Martina Meier - Wünsch dich ins Märchen-Wunderland

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Es war einmal … so fangen sie an, die Märchen unserer Kindertage. Die Sammlungen der Brüder Grimm, die Märchen von Hans Christian Andersen oder Charles Dickens, sie allen haben uns in beeindruckender Art und Weise ins Land der Fantasie versetzt. Dorthin, wo Feen leise und sanft ihre Geschichten erzählen, wo Zwerge über Riesen siegen und das Gute immer gewinnt.Märchen ermöglichen uns ungeahnte Fantasiereisen … und so haben Papierfresserchens MTM-Verlag und der Herzsprung-Verlag zum dritten Mal gemeinsam die Märchenanthologie Wünsch dich ins Märchen-Wunderland auf die Beine gestellt. Texte gewürzt mit einer kleinen Prise Feenstaub und verziert mit zauberhaften Bildern erzählen Märchen im Jahresreigen von Januar bis Dezember.

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„Ich kann dir gerne mal welche leihen“, lächelte Ada und legte die Hände um den Teebecher. „Aber vermutlich werden sie dir nicht gefallen.“

„Warum nicht?“

„Am Ende gewinnen immer die Guten. Das passt wohl nicht so zu deinen Plänen, dir das Universum untertan zu machen.“

„Woran erkennt man, wer der gute und wer der böse Charakter ist?“

„Oft schon am Aussehen“, erwiderte Ada, „die Guten sehen meist atemberaubend schön aus.“

„Ach …“ Die fiese Fee betrachtete Ada nachdenklich, wie sie einen Schluck Tee nahm. „Und die Guten gewinnen? Immer?“

„Ja. Aber selbst wenn man das vorher weiß, macht es Freude, die Märchen zu lesen. Die Sprache ist so anmutig.“ Ada nahm noch einen Schluck Tee, dann sprach sie aus, welcher Gedanke ihr gerade gekommen war. „Ich denke, wenn du Teil einer Geschichte wärst und würdest das Universum beherrschen wollen, dann müsstest du gut werden. ... Aber natürlich bist du nicht Teil einer Geschichte.“

„Nee, bin ich nicht.“ Die fiese Fee setzte sich Ada gegenüber an den Tisch. „Aber nur mal angenommen, du würdest wollen, dass die Sterne sich nach deinem Willen bewegen – was würdest du dann machen?“

„Ich würde ihnen vorsingen. Und dann mit ihnen gemeinsam tanzen.“

„Würdest du mir das mal zeigen?“

„Klar, warum nicht?“

Sie sahen beide aus dem Fenster. Die Zeit war vergangen, es dämmerte bereits und die ersten Sterne waren am Himmel zu sehen.

„Komm“, sagte Ada, stand auf und rannte leichtfüßig nach draußen. Dort sah sie zum Himmel auf und stimmte eine Melodie an. Einen Dank für den Tag und einen Gruß an die Nacht, einen Lobpreis auf alles, was war. Und tatsächlich. Vor den Augen der fiesen Fee begannen die Sterne zu tanzen, sie wiegten sich hin und her und stimmten ein in den Lobpreis auf die Schöpfung.

Die fiese Fee nickte. „Wenn das so ist“, sagte sie, „dann will ich auch gut werden. Würdest du mir Gesangsunterricht geben?“

Und schon nach wenigen Monaten sangen die beiden Freundinnen gemeinsam, sangen ihre Lieder, tanzten mit den Sternen oder lasen sich gegenseitig aus ihren zahlreichen Büchern vor.

Katharina Spengler (geboren 1983) lebt mit ihrer Familie im Taunus. Dort schreibt sie Geschichten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. www.katharinaspengler.de.

*

Der Duft der Sterne

Es war einmal im Februar … Lotte hatte ein Geheimnis. Ein Geheimnis aus ihrer Kindheit. Obwohl sie inzwischen längst erwachsen war.

Das Geheimnis war der Duft der Sterne. Die nur für sie leuchteten und sichtbar wurden. Manche behaupteten, Sterne seien nicht mehr als Helium und Wasserstoff. Lotte wusste es besser. Sie besaß ihre eigene Milchstraße und nannte sie Lotupia. Keinem einzigen Menschen hatte sie dies je anvertraut.

Die Sterne machten sie auf ihre spezielle Art zu einer anderen. Einer anderen Lotte, als ihre Familie sie kannte. Dieses Wissen behütete sie wie einen kostbaren Goldschatz. Eines Tages würde sie ihrem Mann und ihren Kindern davon erzählen. Vielleicht behielt sie es aber auch für sich und schrieb stattdessen eine ihrer Geschichten. Lotte sah und roch die Sterne nicht nur. Die Sterne kamen sie besuchen …

Lotte musste nur warten und nicht ungeduldig werden. Wenn der Sternenstaub am Abend sanft an dem knorrigen Fenster anklopfte, wusste sie es. Dass sie da sein würden. Heute Nacht.

Manchmal war Emma Polaris die Erste, manchmal Felix, das Faultier, oder auch der alte Dackel Buck. Und all die anderen, die aus ihrem Leben gegangen waren, aber zusammen am Himmel auf sie warteten. Emma war mal wieder im Polarexpress auf abenteuerliche Unternehmungen aus und teilte Lotte lautstark ihren Unmut darüber mit, dass Felix und der alte Joe einfach solche Spaßbremsen waren. Emma war auch auf der Erde eine lebhafte und zauberhafte Freundin gewesen. Die beste. Bis es sie viel zu früh zu den Sternen zog. Vielleicht war Emma aber den Sternen schon immer näher gewesen als andere …

Emma baute ihr jedes Mal eine Sternenleiter und so gingen die beiden auf ihre unzähligen Abenteuerreisen. Hüpften von Stern zu Stern und sprangen von Planet zu Planet. Nichts war vor ihnen sicher und ihre Freundschaft schuf ein über den Horizont entstehendes Band.

Lotte kuschelte sich an ihre Freunde, ging zuerst mit der ungezähmten Emma auf Reise. Flüsterte danach mit Felix, dem süßen Stofftier, der mal wieder ein Auge verloren hatte, was sie ihm zum gefühlt tausendsten Mal liebevoll annähte. Mit Joe ging sie Stöckchen werfen und fragte ihn, ob er sich an den Jungen ihrer Kindheit erinnerte. Der, welcher eine hübsche Pudelhündin hatte. Der alte Buck wurde bei den Gedanken plötzlich jung und wedelte wie verrückt.

Nun waren fast alle ihre Lieben – ihre Sterne – da. Nach und nach gekommen. Lotte nahm sich Zeit. Für jeden, der auf Besuch kam und ihr die besonderen Augenblicke schenkte. Für jeden, der Sehnsucht nach ihr hatte. Mit manchen saß sie am Lagerfeuer und schwelgte in alten Zeiten. Mit anderen schuf sie neue Erinnerungen. Mit manchen lachte sie, mit manchen weinte sie und mit manchen tanzte sie.

Später erschien ihre Oma und mit dieser hängte sie die Wäsche auf und strich diese so glatt, wie es Oma ihr immer gezeigt hatte, als sie noch ein kleines Mädchen gewesen war. Sie kochten zusammen und Lotte las Oma aus dem Märchenbuch vor, was einst die Oma ihr vorgelesen hatte. Deren ausgeglichene Art spiegelte sich in Lottes Charakter wider. Oma wurde nach dem Zuhören immer müde und fing an zu frieren. Dann legte Lotte Oma ihre Lieblingsdecke um, umarmte sie fest und schickte wie wieder hinauf zu den Sternen.

Lotte schrieb manchmal. Nachts im Dunklen auf der grünen Wiese. Mit Taschenlampe und – mittlerweile – einer Lesebrille auf der Nase. Sie schrieb, was die Sterne ihr erzählten. Der Duft der Sterne umhüllte Lotte wie die Glasur eines Kuchens. Lotte fühlte sich frei mit ihnen. Konnte sich ausprobieren und austesten. Das war schon immer so.

Als letzter Stern tauchte stets ihr Vater auf. Zärtlich strich er ihr über den Kopf: „Du weißt doch, dass ich bis in dein Bett leuchte. Immer.“

„Ich weiß, Papa, doch ich fühle mich dir nirgends näher als hier, barfuß im Kleid, den Sternenhimmel über uns … An keinem anderen Ort bin ich mehr Lotte.“ Sie wiegten sich im sanften Sternenwind. Ihr Vater küsste sie zärtlich auf beide Wangen und drehte seinen Blick hoch zu den Sternen.

„Warte, Papa! Manchmal weiß ich gar nicht, wer ich wirklich bin …“

Ihr Vater legte seinen warmen Zeigefinger kurz auf Lottes Nasenspitze: „Du bist Lotte. Lotte aus Lotupia …“

Am liebsten stand sie danach in ihrem langen roten Kleid barfuß auf der Wiese. Ihr braunes Haar flatterte in sanften Wellen. Tiefseelig atmete sie den Duft der Sterne ein und streckte ihre Arme hoch hinaus, konnte sie spüren.

Einen ganz großen Stern und lauter kleine sonnige Monde schimmerten um ihn herum. Alles floss durch sie hindurch. Ihre Seelen. Liebe, Freundschaft, Trauer und Glück.

Lotte behauptete, wer sich nicht Zeit für die Sterne nahm, der nahm sich für nichts Zeit. Und vielleicht hat sie ja recht …

Denn Sterne sind wie Träume. Du kannst sie zwar nicht immer sehen, doch hören sie nie auf, in deinem Herzen zu funkeln …

Ramona Wesselow-Krystosek lebt mit ihrer Familie in Zürich. Die gebürtige Berlinerin findet im Schreiben den ausgleichenden Kontrast zur beruflichen Finanzbranche. Bisher lag der Fokus auf Kurzgeschichten. Sie bezeichnet sich als genre-offen und interessiert – an allen Dimensionen des Schreibens bis hin zur Lyrik. 2021 wird ihr Schreibfederkleid mit dem Kinderbuch „Alex’ Reise nach Saphora“ erstmals sichtbar.

*

Die Sternenprinzessin

Vor langer, langer Zeit … weit weg von unserer Welt und nur schwer zu erreichen, gab es einen Ort in den Sternen. Er war fernab jeglicher Vorstellung. Ein Land, wo die Sterne eigens strahlten und niemals Dunkelheit herrschte. Es war das Land der Träume und Wünsche. Jede Hoffnung konnte sich bewahrheiten und jedes Ding hatte eine Bestimmung und war nicht ohne Grund da.

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