Norbert Nicoll - Adieu, Wachstum!

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Die «Grenzen des Wachstums» wurden 1972 zu dem Umweltbuch des 20. Jahrhunderts. Wo stehen wir heute? Norbert Nicoll liefert eine reichhaltige, kritische Darstellung der kapitalistischen Wachstumsidee. Er macht anschaulich, wie diese historisch entstanden ist, wie sie einen kleinen Teil Privilegierter reich gemacht hat und uns nun in eine Klima-, Energie- und Ressourcenkrise führt. In einer Tour de Force bringt er uns Fakten aus Ökologie, Ökonomie, Soziologie, Geologie, Geschichts- und Politikwissenschaft nahe. Er gewinnt daraus zugleich Ansätze für eine nachhaltige und menschenfreundliche Metamorphose der Wachstumsidee und macht plausibel: Wachstum und Wohlstand können und müssen entkoppelt werden, um unseren Planeten zukunftsfähig zu machen.

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Zu den gepflegten Mythen unserer Kultur gehört schließlich unsere Überzeugung, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben, dass wir so, wie wir leben, richtig leben. Wir sind davon überzeugt, die Krone der Schöpfung zu sein. Daraus leitet der Mensch die Schlussfolgerung ab, dass er Tiere und Pflanzen für seine Zwecke benutzen darf. Diese Überzeugung, der Schriftsteller Daniel Quinn spricht in diesem Zusammenhang von der »gefährlichsten Geschichte überhaupt« 156, nehmen wir mehr oder weniger mit unserer Muttermilch auf. Sie gehört seit Jahrtausenden zu den unhinterfragten Grundsätzen der meisten menschlichen Lebensweisen. Im Grunde lässt sich die Idee bis zur Neolithischen Revolution zurückverfolgen. Davon handelt das nächste Kapitel.

117The Age of Stupid, Großbritannien 2009, Regie: Franny Armstrong, 89 Minuten.

118Siehe dazu Sennett, Richard: The Corrosion of Character. The Personal Consequences of Work in the New Capitalism, New York 1998.

119Vgl. Deflorian, Michael/Haderer, Margaret et al.: Gutes Leben, geiles Leben. Zur Attraktivität und Dialektik (nicht-)nachhaltiger Lebensweisen, Institut für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit, Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 2019. Online unter: https://www.wu.ac.at/fileadmin/wu/o/urban-experiments/Abschlusskonferenz-Jena_Gutes-Leben-Geiles-Leben_Feld-der-Transformation_Abstract.pdf[Stand: 10.12.2020].

120Vgl. dazu Gross, Peter: Die Multioptionsgesellschaft, 3. Auflage, Frankfurt am Main 1994.

121Vgl. dazu Reichert, Steffen: Auf eine andere Art mit der Welt in Beziehung treten – ein Gespräch mit Hartmut Rosa, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ. Text online unter: https://www.ufz.de/export/data/2/204287_Interview_HartmutRosa.pdf[Stand: 29.5.2020].

122Vgl. Postman, Neil: Die zweite Aufklärung. Vom 18. ins 21. Jahrhundert, 2. Auflage, Berlin 2007, S. 114.

123Vgl. ebenda, S. 118.

124Vgl. ebenda, S. 120.

125Vgl. Leggewie, Claus/Welzer, Harald: Das Ende der Welt, wie wir sie kannten. Klima, Zukunft und die Chancen der Demokratie, Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, Band 1042, Bonn 2009, S. 97.

126Eine Zusammenfassung der Studienergebnisse findet sich in: Gilbert, Daniel T./Quoidbach, Jordi/Wilson, Timothy D.: The End of History Illusion, in: Science, Volume 339, 2013, S. 96–98.

127Vgl. Leggewie, Claus/Welzer, Harald: a. a. O., S. 74.

128Vgl. Meißner, Andreas: Mensch – was nun?, Münster 2009, S. 125.

129Vgl. dazu Kalle, Matthias/Lebert, Stephan: Das Glück der Verdrängung – Interview mit dem Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer, in: Die Zeit vom 19.3.2009, Nr. 13. Vgl. dazu auch o. V.: Verdrängung. Online unter: http://www.psychology48.com/deu/d/verdraengung/verdraengung.htm[Stand: 29.5.2020].

130Vgl. Leggewie, Claus/Welzer, Harald: a. a. O., S. 78.

131Welzer, Harald: Mentale Infrastrukturen, a. a. O., S. 12.

132Ebenda, S. 32.

133Vgl. Taleb, Nassim Nicholas: Der Schwarze Schwan. Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse, 2. Auflage, München 2015, S. 88–91.

134Vgl. Scheidler, Fabian: Chaos, a. a. O., S. 27.

135Fairerweise muss an dieser Stelle auch ein ethisches Gegenargument eingebracht werden, das sich an den kategorischen Imperativ von Immanuel Kant anlehnt. Was wäre, wenn alle Erdenbürger fliegen oder Auto fahren würden? Das hätte gravierende Konsequenzen für den Planeten.

136Busse, Tanja: Die Einkaufsrevolution. Konsumenten entdecken ihre Macht, München/Zürich 2006, S. 20.

137Whybrow, Peter: Dangerously Addictive: Why We Are Biologically Ill-Suited to the Riches of Modern America, in: Heinberg, Richard/Lerch, Daniel: The Post Carbon Reader: Managing the 21st Century’s Sustainability Crises, Healdsburg 2010. Den Text gibt es auch online unter: https://www.resilience.org/stories/2011-09-24/culture-and-behavior-dangerously-addictive-why-we-are-biologically-ill-suited-ric/[Stand: 29.5.2020].

138Vgl. Heinberg, Richard: Das Ende des Wachstums. Alte Konzepte – neue Realitäten, Waltrop/Leipzig 2013, S. 271.

139Vgl. Meißner, Andreas: a. a. O., S. 103.

140Vgl. ebenda, S. 104–105.

141Vgl. Bohler, Sébastien: Le cerveau va-t-il détruire notre planète?, in: Cerveau & Psycho, Nr. 109, April 2019, S. 64–70.

142Vgl. Welzer, Harald: Klimakriege. Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird, 2. Auflage, Frankfurt am Main 2010, S. 211–218.

143Vgl. ebenda, S. 214.

144Sáenz-Arroyo, Andrea et al.: Rapidly shifting environmental baselines among fishers of the Gulf of California, in: Proceedings, Royal Society of London, 272/2005, S. 1957–1962.

145Natürlich sind auch andere Beispiele vorstellbar. Man denke etwa an die Systeme der Überwachung: Die Generation, die in diesem Jahrzehnt aufwächst, wird Videokameras, Gentests und die Abfrage persönlicher Daten für normale Vorgänge halten.

146Palast, Greg: The Best Democracy Money Can Buy, London 2002.

147Vgl. Konicz, Tomasz: Lobby gegen Klimaschutz, in: Junge Welt vom 6.1.2010, S. 9.

148Als Beispiele seien die Heritage Foundation, das Cato Institute oder das Heartland Institute genannt.

149Von erneuerbaren Energien zu reden, ist streng genommen nicht korrekt. Die Gesetze der Thermodynamik (auf die noch einzugehen sein wird) besagen, dass es keine neue Energie gibt. Was sich ändern kann, sind lediglich die Formen, in denen Energie für einen gewissen Zeitraum zwischengespeichert werden kann. Bei erneuerbaren Energien erfolgt der Nachschub an Primärenergie schnell, während er bei fossilen Millionen Jahre dauert.

150Vgl. Klein, Naomi: Klima vs. Kapitalismus. Was die linke Umweltbewegung von den rechten Think Tanks lernen kann, S. 77, in: Blätter für deutsche und internationale Politik, Nr. 1, 2012, S. 75–88.

151»Jeder von uns nimmt die Wirklichkeit um sich herum so wahr, wie er programmiert wurde«, pflegte McKenna zu sagen. McKenna empfahl die Einnahme bewusstseinsverändernder Drogen, um das Betriebssystem zu transzendieren.

152Jared Diamond arbeitete fünf entscheidende Faktoren für einen Zusammenbruch von Kulturen in der Vergangenheit heraus: Probleme mit der Umwelt und ein zu starkes Bevölkerungswachstum liegen immer vor. Dazu addieren sich, so Diamond, ein sich wandelndes Klima, geschwächte Handelsbeziehungen und schlechte Beziehungen zu den Nachbarn. Werden diese Herausforderungen nicht gemeistert, kommt es zum Kollaps.

153Diamond, Jared: Kollaps. Warum Gesellschaften überleben oder untergehen, Frankfurt am Main 2006, S. 147.

154Vgl. ebenda, S. 533.

155Vgl. Leggewie, Claus/Welzer, Harald: a. a. O., S. 87.

156Das Zitat stammt aus dem folgenden Film: What a Way to Go: Life at the End of Empire, USA 2007, Regie: Timothy S. Bennett, 123 Minuten. Der US-amerikanische Dokumentarfilm ist übrigens ausgesprochen sehenswert.

GESCHICHTE

»Die Steinzeit ging nicht deshalb zu Ende, weil die Steine ausgingen.«

Ahmed Zaki Yamani, ehemaliger Ölminister von Saudi-Arabien

7. Eine extrem kurze Geschichte der Menschheit bis zum Mittelalter

Das vergangene Kapitel hat gezeigt: Menschliches Handeln richtet sich danach, was Menschen wahrnehmen sowie welche Interpretationen und Deutungen sie diesen Wahrnehmungen geben. Es gibt kulturell geprägte Wahrnehmungsmuster, die wichtiger als Wissen sind.

In unserer Wahrnehmung ist Wohlstand etwas Normales. In Wohlstand und Üppigkeit leben zu können, ist jedoch keine Selbstverständlichkeit. Das heutige in materieller Hinsicht goldene Zeitalter stellt in der Geschichte der Menschheit lediglich eine kurze Episode dar.

Es ist wichtig zu wissen, wie es dazu kam. Die Ursachen der multiplen Krise liegen tief. Deshalb ist es unumgänglich, die Geschichte des Menschen zumindest in groben Pinselstrichen nachzuzeichnen.

Den Anfang dieser Geschichte zu bestimmen, ist immer etwas willkürlich. Oft beginnt die Geschichte des Menschen mit dem Homo habilis. Dieser enge Verwandte des Menschen tauchte vor mehr als zwei Millionen Jahren in Afrika auf. Der Homo habilis stellte einfache Werkzeuge her. Erst die Erfindung und der Gebrauch von Technologien unterscheiden Tiere und Menschen – es gilt die Formel: Tier + Technik = Mensch. 157

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