Martina Meier - Wünsch dich ins Märchen-Wunderland

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Wünsch dich ins Märchen-Wunderland: краткое содержание, описание и аннотация

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Es war einmal … so fangen sie an, die Märchen unserer Kindertage. Die Sammlungen der Brüder Grimm, die Märchen von Hans Christian Andersen oder Charles Dickens, sie allen haben uns in beeindruckender Art und Weise ins Land der Fantasie versetzt. Dorthin, wo Feen leise und sanft ihre Geschichten erzählen, wo Zwerge über Riesen siegen und das Gute immer gewinnt.Märchen ermöglichen uns ungeahnte Fantasiereisen … und so haben Papierfresserchens MTM-Verlag und der Herzsprung-Verlag zum dritten Mal gemeinsam die Märchenanthologie Wünsch dich ins Märchen-Wunderland auf die Beine gestellt. Texte gewürzt mit einer kleinen Prise Feenstaub und verziert mit zauberhaften Bildern erzählen Märchen im Jahresreigen von Januar bis Dezember.

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Eines Tages plagte sie das Gefühl, ihr würde irgendetwas in ihrem Leben fehlen. Doch sie wusste nicht, was es war. Drum schickte sie ihre Ritter los, um danach zu suchen, und als der Nordstern seinen höchsten Punkt am Himmelszelt erreichte, kamen ihre Ritter mit drei Königen zurück. Die drei Könige lebten in weit entfernten Ländern und wollten die schöne Königin zur Frau haben. Jeder einzelne brachte der Königin ein Geschenk aus seinem Land mit, um sie von sich zu überzeugen.

„Der König mit dem schönsten Geschenk soll mein Gatte werden“, verkündete die Königin. Ein Raunen ging durch ihr Volk und jeder war gespannt darauf, für wen sich die kluge Königin entscheiden würde.

So schritt der erste König hervor. Die Menge staunte, denn seine Kleidung war mit vergoldeten Fäden genäht, die im Licht des Nordsterns hell leuchteten. Der König berichtete, dass es in seinem Land Flüsse voller Gold gäbe. So öffnete er seine Schatulle und zum Vorschein kamen die schönsten und größten Goldnuggets, die die Menschheit je gesehen hatte. Das Volk war sich sicher, dass die Königin ihn auserwählen würde und auch die schlaue Königin war sehr beeindruckt. Sie war sich jedoch nicht sicher, das gefunden zu haben, wonach sie suchte.

Dann schritt der zweite König hervor. Erneut staunte die Menge, denn seine Kleidung war mit glitzernden Diamanten besetzt, die im Licht des Nordsterns hell funkelten. Der König berichtete, dass es in seinem Land vielen Bodenschätzen gäbe. So öffnete er seine Schatulle und zum Vorschein kamen die schönsten und größten Diamanten, die die Menschheit je gesehen hatte.

Das Volk war sich sicher, dass die Königin nun ihn auserwählen würde und auch die Königin war wieder sehr beeindruckt. Sie war sich jedoch immer noch nicht sicher, das gefunden zu haben, wonach sie suchte.

Zum Schluss schritt der letzte der drei Könige hervor. Seine Kleidung war weniger leuchtend und weniger funkelnd, denn in seinem Land gab es weder Gold noch Diamanten. Die Menge spottete über den armen König und war sich sicher, dass er nicht der König ihrer Königin werden würde. Doch auch er öffnete seine Schatulle und zum Vorschein kam nichts. Die Schatulle war vollkommen leer.

Der König ging auf die Königin zu und sagte: „Meine Schatulle ist leer, doch wenn du mich zum Manne nimmst, will ich dir mein Herz mit all meiner Liebe schenken.“

Die zwei anderen Könige lachten ihn höhnisch aus und auch das Volk der Königin machte sich über den letzten der drei Könige lustig.

Die weise Königin jedoch war sich sicher, dass sie nun gefunden hatte, wonach sie sich in all den Jahren der Einsamkeit gesehnt hatte. Drum brachte sie Menge zum Schweigen und sagte: „Ich habe mich entschieden. Ich werde den letzten der drei Könige heiraten. Denn lieber lebe ich ein Leben voller Liebe, als reich und lieblos zu sterben.“

Märchen enden mit den Worten: Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Doch dies ist kein gewöhnliches Märchen und so kam einst der Tag aller Tage, an dem die Königin im sehr hohen Alter umringt von all ihren Kindern und Enkelkindern starb. Während ein Lächeln ihre Lippen umspielte, schlief sie Hand in Hand mit der Liebe ihres Lebens ein und blickte zurück auf ein Leben voller Geborgenheit, Freude und Liebe.

Michéle Schröder, geboren 1991 in NRW, erfindet gerne Gutenachtgeschichten für ihre Töchter Hannah und Clara.

*

Februar

Mia und der Stern Es war einmal ein kleines Mädchen das hieß Mia Mia - фото 4

*

Mia und der Stern

Es war einmal ein kleines Mädchen, das hieß Mia. Mia lebte allein mit ihrer Großmutter mitten im Wald in einer kleinen Holzhütte. Sie war fünf Jahre alt und fühlte sich oft sehr einsam, denn die Großmutter duldete es nicht, wenn Kinder aus dem Dorf zum Spielen vorbeikamen. „Mia, die Menschen sind schlecht, du kannst ihnen nicht vertrauen!“, antwortete die Großmutter jedes Mal, wenn Mia darum bat, eine Freundin einladen zu dürfen.

Mia wünschte sich so sehr eine Freundin, mit der sie alles teilen konnte. Sie stellte sich vor, was sie alles mit der Freundin machen würde: Blumen pflücken, Geschichten erzählen, schöne Bilder malen, Stöcke in den Bach werfen und bis ganz weit in den Himmel schaukeln, sodass es sich im Bauch anfühlte wie Brausepulver.

Oft saß sie nachts am Fenster und schaute hinaus. Sie liebte das Rauschen der Tannen und den Geruch nach Fichtennadeln. Ab und zu hüpfte ein Eichhörnchen von Baum zu Baum oder ein Specht klopfte. Mia fühlte sich sehr mit den Tieren des Waldes verbunden und spürte, dass sie irgendwie eine besondere Gabe hatte.

An einem Abend war die Großmutter schon früh zu Bett gegangen und Mia stand wieder am Fenster und spähte hinaus. Es war kalter Abend im Februar und die Tannen waren mit einer Schneedecke zugedeckt, fast so, als wollten sie den kalten Winter einfach verschlafen, um sich dann im Frühling wieder mit neuer Kraft der Sonne zuzustrecken. Ein heller Mond leuchtete am Himmel und neben dem Mond strahlte ein ganz besonders heller Stern. Mia betrachtete den Stern und fühlte sich magisch zu ihm hingezogen. So etwas hatte sie noch nie zuvor erlebt, es war wie Zauberei. Der Stern schien plötzlich ein Gesicht zu bekommen und lächelte Mia an.

„Du bist die kleine Mia, ich kenne dich gut!“, sagte er.

Mias Herz fing an zu klopfen. Das war doch alles gar nicht möglich, oder doch?

„Ich weiß, dass du sehr traurig bist, weil du niemanden zum Spielen hast!“, fuhr der Stern fort.

Mia nickte. Der Stern hatte genau recht. „Lieber Stern, wie kann ich das ändern? Meine Großmutter ist so menschenscheu, sie vertraut keinem!“, erklärte Mia.

„Ich weiß. Das ist eine lange Geschichte. Ich kenne deine Großmutter auch sehr gut. Sie wurde in ihrem Leben einmal sehr enttäuscht und ist nicht darüber hinweggekommen!“

Mia schluckte. Das hatte sie nicht gewusst.

„Ich verrate dir jetzt ein Geheimnis!“, flüsterte der Stern. „Dein Großvater ist damals aufgebrochen, um Geld zu verdienen und als reicher Mann zu deiner Großmutter zurückzukehren. Er fällte Bäume in einem entlegenen Wald und arbeitete bis spät in die Nacht. Als er sehr viel Geld zusammen hatte, machte er sich glücklich auf den Weg nach Hause. Doch am dritten Tag seiner Wanderung wurde er von Räubern überfallen, die ihm alles nahmen bis auf das Hemd, das er am Leibe trug. Dein Großvater hatte keine Kraft mehr und wollte nicht mit leeren Händen als Bettelmann nach Hause zurückkehren. Er schämte sich so sehr. Deshalb lief er weit fort und kam nie mehr zurück. Deine Großmutter weinte viele Tage lang, denn sie dachte, ihr Mann hätte sie verlassen und irgendwo mit einer anderen Frau ein neues Leben angefangen. Dann beschloss sie, deine Mutter alleine großzuziehen, und ihr Herz wurde zu Stein!“

Mia lauschte angestrengt. Das war also der Grund, warum die Großmutter keinem Menschen traute. „Lieber Stern, wie kann ich Großmutters Herz wieder erweichen?“, fragte Mia. Ein kalter Luftzug wehte durch das Fenster und Mia schlotterte. Doch sie spürte, dass sie eine Antwort bekommen würde, und rührte sich nicht vom Fleck.

„Du musst deinen Großvater finden und ihn nach Hause holen!“, antwortete der Stern.

Mia erschrak. Wie sollte sie das schaffen? Sie war doch ein kleines Mädchen.

„Folge mir in der nächsten Nacht. Komm zu diesem Fenster und ich führe dich zu deinem Großvater! Zieh dich warm an und hab Vertrauen!“ Mia nickte und schloss das Fenster. Eine kleine Wolke hatte sich vor den Stern geschoben. Schnell huschte Mia in ihr Bett. Einschlafen konnte sie noch lange nicht.

Am nächsten Abend, nachdem die Großmutter sich schlafen gelegt hatte, zog Mia ihren dicken Wintermantel an und lief hinaus. Der Stern leuchtete hell über ihr und plötzlich war wieder sein Gesicht zu sehen.

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