Paul Strohmaier - Tauche tiefer, wenn du schon im Fettnäpfchen schwimmst

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Tauche tiefer, wenn du schon im Fettnäpfchen schwimmst: краткое содержание, описание и аннотация

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Klaus' verzweifelte (Ver-)Suche nach dem «ersten Mal» sind ebenso drollig wie vergeblich. Es ist aber auch verflixt: Immer, wenn er glaubt, ganz «nah dran» zu sein, kommt irgendetwas dazwischen! Gut, dass sein bester Freund Rick auf diesem Gebiet ein wahrer Kenner ist und ihm stets mit Rat und Tat zur Seite steht. Und dann der Paukenschlag: Nach einem äußerst turbulenten gemeinsamen Sommerurlaub auf der griechischen Insel Kreta ereignet sich etwas, womit niemand gerechnet hätte. Die Welt steht Kopf! Und die beiden jungen Männer begreifen ein für alle Mal, dass sich das Wesentliche oberhalb der Gürtellinie abspielt …
Ein ebenso humorvoller wie herzerwärmender Roman über die wichtigste Sache der Welt!

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Linda hatte mir geschrieben, die einsame Linda. Seit Monaten unterhielten wir uns nun schon per E-Mail und im Chat. Sie war die einzige Frau hier, die ich noch nie um Sex angebettelt hatte. Mir war irgendwie klar, dass diese Frage an ihr abperlen und sie nie wieder mit mir quatschen würde. Ich wusste auch gar nicht, wie sie aussah, meine Linda. Sie wollte sich partout nicht beschreiben und mir schon gar kein Foto schicken. Was ich von ihr wusste, war, dass sie irgendwo in dieser Stadt lebte, viel mehr war ihr aber nicht zu entlocken gewesen. Manchmal war es ein wenig langweilig, weil sie überhaupt nicht über Erotik sprechen wollte, aber ich war anscheinend der einzige Mann hier im Chat, der das nie von ihr wollte. Ihr Lob dafür tat richtig gut und ich war stolz auf mich selbst, diese mönchsgleiche Unterhaltung so lange durchzuhalten. Es war aber auch schön, mit einem Menschen über so vieles reden zu können.

Jetzt meldete sich die vernachlässigte Porno-Seite mit strenger Stimme: „Komm her, Du Hengst! Besorg es mir!“ Das Handy klingelte auch – Rick.

„Meister, was ist los?“ „Verdammt Rick, warum meldest du dich nicht?“ „Beruhig dich mal, was gibt’s denn?“

Aufgeregt schilderte ich ihm mein Problem, Rick wusste natürlich sofort, was zu tun war.

„Du lässt das mal schön bleiben für jetzt, du bist viel zu angespannt! Manchmal braucht Härte eine gewisse Entspannung. Du machst jetzt Folgendes: Trink einen Wodka, einen kalten.“ „Bist du dir sicher? Ich meine, ich wollte ja nicht schon betrunken …“ „Ich bin mir ganz sicher, hol dir den Wodka und mach dich mal locker. Verkrampft wird da heute gar nichts laufen!“

Stand das nicht so oder so ähnlich in den Wunsch-Büchern? Man darf nicht verkrampft an eine Sache herangehen, man muss sie sich wünschen und dann loslassen, sie am besten vergessen. Dann funktionierte es erst …

Rick hatte recht. Jetzt war Zeit für Wodka pur. Und zwar nicht für irgendeinen billigen Kartoffelfusel, sondern für den echten, polnischen Büffelgras-Wodka, den ich immer in meinem Gefrierfach lagerte. Der Legende nach muss ein Büffel auf den Grashalm, der in der Flasche steckt, pinkeln, damit das dem Wodka noch mal Geschmack verleiht.

Das Wässerchen gluckerte ins Glas, ich nahm wie immer ein wenig zu viel, aber heute konnte ich das wohl brauchen. Lockerheit war das Zauberwort, Lockerheit konnte mir helfen, wie hatte ich das vergessen können? Das war doch heute mein Tag, mein Abend!

Das erste Glas leerte ich in einem Zug, das zweite war dann noch etwas voller. Ich setzte mich wieder vor den Laptop und schloss demonstrativ die Porno-Seite, ohne dem Brunftruf der züchtigen Damen noch einmal gelauscht zu haben.

Lindas E-Mail war noch offen, sie schrieb von ihrem Wochenende, das sie mit Freundinnen verbracht hatte, und den Männern, die die vierköpfige Mädchentruppe umschwärmt hatten. Warum erzählt sie mir das?

Ohne zu antworten, schloss ich meinen Account und trank auch das zweite Glas Wodka aus. Wohlige Wärme durchströmte meinen Körper, jetzt fühlte ich schon ein wenig Lockerheit. Bis sechs Uhr war noch massig Zeit, ein Glas sollte sich noch ausgehen und dann brauchte ich zum Nachspülen ein Bier, damit der Wodka nicht so ganz allein die Magenwand zerstören konnte. Diesmal füllte ich das Glas bis zum Rand, dankte dem Bison für seine Spende, prostete mir selbst zu und goss mir alles in die Kehle.

„Ja, das wird heute mein Abend, das wird heute die große Feier der Entjungferung!“ Euphorisch hielt ich das leere Glas wie einen Pokal in die Höhe und rannte wie die Jungs von Barcelona nach dem Gewinn der Champions-League brüllend und jubelnd durch die Wohnung. So war das richtig, so sollten die Gefühle brausen, so musste sich das anfühlen – und nicht so wie vorhin bei diesem Selbstvergeige.

Und jetzt ab unter die Dusche – vorher würde ich noch Linda schreiben. Ich setzte mich hin.

Liebste Linda,

freut mich, dass Dein Wochenende so toll war, so wirklich interessiert mich Deine Mädchenrunde aber nicht. Das Einzige, was mich zurzeit interessiert, bist Du. (Ich dachte dabei ausschließlich an Sex und sonst nichts, aber das würde ich ihr nicht schreiben.) Ich fliege morgen für drei Wochen auf die Insel Kreta. Würde mich freuen, wenn Du danach noch da wärst. Vielleicht hättest Du dann mal Zeit und Lust, Dich mit mir zu treffen. Ich würde Dir nämlich so gerne mal gegenübersitzen und Dir beim Reden zusehen.

Dein Klaus

Das E-Mail schickte ich auf die Reise, so locker, wie ich jetzt war, konnte das nur gut gehen.

Unter der Dusche trank ich das Nachspül-Bierchen und war dann vollkommen entspannt, als Rick nachfragte.

„Mir geht’s prächtig, danke für deinen Tipp!“ „Bitte, bitte. Nur nicht zu viel trinken, ja? Du musst einen halbwegs klaren Kopf bewahren, um die Mädels klarzumachen!“ „Verstanden, Sir. Jawohl Sir.“ Ich lachte ein wenig dämlich, der Wodka tat, wozu er auf die Welt gesetzt worden war.

Bedächtig kleidete ich mich an, nahm das sorgfältig gebügelte Hemd und die Krawatte zur Hand, strich alles noch einmal glatt. Vor dem großen Spiegel drehte ich mich wie bei den Topmodels. Ja, das passt. Das ist perfekt. Der Anzug, das Hemd, die schwarzen Schuhe, die Krawatte. So sieht ein erfolgreicher Mann aus, so sieht ein Stecher aus, jawohl.

Um halb sechs verließ ich selbstbewusst und mit einem weiteren kleinen Schluck Wodka im Magen (quasi als Wegzehrung) meine Wohnung.

Auf dem Weg zur U-Bahn hatte ich die glorreiche Idee, dass ich überhaupt nicht als einer der Ersten die Eröffnung betreten sollte. Mein Auftritt wäre doch viel besser und eindrucksvoller, wenn ich später als alle anderen eintraf. So wie das eben die wirklichen Stars machen, lassen alle zappeln, um dann so richtig zu erscheinen, nicht nur einzutreffen. Um mir die gewonnene Zeit zu vertreiben, holte ich mir beim Kebab-Stand im U-Bahnhof noch ein Dosenbier, an dem ich genüsslich nuckelte.

Heute Abend würde das Elend ein Ende finden, das Elend, das mit meinem Eintritt in den Kindergarten begonnen hatte. Schon damals hatte ich keine Freundin abbekommen. Nicht einmal im Sandkasten wollten die Mädels mit mir spielen, während Rick sich schon im zarten Alter von vier Jahren in der Mittagsschlafpause einfach auf Mädchen drauflegte. Er war doch ein wenig frühreif, denke ich.

Und auch in der Volksschule wollte es bei mir überhaupt nicht klappen. Alle anderen Jungs hatten bei den Ritter- und Räuberspielen immer eine Prinzessin gefunden, die ihnen nach der erfolgreichen Rettung einen Kuss auf die Wange gab. Für mich blieb bei jedem Spiel, bei wirklich jedem Spiel, immer nur die zaundürre Bärbel, die nichts vom Küssen hielt, dafür aber härter boxen konnte als alle anderen in der Klasse. Auch ihr Knie setzte sie manchmal gekonnt ein.

Dann, im Gymnasium, war ich so richtig locker, denn mit sechzehn, ja mit sechzehn …

Das Telefon klingelte, Rick, der Meister, wollte wohl nachfragen, wie es mir ging.

„Hier ist Klaus, ich packe jede Maus!“, döselte ich ins Handy. Ich hätte wissen müssen, dass die kurze Stille danach nichts Gutes bedeutete.

„Bist du betrunken, mein Junge?“ Mama. Scheiße. Ich räusperte mich. „Äh, äh. Hallo Mama, nein. Also, eigentlich. Du weißt ja …“ „Na ja. Ich wollt ja nur nachfragen. Du fährst ja morgen für drei Wochen in Urlaub und meldest dich überhaupt nicht. Dass du vorher noch mal vorbeischaust, hätte ich mir aber schon erwartet!“ „Ja, ich weiß. Hatte wirklich viel zu tun in den letzten Tagen, und jetzt bin ich gerade auf dem Weg zur Eröffnung des neuen Großraumbüros. Hab ich doch erzählt …“ „Aha. Dein Vater hätte dich auch gern gesehen, das weißt du, oder?“ „Ja, Mama. Ich weiß.“ Ich nahm einen kräftigen Schluck vom Bier, um das schlechte Gewissen wegzuschwemmen. „Du Mama, ich bin jetzt in der U-Bahn-Station, ich kann dich ganz schlecht verstehen. Sollte die Verbindung gleich abreißen, dann ist der Empfang weg.“ „Pass schön auf dich auf im Urlaub. Und lass dich nicht von Rick zu irgendwelchen Gaunereien verleiten. Mir gefällt es ja überhaupt nicht, dass du mit diesem Kerl auf Urlaub fährst. Du weißt ja, was passiert, wenn man mit dem rumhängt …“ Ich legte das Handy zur Seite, denn mir war sonnenklar, dass sie wieder die alte Kiffer-Geschichte auspacken würde.

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