Duri Rugger - Mord am Bellevue

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Wer macht hier wem etwas vor?
Der eigenbrötlerische Kommissar Paul Kuhn sucht in einem Striplokal in Zürich Zerstreuung. Als dort am Neujahrsabend eine Tänzerin von Gästen belästigt wird, eilt ihr Kuhn zu Hilfe. Als er sich später nach ihrem Wohlergehen erkundigen will, ist sie spurlos verschwunden und die Ereignisse überstürzen sich: Am Römerhof wird ein Polizist erschossen, ein zweiter verwundet, in einem Luxushotel wird eine Leiche gefunden und in einem zweiten ein Gast brutal ermordet. Die Fälle werden Kuhn und seiner Assistentin Laura Crameri übergeben. Da einige der Verdächtigen mit mehrfachen Identitäten unterwegs sind, sind die Ermittlungen komplex. Als langsam klar wird, wer in welchem Verhältnis zu wem steht, zeichnet sich die Lösung der Fälle ab, wobei eines der Opfer nicht ganz so harmlos ist, wie es scheint.

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«Das wäre raffiniert, aber sie konnten ja nicht im Voraus wissen, dass ihr Treffen derart dramatisch verlaufen würde. Die Waffe ist ein paar Sekunden nach der Schussabgabe aus dem Fenster geschmissen worden, und ich traue solch hirnlosen Gewalttätern einfach nicht zu, so rasch auf eine derart geniale Idee gekommen zu sein», wandte Laura ein. Kuhn nickte anerkennend und Laura fügte bescheiden an: «Meine Überlegung ist nicht so scharfsinnig, wie sie scheinen mag. Im Bericht der Spurensicherung, den Sie auch erhalten haben, steht nämlich, dass es sich um die Tatwaffe handelt. Die Kugel, die Wickis Schädel durchschlagen hat, ist daraus abgefeuert worden, und die am Tatort gefundene Hülse passt zu dieser Waffe. Es handelt sich um eine SIG P220, die als Offizierspistole in der Schweizer Armee verwendet wird.»

«Das kann uns weiterhelfen. Armeewaffen sind registriert, nur werden SIG-Pistolen jetzt ja in Deutschland fabriziert und auch privat verkauft.» Nach kurzer Überlegung kam Kuhn auf einen anderen Aspekt zu sprechen: «Eine Möglichkeit, an den Täter heranzukommen wäre, den Knirps mit Dächlikappe zu erwischen, der Gabi Locher angeschossen hat. Der kennt die anderen am Streit Beteiligten bestimmt. Vielleicht können wir ihn anhand des Geschosses ausfindig machen, das er der Polizistin verpasst hat. Haben die Ärzte die Kugel endlich aus ihrem Becken gegrübelt?»

«Auch das steht im Bericht. Das Geschoss und die sichergestellte Hülse entsprechen stiller Munition 7,62 x 41 SP-4, die in Russland für die Selbstladepistole PSS entwickelt wurde. Die Waffe kann ein KGB-Agent irgendwo auf der Welt hinterlassen haben. Sie gelangt oft von Afghanistan oder aus anderen Krisengebieten nach Europa, vor allem in den Balkan. Vielleicht kam der kleine Schütze von dort oder aus sonst einem Land im Osten.»

«Könnte zutreffen. Die altmodische Schildmütze, die er getragen haben soll, würde ja auch besser in den Balkan oder die Türkei passen als hierher. Das ist wenigstens eine Spur.» Kuhn zögerte danach zu fragen, aber Laura hatte eine diesbezügliche Mitteilung sicher schon gelesen und konnte ihm auch gleich den Inhalt erzählen. «Zurück zur Tatwaffe, der SIG: Was wissen wir über die Pistole?»

«Ich habe im Polizeinetz die Liste gestohlener Waffen durchgesehen. Die Nummer der Tatwaffe ist dort verzeichnet. Die Pistole ist 1995 während eines Wiederholungskurses der Panzerabwehrkompanie 36 in Aarau abhandengekommen.»

Laura hatte auch einen dazugehörigen Rapport gefunden und erklärte Kuhn, was damals passiert war: «Ein Leutnant hat seine Waffe in einem Restaurant vergessen, aber behauptet, sie sei aus seinem Zimmer entwendet worden. Deshalb sind alle in der Kaserne einquartierten Offiziere und Soldaten der Panzerabwehr und der Funker befragt worden. Das sind immerhin 235 Soldaten, 36 Unteroffiziere und 12 Offiziere», erklärte Laura leicht vorwurfsvoll, fügte dann aber befriedigt bei: «Ich habe sie alle durch die Mühle gedreht und zwei Personen ausfindig gemacht, die bereits zuvor mit der Polizei zu tun hatten. Der eine wurde 1994 wegen Diebstahls kurz festgenommen, der andere hat 1992 bei einer Schlägerei seinem Kontrahenten ein paar Knochen gebrochen.»

«Ich hoffe, dass wir nicht die ganze Mannschaft der zwei Kompanien belästigen müssen, aber bewahren Sie die Liste auf. Zuerst fühlen wir den zwei Vorbestraften auf den Zahn. Das ist zwar typisch Polizei: Vorbestrafte sind immer verdächtig, wenn irgendwo auf der Welt etwas geschieht. Aber wir können es uns nicht leisten, diese Spur nicht zu verfolgen.»

Laura nickte zustimmend. «Wir sollten ihre Fingerabdrücke mit denen auf der SIG vergleichen.»

«Moment, ich habe gemeint, die Pistole sei sorgfältig gereinigt worden und es gebe keine Prints.»

«Auch das steht in der Mitteilung», tadelte Laura mild. «Ich habe mich unklar ausgedrückt. Die Waffe selbst war sauber. Der Schütze muss Handschuhe getragen haben. Aber beim Laden hat er nicht daran gedacht und schöne Prints auf den Patronen hinterlassen!»

«… und Sie haben inzwischen bestimmt herausgefunden, wem sie gehören.» Kuhns Bemerkung war nicht spöttisch, sondern anerkennend gemeint.

Laura antwortete unbeirrt: «Sie sind vor zwanzig Jahren registriert worden und gehören einem gewissen Carlo Fischer.»

«Was wohl bedeutet, dass keiner der zwei möglichen Waffendiebe den tödlichen Schuss abgefeuert hat, oder dass der Name Carlo Fischer falsch ist», gab Kuhn zu bedenken.

«Letzteres könnte stimmen. Jedenfalls ist momentan kein Carlo Fischer in der Schweiz registriert», stimmte Laura zu, fügte aber an: «Immerhin existieren 53 Karl Fischer, und mancher Karl nennt sich heute Carlo, das scheint in Mode zu sein. Ich kenne auch einen.»

«Weshalb hat man die Fingerabdrücke von diesem Fischer genommen und bis jetzt nicht gelöscht?»

«Vielleicht sind die Prints aus der Datenbank entfernt worden, aber glücklicherweise ist eine Kopie davon im geschriebenen Rapport gelandet.» Laura fasste für Kuhn den Zwischenfall kurz zusammen: «Bei einem Einbruch in eine Zuger Villa im Februar 1997 ist die Bewohnerin niedergeschlagen und mittelschwer verletzt worden. Fischer ist als möglicher Täter festgenommen worden, aber die Fingerprints auf einem in der Villa zurückgelassenen Brecheisen sind nicht von ihm gewesen. So haben sie ihn laufen lassen. Ein paar Tage später hat ein Zeuge ausgesagt, Fischer in der Nähe des Tatorts gesehen zu haben, und die Polizei hat ihn nochmals vorladen wollen, ihn aber nicht mehr finden können. Seither ist er spurlos verschwunden.»

«Ich nehme an, es gibt kein Foto von ihm, sonst hätten Sie es mir gezeigt.»

«Stimmt leider. Die Polizei hat beim ersten Termin seine Befragung zwar protokolliert und seine Prints genommen, um sie mit denen auf dem Einbruchswerkzeug zu vergleichen, aber keine Akte angelegt.»

«Wäre ja auch zu schön gewesen.» Kuhn klopfte mit der Faust sanft auf den Tisch, dann schlug er vor: «Bis Montag können wir nichts Vernünftiges unternehmen. Wenn Sie noch Zeit haben, könnten Sie die Adresse der beiden vorbestraften WK-Teilnehmer heraussuchen und sie für eine Zeugenaussage vorladen. Dann machen Sie Feierabend. Schönen Sonntag!» Unter der Tür drehte er sich nochmals um: «Das meine ich ernst, Laura! Sie arbeiten intensiv, und daneben sollten sie das Leben geniessen.»

Sie lächelte verschmitzt. «Das tu ich bestimmt – mehr als ich meiner Mama erzählen möchte, da müssen Sie sich keine Sorgen machen.»

Kuhn zog die Tür hinter sich zu. Er hatte es unterlassen, seiner Kollegin zu erklären, weshalb er es plötzlich eilig hatte. Sein Vorhaben war privat. Er wollte schon früher im «Hot Chicks» vorbeigehen und mit Lulu reden, aber die Ereignisse der letzten Tage hatten ihn daran gehindert. Jetzt durfte er seinen Besuch nicht länger aufschieben. Er hatte das ungute Gefühl, das Mädchen brauche seine Hilfe. Er hoffte, die Tänzerinnen seien am späten Nachmittag am Üben und der Rausschmeisser abwesend. Das würde ihm erlauben, sich ungestört mit Lulu zu unterhalten.

Er hatte sich getäuscht. Vor dem «Hot Chicks» sass, breit wie er war, Karl Bickel bei einem Bier und zündete sich genüsslich eine Zigarette an. Anstelle seines eleganten Anzugs trug er Bluejeans und ein hautenges, dunkelblaues T-Shirt mit der giftgelben Aufschrift You better be careful . In Anbetracht der Muskelpakete, die sich durch den dünnen Stoff abzeichneten, war die Warnung ziemlich überflüssig. Die hervorstechendste Veränderung an Bickel war, dass er statt seiner lächerlichen Fliege nun einen dunklen Dreitagebart trug. Wenn er nicht vor der Tür des Lokals gesessen wäre, hätte Kuhn Mühe gehabt, ihn wiederzuerkennen – aber er sah immer noch aus wie ein Zuhälter und war wahrscheinlich auch einer.

Bickel begrüsste Kuhn freundlich: «Guten Abend, Herr Kommissar. Sie sind zu früh dran, wir haben noch nicht geöffnet.»

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