Wolf-Rüdiger Schenke - Polizei- und Ordnungsrecht

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Das Lehrbuch vermittelt klar und einprägsam die Strukturen des allgemeinen Polizei- und Ordnungsrechts und gibt einen umfassenden Überblick über die aktuellen polizei- und ordnungsrechtlichen Probleme und Meinungsstände. Es dient in erster Linie der Vorlesungsbegleitung, Vertiefung und gezielten Wiederholung der für die Erste Juristische Prüfung relevanten polizeirechtlichen Fragestellungen und vermittelt dabei ein systematisches Verständnis, das es den Studierenden ermöglicht, sich leichter in den spezialgesetzlichen Normen zur Gefahrenabwehr zurechtzufinden. Stets werden Verbindungen zum Allgemeinen Verwaltungsrecht, Verwaltungsprozess- und Verfassungsrecht hergestellt. Damit wird nicht nur die Einbettung des Polizei- und Ordnungsrechts in das Gesamtrechtssystem veranschaulicht, sondern auch dem Umstand Rechnung getragen, dass polizeirechtliche Klausuren typischerweise mit Problemen aus diesen Rechtsgebieten gekoppelt sind. Kapitelbegleitende Fälle und Lösungen, die das Spektrum prüfungsrelevanter Fragen weitgehend abdecken, dienen der Veranschaulichung und Lernkontrolle und machen das Gelernte für die Klausurbearbeitung fruchtbar. Im Rahmen der Neuauflage wurden die höchstaktuellen polizeirechtlichen Änderungen, i.B. durch die Umsetzung datenschutzrechtlicher Vorschriften durch die RL (EU) 2016/680, aber auch durch die Umsetzung der neueren verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung, eingearbeitet. Rechtsprechung und Schrifttum befinden sich auf Stand Januar 2021.

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Fall 3:

Ist das Bundesland X befugt, eine Regelung zu treffen, nach der die Polizei zum Zwecke der Gefahrenabwehr erhobene Daten auch für künftige Strafverfahren nutzen darf? Rn 34

21

Wenn man den Begriff der Polizei als die der Gefahrenabwehr dienende staatliche Tätigkeit versteht, so ist konsequenterweise das Polizeirecht das Recht der Gefahrenabwehr. Von diesem Verständnis des Polizeirechts gehen unbestrittenermaßen die Länder Baden-Württemberg, Bremen und Saarland aus. In den anderen Bundesländern führt die Verengung des Begriffs der Polizei im institutionellen (organisatorischen) Sinn vielfach dazu, dass nur die der Gefahrenabwehr dienende Tätigkeit der Polizeibehörden als Gegenstand des Polizeirechts angesehen wird. Davon getrennt wird dann die auf Gefahrenabwehr gerichtete Tätigkeit anderer Behörden (meist als Ordnungsbehörden bezeichnet), die den Gegenstand des Ordnungsrechtsbildet.

Teil I Einführung in das Polizei- und Ordnungsrecht› § 2 Das Polizei- und Ordnungsrecht› II. Die Gliederung des Polizei- und Ordnungsrechts

II. Die Gliederung des Polizei- und Ordnungsrechts

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Man unterscheidet allgemeines und besonderes Polizei- und Ordnungsrecht. Das allgemeine Polizei- und Ordnungsrecht enthält die allgemeinen Vorschriften und Grundsätze des Rechts der Gefahrenabwehr. Das besondere Polizei- und Ordnungsrecht normiert die Gefahrenabwehr für bestimmte Sektoren spezialgesetzlich. Wichtige Bereiche des Polizei- und Ordnungsrechts sind heute spezialgesetzlich geregelt. Man denke etwa an das in den Landesbauordnungen enthaltene Bauordnungsrecht oder an die gewerbepolizeilichen Regelungen im Bundesimmissionsschutzgesetz und der Gewerbeordnung sowie die versammlungspolizeilichen Vorschriften in den Versammlungsgesetzen. Sofern diese speziellen Regelungen Lücken aufweisen, kann zu deren Schließung vielfach auf allgemeine polizeirechtliche Grundsätze zurückgegriffen werden (s. auch Rn 428).

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Innerhalb des Polizei- und Ordnungsrechts lässt sich ferner zwischen dem materiellen Polizei- und Ordnungsrecht( Rn 35 ff), das die staatliche Aufgabe der Gefahrenabwehr und die den Behörden hierzu eingeräumten Befugnisse zum Gegenstand hat, und dem formellen Polizei- und Ordnungsrecht(Rn 488 ff) differenzieren. Letzteres umfasst das Organisationsrecht (Rn 488 ff), das die Zuständigkeiten und den Aufbau der Polizei- und Ordnungsbehörden betrifft, und die Formen des polizeilichen Handelns (Rn 535 ff).

1. Die Gesetzgebungskompetenz der Länder zur Regelung des Polizei- und Ordnungsrechts

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Das allgemeine Polizei- und Ordnungsrechtgehört in die ausschließliche Gesetzgebungskompetenz der Länder(Art. 70 GG), da es im Zuständigkeitskatalog der Art. 73 ff GG nicht aufgeführt ist. Ihm ist grundsätzlich auch die Gefahrenvorsorge einschließlich der Verhütung zu erwartender Straftaten ( Rn 11) zuzuordnen, die der Gefahrenabwehr immanent ist. Die Länder haben allgemeine polizei- und ordnungsrechtliche Normen erlassen. Enthalten sind diese Vorschriften in[1]:

Baden-Württemberg im Polizeigesetz (BWPolG) vom 6.10.2020 (GBl. S. 735);

Bayern im Gesetz über die Aufgaben und Befugnisse der Bayerischen Staatlichen Polizei (Polizeiaufgabengesetz – BayPAG) idF vom 14.9.1990 (GVBl. S. 397), zuletzt geändert durch G. v. 10.12.2019 (GVBl. S. 691), im Gesetz über die Organisation der Bayerischen Staatlichen Polizei (Polizeiorganisationsgesetz – BayPOG) idF vom 10.8.1976 (GVBl. S. 303), zuletzt geändert durch G. v. 23.6.2015 (GVBl. S. 178), und im Gesetz über das Landesstrafrecht und das Verordnungsrecht auf dem Gebiet der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (BayLStVG) idF vom 13.12.1982 (GVBl. S. 1098), zuletzt geändert durch G. v. 27.4.2020 (GVBl. S. 236);

Berlin im Allgemeinen Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (ASOG Bln) idF vom 11.10.2006 (GVBl. S. 930), zuletzt geändert durch G. v. 12.9.2020 (GVBl. S. 736);

Brandenburg im Gesetz über Aufbau und Befugnisse der Ordnungsbehörden (Ordnungsbehördengesetz – BbgOBG) idF vom 21.8.1996 (GVBl. S. 266), zuletzt geändert durch G. v. 19.6.2019 (GVBl. I Nr 38) und im Gesetz über die Aufgaben, Befugnisse, Organisation und Zuständigkeit der Polizei im Land Brandenburg (Polizeigesetz – BbgPolG) idF vom 19.3.1996 (GVBl. S. 74), zuletzt geändert durch G. v. 19.6.2019 (GVBl. I/19 Nr 35 S. 10);

Bremen im Bremischen Polizeigesetz (BremPolG) idF vom 28.2.2006 (GBl. S. 99), zuletzt geändert durch G. v. 14.11.2017 (GBl. S. 565);

Hamburg im Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (HambSOG) v. 14.3.1966 (GVBl. S. 77), zuletzt geändert durch G. v. 24.1.2020 (GVBl. S. 93), sowie im Gesetz über die Datenverarbeitung der Polizei (HambPolDVG) v. 12.12.2019 (GVBl. S. 93);

Hessen im Hessischen Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung (HSOG) idF vom 14.1.2005 (GVBl. I S. 14), zuletzt geändert durch G. v. 7.5.2020 (GVBl. S. 318);

Mecklenburg-Vorpommern im Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Mecklenburg-Vorpommern (Sicherheits- und Ordnungsgesetz – SOG M-V) idF vom 27.4.2020 (GVOBl S. 334) und im Gesetz zur Organisation der Landespolizei in Mecklenburg-Vorpommern (Polizeiorganisationsgesetz – POG M-V) idF vom 30.11.2010 (GVOBl. S. 674); Niedersachsen im Niedersächsischen Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung (NPOG) idF vom 19.1.2005 (GVBl. S. 9), zuletzt geändert durch G. v. 17.12.2019 (GVBl. S. 428);

Nordrhein-Westfalen im Polizeigesetz (PolG NRW) idF vom 25.7.2003 (GVBl. S. 441), zuletzt geändert durch G. v. 19.12.2019 (GV. NRW. S. 995), im Gesetz über die Organisation und die Zuständigkeit der Polizei im Lande Nordrhein-Westfalen – Polizeiorganisationsgesetz (POG NRW) idF vom 5.7.2002 (GVBl. S. 308), zuletzt geändert durch G. v. 17.5.2018 (GV. NRW S. 270), und im Gesetz über Aufbau und Befugnisse der Ordnungsbehörden – Ordnungsbehördengesetz (OBG) idF vom 13.5.1980 (GVBl. S. 528), zuletzt geändert durch G. v. 30.6.2020 (GV. NRW S. 456a);

Rheinland-Pfalz im Polizei- und Ordnungsbehördengesetz (RhPfPOG) idF vom 10.11.1993 (GVBl. S. 595), zuletzt geändert durch G. v. 23.9.2020 (GVBl. S. 516);

Saarland im Saarländischen Polizeigesetz (SPolG) idF vom 26.3.2001 (ABl. S. 1074), zuletzt geändert durch G. v. 22.8.2018 (ABl. I S. 674);

Sachsen im Gesetz über die Aufgaben, Organisation, Befugnisse und Datenverarbeitung der Polizeibehörden im Freistaat Sachsen (Sächsisches Polizeibehördengesetz – SächsPBG) v. 11.5.2019 (SächsGVBl S. 358, 398) und im Gesetz über die Aufgaben, Befugnisse, Datenverarbeitung und Organisation des Polizeivollzugsdienstes im Freistaat Sachsen (Sächsisches Polizeivollzugsdienstgesetz – SächsPVDG) v. 11.5.2019 (SächsGVBl. S. 358) sowie im Gesetz über die Sächsische Sicherheitswacht (Sicherheitswachtgesetz – SächsSWG) idF vom 12.12.1997 (GVBl. S. 647), zuletzt geändert durch G. v. 11.5.2019 (SächsGVBl. S. 358, 414);

Sachsen-Anhalt im Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt (SOG LSA) idF der Bekanntmachung vom 20.5.2014 (GVBl. LSA S. 182), zuletzt geändert durch G. v. 18.2.2020 (GVBl. LSA S. 25);

Schleswig-Holstein im Allgemeinen Verwaltungsgesetz für das Land Schleswig-Holstein (Landesverwaltungsgesetz – SchlHLVwG) idF vom 2.6.1992 (GVOBl. S. 243), zuletzt geändert durch G. v. 1.9.2020 (GVOBl. S. 508) und im Gesetz über die Organisation der Polizei in Schleswig-Holstein (Polizeiorganisationsgesetz – SchlHPOG) idF vom 12.11.2004 (GVOBl. S. 408), zuletzt geändert durch VO v. 16.1.2019 (GVOBl. S. 30);

Thüringen im Gesetz über die Aufgaben und Befugnisse der Polizei (Polizeiaufgabengesetz – ThürPAG) idF vom 4.6.1992 (GVBl. S. 199), zuletzt geändert durch G. v. 6.6.2018 (GVBl. S. 229), im Gesetz über die Aufgaben und Befugnisse der Ordnungsbehörden (Ordnungsbehördengesetz – ThürOBG) idF vom 18.6.1993 (GVBl. S. 323), zuletzt geändert durch G. v. 6.6.2018 (GVBl. S. 229), und im Gesetz über die Organisation der Polizei (Thüringer Polizeiorganisationsgesetz – ThürPOG) v. 25.10.2011 (GVBl. S. 268).

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