(2) Die Ansicht Sprafkes
(3) Die Ansicht Szebrowskis
(4) Die Ansicht Winkelbauers
(5) Die Ansichten von Rengier und Wollschläger
b) Kritik an den Lösungsansätzen
4. Das Merkmal der Unlauterkeit als mögliches Strafausschlusskriterium
a)Darstellung der Ansätze aus der strafrechtlichen Literatur
aa) Die Ansicht Winkelbauers
bb) Die Ansicht Rönnaus
cc) Die Ansicht Altenburgs
dd) Die Ansicht v. Tippelskirchs
b) Kritik an den Lösungsansätzen
aa) Die Ansätze Winkelbauers und Rönnaus
bb) Die Ansätze Altenburgs und v. Tippelskirchs
(1) Mangelnde Tatbestandsqualität
(2) Unterschiedliche Anknüpfungspunkte für die Unlauterkeit aus wettbewerbsrechtlicher und strafrechtlicher Sicht
(3) Beschränkung auf die gesetzlich verankerten Neutralitätspflichten
cc) Zwischenergebnis
5. Weitere generalisierende Lösungsansätze
a)Darstellung der Ansätze
aa) Die Ansicht Danneckers
bb) Die Ansicht Francuskis
cc) Die Ansicht Wollschlägers
b) Kritik an den Lösungsansätzen
6. Ergebnis
C. Entwicklung eines eigenen Lösungsvorschlags
I. Dogmatische Verankerung der bedingten Wettbewerbsakzessorietät im Tatbestand des § 299 StGB
1. Bedeutungshalt und Voraussetzungen der teleologischen Reduktion
2. Übertragung auf § 299 StGB
a) Erfassung durch den Wortlaut der Norm
b) Überschreitung der Möglichkeiten einschränkender Auslegung
c) Gebotenheit einer teleologischen Reduktion
aa) Sinn und Zweck des strafrechtlichen Bestechungsverbots
bb) Schädigung des freien Wettbewerbs in den fraglichen Sachverhaltskonstellationen
cc) Hinzufügung eines einschränkenden Merkmals
d) Zwischenergebnis
3.Weitere Argumente für den vorgeschlagenen Lösungsansatz
a) Gleichlauf mit der Beurteilung von Drittmitteleinwerbungen
aa) BGH, NJW 2002, 2801 – „Drittmittel“
bb) BGH, NJW 2003, 763
cc) Reaktionen der strafrechtlichen Literatur und Bewertung
dd) Folgerung für den Untersuchungsgegenstand
b) Größere Normenklarheit durch die teleologische Reduktion gegenüber einer „erzwungenen“ restriktiven Tatbestandsauslegung
4. Ergebnis der methodischen Überlegungen
II. Die lauterkeitsrechtliche Analyse von Vorteilen zugunsten der Anstellungskörperschaft des Vorteilsannehmenden
1. Aufforderung zu kostenlosen Sonderleistungen
2. Verkaufsförderungsmaßnahmen im Anbieterwettbewerb
a) Vorbemerkung zu möglichen Fallkonstellationen
aa) Verkaufsförderungsmaßnahmen gegenüber gewerblichen Endabnehmern
bb) Sonstige Verkaufsförderungsmaßnahmen gegenüber Unternehmern
cc) Verkaufsförderungsmaßnahmen gegenüber Verbrauchern
b) Analyse der relevanten Fallkonstellationen
aa) Die lauterkeitsrechtliche Rechtsprechung
(1) Vorbemerkung
(2) Prämien an den Betriebsinhaber
(a) BGH, GRUR 1961, 588 – „Einpfennig-Süßwaren“
(b) BGH, WRP 1974, 202 – „Verschlusskapsel-Prämie“
(c) BGH, GRUR 1979, 779 – „Wert-Coupons“
(d) OLG Köln, WuW 1983, 615 – „Beratungsprämien-Aktion“
(e) LG Kleve, WRP 1999, 706
(f) OLG Frankfurt am Main, Urt. v. 17.8.2000, Az. 6 U 74/00
(g) LG Frankfurt am Main, GRUR-RR 2002, 205 – „Raststätte“
(h) BGH, GRUR 2003, 624 – „Kleidersack“
(i) LG Krefeld, WRP 2004, 648
(j) OLG Oldenburg, GRUR-RR 2004, 209 – „Mittelmeerkreuzfahrt“
(k) BGH, GRUR 2005, 1059 – „Quersubventionierung von Laborgemeinschaften“
(l) BGH, NJW 2009, 3097 – „Winteraktion“
(m) BGH, NJW-RR 2011, 260
(3) Prämien an den Betriebsinhaber mit Weiterleitungsempfehlung
(a) RG, GRUR 1938, 619 – „Herdweiß“
(b) OLG Stuttgart, BB 1974, 1265 – „Goldpunkte“
(c) OLG Hamm, NJW-RR 1986, 1235
(d) OLG Düsseldorf, WRP 1999, 1197 – „Verkaufswettbewerb“
(4) Prämien an Angestellte und Beauftragte
(a) BGH, GRUR 1971, 223 – „clix-Mann“
(b) LG Rottweil, WRP 1975, 379
(c) LG Frankfurt am Main, GRUR-RR 2002, 204 – „Club-Klasse-Tickets“
(d) OLG Hamburg, GRUR-RR 2004, 117 – „sixperts“
(5) Ergebnis
bb) Ansichten in der lauterkeitsrechtlichen Literatur
(1) Prämien an den Betriebsinhaber
(2) Prämien an den Betriebsinhaber mit Weiterleitungsempfehlung
(3) Prämien an Angestellte und Beauftragte
(4) Ergebnis
cc) Stellungnahme und eigene Bewertung
(1) Bewertungsansätze
(2) Identifizierung relevanter Interessenbeeinträchtigungen
(a) Geschäftsherrninteressen
(b) Mitbewerberinteressen
(c) Drittinteressen
(d) Auswirkungen auf die Institution des freien Wettbewerbs
(e) Zwischenergebnis
(3) Kriterien der lauterkeitsrechtlichen Beurteilung
(a) Berechtigte Erwartungshaltung des Dritten
(aa) Die Unternehmensstruktur des Umworbenen
(bb) Schutzbedürftigkeit des Dritten
(cc) Berufsrechtliche Stellung des Umworbenen
(dd) Vertragspflichten gegenüber Dritten
(b) Enttäuschung der Erwartungshaltung
(aa) Der Vorteilsempfänger
(bb) Wert und Art des Vorteils
(cc) Modalitäten der Auslobung
(dd) Branchenüblichkeit
(c) Zwischenergebnis
(4) Korrektur der Ergebnisse
(a) Beschränkung auf gesetzlich verankerte Neutralitätspflichten
(b) Gewandeltes Verbraucherleitbild
(c) Überschreitung einer Erheblichkeitsschwelle
(d) Zwischenergebnis
c) Zusammenfassung der Bewertung
aa) Gewerblicher Kunde als Endabnehmer
bb) Stufenwettbewerb
3. Ergebnis der lauterkeitsrechtlichen Analyse
III. Wettbewerbswidrigkeit als hinreichende Bedingung der Strafbarkeit nach § 299 StGB
1. Konkretisierung der strafwürdigen Wettbewerbsverstöße
2. Notwendigkeit einer zusätzlichen normativen Wertung als Filter tatbestandsmäßigen Verhaltens – ein Vergleich mit §§ 331 ff. StGB
3. Weitere normative Einschränkungen
4. Zwischenergebnis
IV. Anwendung der wettbewerbsakzessorischen Interpretation auf die o.g. Beispielsfälle
1.Beispielsfall 1: „Der Reifenhändler“
a) Ausgangsfall
b) Abwandlung
2.Beispielsfall 2: „Eine Hand wäscht die andere“
a) Ausgangsfall
b) Abwandlung
3. Beispielsfall 3: „Einseitige Berater“
V. Ergebnis der wettbewerbsakzessorischen Betrachtungsweise
D. Reformbedarf de lege ferenda aufgrund der Untersuchungsergebnisse
I. Reformbedarf aufgrund von Rechtsunsicherheiten bei der Anwendung
II. Einbeziehung des Geschäftsherrn in den Tatbestand des § 299 StGB
III. Erweiterung des § 299 StGB aufgrund internationaler Vorgaben
IV. Ergebnis und Formulierungsvorschlag
Teil 4 Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick
A. Wesentliche Ergebnisse
B. Ausblick
Anhang
Anhang A: Frühere Gesetzesfassungen des § 299 StGB bzw. § 12 UWG
Anhang B: Internationale Regelungen zur Korruptionsbekämpfung
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Teil 1 Einleitung
Inhaltsverzeichnis
A. Korruption in der Privatwirtschaft – ein aktuelles Problem
B. Problemstellung
C. Gang der Untersuchung
Teil 1 Einleitung› A. Korruption in der Privatwirtschaft – ein aktuelles Problem
A. Korruption in der Privatwirtschaft – ein aktuelles Problem
1
„Korruption hat Konjunktur“. So kurz und prägnant beschreibt es Bannenberg in einem aktuellen Lehrbuch für Wirtschaftsstrafrecht.[1] Tatsächlich scheint kaum ein Tag zu vergehen, an dem in den Medien nicht über einen neuen Korruptionsskandal berichtet wird. Die Vorwürfe reichen dabei von illegalen Parteispenden, dubiosen Beraterverträgen über Ämterpatronage bis zum systematischen Machtmissbrauch. Doch was genau ist überhaupt unter Korruption zu verstehen?
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