Martina Meier - Wünsch dich ins Märchen-Wunderland

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Es war einmal … so fangen sie an, die Märchen unserer Kindertage. Die Sammlungen der Brüder Grimm, die Märchen von Hans Christian Andersen oder Charles Dickens, sie allen haben uns in beeindruckender Art und Weise ins Land der Fantasie versetzt. Dorthin, wo Feen leise und sanft ihre Geschichten erzählen, wo Zwerge über Riesen siegen und das Gute immer gewinnt.Märchen ermöglichen uns ungeahnte Fantasiereisen … und so haben Papierfresserchens MTM-Verlag und der Herzsprung-Verlag zum dritten Mal gemeinsam die Märchenanthologie Wünsch dich ins Märchen-Wunderland auf die Beine gestellt. Texte gewürzt mit einer kleinen Prise Feenstaub und verziert mit zauberhaften Bildern erzählen Märchen im Jahresreigen von Januar bis Dezember.

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„Liebe Mia, bist du bereit für deine große Reise?“, fragte er freundlich. Mia nickte.

„Vertraust du mir?“, fragte er weiter.

Auch jetzt nickte das Mädchen.

Der liebe Stern strahlte auf Mia hinab und sie spürte eine angenehme Wärme. Zwei große leuchtende Hände nahmen sie behutsam auf und Mia fühlte sich sehr geborgen. Dann flog sie wie auf einem fliegenden Teppich durch die Nacht. Der Wald unter ihr schlief unter seiner Schneedecke und die Hütte wurde kleiner und kleiner. Mia spürte den kalten Wind auf ihrem Gesicht, doch sie wusste, dass sie in Sicherheit war und dass ihr nichts passieren konnte. Ihr Stern war bei ihr. Er brachte sie zu ihrem Großvater.

Der Flug dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Der Himmel färbte sich von Schwarz zu Blau und dann zu Rot Violett. Am Horizont leuchtete er gelb. Mia wusste, dass dort ihr Ziel lag.

Der Stern brachte sie behutsam zurück zur Erde und sie hüpfte aus den schützenden Händen heraus. Neugierig sah sie sich um. Wo war sie hier gelandet? Sie stand vor einem alten Haus. War das das Haus des Großvaters? Es wurde langsam hell und der Stern verabschiedete sich.

„Lieber Stern, geh nicht weg! Was soll ich jetzt tun?“, rief Mia mit zitternder Stimme.

„Tu das, was dein Herz dir sagt!“, antwortete der Stern und verschwand hinter einer Wolke. Es war inzwischen hell geworden.

Mia wusste sich keinen anderen Rat, als an die Tür zu klopfen. „Hoffentlich ist es nicht zu früh!“, dachte sie bei sich.

Niemand öffnete. Doch dann hörte Mia Schritte, die immer näher kamen. Kurze Zeit später ging die Tür auf und ein alter Mann sah sie neugierig an.

Jetzt wusste Mia nicht, was sie sagen sollte. Die Geschichte, die eben passiert war, würde ihr sowieso keiner glauben. Der alte Mann und Mia wussten nicht, was sie sagen sollten. Da dachte Mia an die letzten Worte des Sternes: „Tu das, was dein Herz dir sagt!“ Mia lächelte und dann umarmte sie den alten Mann. „Opa!“, flüsterte sie.

Der alte Mann wusste nicht, wie ihm geschah. Doch dann traten Tränen in seine Augen und sein Herz wurde schwer. Er dachte an das Schreckliche, was vor vielen, vielen Jahren passiert war. Dann flüsterte er: „Ich bin so froh, dass du gekommen bist! Es wird höchste Zeit, dass ich deine Großmutter wiedersehe!“

Mia nickte und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Dann spürte sie eine große Müdigkeit in sich aufsteigen.

„Ich muss mich kurz hinlegen!“, sagte sie und der Großvater holte eine warme Decke und trug die kleine Mia auf sein altes Sofa vor dem Kamin.

„Heute Nacht musst du dich warm anziehen. Dann warten wir auf den Stern. Er bringt uns nach Hause!“, flüsterte Mia, bevor sie einschlief.

Der alte Mann nickte und holte seinen warmen Mantel. Er wusste, jetzt war alles gut.

Dörte Müller: (geboren 1967) schreibt und illustriert Kinderbücher. Sie lebt mit ihrer Familie in Bonn und unterrichtet an einer Gesamtschule.

*

Die Sternenbeschwörerin

Es war einmal in einer Zeit, in der noch gar nichts war – außer ein paar Ideen und wenigen Personen. Es war eine Zeit, in der noch alles möglich war. In dieser Zeit lebte ein Mädchen namens Ada. Ada war von unglaublicher Schönheit, doch das spielte keine Rolle, denn in jener Zeit wurden die Menschen nicht nach ihrem Aussehen bewertet, sondern nach den Dingen, für die sie sich begeisterten. Ada begeisterte sich für Musik und Literatur. Jeden Morgen begann sie mit Gesang, sie trällerte, wonach sie sich fühlte, summte die Töne, die sie in ihrem Herzen fühlte. Danach setzte sie sich an ihren Lieblingsplatz und las. Sie las und las, bis es Abend wurde. Dann begrüßte sie die Nacht mit weiterem Gesang und legte sich anschließend zum Schlafen nieder.

So hätte Adas Leben harmonisch verlaufen können, doch leider gab es zu jener Zeit auch eine Fee. Die Fee war so fies, dass sie gar keinen Namen hatte, sondern von allen nur die fiese Fee genannt wurde. So namenlos, wie sie war, so groß war ihr Wille. Sie hatte sich in den Kopf gesetzt, sich das ganze Universum untertan zu machen. Vom Mond bis zu den Sternen und zurück. Jeden Tag übte sie fleißig neue Zaubersprüche und schrie Beschwörungen in den Himmel, damit die Sterne ihr gehorchten und ihren funkelnden Tanz nach den Wünschen der fiesen Fee ausrichteten.

Jedoch waren die Sterne nicht gewillt, sich beherrschen zu lassen. Sie zogen unbeirrt ihre Bahnen und strahlten gegen die Beschwörungen der fiesen Fee an, als wollten sie sagen: „Schrei doch so viel, wie du willst. Wir bleiben unbeeindruckt.“

Nur manchmal löste sich ein besonders schwacher Stern vom Himmel und fiel als Sternschnuppe ins schwarze Nichts des Universums hinab. Dann triumphierte die fiese Fee und veranstaltete ein Freudenfest, sie schwang ihren Zauberstab, hüpfte auf und ab und kreischte schaurige Melodien.

Grundsätzlich bot das Land in jenen Tag genug Platz, dass Ada und die Fee ohne Schwierigkeiten nebeneinander leben konnten. Allerdings gab es diese Tage, an denen Ada sich durch das Verhalten der Fee gestört fühlte. Sie konnte sich nicht auf ihre Bücher konzentrieren, wenn die Fee wilde Verwünschungen ausstieß, und sie konnte nicht schlafen, wenn die Fee Freudengesänge durch die Nacht kreischte. Deshalb klappte Ada eines Tages seufzend ihr Buch zu und ging zu der Fee hinüber. Mit spitzem Fingerknöchel klopfte sie an deren Haustür.

Die Fee öffnete überrascht.

„Hallo“, sagte Ada. „Ich wohne nebenan und fühle mich durch den Lärm, den du veranstaltest, gestört. Ehrlich gesagt“, schob sie hinterher, weil sie das Gefühl hatte, dass es dann höflicher wäre. Was es natürlich nicht war.

Jedenfalls fand die fiese Fee Adas Besuch extrem unhöflich. „Ich mache, was ich will“, kreischte sie schrill und warf die Tür zu.

Ada ging frustriert nach Hause, doch lesen konnte sie nicht mehr. Zu sehr drängte sich ihr eine Frage auf. Also erhob sie sich wieder von ihrem Lieblingsplatz und ging erneut zur Fee. Sie klopfte.

Die Fee riss umgehend die Tür auf. „Was willst du?“, blaffte sie.

„Genau diese Frage möchte ich dir stellen“, antwortete Ada freundlich. „Du hast gesagt, dass du tust, was du willst, und seitdem frage ich mich: Was will sie wohl machen?“

„Ich übe. Ich will mir das Universum untertan machen“, antwortete die Fee und wollte die Tür schon wieder schließen, doch Ada stellte einen Fuß dazwischen.

„Das geht?“, fragte sie. „Ich dachte immer, das wäre unmöglich.“

„Natürlich geht das“, erwiderte die Fee irritiert über so viel Interesse an ihren Plänen.

Es entstand eine unangenehme Pause.

„Ähm“, begann die Fee, „willst du vielleicht reinkommen? Ich könnte es dir erklären.“

„Das wäre wunderbar.“

Die Fee öffnete ihre Eingangstür weit und ließ Ada eintreten. Ada sah sich begeistert um. „Du hast ja viele Bücher!“

„Alle mit Zaubersprüchen.“ Die Fee nickte stolz. „Möchtest du einen Tee trinken?“

„Gern.“ Ada nahm vorsichtig am Tisch Platz, bemüht, keinen der zahlreichen Notizzettel, die darauf verstreut lagen, durcheinanderzubringen. „Entwickelst du eigene Zaubersprüche?“, fragte sie.

„Ja, natürlich“, entgegnete die Fee. „In den Büchern findet man keine Formel, um sich das Universum untertan zu machen. Das ist jahrelange Forschungsarbeit.“ Sie stellte einen Becher mit einer dampfenden Flüssigkeit vor Ada hin. „Womit beschäftigst du dich den ganzen Tag?“

„Ich lese Märchen.“

„Was ist das?“

„Wunderbare Geschichten über die Ordnung des Universums, es gibt immer einen guten und einen bösen Charakter, die sich bekämpfen, das ist sehr lehrreich.“

„Ordnung des Universums, sagst du? Spannend …“ Die fiese Fee rieb sich nachdenklich das Kinn. „Vielleicht wären diese Bücher auch interessant für mich.“

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