Stille. „Wo seid ihr? Ich bin wieder da, hallo“, rief sie laut, erhielt jedoch keine Antwort. Es war auch nicht der geringste Laut zu hören. Susanne blickte irritiert zur Uhr, erst 19:04 Uhr, nicht unbedingt Schlafenszeit, nicht einmal für Rosi. Da fand sie den kleinen Zettel am Tisch.

Wir sind alle bei Herrn Scholz, er hat uns zum

Abendbrot eingeladen, komm nach!

Na, so was , dachte Susanne, sieht aus, als wäre das eine weitere Annäherung zu einer freundschaftlichen Nachbargemeinschaft .

Michael öffnete die Haustüre bei Herrn Scholz nach dem Schellen seiner Mutter. „Hallo Mama, du hast uns also gefunden“, stellte er fest und machte einen leichten Diener mit einladender Handbewegung. Und als gehöre er hierher, führte er seine Mutter bei der Hand in die geräumige Wohnküche. Wie eine Familie saßen alle um den Tisch, der wohl reichlich gedeckt gewesen war, inzwischen aber auch etwas geplündert aussah.

„Guten Abend zusammen. Das sieht ja toll aus!“ Susanne ging auf Herrn Scholz zu. „Danke, Herr Scholz, besten Dank, dass Sie sich so liebevoll um meine Familie kümmern.“

„Gerne, gerne, das war doch selbstverständlich, bitte.“ Susanne bekam den noch freien Platz zugewiesen und wurde aufgefordert zuzugreifen.

Dann kam die Frage nach Frank Hauffs Befinden.

„Es geht im ziemlich gut, es war wohl ein Kreislaufkollaps, kein Infarkt, jetzt schläft er und morgen sehen wir weiter“, beruhigte Susanne sie.

Brigitta stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. „Gott sei Dank!“ Sie mochte Frank und machte sich in der Zwischenzeit ziemlich sorgenvolle Gedanken um seine Gesundheit, die nun mit einem weiteren lauten Seufzer davon zu fliegen schienen.

Rosi schmiegte sich an sie, die sie ja Tante nannte, wie auch Helene und Susanne. Darüber lächelte Herr Scholz, für ihn war das neu, und er fragte das Kind aus einem inneren Impuls heraus, wohl auch um von Krankenhaus und Sorgen abzulenken: „Und mich, wie nennst du mich, wer bin ich denn?“

Dumme Frage, das hätte er sich aber auch denken können. „Opa! Du bist Opa Scholz!“ Für Rosi schien das völlig selbstverständlich.

„Ja, das gefällt mir, das hört sich gut an. Also dann, ab sofort bin ich für euch alle Opa Scholz! Und noch was, zu einem Opa sagt man du !“ Otto Scholz reichte jedem einzeln die Hand und damit ward eine weitere neue Freundschaft in der Siedlung abgemacht und besiegelt.

Es ging auf 21 Uhr zu und sie verabschiedeten sich. Michael war gewohnt, spätestens um 22 Uhr zu Bett zu gehen. Nur Rosis Zubettgehzeit war inzwischen überschritten, aber wenigstens war heute Abend das Thema: Wo schläft Rosi?, nicht mehr so ganz dringend. Das konnte getrost auf den nächsten Tag verschoben werden.

Helene blieb noch, um abzuräumen und zu spülen. Und Opa Scholz begleitete seine Gäste oder nun die neuen Freunde hinaus und blieb noch ein Weilchen am Gartenzaun stehen. Er winkte ihnen hinterher, als sie sich noch einmal umdrehten.

Otto Scholz hatte mittags von Helene Weber erfahren, dass sie heute noch bei Schnells reinschauen wollte. Als sie kurz nach 14 Uhr Feierabend machte, war er ein paar Schritte mit ihr gegangen, um sie zu verabschieden. Eine Weile blieb er noch am Gehweg stehen, bis Helene Weber seinen Blicken entschwunden war. Gäbe es Rex noch, würde er mit ihm eine Runde drehen, aber so? Da hörte und sah er einen Mercedes in die Einfahrt Schnells fahren. Kaum stand der Wagen, da stieg dieser Herr Hauff auch schon aus und sprang mit riesigen Schritten auf die Haustüre zu. Aha, dann war wohl doch noch alles glimpflich ausgegangen. Natürlich wusste er durch Frau Weber, von dem Verdacht der Unterschlagung, welches sie ihm empört erzählte. Otto Scholz war durch Helene Weber voll im Bilde über die Geschehnisse in der Siedlung Bergstraße und er war zurück ins Haus gegangen.

Ja, mit seiner Haushälterin konnte Otto Scholz voll zufrieden sein, nicht nur mit der Verrichtung ihrer Pflichten, sondern auch mit ihrer Gesellschaft. Langweilig wurde es nie mit ihr, immerzu gab es jede Menge Gesprächsstoff. Und wenn er so darüber nachdachte, eigentlich freute er sich auch auf jeden neuen Tag mit ihr. Als dann später ein Martinshorn erklang, welches ihn an die Haas-Geschichte erinnerte, warf er sich eine Jacke über die Schultern und ging beunruhigt erneut hinaus. Ein Rettungswagen hielt bei Schnells. Hin und her gerissen überlegte er, sollte er näher gehen, oder würde man ihn neugierig nennen? Niemand schaute in seine Richtung, also wartete er ab. Er sah, wie dieser Frank Hauff mit einer Liege in den Krankenwagen hinein gerollt wurde und Susanne Schnells stieg mit ein. Das sah ja gerade so aus, als wäre der Freund von Frau Schnells unerwartet krank geworden. Gleich darauf fuhren Notarzt- und Rettungswagen in Richtung Stadt davon. Schließlich hielt er es nicht mehr aus und ging zu Schnells. Otto Scholz war erschüttert, als er von Frank Hauffs Herzinfarkt hörte. Und um die beiden Frauen, natürlich auch die Kinder, abzulenken, lud er sie spontan zum Abendbrot ein. Ja, und trotz dem traurigen Anlass war es dann noch ein recht gemütlicher Abend mit schönem Ausklang geworden.

Otto Scholz, oder richtiger gesagt, ab sofort Opa Scholz, fühlte sich recht glücklich. Schade nur, dass Frank Hauff erst leiden musste, um ihm so etwas wie eine neue zweite Familie in der Nähe zu geben. Merkwürdig, so sah das genau aus, ohne diesen Zwischenfall oder Zufall hätte es nicht bei ihm das gemeinsame Abendbrot gegeben. Sehr seltsam, das machte Otto Scholz doch etwas nachdenklich.

Nachdem nun auch Helene gegangen war, zum zweiten Mal für heute ‚tschüss‘ gesagt hatte, griff er zum Telefon und rief bei seinem Sohn, Hans-Peter, an. Er war viel zu aufgekratzt, diese Neuigkeit musste er unbedingt sofort loswerden, die konnte nicht bis morgen warten.

Marga meldete sich und war erstaunt. „Nanu Vater, so spät noch, ist alles klar bei dir?“

„So klar wie noch nie!“ Er machte eine Pause, um es noch spannender zu machen und fuhr dann fort: „Kannst dir gar nicht vorstellen, was heute alles passiert ist, überhaupt in letzter Zeit. Jetzt habe ich nicht nur euch, meine richtige Familie, jetzt habe ich auch seit heute Abend eine zusätzliche Familie, eine Nachbarfamilie!“

„Aha, und wer ist das, kenne ich die?“

„Dem Namen nach wirst du sie kennen, Hans-Peter kann es dir aber noch genauer erklären. Es ist natürlich Helene Weber, ihre Nachbarin und Freundin Susanne Schnells mit Sohn Michael und Pflegetochter Rosi, ja und Brigitta aus Spanien. Wir haben alle gemeinsam bei mir Abendbrot gegessen und die kleine Rosi hat mich Opa Scholz getauft. Du siehst, ich bin in guten Händen!“

„Ja, sieht wirklich so aus, freue mich für dich. Aber sag mal, gibt es denn außer dem Jungen, diesem Michael, keinen Mann in der Clique?“

Vater Scholz lachte laut auf. Die Frage sah Marga ähnlich. „Doch gibt es, der liegt nur mal eben im Krankenhaus, Frank Hauff. Deshalb ist die Clique, wie du es nennst, erst entstanden. Er wurde nämlich heute Nachmittag mit Tatütatü abgeholt.“

„Meine Güte, Papa, bei dir ist ja was los. Wenn ich das Hans-Peter erzähle, hoffentlich kriege ich alles richtig zusammen, der wird vielleicht noch nachhaken bei dir wie ich ihn kenne.“

„Kann er. Wo ist er eigentlich?“

„Kegeln, Papa. Heute ist Kegelabend!“

„Ach so, na dann grüß mal schön, auch Jessica und Jonas. Mach’s gut Marga, schlaf schön.“

„Danke Papa, du auch.“

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