Silke Freudenberg - Die Seele als Coach

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Wie kann ich die Herausforderungen des Lebens annehmen, ohne mich verstellen zu müssen? Wer bin ich wirklich und was gibt meinem Leben Sinn? Wenn wir lernen, auf die feine Stimme unserer Seele zu hören, beginnen wir, unsere wahren Bedürfnisse und unseren eigenen Weg wieder wahrzunehmen. Unsere Seele ist oftmals der beste Coach. Mit vielen Übungen, Meditationen, Fallbeispielen und Anleitungen zeigt Silke Freudenberg, wie wir aus Krisen gestärkt hervorgehen können. Schritt für Schritt gelingt es, inneren Glaubenssätzen auf die Spur zu kommen und alte hinderliche Überzeugungen zu verändern. Wenn wir uns unseren Blockaden und Ängsten annähern und unsere verborgenen Verletzungen an die Oberfläche bringen, damit sie heilen können, wird sich unser Potenzial voll entfalten.

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Meiner Klientin geht es heute gut. Nach dieser Erkenntnis aus ihrem Unbewussten brauchte sie nur eine kurze Zeit, um von ihrer Migräne befreit zu sein. Für mich gibt dieser Zusammenhang einen klaren Hinweis darauf, warum sich ihre Migräne auf die Nacht verlagert hatte, zum Unterbewussten hin.

Es ist wichtig, zu verstehen, dass wir in schmerzhaften Situationen unsere Energie selbst gestoppt haben. Als Kind sichert uns diese Möglichkeit oft das Überleben. Es ist die einzige Chance, derartige Situationen zu bewältigen. Solche Prozesse laufen unbewusst ab. Und sie werden nicht nur durch Lebensbedrohung und Gewalt ausgelöst, sondern vor allem auch durch unsagbar verletzende Erfahrungen im seelischen Bereich. Es wirkt zwar verständlicher, wenn ein Kind durch Schläge oder Missbrauch traumatisiert wurde oder ein Soldat schlimmste Dinge erlebt hat und dennoch weiter funktionieren musste, um zu überleben. Beide haben in diesem Moment keine Gelegenheit, das Geschehen oder die Bilder von Leid und Tod zu verarbeiten. Beide müssen weiterleben, trennen sich von ihren Gefühlen und sind später oft damit überfordert, einen Weg in ein seelisch gesundes Leben zurückzufinden. Für solche inneren Wunden fehlen oft die Anerkennung und das Verständnis in der persönlichen Umgebung der Betroffenen.

Es gibt sehr wirksame Wege zum Aufarbeiten und Lösen alter Traumata, doch sie werden von unserem Gesundheitssystem nicht gleichwertig zur Schulmedizin anerkannt. Menschen, die Bewusstseinsarbeit machen, sind oft Selbstzahler. Ohne finanzielle Unterstützung sorgen sie selbst für ihre seelische und körperliche Gesundheit. Sie übernehmen Eigenverantwortung.

Manchen erscheint die heutige Berufswelt wie ein modernes Schlachtfeld. Auch heute gibt es Mächtige in Politik und Wirtschaft, denen ein Menschenleben nicht viel wert ist. Als nicht ganz so schreiendes Unrecht erscheint es uns dagegen, dass immer mehr Menschen ihren Lebenssinn verlieren, dass sie vereinsamen, dass ihr Herz blutet, die Seele schreit und der Körper krank wird, um einen Hilferuf auszusenden.

Wie verhindern wir eine Re-Traumatisierung?

Der Begriff »Infiltrieren« ist aus der Chemie bekannt und beschreibt das tröpfchenweise Zusammenbringen von zwei explosiven Stoffen. Durch diese Methode kommt es zu keinem großen, zerstörerischen Knall, sondern zu harmlosen kleineren Verpuffungen.

In der Traumaarbeit verhindert diese sachte Vorgehensweise, dass die Betroffenen in eine Traumaschleife hineingeraten. Es geht darum, die Energie des erlittenen Schocks und Traumas allmählich aufzulösen. Geraten Menschen nämlich erneut in einen schweren Schockzustand und erleben den einmal erfahrenen Kontrollverlust aufs Neue, erweist sich für sie das damalige schmerzliche Erlebnis als heute noch real. Sie gewinnen einmal mehr die Überzeugung, dass sich das Erlebte immer wiederholen wird. Führt man die Betroffenen jedoch in kleinen Schritten in ihr Trauma hinein, haben sie nicht das Gefühl, ihre Kontrolle und Handlungsfähigkeit zu verlieren. So achtsam geführt, können sie durch ihr Trauma hindurchgehen und es auflösen.

Der Schmerzkörper

Die Bezeichnung »Schmerzkörper« stammt von dem spirituellen Lehrer Eckhart Tolle. Ich liebe seine einfache Sprache. Diese wundervolle Einfachheit empfinde ich als Schönheit, und sie eröffnet einen Raum tiefer Stille.

Als Schmerzkörper bezeichnet Eckhart Tolle den unbewussten, verletzten Teil eines Menschen – jenen Teil, der die großen Gefühlswunden unserer Lebensgeschichte trägt. Unser Schmerzkörper ist wie ein schlafendes Tier. Wenn es geweckt wird, brüllt es oder leidet furchtbar. Unser Schmerzkörper durchläuft verschiedene Stadien, da wir über unsere Lebenszeit hinweg verschiedene qualvolle Erfahrungen gemacht haben. Er beinhaltet beispielsweise viel Trauer oder ist voller Wut und Aggression, und der Schmerzkörper eines Kindes kann von Resignation geprägt sein.

Trauer und Tod als Teil unseres Schmerzkörpers

Ich hatte gerade von einem Seelencoach-Freund die Nachricht bekommen, dass Francisco, unser spanischer Musiker aus einer Seelencoach-Gruppe, mit 34 Jahren in der Nacht gegangen ist. Ich hatte zu genau jener Zeit heftiges Herzklopfen und konnte nicht schlafen. Dieser sanfte Mensch ist nicht mehr unter uns. Ein Teil von mir kann es nicht glauben. Ich würde ihn gern sehen. Eine Engelkerze brennt dankbar für ihn. Meine Liebe fließt zu ihm hin, für sein Dasein und für seine Reise.

Auf einmal spüre ich, wie viele Menschen ich schon gehen lassen musste. Einige konnte ich begleiten, andere gingen still oder plötzlich. Ich habe Mütter begleitet, die ein Kind verloren haben, Kinder, deren Eltern durch Unfall oder Selbstmord starben. Partner, die auf einmal allein, hilflos dastanden. Junge Menschen mit leidvoller Krankheit oder mitten aus dem Leben gerissen. Ich würde Ihnen gern von ihnen erzählen.

Tod und Vergänglichkeit waren für mich oft wie eine Wand. Ich malte einmal ein großes Bild mit blühenden Orchideen, klar, wie fotografiert, doch mit Seele, Herz und purer Essenz. Als das Bild fertig war, überkam mich eine unbezwingbare Traurigkeit, und ich musste stundenlang weinen. Solch reine Schönheit, solche wundervollen Blüten vergehen in ein paar Tagen oder Wochen. Wozu dann überhaupt noch malen – auch mein Bild wird nicht auf ewig bestehen. Alles, was eine Form hat, ist vergänglich. Alles, was wir lieben, müssen wir wieder loslassen. Diese Erkenntnis war für mich, als würde mir etwas aus dem Herzen gerissen. Ich nahm Malmittel für die Ölfarben und begann, zart wie ein Streicheln, über das Bild zu fahren. Dadurch wurden die Orchideen weicher und weicher, und wie meine Tränen lief das Malmittel auf der Leinwand hinunter. Die Frage nach dem Sinn hämmerte in meinem Kopf. Wozu, wenn alles vergeht? Ich hatte dieses Bild entstehen lassen, geboren, und ich ließ es unter Tränen gehen. Es heilte viel von diesem unsäglichen Schmerz. Ich weiß nicht wie, doch es heilte.

1999 wurde ich während einer schweren Operation zwei Mal reanimiert. Ich war lange fort und machte Erfahrungen auf der anderen Seite. Ich erlebte vollkommene Geborgenheit und Liebe und ein Eintauchen in Licht und Freude. Die Gewissheit meiner Seele war da, und dann ein Zug zur Erde. Einfach so eine Wendung und ein Zug von Liebe zu den Menschen. Dann war ich wieder zurück … freiwillig. Ich kann niemals mehr infrage stellen, was ich erlebt und gefühlt habe, und dass ich es gewählt habe, hier zu sein.

Zum Verlust lieber Weggefährten sagt meine Seele meinem Menschsein: »Es war ihre Zeit zu gehen.« Tröstet das? Ja, doch es braucht seine Zeit. Und dennoch kann ich mit Bachs Worten aus seinem Tagebuch mitfühlen: »Heute starb meine Frau und sechs meiner Kinder. Bitte Gott, nimm mir nicht noch meine Glückseligkeit.« Er deutet an, dass dieser Raum des Göttlichen erlebbar ist, in dem die Freude bleibt im größten Leid. Auch Meister Eckhart weist uns in dieselbe Richtung. Ich erlebe viele Momente, in denen ich diese Wahrheit fühlen kann: Der Raum, in dem es keine Trennung gibt, ist bei mir. Oder ich bin in ihm. Es darf beides da sein. Ich achte voller Mitgefühl das Menschsein und somit jedes Gefühl. Auch die Trauer. Sie ist nicht von der Freude isoliert. Die Ewigkeit, die hinter allem steht, durchströmt alles.

In meiner Arbeit begegnen mir oft Menschen, die sozusagen spirituell unterwegs sind und viele »Rosa-Wolken-Vorstellungen« im Kopf haben. Oft umhüllen sie einen Schmerz, Kummer oder Trauerfall mit dieser rosa Watte. Sie verleugnen ihr menschliches Gefühl, zum Beispiel den Schmerz und die Trauer als Mutter beim Tod ihres Kindes. Es ist ihre Freiheit, damit umzugehen, wie sie möchten, und vor allem, wie sie es können. Doch dadurch werden sie nicht wirklich frei.

Energiemeditation: »Wer oder was bin ich wirklich?«

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