Sportpädagogik

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Dieses Grundlagenwerk versteht sich als «State of the Art» der Sportpädagogik, indem es vielfältige und auch widersprüchliche Perspektiven aufzeigt, um ein möglichst differenziertes und tragfähiges Bild der Sportpädagogik zu liefern. In den fünf großen Themenfeldern Ausgangspunkte, Grundlagen, Orientierungen, Forschung und Anwendungsbezüge wird in insgesamt 16 Beiträgen dargestellt, was Sportpädagogik ist und tut, was sie weiß und diskutiert. Neben der Erörterung ihres Selbstverständnisses werden vielfältige Herausforderungen aufgezeigt, die den kritischen Diskurs weiter anregen sollen.
Mit dieser Intention richtet sich das Buch an sportpädagogisch interessierte Studierende und Lehrende an Hochschulen sowie an die Akteurinnen und Akteure in den zahlreichen sportpädagogisch relevanten Tätigkeitsfeldern – von der Schule über den Sportverein bis zu informellen und kommerziellen Sportsettings.

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Zusammenfassend sind die drei grundlegenden Begriffe Entwicklung, Lernen und Sozialisation auf das Verhalten gerichtet und betreffen die Tatsache, dass Menschen während ihres Entwicklungsverlaufs vieles erst erlernen müssen und im gesellschaftlichen Kontext sozialisiert werden:

• Entwicklung bezeichnet sowohl den Prozess als auch das Produkt fortschreitender, lebenslanger Veränderungen, als Zu- oder Abnahme motorischer, kognitiver und psycho-sozialer Merkmale.

• Lernen trägt zur Entwicklung bei und bezeichnet einen aktiven und erfahrungsbasierten Prozess. Lernen selbst ist nicht beobachtbar. Gezeigtes Verhalten (z. B. erbrachte Leistungen) machen das Ergebnis von Lernen sichtbar.

• Sozialisation bezeichnet soziale Prozesse, die lebenslang auf die Entwicklung des Menschen einwirken, Entwicklungs- und Lernprozesse auslösen und damit die soziale Handlungsfähigkeit beeinflussen.

1.4 Sportpädagogik und Sportdidaktik

Sportpädagogik und Sportdidaktik stehen in großer Nähe zu einander. Während sich die Sportpädagogik (gr. pais agogein, das Kind/den Knaben/eine Person führen, begleiten) mit den Sinn- und Begründungsfragen bewegungs- und sportbezogenen Handelns im Kontext der Bewegungskultur befasst, beschäftigt sich die Sportdidaktik (gr. didaskein, lehren/vermitteln) mit konkreten Situationen, Phänomenen und Prozessen des Lehrens und Lernens und deren Zusammenhang. Daraus lassen sich unterschiedliche Leitfragen ableiten. So fragt die Sportpädagogik vorwiegend nach dem Wozu? und Warum? auf Ebene übergeordneter bewegungs- und sportbezogener Erziehungs- und Bildungsziele. Die Sportdidaktik befasst sich ebenfalls mit Zielsetzungen, allerdings auf Ebene konkreter Lehr-Lernprozesse mit Blick auf Unterrichts- bzw. Vermittlungsziele. Ergänzend stellt die Sportdidaktik, davon ausgehend, Fragen nach dem Was? und Wie? mit Blick auf die Auswahl von Inhalten und methodische Zugänge (Oesterhelt, et al., 2020).

Sportpädagogik und Sportdidaktik stellen entsprechend unterschiedliche Fragen im gleichen Handlungskontext, die zugleich aufeinander angewiesen sind.

»Sportpädagogische und sportdidaktische Überlegungen sind […] untrennbar miteinander verbunden, d. h. die vorgeordnete sportpädagogische Sinnfrage bildet den Ausgangspunkt didaktischer Überlegungen« (ebd., S. 393).

Diese enge Wechselbeziehung führt im fachspezifischen Sprachgebrauch auch häufig zu einer Verknüpfung beider Begriffe (z. B. »pädagogisch-didaktische Implikationen«). Sportpädagogische wie sportdidaktische Überlegungen erweisen sich dabei als relevant für alle Handlungsfelder im Kontext der Bewegungskultur bzw. der zugehörigen Institutionen in denen Vermittlungssituationen auftreten – d. h. für den Schulsport ebenso wie z. B. den Gesundheits- oder Vereinssport, den Leistungs- oder auch den Alterssport ( картинка 9 Kap. 12; картинка 10 Kap. 15).

Das Verhältnis der beiden Fachgebiete Sportpädagogik und Sportdidaktik wird vor diesem Hintergrund in unterschiedlicher Weise konzipiert: Im Sinne Prohls (2010, S. 13–19) kann die Sportpädagogik als eine Integrationswissenschaft verstanden werden, die u. a. gegenüber der Sportdidaktik eine Beratungsleistung erbringt ( картинка 11 Kap. 1.1). Aus dieser Sichtweise heraus, lässt sich die Sportdidaktik als ein Teilgebiet der Sportpädagogik deuten. Die Sportpädagogik ist damit die sinngebende und beratende Instanz während die Sportdidaktik sich um die Umsetzung in der Praxis bemüht. Allerdings entwickelt sich die Sportdidaktik in den vergangenen Jahren zunehmend zu einer eigenen wissenschaftlichen bzw. empirisch forschenden Disziplin mit engen Bezügen u. a. zur empirischen Bildungsforschung oder zur Lehr-Lernforschung (Leuders, 2015; Oesterhelt et al., 2020). Angesichts dessen lassen sich Sportpädagogik und Sportdidaktik als zwei eng verknüpfte, in ihren Fragestellungen zunehmend eigenständige Schwesterdisziplinen beschreiben.

Literatur

Baur, J. (1989). Körper- und Bewegungskarrieren. Hofmann.

Baur, J. & Burrmann, U. (2008). Sozialisation zum und durch Sport. In K. Weis & R. Gugutzer (Hrsg.), Handbuch Sportsoziologie (S. 230–238). Hofmann.

Beckers, E. (2001a). Sportpädagogik und Erziehungswissenschaft. In H. Haag & A. Hummel (Hrsg.), Handbuch Sportpädagogik (S. 25–33). Hofmann.

Beckers, E. (2001b). Renaissance des Bildungsbegriffs in der Sportpädagogik? Orientierungssuche zwischen Widerstand und Aushöhlung. In R. Prohl (Hrsg.), Bildung und Bewegung (S. 29–42). Czwlina.

Bernfeld, S. (1967). Sisyphos oder die Grenzen der Erziehung. Suhrkamp.

Bietz, J. (2005). Bewegung und Bildung – Eine anthropologische Betrachtung in pädagogischer Absicht. In J. Bietz, R. Laging & M. Roscher (Hrsg.), Bildungstheoretische Grundlagen der Bewegungs- und Sportpädagogik (S. 85–122). Schneider.

Bietz, J. (2015). Bewegungslernen im Horizont von Bildung. In J. Bietz, R. Laging & M. Pott-Klindworth (Hrsg.), Didaktische Grundlagen des Lehrens und Lernens von Bewegungen – bewegungswissenschaftliche und sportpädagogische Bezüge (S. 200–222). Schneider.

Bietz, J. (2018). Kategoriale Bildung als Formbildung in bewegungskulturellen Feldern. In R. Laging & P. Kuhn (Hrsg.), Bildungstheorie und Sportdidaktik. Ein Diskurs zwischen kategorialer und transformatorischer Bildung (S. 87–109). Springer VS.

Bonnet, A. & Hericks, U. (2013). Professionalisierung bildend denken – Perspektiven einer erziehungswissenschaftlichen Professionstheorie. In K. Müller-Roselius & U. Hericks (Hrsg.), Bildung – Empirischer Zugang und theoretischer Widerstreit (S. 35–53). Barbara Budrich.

Burrmann, U. (2018). Sportbezogene Sozialisation. In A. Güllich & M. Krüger (Hrsg.), Sport in Kultur und Gesellschaft (S. 1–20). Springer.

Dietrich, K. (1987). Entwicklung und Bewegung – Sportpädagogische Aspekte. In H. Eberspächer (Hrsg.), Handlexikon Sportwissenschaft (S. 114–120). Rowohlt.

Conzelmann, A., Hänsel, F. & Höner, O. (2013). Individuum und Handeln – Sportpsychologie. In A. Güllich & M. Krüger (Hrsg.), Sport. Das Lehrbuch für das Sportstudium (S. 269–335). Springer.

Dietrich, K. & Landau, G. (1990). Sportpädagogik. Rowohlt.

Dörpinghaus, A. (2013). Zum begrifflichen Gehalt von Bildung. In K. Müller-Roselius & U. Hericks (Hrsg.), Bildung – Empirischer Zugang und theoretischer Widerstreit (S. 119–132). Barbara Budrich.

Eberspächer, H. (1987). Lernen. In H. Eberspächer (Hrsg.), Handlexikon Sportwissenschaft (S. 247–252). Rowohlt.

Franke, E. (2015). Bildsamkeit des Körpers – anthropologische Voraussetzungen aktuelle Bildungsforschung. In J. Bietz, R. Laging & M. Pott-Klindworth (Hrsg.), Didaktische Grundlagen des Lehrens und Lernens von Bewegungen – bewegungswissenschaftliche und sportpädagogische Bezüge (S. 223–256). Schneider.

Franke, E. (2018). Eine Allgemeine Pädagogik für die Sportpädagogik? In R. Laging & P. Kuhn (Hrsg.), Bildungstheorie und Sportdidaktik. Ein Diskurs zwischen kategorialer und transformatorischer Bildung (S. 253–292). Springer VS.

Grupe, O. (2000). Vom Sinn des Sports. Hofmann.

Grupe, O. & Kurz, D. (2003). Sportpädagogik. In P. Röthig & R. Prohl (Hrsg.), Sportwissenschaftliches Lexikon (S. 527–528) (7., völlig neu bearb. Aufl.). Hofmann.

Grupe, O. & Krüger, M. (2007). Einführung in die Sportpädagogik (3., neu bearb. Aufl.). Hofmann.

Gruschka, A. (2018). Über die unerledigte »Kategoriale Bildung«. In memoriam Wolfgang Klafki. In R. Laging & P. Kuhn (Hrsg.), Bildungstheorie und Sportdidaktik. Ein Diskurs zwischen kategorialer und transformatorischer Bildung (S. 49–60). Springer VS.

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