Wolf Krötke - Karl Barth und der Kommunismus

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Karl Barth beunruhigt auch über 40 Jahre nach seinem Tod noch die Gemüter in der Schweiz und in Deutschland. Dass er ein Theologe von grossem Format war, müssen ihm selbst seine entschiedenen Gegner zubilligen. Aber die üble Nachrede, ein «Kommunist» gewesen zu sein, hält sich standhaft. Wolf Krötke nimmt diese auch jüngst wieder erneuerte Nachrede zum Anlass darzustellen, wie die Theologie Karl Barths Kirche und Theologie in der DDR motiviert hat, freie Kirche und freie Theologie in einer Diktatur zu sein. Er begründet die Ansicht, dass Karl Barths Theologie zu den geistigen Voraussetzungen der «friedlichen Revolution» in der DDR gehört.

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Wolf Krötke

Karl Barth und der »Kommunismus«

Erfahrungen mit einer Theologie der Freiheit in der DDR

TVZ

Theologischer Verlag Zürich

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.d-nb.deabrufbar.

Umschlaggestaltung: Simone Ackermann, Zürich, unter Verwendung einer Fotografie von Jörg Machel: Blick über die Mauer zum Friedhof St. Hedwig

ISBN 978-3-290-17668-6 (Buch)

ISBN 978-3-290-17721-8 (E-Book)

|XX| Seitenzahlen des E-Books verweisen auf die gedruckte Ausgabe.

© 2013 Theologischer Verlag Zürich

www.tvz-verlag.ch

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Alle Rechte vorbehalten

Inhaltsverzeichnis

Vorwort |7| Vorwort Anlass für die Zusammenstellung von drei Beiträgen zu Karl Barths theologisch-politischer Einstellung in der Zeit des »Kalten Krieges« ist das Barth-Kapitel in Erwin Bischofs Buch »Honeckers Handschlag« aus dem Jahr 2010. Es trägt die Überschrift: »Karl Barths Engagement für den Sozialismus in der DDR«. Als mir dieses Buch zur Kenntnis kam, habe ich eine Besprechung der in jenem Barth-Kapitel aufgestellten Behauptungen geschrieben, die in der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« stark gekürzt abgedruckt wurde. Man kann das den Journalisten nicht verdenken. Sie sind auf die neue Nachricht aus, während das, worum es in Bischofs Buch geht, schließlich schon über 60 Jahre her ist. Außerdem ist das Thema der »Kirche im Sozialismus« (nicht »für« den Sozialismus) in Deutschland schon vor zehn Jahren bis hin zu einer gewissen Erschöpfung auch mit Bezugnahmen auf Karl Barth diskutiert worden. So gesehen könnte man das Barth-Kapitel in Bischofs Buch, das sich um diese Diskussion überhaupt nicht schert, getrost auf sich beruhen lassen. Wenn ich dennoch zugestimmt habe, die ganze Besprechung von Bischofs Barth-Kapitel in diesem Bändchen zu veröffentlichen, so hat das einen einfachen Grund. So wie Bischof Barths Haltung zur DDR darstellt, diskreditiert sie natürlich auch seine Theologie. Ein »Bewunderer von Stalin« kann schwerlich als ein Theologe gelten, der den Weg der christlichen Kirche auch heute zu orientieren vermag. Man muss Bischof zwar zugutehalten, dass er von der Theologie nicht viel versteht. Von |8| Barths Theologie etwas zu verstehen, ist aber eine Grundvoraussetzung, um seine Stellungnahmen zum Sozialismus in der DDR angemessen beurteilen zu können. Mehr noch: Es ist unabdingbar, um eine der größten Leistungen der Theologiegeschichte, die wir diesem Schweizer Theologen verdanken, für die Christenheit heute nicht versanden zu lassen. Um dafür Verständnis zu erwecken, habe ich der Auseinandersetzung mit Bischof zwei Vorträge aus jüngerer Zeit beigesellt. Der eine erzählt davon, wie ich selbst Barths Theologie in der DDR wahrgenommen habe und wie ich mit seinen Ratschlägen für die Kirche in der DDR umgangen bin. Der andere ist theologisch ziemlich straff und steil. Er führt zu den Wurzeln von Barths Engagement für eine Welt der Gerechtigkeit und des Friedens, die auch und gerade in der DDR Blüten von weltgeschichtlicher Bedeutung sprießen ließen. Berlin, im September 2012 Wolf Krötke

Die Religion wollte partout nicht absterben

Karl Barth als theologischer Gesprächspartner

1. Mit dem Anfang anfangen

2. Theologie der Partnerschaft zwischen Gott und Mensch

3. Karl Barth und die Kirche unter Druck

4. Eine schwierige Gesprächslage

5. Theologie und Ideologie

6. Aufbrechen in die Zukunft

Gottes Gerechtigkeit als Recht der Gnade in der Theologie Karl Barths

1. Gottes Recht und Gottes Gerechtigkeit

2. Das Recht und die Gerechtigkeit des trinitarischen, erwählenden Gottes

3. Zwischenbesinnung: Gottes Gerechtigkeit als Gottes Vollkommenheit – Zugleich zu einem Strukturproblem der Kirchlichen Dogmatik

4. Gottes Gerechtigkeit zwischen den Zeiten

5. Göttliche und menschliche Gerechtigkeit

Veröffentlichungsnachweise

Fußnoten

Seitenverzeichnis

|7| Vorwort

Anlass für die Zusammenstellung von drei Beiträgen zu Karl Barths theologisch-politischer Einstellung in der Zeit des »Kalten Krieges« ist das Barth-Kapitel in Erwin Bischofs Buch »Honeckers Handschlag« aus dem Jahr 2010. Es trägt die Überschrift: »Karl Barths Engagement für den Sozialismus in der DDR«. Als mir dieses Buch zur Kenntnis kam, habe ich eine Besprechung der in jenem Barth-Kapitel aufgestellten Behauptungen geschrieben, die in der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« stark gekürzt abgedruckt wurde. Man kann das den Journalisten nicht verdenken. Sie sind auf die neue Nachricht aus, während das, worum es in Bischofs Buch geht, schließlich schon über 60 Jahre her ist. Außerdem ist das Thema der »Kirche im Sozialismus« (nicht »für« den Sozialismus) in Deutschland schon vor zehn Jahren bis hin zu einer gewissen Erschöpfung auch mit Bezugnahmen auf Karl Barth diskutiert worden. So gesehen könnte man das Barth-Kapitel in Bischofs Buch, das sich um diese Diskussion überhaupt nicht schert, getrost auf sich beruhen lassen.

Wenn ich dennoch zugestimmt habe, die ganze Besprechung von Bischofs Barth-Kapitel in diesem Bändchen zu veröffentlichen, so hat das einen einfachen Grund. So wie Bischof Barths Haltung zur DDR darstellt, diskreditiert sie natürlich auch seine Theologie. Ein »Bewunderer von Stalin« kann schwerlich als ein Theologe gelten, der den Weg der christlichen Kirche auch heute zu orientieren vermag. Man muss Bischof zwar zugutehalten, dass er von der Theologie nicht viel versteht. Von |8| Barths Theologie etwas zu verstehen, ist aber eine Grundvoraussetzung, um seine Stellungnahmen zum Sozialismus in der DDR angemessen beurteilen zu können. Mehr noch: Es ist unabdingbar, um eine der größten Leistungen der Theologiegeschichte, die wir diesem Schweizer Theologen verdanken, für die Christenheit heute nicht versanden zu lassen.

Um dafür Verständnis zu erwecken, habe ich der Auseinandersetzung mit Bischof zwei Vorträge aus jüngerer Zeit beigesellt. Der eine erzählt davon, wie ich selbst Barths Theologie in der DDR wahrgenommen habe und wie ich mit seinen Ratschlägen für die Kirche in der DDR umgangen bin. Der andere ist theologisch ziemlich straff und steil. Er führt zu den Wurzeln von Barths Engagement für eine Welt der Gerechtigkeit und des Friedens, die auch und gerade in der DDR Blüten von weltgeschichtlicher Bedeutung sprießen ließen.

Berlin, im September 2012

Wolf Krötke

|9| Die Religion wollte partout nicht absterben

Dem Theologen Karl Barth (1886–1968) ist der Vorwurf gemacht worden, sich in den Dienst des Kommunismus gestellt zu haben. Eine Korrektur

Die evangelische Kirche ist im Jahr 1989 der Konzentrationsort der »friedlichen Revolution« in der DDR gewesen. Die Wahl Joachim Gaucks zum Bundespräsidenten hat das gerade wieder ins öffentliche Bewusstsein gebracht. Die Kirche konnte zu einem solchen Konzentrationsort werden, weil die Bevölkerung der DDR ihr zutraute, Sachwalterin der Freiheit und der Gerechtigkeit zu sein. Ich war damals Dozent für Systematische Theologie an der Kirchlichen Hochschule in Ost-Berlin (»Sprachenkonvikt«). Diese Hochschule war geprägt vom Geist der Theologie Karl Barths. Das bedeutet: Sie übte die Freiheit gegenüber der Ideologie des Sozialismus und die Solidarität mit den Menschen in diesem Staat ein. Zu beidem hat Barth die Kirche in der DDR ausdauernd ermutigt.

Was soll ich deshalb dazu sagen, dass Barth heute vom Schweizer Erwin Bischof in dem Buch »Honeckers Handschlag« bescheinigt wird, er habe »im Dienste der DDR-Kommunisten« gestanden?10 Am liebsten würde ich – im Einklang mit Barth – dazu gar nichts sagen. Denn Bischof frischt hier eine Kampagne auf, die der |10| Regierungsrat und spätere Bundesrat Markus Feldmann schon vor sechzig Jahren angezettelt hatte. Barth hat das schweigend über sich ergehen lassen. Er fand die Denunziation, er sei ein »Kommunist«, töricht und abstoßend. Dennoch hat sie ihn gewurmt. Noch der alte Barth erzählte, dass ihm jener unterdessen verstorbene Feldmann im Traum erschienen sei. Da habe er gesagt, er wisse nun besser, was er über ihn verbreitet habe.2

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