Wolfgang Hohlbein - Anders - Die tote Stadt (Anders, Bd. 1)

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Anders - Die tote Stadt (Anders, Bd. 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Anders, hochbegabter Schüler eines Eliteinternats, freut sich auf seinen Traumurlaub: sechs Wochen Mittelmeer auf der Yacht seines Vaters, eines der mächtigsten und reichsten Männer des Landes. Doch das Flugzeug, das ihn und seinen Freund und Bodyguard Jannik an die Ägäis bringen soll, wird überfallen. Die Entführer zwingen den Piloten auf ein unbekanntes Gebirge Kurs zu nehmen. Dabei gerät die kleine Cessna in ein Unwetter und muss notlanden. Noch ahnt Anders nicht, dass die gewaltige Ruinenstadt aus Stein und totem Metall, die auf ihn zustürzt, Teil einer Welt ist, die ein schreckliches Geheimnis birgt. Eine bizarre Welt mit grausamen Regeln, bevölkert von seltsamen Kreaturen. Anders macht sich auf herauszufinden, was der toten Stadt und dem Tal, in dem sie liegt, widerfahren ist – ein Albtraum beginnt …Die Anders SagaAnders 1: Die tote StadtAnders 2: Im dunklen LandAnders 3: Der Thron von TiernanAnders 4: Der Gott der Elder

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»Tu das«, sagte Jannik.

Anders verdrehte zwar die Augen, angelte jedoch gehorsam nach seinem Rucksack und nahm den Pass heraus, um ihn Jannik unter die Nase zu halten. Jannik warf einen kurzen, aber sehr aufmerksamen Blick darauf und folgte seiner Bewegung, als er den Pass in den Rucksack zurückwarf.

»Gutes Buch?«, fragte er.

Anders sah ihn eine Sekunde lang verständnislos an, dann senkte er den Blick und begriff erst jetzt, dass Jannik den umfangreichen Wälzer meinte, den er in seinem Rucksack entdeckt hatte. »Die Wahrträumer, von Bernhard Hennen«, sagte er. »Ganz nett, wenn auch ein bisschen schräg. Aber es liest sich gut.«

»Du liest also immer noch dieses komische Zeug?«, fragte Jannik. Anders konnte sich täuschen, aber er hatte das Gefühl, dass es ihm schwer fiel, ein abfälliges Lächeln zu unterdrücken.

»Fantasy?«, fragte er betont. »Ja, sicher. Und es ist kein komisches Zeug. Es sind sehr fantasievolle Geschichten.«

Seine Stimme war schärfer gewesen, als er selbst beabsichtigt hatte, und Jannik zog fast erschrocken den Kopf zwischen die Schultern.

»Ich wollte dir nicht zu nahe treten«, sagte er fast hastig. »Ich verstehe es nur nicht. Ich habe versucht ein paar dieser Bücher zu lesen, aber ich kann nichts daran finden.«

»Dann hast du vielleicht die falschen Bücher erwischt.«

Jannik schüttelte erneut den Kopf. »Nein, nein – sie waren schon gut geschrieben und sogar ziemlich spannend.«

»Aber?«

»Ich finde sie einfach überflüssig.« Jannik zögerte einen winzigen Moment, bevor er weitersprach. »Die Wirklichkeit ist so spannend und die Welt so gewaltig und aufregend, weißt du? Es ist absolut nicht nötig, sich irgendwelche fremden Welten auszudenken. Alle Wunder, die sich die Autoren in deinen Fantasy-Romanen ausdenken, gibt es in der Wirklichkeit schon. Es ist vollkommen überflüssig, sich noch neue auszudenken.«

Anders schluckte alles hinunter, was ihm dazu auf der Zunge lag. Es war nicht das erste Mal, dass sie dieses Gespräch führten, aber nach dem, was vorhin mit Nick und seinen beiden Freunden passiert war, reagierte er vielleicht ein bisschen dünnfellig. Vielleicht weil Jannik und Schweinchen Nick und seine Freunde eben nicht die Einzigen waren, die so reagierten.

Selbstredend war Fantasy-Literatur jeder Couleur auch unter den Schülern von Drachenthal das angesagte Lesefutter (unter einigen Lehrern auch, aber das hätten diese nie zugegeben), und Anders war weiß Gott nicht der Einzige, der Romane von Tad Williams, Tolkien, Lovecraft und Koontz verschlang. Aber es gab einen Unterschied: Sowohl bei seinen Mitschülern als auch bei fast allen anderen Menschen, die Anders kannte, war es Sitte, Romane über Elfen, Trolle, Feen und Kobolde zwar zu verschlingen, zugleich aber keine Gelegenheit auszulassen, um lautstark zu versichern, dass man natürlich nichts von all diesem Unsinn glaubte.

Bei Anders war das (haha!) anders. Natürlich glaubte er nicht, dass es irgendwo Hobbits gab – oder jemals gegeben hatte – oder Trolle, Minotauren oder sprechende Tiere. Aber er glaubte fest daran, dass es irgendwo etwas gab, woraus all diese Geschichten entstanden waren, eine verborgene Welt hinter den Dingen, in der es eben doch Elfen und Halblinge und Feen gab, und noch zahllose andere, noch viel fantastischere Dinge. Und er hatte niemals einen Hehl aus dieser Überzeugung gemacht.

Was ihm natürlich erst recht einen Ruf als Sonderling und Spinner eingebracht hatte.

Eingedenk dessen, was vor weniger als einer halben Stunde im Internat passiert war, zog es Anders allerdings vor, dieses Thema nicht zu vertiefen. »Wie lange brauchen wir noch?«, fragte er stattdessen.

Jannik sah ihn irritiert von der Seite an. Anders kannte den Weg so gut wie er. Aber dann wurde ihm wohl klar, dass es Anders nur darum ging, das Thema zu wechseln.

»Zehn Minuten«, sagte er, blickte auf den Tachometer, dann auf die Uhr im Armaturenbrett und trat das Gaspedal mit einem so harten Ruck durch, dass Anders in den Sitz gepresst wurde und japsend nach Luft rang.

»Sechs«, verbesserte er sich.

Anders ersparte sich auch dazu jeden Kommentar, aber eines war ihm trotzdem vollkommen klar: Jannik verschwieg ihm etwas.

2

Sie brauchten keine sechs, sondern nicht einmal fünf Minuten, um den abseits gelegenen Sportflughafen zu erreichen. Streng genommen verdiente er diesen Namen nicht einmal. Die unsauber asphaltierte Piste war wenig mehr als ein Feldweg, auf dem Anders allerhöchstens einen Drachen hätte steigen lassen, ganz bestimmt kein Flugzeug und das Gebilde, das sich Tower schimpfte, sah aus wie eine Bretterbude auf Stelzen. In dem einzigen Hangar (einer rostigen Wellblechhütte) hatte Anders noch niemals ein anderes Flugzeug gesehen als die viersitzige Cessna, die der Firma seines Vaters gehörte; und wenn er es recht bedachte, dann hatte er eigentlich auf dem gesamten Flughafen noch niemals ein anderes Flugzeug gesehen. Ein- oder zweimal hatte er sogar schon geargwöhnt, dass der gesamte Flughafen seinem Vater gehörte und keine andere Daseinsberechtigung hatte als die ein oder zwei Starts und Landungen im Jahr, wenn Jannik ihn in die Ferien flog und zurückbrachte.

Aber da er Janniks Art kannte, auf Fragen zu antworten, die er nicht beantworten wollte, hatte er gleich darauf verzichtet, sie überhaupt zu stellen …

Der rot-weiß gestreifte Schlagbaum, der die Zufahrt zum Flugplatz begrenzte, ging hoch, und anders als sonst steuerte Jannik nicht zuerst den Tower an, um die notwendigen Formalitäten zu erledigen, sondern lenkte den Jeep direkt in den Hangar, in dem die blau-weiß lackierte Cessna mit dem Firmenemblem der Beron Industries auf sie wartete. Anders wollte aussteigen, aber Jannik bedeutete ihm mit einer raschen befehlenden Geste, sitzen zu bleiben, war mit einem Satz aus dem Wagen und griff unter seinen Pullover. Anders’ Augen wurden groß, als er die verchromte Pistole sah, die plötzlich in seiner Hand erschien.

Rasch, aber sehr gründlich durchsuchte Jannik den gesamten Hangar. Er wirkte erleichtert, als er zurückkam und Anders mit einer Geste aufforderte, nun ebenfalls auszusteigen, aber nicht so erleichtert, wie es Anders lieb gewesen wäre.

»So viel zu deiner Behauptung, dass alles wie immer ist, wie?«, fragte Anders spöttisch.

Jannik machte eine ärgerliche Geste. »Komm jetzt.«

Anders rührte sich nicht, sondern schwang nur seinen Rucksack über die Schulter. »Meinst du nicht, dass es Zeit wäre, mir reinen Wein einzuschenken?«, fragte er. »Was ist hier los?«

»Später«, antwortete Jannik. Sein Blick wanderte unstet durch den Raum. Wäre die Vorstellung nicht einfach grotesk gewesen, hätte Anders geschworen, dass er Angst hatte. »Es gab … ein paar Drohungen. Ich erzähle dir alles, sobald wir auf dreitausend Fuß Höhe sind, aber jetzt steig bitte in die Maschine.«

Irgendetwas war in seiner Stimme, das Anders klar machte, wie ernst die Situation war. Er warf noch einen raschen, nun ebenfalls nervösen Blick in die Runde, doch dann beeilte er sich, die viersitzige Sportmaschine anzusteuern und die Tür auf der rechten Seite zu öffnen. Er warf seinen Rucksack schwungvoll auf die hintere Sitzbank und kletterte aus der gleichen Bewegung heraus auf den Sitz des Copiloten, und als er hinterher über diesen Augenblick nachdachte (was er unzählige Male tat), da wurde ihm klar, dass er es durchaus hätte merken können. Genau genommen merkte er es sogar, denn das Geräusch, mit dem seine Habseligkeiten auf dem vermeintlich leeren Rücksitz aufprallten, klang eindeutig wie ein halb schmerzerfülltes, halb ärgerliches Grunzen; nicht wie der Laut, mit dem ein mit Kleidern und Büchern voll gepackter Rucksack auf einem Sitz aufprallt.

Trotzdem – als wäre er einfach nicht fähig, die einmal angefangene Bewegung noch zu stoppen – kletterte er weiter, ließ sich in den Sitz fallen und begriff erst wirklich, dass hier etwas nicht in Ordnung war, als sich ein starker Arm von hinten um seinen Hals schlang und seinen Kopf zurückriss. Und er begriff erst, das etwas ganz und gar nicht in Ordnung war, als eine vernarbte Hand vor seinem Gesicht auftauchte und die rasiermesserscharfe Klinge eines Messers an seine Kehle setzte.

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