Inge Borg - Unabwendbare Zufälligkeiten

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Unabwendbare Zufälligkeiten: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine kleine Siedlung ist Mittelpunkt dieser Geschichte. Die Bewohner leben kontaktlos nebeneinander her, irgendwann vor Jahren ergab es sich so. Stille, Desinteresse, jeder ist nur mit sich selbst beschäftigt.
Dann wendet sich das Blatt. Plötzlich taucht ein Fremder auf und ein Sog an Zufällen, in welchen nach und nach alle mit einbezogen werden, beginnt. Nichts ist so harmlos wie es bisher aussah … Unvorhersehbare Unruhen halten die Nachbarschaft in Atem, Liebe, Chaos, Hass, Totschlag, Gutes und Böses läuft parallel. Fragwürdige Liebschaften mit Folgen. Lügen, Betrügereien, ein Ehedisput, der blutig endet. Ländliche Ruhe und Stille sind dahin. Und doch führt schließlich alles zum Happy End.
Die Autorin betont in diesem Werk besonders den Zufall – beziehungsweise, sie ist überzeugt – es gibt keine Zufälle! Unser Lebensweg ist uns vorgegeben. Begebenheiten, die uns jedoch in Wirklichkeit ein Leben lang begleiten, sind hier im Roman in nur einen Sommer gepackt. So manch einem Leser wird die eine oder andere Erinnerung an selbst Erlebtes, längst Vergessenes, evtl. wieder einfallen …
Wie die Glieder einer Kette – reiht sich Zufall an Zufall. Nur Zufall – oder doch Schicksal?

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„Ach so“, warf Brigitta ein, die sich die Arbeiten nicht so recht vorstellen konnte, bot sich aber sofort als Helferin an. „Soll ich mich umziehen, oder kann ich so bleiben?“

„Umziehen! Eine Jeans und feste Schuhe, bitte“, bestimmte Michael sehr nachdrücklich. So beschlossen sie trotzdem, gleich nach dem Essen mit den nötigen Werkzeugen aufzubrechen und vorsichtig, eventueller Jungtiere wegen, die Arbeiten anzugehen.

Während des Mittagessens horchte Susanne plötzlich auf. „Hört mal, was ist das denn schon wieder, hört ihr das auch?“ Sie sprang auf und lief zur Haustür. Bereits ahnend was dies Geschrei nur bedeuten konnte, öffnete sie ruckartig die Tür. Michael und Brigitta folgten ihr.

„Oh, nein!“ Michael rannte an seiner Mutter vorbei auf die Straße dem laut weinenden Nachbarkind entgegen. Rosi! Er fing sie mit beiden Armen auf und holte sie in den Garten, wo sie total erschöpft auf die Wegplatten sank. „Mama ist tot, Mama ist tot, sie blutet und blutet, es hört nicht mehr auf, sie ist tot!“ Die Kleine wiederholte es mehrmals, wirkte völlig verstört.

„Bleib mit Rosi hier Micha, wir schauen nach.“ Susanne und Brigitta eilten über die Straße zum Haas-Haus. Die Haustüre war weit geöffnet. Rosi musste auf und davon gerannt sein, ohne die Türe hinter sich zu schließen, was sich in diesem Fall sogar als sehr nützlich erwies. Der Anblick, der sich den beiden Frauen dort allerdings bot, war entsetzlich! Und nicht nur der Anblick! Sie sahen sich an und fanden keine Worte. Bereits im Flur roch es seltsam eklig, nach sauren Essensresten oder faulig und auch nach Angebranntem, einfach nur widerlich! Sie stiegen über herum stehendes Geschirr, zwei überquellende Wäschekörbe mussten sie bei Seite stoßen, ehe sie weiter vordringen konnten. Durch das Wohnzimmer kamen sie in die Küche, wo sie Frau Haas fanden. Es war so wie Rosi es sagte, da war eine Blutlache. Rosis Mutter lag auf dem Rücken, die Arme seitlich ausgestreckt und sie blutete am Hinterkopf oder der Schulter, dies war nicht genau bei ihrer derzeitigen Lage feststellbar. Doch wer blutet ist nicht tot! Susanne öffnete den blutigen Kragen ihrer Bluse und fühlte die Hauptschlagader am Hals, stellte erleichtert fest: „Sie lebt!“

Inzwischen trafen noch weitere Nachbarinnen, vom lauten Kinderweinen angelockt, ein. Sie begannen entsetzt und lautstark über die unaufgeräumte, verschmutzte und stinkende Wohnung zu lamentieren. Natürlich war das durchaus auch berechtigt, durfte aber erst einmal nur Nebensache sein!

„Wir müssen die 112 rufen, dringend einen Krankentransport bestellen, dringend!“, rief Susanne beherzt und hielt Ausschau nach dem Telefon, fand es jedoch nicht. Weder in der Diele, noch im Wohnzimmer oder der Küche war ein Telefon zu entdecken.

„Vor allen Dingen muss irgendwie die Blutung zum Stillstand gebracht werden, aber hier kann man sicher kein sauberes Tuch finden!“ Brigitta verzog angeekelt ihr Gesicht.

„Ich hole was von mir und rufe auch den Krankenwagen!“, bot sich Frau Hoppe an und rannte zurück in ihr Haus.

Irgendwer zog die geschlossene Jalousie am Fenster neben der halb geöffneten Terrassentüre hoch, wodurch endgültig das ganze Ausmaß einer ziemlich verdreckten und unaufgeräumten Küche sichtbar wurde. „Was um alles in der Welt, was hat diese Frau den ganzen Tag getan?“, entsetzte sich Frau Schmitz von gegenüber.

Frau Wedekind mutmaßte sogar: „Wahrscheinlich ist deshalb der Mann abgehauen, er hat den Saustall nicht mehr ertragen.“ Kurzfristig machte das für gewöhnlich distanzierte Verhalten der Nachbarn zueinander einer geradezu hetzerischen Verbundenheit Platz, zumindest unter den Frauen. Sie liefen teilweise auf die Terrasse um frische Luft zu atmen und wieder herein, um sich erneut zu entsetzen: „Wie soll sich ein Mann hier wohlfühlen, der kommt bestimmt nicht wieder!“

Frau Hoppe kam vom Telefonieren zurück und stellte zwei Handtücher zur Verfügung. „Wie kommen Sie denn darauf? Woher wollen Sie das denn wissen? Ihr Mann ist doch nur immer wochenlang auf Montage und wenn er zurückkommt, kümmert er sich doch sogleich um alles, besonders auch um das Grundstück. Bestimmt ist er nur mal kurzfristig unterwegs um Besorgungen zu machen und kommt gleich wieder“, empörte sie sich, nachdem sie die letzte Bemerkung noch mitbekam.

„Das ist aber auch nötig“, schalt Frau Wedekind. „Ständig müssen wir Unkraut und Brennnessel entfernen, weil der Wind die Samen zu uns rüber weht“ und stockte, sah staunend Frau Webers neuer Mitbewohnerin zu, wie gekonnt diese die Verletzte notdürftig versorgte.

Kurz darauf hörte man den Krankenwagen und gleich danach kamen Notarzt, Sanitäter und Helfer eilig herein. Doktor Hartung brüllte über die Schulter seinem Assistenten zu: „Die Trage bleibt vorläufig draußen!“ Und an die herumstehenden Leute gewandt: „Weiß jemand was hier passiert ist?“, während er Frau Haas vorsichtig zur Seite drehte. „Die Frau hat den Hals von hinten wie aufgeschnitten. Verflucht noch mal, was ist überhaupt hier los?“

Ein wirres stimmliches Durcheinander entstand. Die nun mal sehr empörten Nachbarinnen redeten alle gleichzeitig. Obwohl keine die Wirklichkeit kannte, schienen doch Alle alles zu wissen.

„Ruft die Kripo, die Patientin hat die Wunde nicht vom Aufprall bekommen, das ist ein glatter Schnitt oder Hieb! Wer gehört denn außer Frau Haas noch in dieses Haus?“ Der Doktor sah gewiss schon vieles, doch das hier? Stinkendes Dreckloch, widerlich! Er sah um sich, schüttelte ungläubig den Kopf.

Aus dem Notarztwagen wurde die Polizei verständigt.

Brigitta sah Susanne an, was war zwischen dem Kind und seiner Mutter vorgefallen? Sie trafen als erste hier ein, die ersten Zeugen, wenn auch nicht beim Vorfall direkt. Die Polizei würde sich zuerst an sie wenden. Und die kam schnell, nur wenige Minuten bis zu deren Eintreffen vergingen.

„Pfui Teufel“, hörten sie den Kommissar rufen, ehe er sein Taschentuch vor Mund und Nase hielt. „Reißt alle Fenster und die Terrassentüre vollständig auf, so kann ich hier mit meinen Leuten nicht arbeiten!“

Unterdessen war Frau Haas transportfähig, der Krankenwagen fuhr los, sie gehörte schnellstmöglich ins Krankenhaus.

„Es besteht keine Lebensgefahr, aber das kann eigentlich kein Unfall sein“, überlegte der Arzt laut. „Das sah mir eher nach einem glatten Schnitt aus, der sich von der linken Schulter bis zum Hals zieht, zum Glück ist die Schlagader nicht getroffen“, informierte er die Kommissare. „Verletzungen vom Sturz konnte ich so nicht feststellen, aber sucht nach einem Messer oder nach sonst was Scharfem“, rief er, bevor er das Haus verließ.

Kommissar Lohmann und seine Kollegin Schuster drängten die Leute hinaus auf die Terrasse. Zu dumm, die Nachbarn waren schon überall herum getrampelt, mit Spurensicherung dürfte es schwierig werden. Die Personalien der Anwesenden wurden aufgenommen und die routinemäßige Befragung begann. Es stellte sich jedoch heraus, die Nachbarinnen waren am Zustand der Wohnung mehr interessiert, als am Unglück an sich. Auch als ihre Männer dazu kamen, ergab sich nichts Verwendbares für diesen Fall. Insgeheim zweifelte Lohmann, ist das mein Fall? Schließlich fragte er nach dem Kind der Verletzten, von dem er vorhin durch das Gerede der Leute etwas aufschnappte.

„Das Kind ist bei uns“, sagte Susanne, „aber in keinem guten Zustand. Sie glaubt ihre Mutter sei tot. Mein Sohn ist bei ihr. Möchten sie mit mir rübergehen?“

„Ich komme später zu ihnen. Erst muss ich nach irgendetwas mit scharfer Klinge Ausschau halten, dem Hinweis des Arztes nachgehen. Außerdem könnten hier draußen diese Spritzer Blut sein – oder?“ Plötzlich beugte der Kommissar sich vor, verharrte einige Sekunden, richtete sich wieder auf. „Nein, das ist nicht mein Fall, das sollen die Kollegen von der Mordkommission übernehmen!“

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