Chris Svartbeck - Steinfaust

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Nirgendwo sonst hätte ein Waisenknabe in der Armee Karriere machen können.
In Karapak nicht, denn dort kommandiert nur der Adel.
In den Grauen Schluchten nicht, denn die sind noch hochnäsiger.
In Kirsitan nicht, denn da regieren die Frauen.
In den Nordlanden nicht, denn die haben überhaupt keine Armee, da ist jedermann ein Krieger.
Und in seiner alten Heimat Meelas nicht, denn … die gibt es nicht mehr.
Steinfaust weiß, worauf er sich eingelassen hat. Wer in Narkassias Armee an die Spitze kommen will, muss mit allem kämpfen: Worte, Waffen und Verrat. Nur mit einem hat er nicht gerechnet: Dass ihm auch Magie in die Quere kommen könnte.

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Kara bekam seine Flöte. Sie war aus einem merkwürdigen, fast roten Holz geschnitzt, das irgendwie aromatisch roch. Kara bezahlte mit drei Fuchsfellen dafür. Sowohl der Händler als auch Kara wirkten mit dem Geschäft ausgesprochen zufrieden. Steinkind war neugierig, wie die Flöte klingen würde.

„Hey, Junge, komm her!“ Wokas winkte ungeduldig. „Nun mach schon!“

Steinkind ging verwundert zu ihm. Der große Nordmann packte ihn an den Schultern, drehte ihn mit dem Gesicht zu dem Anführer der Händler, dessen zwei Bartzöpfe steif abstanden vor lauter eingeflochtenen Bändern und Holzperlen, und schob ihn einen Schritt nach vorne. „Das ist er. Klein, nicht besonders stark, aber er kann gut mit Ponys und Hunden umgehen und er lernt schnell eine neue Sprache.“

Der Händler starrte auf Steinkind herab und runzelte die Stirn. „Der ist wirklich noch sehr klein.“

„Aber zäh. Immerhin ist er alleine von Meelas über die Berge zu uns gekommen.“

„Hm.“ Der Händler hockte sich hin. Jetzt war sein Gesicht auf Augenhöhe. „Mach mal den Mund auf, Junge.“

Steinkind gehorchte verdutzt.

„Scheint gesund zu sein“, murmelte der Händler. „Heile Zähne, kein unschöner Atem.“ Er erhob sich wieder. „Was hat dein Vater gearbeitet, Junge?“

Steinkind dachte zurück an … nein, lieber nicht. „Wir hatten Ziegen“, gab er kurz angebunden zurück.

„Also ein Hirte.“

Sein Vater war ein Bauer gewesen, der nebenbei auch einige Ziegen gehalten hatte. Aber Steinkind schwieg. Diesen merkwürdigen Mann würde er ganz bestimmt nichts über seine Familie erzählen.

„Viel wert ist er nicht. Einen Beutel blaues Farbpulver.“

„Zwei Beutel!“

„Viel zu viel. Bis der richtig arbeiten kann, muss ich ihn noch mindestens drei Winter durchfüttern.“

„Dann einen Beutel blaues und ein Beutel rotes Pulver.“

„Ein Beutel blaues und ein kleiner Beutel rotes.“

„Einverstanden.“

Die Männer schüttelten sich über Steinkinds Kopf die Hände. Dann packte der braun gekleidete Gehilfe des Händlers ihn am Kragen und zog ihn weg, fort zum Lagerplatz der Händler. Steinkind begriff, dass er soeben verkauft worden war.

Der Gehilfe des Händlers kannte nur wenige Worte der Nordmannsprache. Es brauchte ein wenig Zeit, bis Steinkind begriff, dass er seine Tunika ausziehen sollte. Der Mann zog sein Messer und machte sich umgehen daran, alle bunten Bänder und Verzierungen abzutrennen. Die Tunika war ein abgelegtes Teil von Karas jüngstem Bruder gewesen. Sie mochte ja nicht besonders schön gewesen sein, aber ohne diese Verzierungen wirkte sie jetzt geradezu ärmlich. Die Prozedur dauerte, denn der Mann arbeitete gewissenhaft, ließ kein bisschen Farbe zurück. Steinkinds Zähne klapperten vor Kälte, als er sie endlich wieder anziehen konnte. „Warum?“, brachte er schließlich hervor.

„Du … wie ich“, erklärte der Mann, nahm dann die Hände zur Hilfe und deutete auf die Ponys. „Diese … du hilfst. Wie ich. Wir … nur dieses.“ Er deutete auf seine eigene Kleidung, die ziemlich nichtssagende graubraune Töne zeigte.

Steinkind begriff, dass er, ebenso wie dieser Mann, für die Ponys sorgen sollte und ganz offensichtlich keine bunten Farben dabei tragen durfte. Warum auch immer.

Es gab keinen Abschied von Wokas oder seiner Sippe. Die Händler brachen am nächsten Morgen in Richtung Westen auf, und Steinkind ging mit ihnen.

Narkassia

Winter 1023

Fünf weitere Winterlager besuchten sie. Als der erste Schnee fiel, wandten sich die Händler nach Südwesten, die Ponys schwer bepackt mit Fellen.

Zwei Doppelhände an Tagen später erspähte Steinkind über den Baumwipfeln eines fernen Hügels ein kastenförmiges Gebilde. Das Gebilde entpuppte sich beim Näherkommen als kleines, von doppelt mannhohen Palisaden umgebenes Fort mit Aussichtsturm. Die Händler ritten ganz selbstverständlich auf dieses Fort zu.

„Die Grenze“, erklärte einer der Diener, der seinen fragenden Blick bemerkte. „Hier müssen wir dem Shorok unseren Zoll zahlen.“

Shorok, das bedeutete hoher Berg. Steinkind war perplex. „Wir müssen einem Berg etwas bezahlen?“

Der Mann schüttelte ungehalten den Kopf. „Der Hohe Berg ist ein Titel. So nennt man den Herrscher über ganz Narkassia.“

Ein Mann beherrschte also dieses Land. Steinkind wusste, was seine Mutter dazu gesagt hätte. „Die anderen Völker sind verrückt. Legen ihre Geschicke in die Hände der Männer. Da kann ja nichts Gutes bei herauskommen.“

Seine Mutter … Die Herrschaft der Frauen hatte Meelas nicht vor den Weißgesichtigen schützen können. Steinkind schluckte den Kloß herunter, der seinen Hals zu blockieren drohte, und kämpfte die Erinnerung an zu Hause nieder.

Die in dem Fort waren ausschließlich Männer. Soldaten, wie man ihm sagte. Männer, die sich durch zwei Dinge auszeichneten: Sie sahen alle gleich aus in ihrer schwarzen Kleidung und den kurz gestutzten Haaren und Bärten, und sie waren überaus gründlich und effizient. Jedes einzelne erhandelte Fell trugen sie in Listen ein, und auch Steinkind kam in diese Listen. Dann mussten die Händler bezahlen, mit kleinen ovalen Metallscheiben, die sie als Silberlinge bezeichneten.

Und keine zwei Kerzen später waren sie schon wieder unterwegs.

Narkassia war deutlich dichter besiedelt als das Land der Nordmänner. Und die Leute hier lebten in festen Häusern aus Holz und Stein, wie in Meelas. Die Häuser allerdings sahen anders aus. Dächer, die bereits in Schulterhöhe begannen und steil nach oben ragten, Balken, auf die merkwürdige Zeichen gepinselt worden waren. Sprüche, Gebete, wie man ihm erklärte. Aber kein einziges Haus war bunt bemalt oder hatte geschnitzte Verzierungen. Und die vorherrschende Kleidung war braun oder grün. In allen Schattierungen, aber eben nur das. Ganz selten, dass ein Mann oder eine Frau ein paar Farbtupfer in dunkelrot zeigte, noch seltener, dass es ein richtig kräftiges Rot war.

Erst in einer kleinen Stadt sah Steinkind andere Farben. Männer, die wie der Händler, der ihn gekauft hatte, orange Verzierungen auf ihrer braunen Kleidung trugen und offenbar ebenfalls Händler waren, einen rot gekleideten Schmied und einen Mann, der seinen Werkzeugen nach ein Zimmermann war, und dessen Kleidung intensiv rot und grün leuchtete.

Warg, der älteste der Sklavendiener, der ihn unterwegs in der Sprache Narkassias unterrichtet hatte, erklärte es ihm, als er ihm neue, dunkelgraue narkassianische Kleidung gab. Die Kleidung zeigte die Kaste. Jedermann wurde in eine Kaste hineingeboren und durfte sein Leben lang nur die Farben tragen, die seine Kaste ihm erlaubte. Dunkelgrau war die Farbe der niedrigsten Kaste, der Sklaven und der Strafgefangenen.

Steinkind spürte Wut in sich aufsteigen. „Heißt das, ich werde für immer ein Sklave sein und nichts als dieses trübe Grau tragen dürfen?“

„Unser Herr könnte dich freilassen. Oder du könntest dich freikaufen, wenn du genügend Silberlinge zusammenkriegst.“

„Du hast das nicht getan.“

Warg zuckte mit den Achseln. „Unser Herr hat noch nie jemanden freigelassen. Und für einen Freikauf braucht man zwölf Silberlinge. Ich habe erst acht. Sklaven werden selten für ihre Arbeit belohnt.“

Steinkind biss sich auf die Lippen. Verfluchte Götter! Hatten sie ihn nur vor den Weißgesichtigen gerettet, um ihn hier als Sklaven enden zu lassen? Einen Moment tat es ihm richtiggehend leid, dass Wokas damals nur den Hund erschossen hatte.

Sklaven hatten wenig Rechte, dafür aber umso mehr Pflichten.

Zu Hause, und später bei den Nordmännern ebenfalls, hatte es Spaß gemacht, die Herden zu hüten, die kleinen Kräutergärten zu jäten oder Wildfrüchte zu sammeln. Da hatten sich alle an der Arbeit beteiligt und dabei gelacht und gescherzt. In Narkassia schien es verpönt, zu lachen. Kinder taten es. Erwachsene nicht, und Sklaven erst recht nicht. Und Steinkind merkte sehr schnell, warum. Das erste Mal, als er seine zugewiesene Arbeit am Abend nicht geschafft hatte, bekam er einen scharfen Tadel zu hören und kein Essen. Beim zweiten Mal packte ihn der mürrische Kerl, der die Arbeiten für die Sklaven einteilte, band seine Hände mit einem langen Strick zusammen und schleppte ihn ganz hinten in den Hof zu einem großen, hohen, säulenartigen Stein mit einem Loch an der Spitze. Steinkind sah den Stein und erstarrte vor Angst. Der Mann zog den Strick durch das Loch, bis Steinkind fast daran hing, und band ihn irgendwo dahinter fest. Dann nahm er eine Peitsche und schlug zu.

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