Nik Morgen
Animus oder Die Seele eines Stärkeren
153 Kurztexte
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Inhaltsverzeichnis
Titel Nik Morgen Animus oder Die Seele eines Stärkeren 153 Kurztexte Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort Vorwort ** irgendwo /** irgendwann /** irgendwie Lieber Josef Dir ist dieses Buch gewidmet. Nicht weil der Verfasser es so will, nicht weil du gefragt wurdest, nicht weil ich dich kenne. Sondern einzig aus dem Grund, weil du... Was immer ich erlebt habe von alle dem, was hier geschrieben steht. Was immer für Abbildungen gewählt wurden, um es zu illustrieren oder mich zu desillusionieren... Nie hab ich mich dir nur auf Sichtweite genähert. Nie hab ich ungefähr getroffen, wie du wirklich bist. Oder wie es sich verhält, wenn du die unsichtbaren Moleküle das Tanzen lehrst, sobald du in den Raum trittst. Ich entbehre dich schmerzlich; ich habe dich zu kurz. Du bleibst unfassbar, frei – wie ich dich beneide! Und einsam? Dies ist also einzig der Grund, weshalb dir dieses Buch gewidmet ist. Weil du niemandem nur Gott gehörst, ja nicht einmal dir selber, obwohl du in dir atmest, dich in dir bewegst, dich zu dir hin begibst, und immer da bist - ganz weit weg. Und weil mit dir immer alles so paradox gewesen ist, deshalb soll dir dieses Buch gehören. Hab Nachsicht mit ihm. Es ist voller Mängel. Kein Wunder, allein und ohne dein Wissen. Aber damit uns doch etwas gemeinsam ist, hab ich dir seinen Namen gegeben. Mein Animus
Abfärben Abfärben S lag lange da, schwer wie ein Bilderhaus, wie ein riesiges Gemälde, welches anzusehen mich froh machte. Er stellte mir pragmatische, auf tätiges Handeln hin orientierte Fragen, auf die ich nur indirekt über die Bilder zu entgegnen wusste, was er nicht verstand. Ich habe dann versucht, ihn an einen fruchtbaren Ort zu bringen, wo pragmatische Menschen leben. Ich band mir seine schweren Glieder um, aber er war zu gross und wir fielen beide hin. Wieder versuchte ich ihn eine Strecke zu tragen, ich spürte auf mir die Segensstellen, die auf dem Gemälde wie eine Öffnung gegen das Unendliche ausgesehen haben, und es gab mir Kraft. Dennoch konnte ich mit meiner Postur wenig ausrichten. Da merkte ich, wie er von mir hinabgeglitten war und auf eigenen Füssen ging, ja mich dabei unter den Arm genommen hat und trug. All seine Bilder färbten so auf mich; sie öffneten mir das Herz und machten mich weit wie das Land.
“Adventsnacht”
Aloe
Androhungen
aries
Arme
attached
Attacke
Auf der rechten Seite des Todes
Balkonszene
Bart
Bauch
Begegnung mit dem Captain (und dem Trikot-Team)
Bitte um Intervention
Blumenbeethoven
Broccione
Brust
Brustöffnung
cancer
Chiron und der vierte König
Christophorus
Das Fehlen nach dem Abschied
Das Glück im Bett
Das Haus
Das Krippenspiel
Den Sonntag beichten
Den Thorax leihen
Der Bulgare
Der Darsteller (und sein Stück)
Der Diener seines Sohnes
Der Dozent im Kirchengrundriss
Der Engel
Der Geringere
Der Häftling
Der König schaut rein
Der Lichtschacht
Der schöne Verletzte
Der Schutzkämpfer
Der Sieg des Löwen
Der Spiegel (im Nacken)
Der Traum vom Fussgelenk
Der verliebte Junge
Die Beichte des Oberst
Die Eigenschaften des Königs
Die Farbe der Wandlung
Die Hand in der Faust
Die Kiste
Die Last ist leicht
Die Liebesfalle
Die Muschel
Die Plage
Die Seele des Bären
(Die Suche nach) AIDAN
Die Taufe
Die Verwandlung der Kentauren
Die zwanzig Stufen
“Doppel”
eerie
Ein Engel zum Freund
„Ein love-mail“
Einmal die Rolle gespielt
Ein Topf Honig
“Ein wirksamer Umgang”
Energien
Engel in die Nacht
Er
Erschaffen
Erstbegegnung
Erste Härten
Erwachsenenkleid
„Erwägungen eines Einsamen“
Festbrauch
Fingerkommunion
Flügelschlag
“Freunde werden”
Füsse
Gebet
Gebet eines Waschbärs
Gebet für die Schwangere
Gebet für einen Schatten
Gemeinsame Siesta
gemini
Geschlecht
Gespräch mit dem Baumeister
Götter der Antike und der Mann am Kreuz
Hals
Harnisch
Heiraten
Hephaistos
Herz
Hilfe und Not
Hilfsversuche
Im Fluss
Im Strafraum
“Jesus”
Johann Sebastian Bach
Jungpriester-Segnung
Keim
Kleiner Engel ii
Knie
Kohle im Bauch
“Konstellationen”
Kopf
Kopien
Körperflammen
Kräfte lösen
Lenden
Liebe
Lieblingslehrer
Männer
Mars‘ Backenzahn
“Mein Tagebuch”
„Mythen“
Nackt
Nemo
Oberschenkel
Ohne Titel
Perlenraub
Pilatus
”Portal”
Proletarier
Rabe Erbarmen
Rev. Gerry Rian
Risiko tut Not
Salomo
“Seelsorger”
Sichtbar werden
Sie leuchten nachts
“Sie sind ein Dom“
Siegerpodest
So sein wie mein Vater
Solidarisch
“Spurensuche”
suCHESTive
„Tantra?“
Taufbilder
taurus
Tote Pferde
Trab
Transit
Umarmen
US Gospel
Vaters Erbe
“Verliebt”
Verluste
Vogelhochzeit
Waden
Weihrauch anstelle eines Spiegels
Weinen
Wundöffnung
“Zug”
Zurück in Vaters Schoss
Zu wenig Zeit
Impressum neobooks
** irgendwo/** irgendwann/** irgendwie
Lieber Josef
Dir ist dieses Buch gewidmet. Nicht weil der Verfasser es so will, nicht weil du gefragt wurdest, nicht weil ich dich kenne. Sondern einzig aus dem Grund, weil du...
Was immer ich erlebt habe von alle dem, was hier geschrieben steht. Was immer für Abbildungen gewählt wurden, um es zu illustrieren oder mich zu desillusionieren... Nie hab ich mich dir nur auf Sichtweite genähert. Nie hab ich ungefähr getroffen, wie du wirklich bist. Oder wie es sich verhält, wenn du die unsichtbaren Moleküle das Tanzen lehrst, sobald du in den Raum trittst.
Ich entbehre dich schmerzlich; ich habe dich zu kurz. Du bleibst unfassbar, frei – wie ich dich beneide! Und einsam?
Dies ist also einzig der Grund, weshalb dir dieses Buch gewidmet ist. Weil du niemandem nur Gott gehörst, ja nicht einmal dir selber, obwohl du in dir atmest, dich in dir bewegst, dich zu dir hin begibst, und immer da bist - ganz weit weg. Und weil mit dir immer alles so paradox gewesen ist, deshalb soll dir dieses Buch gehören. Hab Nachsicht mit ihm. Es ist voller Mängel. Kein Wunder, allein und ohne dein Wissen.
Aber damit uns doch etwas gemeinsam ist, hab ich dir seinen Namen gegeben.
Mein Animus
S lag lange da, schwer wie ein Bilderhaus, wie ein riesiges Gemälde, welches anzusehen mich froh machte. Er stellte mir pragmatische, auf tätiges Handeln hin orientierte Fragen, auf die ich nur indirekt über die Bilder zu entgegnen wusste, was er nicht verstand. Ich habe dann versucht, ihn an einen fruchtbaren Ort zu bringen, wo pragmatische Menschen leben. Ich band mir seine schweren Glieder um, aber er war zu gross und wir fielen beide hin. Wieder versuchte ich ihn eine Strecke zu tragen, ich spürte auf mir die Segensstellen, die auf dem Gemälde wie eine Öffnung gegen das Unendliche ausgesehen haben, und es gab mir Kraft. Dennoch konnte ich mit meiner Postur wenig ausrichten. Da merkte ich, wie er von mir hinabgeglitten war und auf eigenen Füssen ging, ja mich dabei unter den Arm genommen hat und trug. All seine Bilder färbten so auf mich; sie öffneten mir das Herz und machten mich weit wie das Land.
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