Duri Rugger - Mord am Bellevue

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Wer macht hier wem etwas vor?
Der eigenbrötlerische Kommissar Paul Kuhn sucht in einem Striplokal in Zürich Zerstreuung. Als dort am Neujahrsabend eine Tänzerin von Gästen belästigt wird, eilt ihr Kuhn zu Hilfe. Als er sich später nach ihrem Wohlergehen erkundigen will, ist sie spurlos verschwunden und die Ereignisse überstürzen sich: Am Römerhof wird ein Polizist erschossen, ein zweiter verwundet, in einem Luxushotel wird eine Leiche gefunden und in einem zweiten ein Gast brutal ermordet. Die Fälle werden Kuhn und seiner Assistentin Laura Crameri übergeben. Da einige der Verdächtigen mit mehrfachen Identitäten unterwegs sind, sind die Ermittlungen komplex. Als langsam klar wird, wer in welchem Verhältnis zu wem steht, zeichnet sich die Lösung der Fälle ab, wobei eines der Opfer nicht ganz so harmlos ist, wie es scheint.

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Kuhn wunderte sich, dass ein erfahrener Polizist noch derartige Illusionen hegte, unterliess aber eine diesbezügliche Bemerkung.

Der Korporal fuhr in seinem Rapport weiter und erzählte, dass die beiden glaubten, einer der Männer halte die Hand in der Jackentasche, als ob er eine Waffe ziehen wolle, und sie wollten nachsehen, was im Gang war. Während Wicki den Wagen vor der Coop Filiale auf dem Trottoir abstellte, stieg seine Kollegin aus und wollte die Strasse überqueren. Noch bevor sie auf der Traminsel angekommen war, traf sie ein Schuss in den Bauch. Sie taumelte, schaffte es gerade noch von der Strasse wegzukommen und fiel zu Boden. «Mehr weiss Gabi nicht, denn sie ist in Ohnmacht gefallen», schloss Mayer den ersten Teil seines Berichts. «Glücklicherweise, bin ich versucht zu sagen, denn so musste sie nicht mitansehen, wie ihr Kollege gestorben ist. Das Folgende habe ich von zwei Zeugen erfahren, und Sie wissen ja, wie zuverlässig die sind.»

Kuhn stellte befriedigt fest, dass Mayer nicht so naiv war, wie er ihn vorhin eingeschätzt hatte.

«Immerhin sind sich die beiden Zeugen in allen Punkten einig», fuhr Mayer fort und fasste deren Aussage kurz zusammen. Die Männer standen vor der Espressobar an der Theaterstrasse und konnten zumindest den Anfang des Dramas aus ziemlicher Nähe beobachten. Sie waren auf die drei Streitenden aufmerksam geworden, bereits bevor die Polizei eintraf. Nach ihren Angaben ging alles sehr rasch vor sich. Nachdem die Polizistin wenige Meter von den Streitenden entfernt zu Boden gefallen war, flüchtete der kleine Mann, der ohne Vorwarnung geschossen hatte. Kaum war der Schütze verschwunden, riss der massige Kerl dem älteren Mann die Aktenmappe aus der Hand, rannte zu einem dunkelgrün metallisierten BMW 320, der neben der Bushaltestelle drüben an der Seepromenade wartete. Inzwischen war der zweite Polizist aus dem Wagen gestürzt und rannte dem robusten Mann nach, der die Tasche geraubt hatte. Er erreichte den Fluchtwagen, bevor dieser starten konnte, zog die Waffe und zielte auf den Fahrer. Dann fiel der Schuss.

Für diese Szene, die sich nahe am Seeufer abgespielt hatte, gab es wenige Zeugen. Bis jetzt hatte sich nur eine Grossmama gemeldet, die mit ihren Enkeln auf dem Seequai einen Spaziergang gemacht hatte. Sie hatte sich darüber aufgehalten, dass jemand so unverschämt auf dem Trottoir parkierte, und dem Fahrer einen bösen Blick zugeworfen. Sie versicherte, er sei ziemlich klein und habe dunkles, krauses Haar. Als drüben auf der Verkehrsinsel der erste Schuss fiel, machte sie sich mit den Enkeln schleunigst aus dem Staub, blickte dann aber nochmals zurück und sah, wie ein zweiter Mann in den wartenden Wagen einstieg und im selben Moment der Polizist auftauchte und auf die Insassen zielte. Wer aus dem Wagen geschossen hatte, konnte sie nicht sehen.

Andere Zeugen mussten noch befragt werden. Mayer konnte bloss Vermutungen anstellen: «Ich nehme an, Wicki hat die Insassen aufgefordert auszusteigen und einer der Insassen hat sofort auf ihn geschossen.» Der Korporal verstummte. Nach einer Weile fuhr er grimmig fort: «Wicki ist mitten in die Stirne getroffen worden, aber wir sollten den Mörder bald erwischen. Die Waffe ist seltsamerweise kurz nach der Schussabgabe aus dem Wagen geworfen worden – auf der Fahrerseite! Weshalb hat sich der Täter seiner Waffe entledigt?»

«Interessante Frage …» Kuhn ging nicht weiter darauf ein und erkundigte sich stattdessen: «Haben Sie die Fahndung nach dem Fluchtwagen schon ausgelöst?»

«Natürlich. Ich habe übrigens vergessen zu sagen, dass Zeugen behaupten, die Nummer sei ZH und die erste Zahl eine Drei gewesen. Der Wagen ist zu schnell stadtauswärts gerast, als dass sie die ganze Nummer hätten lesen können.»

«Immerhin, Sie haben recht gute Zeugen erwischt. Ein seltener Glücksfall – falls wirklich zutrifft, was sie erzählt haben», schränkte Kuhn kritisch ein. Dann kam er auf einen Punkt zu sprechen, der ihn beschäftigte: «Mich wundert, dass auch der Bestohlene spurlos verschwunden ist. Wahrscheinlich ging es um ein unsauberes Geschäft, und er kann es sich nicht leisten, uns davon zu erzählen. Was denken Sie, Laura?»

«Ja, seltsam. Vielleicht ist eine Drogenübergabe, Geldwäsche oder Übergabe von Erpressungsgeld schiefgelaufen.» Sie zögerte kurz, bevor sie den Stadtpolizisten fragte: «Haben Sie sich erkundigt, ob heute dort drüben in der UBS Filiale etwas Ungewöhnliches vorgefallen ist?»

«Auf alle Fälle hat die Bank keinen Alarm ausgelöst. Eine Bankangestellte ist nach der Schiesserei zu uns gekommen und hat sich erkundigt, was passiert sei. Von einem Überfall hat sie nichts erzählt. Darum habe ich nicht weiter nachgefragt», entschuldigte sich Mayer.

«Ich dachte nicht an einen Überfall. Es wäre ziemlich ungewöhnlich, wenn sich Räuber bereits vor der Tür der überfallenen Bank um die Beute streiten würden. Ich frage mich vielmehr, ob kurz vor dem Zwischenfall ein grösserer Betrag abgehoben worden ist.» Laura wandte sich an Kuhn: «Einverstanden, Herr Kuhn?»

Nach ein paar Minuten kam sie enttäuscht zurück. «Nichts! Keine grössere Summe ist abgehoben oder deponiert worden. Die Angestellten sind sich sicher, denn vor dem Zwischenfall waren nur wenige Kunden an den Schaltern, und nach dem ersten Schuss haben sie die Filiale geschlossen, bis die Polizei eingetroffen ist.»

«Nun, einen Versuch war es wert» bemerkte Kuhn tröstend.

«Ich bin in Eile und muss Sie allein lassen. Vor einer halben Stunde sollte ich ein Verhör beginnen», entschuldigte sich der Staatsanwalt. «Im Moment kann ich ohnehin nichts tun und überlasse den Fall Ihnen, Herr Kuhn. Ich weiss, dass ich mich auf Sie verlassen kann, und Ihre neue Mitarbeiterin scheint auch auf der Höhe zu sein.» Er nickte Laura anerkennend zu und fügte bei: «Halten Sie mich bitte auf dem Laufenden.»

картинка 4

Es war zwar Samstag, doch Laura und Kuhn waren an der Arbeit. Die tödliche Schiesserei am Bellevue war zu wichtig, als dass sie das Wochenende hätten frei nehmen können. Laura sass am Computer und versuchte, etwas über die aus dem Fluchtauto geworfene SIG-Pistole zu erfahren, während Kuhn an die Decke starrte, ohne zu erklären, woran er herumstudierte.

Laura räusperte sich: «Darf ich Sie stören? Das Fluchtauto ist gefunden worden.» Sie erklärte Kuhn, was sie aus der eben erhaltenen Mitteilung erfahren hatte. Am Vortag war ein Brand im Wald am Zollikerberg ausgebrochen. Das Feuer hatte sich schon weit ausgebreitet und war schwer zu löschen. Erst am Morgen fanden die Feuerwehrleute einen völlig ausgebrannten BMW, von dem der Brand wahrscheinlich ausgegangen war. Es dauerte ein Weilchen, bis jemand auf die Idee kam, es könnte sich um das zur Fahndung ausgeschriebene Fluchtauto handeln.

Laura hob bedauernd die Schultern. «Die Kollegen von der Spurensicherung glauben nicht, dass sie noch einen Fingerabdruck oder Material für eine DNA-Probe sicherstellen können. Hingegen haben sie den Besitzer des Autos ausfindig gemacht. Dieser Albert Strebel behauptet, sein BMW sei ihm zwischen Silvester und dem 4. Januar geklaut worden, während er bei seinem Bruder in Neuenburg zu Besuch war. Erst nach seiner Heimkehr hat er den Diebstahl bemerkt und der Polizei gemeldet. Es könnte stimmen, dass der Wagen gestohlen worden ist. Jedenfalls ist er kurzgeschlossen worden.»

«Und weshalb habe ich diese Mitteilung nicht erhalten?», erkundigte sich Kuhn.

«Das E-Mail ist an Sie adressiert. Ich habe nur eine Kopie erhalten.» Laura brachte es fertig, diese Richtigstellung in völlig neutralem Tonfall vorzubringen.

«Ich sollte wohl meine Mails regelmässiger ansehen.» Kuhn kratzte sich verlegen an der Stirn und wich geschickt auf sachliche Aspekte aus: «Den Besitzer laden wir vor. Vielleicht hat er seinen BMW selbst gefahren. Nachdem die Sache schiefgelaufen ist, ist ihm nichts anderes übrig geblieben, als ihn anzuzünden und als gestohlen zu melden. Das bietet uns vielleicht eine Möglichkeit, etwas über den Todesschützen zu erfahren.» Kuhn wiegte den Kopf. «Die wichtigste Spur ist immer noch die Waffe, die uns die Flüchtenden netterweise hinterlassen haben. Zuerst müssen wir wissen, ob der tödliche Schuss aus dieser Pistole abgefeuert worden ist oder ob die Täter eine andere Waffe zurückgelassen haben, um uns auf eine falsche Fährte zu locken.»

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