sonst wird sie dir nicht nützen.
Eingestellt am 18.07.2020 / Kategorie Humorecke
Irden feuchtnass angekommen
im Gedränge einer Nacht,
laut den Weg zu dir erklommen
du hast im Hintergrund gewacht.
Leise gewartet und die Tränen,
die im Augenblick verweilten,
drückten aus ein feines Sehnen
während Eltern zu mir eilten.
Heute sind wir herzensgleich
uns immer sehr verbunden,
ich tauch in dein Gedankenreich
gern ein in vielen Stunden.
Wir spüren Nähe immerzu
im Alltag unserer Tage
das graue Haar ist unser du,
ein Band, das niemals vage.
Und ist die Zeit gekommen,
dass du im Gedränge einer Nacht,
ich fühle mich beklommen - gehst - ,
dann sei von mir bewacht.
Auch Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832) dürfte einmal so empfunden haben:
„Erhabne Groß-Mama! Des Jahres erster Tag erweckt in meiner Brust ein zärtliches
Empfinden.......”
Eingestellt am 19.07.2020 / Kategorie Herzensangelegenheiten
Gehörte Wörter liebe ich,
wenn sie dem Mund entfliehen,
Kreationen, die an sich
ein Lächeln nach sich ziehen.
Besonders Kindermund lässt
oftmals klar den Sinn erkennen,
weil ohne Scham oder Geäst
sie ihr Gefühl beim Namen nennen.
Dazu ein Beispiel in der Waschanlage:
Im wasserspeienden Ungeheuer,
gebaut für Autos frischer Zier
saß ich am ungelenkten Steuer
ein kleines Mädchen fuhr mit mir.
Perlend rannen alsbald Tränen
über ihr trauriges Gesicht
es war sehr laut, möcht ich erwähnen,
ratternd dunkel, nicht viel Licht.
Ob Schmerz, ob andere Dringlichkeit
stand mir als Frage wohl im Blick,
für kleine Geschäfte keine Zeit,
es half nicht mal ein Zaubertrick.
Sie schüttelte nur leis den Kopf
einzig Flucht verhieß ihr Sehnen,
ich umarmte liebevoll den armen Tropf,
als sie gestand:
„das sind nur FÜRCHTETRÄNEN!“
Eingestellt am 22.07.2020 / Kategorie Wortspieldichtung
Um diese Tage
führ' ich Klage,
bin betroffen
und offen
für Veränderung,
die gut mir täte,
weil diese stete
Wiederholung dessen,
unvermessen
hoch als Preis dafür,
dass zwischen dir und mir
ein Loch entsteht,
das weitergeht
und ohne Einsicht
am Schweigen zerbricht.
Was schade ist,
weil du mir bist
viel mehr,
doch leer
empfinde ich
dann dich,
der nicht erkennt,
es brennt
zu laut, zu tief, zu hoch
in mir
die Angst davor,
was ich verlor
in dem Moment,
der kein Erbarmen kennt,
der hochgespielt,
aufgewühlt,
sich potenziert
und mich verliert.
Um diese Tage
führ ich Klage,
weil sinnlos verloren
sie scheinen
und ich suche, was bliebe,
vielleicht Liebe.
Leise und vage
verdamme ich die Tage
im Innern von mir-
Was kann ich dafür?
Was du?
Will Ruh!
Eingestellt am 27.07.2020 / Kategorie Schattenwelt
Einen Zauber gespürt,
Sterne kreiiert,
tief eingeatmet,
abgewartet,
ein Empfinden
in dir zu finden,
das dich belebt,
die Stimmung hebt
voll Kraft und Ruh,
die Augen zu,
komm erzähle,
Glück ist das Lächeln der Seele.
Eingestellt am 02.08.2020 / Kategorie Weisheiten
Ich hab' geträumt,
ich hab' versäumt
an dich zu denken,
ließ verschenken
mein Gefühl,
was kühl
sich anfühlte
und ich wühlte
im Empfinden,
dich wiederzufinden,
lautlos und stumm
sinnlos herum.
Wehmut kehrte ein,
die Liebe war zu klein.
Ich hab' geträumt,
ich habe dich versäumt!
Eingestellt am 02.08.2020 / Kategorie Herzensangelegenheiten
Ich sehe in dir weise
klug und wissend Augen
als ich dich frag ganz leise
tätest du es mir erlauben,
dass ich dich behüte,
befeuchte deine Haut,
ich sehe deine Güte,
wir sind uns so vertraut.
Dein Lidschlag sagt es mir,
ich darf mich um dich sorgen,
ich bin am Bett bei dir,
versprochen, auch noch morgen.
Du warst und bist gewesen
mein Schimmer in der Nacht,
zu spät, um zu genesen,
ich drück dich mit Bedacht.
Den Weg, den du jetzt gehst,
wer kann etwas dafür,
ich spüre, wie du flehst,
deine Spuren zeigen mir,
wohin die Reise geht,
die ich einst wandeln muss
wenn sich der Zeiger dreht,
ich geb dir einen Kuss.
Eingestellt am 03.08.2020 / Kategorie Freundschaft
MEINE SEHNSUCHT NACH MEER
Salzgeruch
in meiner Nase,
auf der Haut
und im Gesicht
verspricht
mir Sonne,
die mit Wonne
inhaliert
mich spürt.
Wärme,
die verführt
und giert
nach Kühle
im Nass
ist krass
erlebt
im Wellengang
den Strand entlang.
Wohlgefühl
an allen Ecken
erwecken
klingende Seiten
in mir,
welche die Kür
im Eintauchen finden
und münden
singulär
im unendlichen Meer.
Eingestellt am 05.08.2020 / Kategorie Flora und Fauna
Schatten,
die sich überflügeln,
nicht zügeln,
sondern sich ergießen
müssen,
verbreiten Angst
und du wankst
ihnen entgegen.
Welch ein Segen,
wenn Sie entschwinden,
ohne zu finden,
was zu entdecken
in allen Ecken
sie verrucht
gesucht.
Bleib fern
als Stern
und unerreicht
leicht
diesen Schatten,
die ermatten,
wenn das Licht,
das sich in ihnen bricht
erhebt
und lebt.
Zu schnell,
zu grell
und bewusst
wäre der Verlust,
wenn du dich ergibst
und sie liebst.
Eingestellt am 08.08.2020 / Kategorie Schattenwelt
Schmetterlinge schweben
im flimmernden Leben
der Sommerhitze
entgegen.
Jede Ritze
der knorrigen Bäume
bietet dunkle Räume
für Käfer und Krabbler
die es komfortabler
nicht haben könnten.
Während Spinnen
den Fliegen kein entrinnen
erlauben und schnell
individuell
ihre glitzernden Fäden
ganz genau planen
und spannen.
Inmitten der Mensch
als Alphatier,
mit dem Aspekt,
dass er versteckt
in der Glut
der hitzigen Flut
wie zum Verdruss
sich bewegen muss
sodass er in
menschlicher Manier
Abkühlung sucht
und die Hitze verflucht.
Eingestellt am 10.08.2020 / Kategorie Flora und Fauna
Frieden ist so ein wunderschönes Wort. Mit einem Sinn dahinter, der uns Ruhe und Geborgenheit schenkt, wenn es ihn denn gibt.
Schließ deine Augen und empfinde die Gedanken eines angsterfüllten Menschen mit, der das Wort “Krieg” mehr kennt, als er jemals dem Frieden nahe gewesen ist. Erst der Tod bringt den erhofften Frieden.
Читать дальше