Paul Strohmaier - Tauche tiefer, wenn du schon im Fettnäpfchen schwimmst

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Tauche tiefer, wenn du schon im Fettnäpfchen schwimmst: краткое содержание, описание и аннотация

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Klaus' verzweifelte (Ver-)Suche nach dem «ersten Mal» sind ebenso drollig wie vergeblich. Es ist aber auch verflixt: Immer, wenn er glaubt, ganz «nah dran» zu sein, kommt irgendetwas dazwischen! Gut, dass sein bester Freund Rick auf diesem Gebiet ein wahrer Kenner ist und ihm stets mit Rat und Tat zur Seite steht. Und dann der Paukenschlag: Nach einem äußerst turbulenten gemeinsamen Sommerurlaub auf der griechischen Insel Kreta ereignet sich etwas, womit niemand gerechnet hätte. Die Welt steht Kopf! Und die beiden jungen Männer begreifen ein für alle Mal, dass sich das Wesentliche oberhalb der Gürtellinie abspielt …
Ein ebenso humorvoller wie herzerwärmender Roman über die wichtigste Sache der Welt!

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Sonntagmittag musste Ralph nämlich dann immer zu verschiedenen spirituellen Vorträgen mit anschließenden Yogaübungen und Diskussionen, die bis spät in die Nacht dauerten. Gestern endlich hatte er ihr erklärt, dass diese sonntäglichen Vorträge nicht stattgefunden hatten, dass er eine andere hatte, eine, die ihn wirklich verstand, eine, die auf die Vorstellung von zweitägiger Tantra-Gymnastik nicht mit Kopfschmerzen reagierte. (Da hatte ich meine Antwort.) Eine, die kochen konnte. Die nächsten Sätze konnte ich dann nicht mehr verstehen, weil Moni schluchzte, ihr Inhalt war sicher nicht nett, das konnte ich sehen.

Aber jetzt musste ich sie unterbrechen, denn meine Blase meldete sich schon seit Längerem und ich konnte dem Drang nun nicht mehr widerstehen. Ich klopfte ihr zärtlich auf die Schulter. „Bin gleich wieder da, ich muss nur ganz, ganz dringend.“ Sie nickte und kippte den Rest ihres Wodkas runter.

Voller Freude eilte ich in Richtung Toilette. Ich hatte mein Zielobjekt gefunden, ich hatte blitzschnell umdisponiert, war flexibel und locker geblieben. Rick wäre stolz auf mich. Er hatte zwar mal gesagt, dass Unabwägbarkeiten immer wieder mal auftauchen konnten, aber wie man genau damit umzugehen hatte, war er mir damals schuldig geblieben. Egal, ich hatte selbst einen Weg gefunden. Moni war zwar nicht so scharf wie Nadja, aber …

Herbert, mein Chef, riss mich aus meinen Gedanken. Er streckte mir seine wie immer feuchte Hand entgegen. Wäh, glitschig wie immer. „Aah, Klaus. Wünsch dir ’nen tollen Urlaub! Vergiss nur nicht, dass du gleich, wenn du wieder zurück bist, die Kampagne für den fettfreien Schmelzkäse machen musst. Die warten eigentlich jetzt schon auf Ergebnisse. Das ist ein sehr wichtiger Auftrag für die Firma, ich erwarte mir dein Bestes! Und jetzt genug von der Arbeit, genieß die Feier und deinen Urlaub!“ Seine Frau Ingrid kam dazu, das war nicht gut, denn die konnte man in ihrem Redeschwall nicht stoppen. Wenn die mal anfing zu reden, dann musste irgendwo eine Bombe hochgehen, damit sie unterbrach. „Klaus! Gut siehst du aus! Wie gefällt dir das neue Büro? Ich hab dem Herbert ja schon oft gesagt, dass ich die Farben nicht mag, dieses Grau ist einfach zu trist, da wäre was Grünes viel besser gewesen. Aber er hört ja nicht auf mich. Würde er das tun, dann wären da nicht so viele Grautöne …“ Meine Blase explodierte gleich, das spürte ich. Ich flüsterte: „Tut mir leid, ich muss ganz, ganz dringend“, riss mich von Ingrid los, die mich am Ärmel hielt, und begab mich schnellstens auf die Toilette. Das war wirklich Rettung in letzter Sekunde.

Im Spiegel betrachtete ich mich und ich entdeckte jenes Siegerlächeln, von dem Rick so oft gesprochen hatte, auf meinen Lippen. Ich war wie Rocky Balboa, ich würde heute gewinnen, ich würde heute Nacht zum Champ werden. In meinem Kopf spielte die Band Survivor „Eye of the Tiger“ und ich jubelte meinem Spiegelbild zu. Leichtes Unbehagen löste nur aus, dass Moni einen Tantra-Ralph gewohnt war, der wahrscheinlich neben dem Sex noch heilige Mantras rezitierte oder Sudoku-Rätsel löste – und das über mehrere Tage. Egal, das spielte keine Rolle, sie wollte ihn nur vergessen, und das würde sie am besten mit mir können!

Gelöst und voller Tatendrang trat ich aus dem WC und da stand sie plötzlich vor mir. Sabrina, die kühle Blonde, auf die jeder in der Firma scharf war, auch Herbert. Man konnte sehen, wie er zu sabbern begann, wenn sie ihre Projekte im Plenum vorstellte. Ihre langen Beine waren dabei wie Dolche, die sicher nicht nur in mein Herz schnitten. Auch heute trug sie wie beinahe jeden Tag einen verdammt kurzen Rock. Mir stockte der Atem. „Klaus“, hauchte sie in ihrer unnachahmlichen Art, „ich habe auf dich gewartet!“ Oh Gott, was sollte ich tun? Ich spürte, wie das Blut aus meinem Gehirn rauschte und sich im Becken ansammelte. „Ach ja?“, krächzte ich. „Ja.“ Sie nahm mich an der Hand. „Komm mit!“ Mein Puls raste, der Film hatte wieder seine richtige Hauptdarstellerin, in mir explodierten sämtliche Silvesterfeuerwerke, die es auf der Welt bislang gegeben hatte, und ich musste mich dazu zwingen, so ruhig wie möglich zu atmen. Sie zog mich quer durch die Festlichkeit, ich folgte ihr untertänigst, denn ich spürte die neidischen Blicke meiner Kollegen. Jaa! Ich war am Ziel angelangt. Was immer sie jetzt auch zu tun gedachte, ich war dabei.

Endlich erreichten wir ihr Büro, in das sie mich schob. Sie hatte als eine von vier Mitarbeitern ihr Büro behalten dürfen, alle anderen mussten sich jetzt im Großraumbüro gegenübersitzen. Ich verstand, warum gerade sie das nicht musste. Sie war eine Göttin, eine Frau, für die Männer alles tun würden. Ein einziger Blick von ihr genügte, um alles, wirklich alles umzukrempeln. Ich stellte mir vor, wie sie zu Herbert gesäuselt hatte: „Aber ich darf doch mein Büro behalten? Oder?“ Das verbunden mit einem Blick, der sämtliche Interpretationen offenließ, was man in diesem Büro alles anstellen konnte. Wie hätte er da widerstehen können?

Und genau da war ich jetzt, im Heiligtum, am Ziel. Sie schloss die Tür. Jetzt waren wir allein, endlich. Das Licht, das von draußen ins Büro fiel, beleuchtete ihr Domizil schwach, das war mir gar nicht unrecht. Ich sah nur ihre Silhouette, als sie auf mich zukam, ihren Kopf ganz nah an den meinen brachte. Jetzt wagte ich nicht mehr zu atmen, jetzt konnte ich Faust verstehen. Dies war der Moment, in dem man sagt: „Verweile doch, du bist so schön!“ Von mir aus hätte mich jetzt auch der Teufel mitnehmen können, das wäre es wert gewesen.

Sie kam noch näher, ich spürte ihren Körper an meinem, ihre Lippen auf den meinen. Ich war im Himmel. So musste es im Paradies sein! Gott, war das einmalig!

Als sich unsere Zungen berührten, läuteten in meinem Kopf bereits die Hochzeitsglocken. „Die ist es, die eine. Die, der ich alle meine Geheimnisse erzählen werde. Die, die mich versteht und begehrt. Sie ist es.“

Sie hauchte mir ins Ohr: „Klaus, darauf habe ich seit Monaten gewartet. Du bist einfach ein wunderbarer Mann. So warmherzig, so hilfsbereit, so sexy.“ Ich konnte nicht sprechen, also nickte ich nur. Sie fuhr fort: „Du wirst noch einen Augenblick auf mich warten? Ich muss schnell noch was holen. Wenn ich zurückkomme, möchte ich mehr, möchte ich alles von dir. Und das, was ich hole, brauchen wir dazu.“ In meiner Hose ging es rund. Es sollte also wirklich passieren. Ich dankte Gott, Allah, Jesus, Buddha, Shiva, Krishna, sämtlichen Engeln und Erzengeln und allen Heiligen. Nie mehr würde ich über sie lästern.

Sie schlich sich nach einem weiteren Kuss raus und ich schälte mich schnellstens aus meinem Anzug, riss das Hemd auf, ließ nur die neuen, schwarzen Pants an, die mir ohnehin jetzt schon viel zu eng waren. Egal. Wie sollte ich warten? Wie sollte ich sie empfangen? Sollte ich mich hinlegen? Oder doch lieber stehen?

Ich entschied mich fürs Stehen, als sich nach bangen Sekunden des Wartens die Tür öffnete. Sie war wieder da, sie hatte ein Kondom geholt, es sollte gleich losgehen. „Rick, wenn du mich jetzt sehen könntest! Du wärst stolz auf mich.“

Ich lächelte und flüsterte: „Hallo!“, als mich plötzlich grelles, aufblitzendes Licht blendete. Und das nicht nur einmal. Erst nach einigen Augenblicken erkannte ich, dass ich fotografiert wurde. Ich war starr vor Schreck. Didi brüllte: „Es sind sicher an die zwanzig Bilder! Danke Klausi, du hast gerade die Weihnachtsfeier gerettet!“ Im Hintergrund hörte ich das Gackern von Sabrina und weiteren Büro-Tussies.

Ich weiß nicht mehr, wie lange ich in dem Büro gestanden war, aber mich überkam mit einem Mal ein wütender Brechreiz – ich kotzte Sabrinas Markenteppich voll. So wenig hatte ich eben doch nicht getrunken, und diese Magenentleerung half mir, innerhalb von wenigen Sekunden wieder halbwegs nüchtern zu werden. Normalerweise hätte ich mich wegen des Teppichs geschämt, aber diesmal war mir klar, das geschieht der Schnepfe recht. Ich spürte keinerlei Reue. Hastig zog ich mich an und schlich so unauffällig wie möglich aus dem Büro. Ich sah weder die feixenden Gesichter noch hörte ich das auffällige Gelächter der Partygäste.

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