Gabriela Meyer - Endlos verbunden

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Eine hübsche, junge Frau, die vor einigen Jahren ihre Eltern verloren und sich durch eine schwere Zeit gekämpft hat, lebt mittlerweile sorgenlos und unbeschwert: Sie genießt den Komfort finanzieller Unabhängigkeit, ist beruflich erfolgreich und hat sich geschworen, sich niemals durch eine Beziehung einschränken zu lassen. Denn trotz besonderer Liebschaften mit zwei Männern fühlt sie sich frei und ungebunden und genießt das Leben in vollen Zügen – das soll sich auch nicht ändern. Doch dann tritt plötzlich ein längst vergessener Freund aus ihrer Kindheit in ihr Leben – und bringt ihre gesamte Welt zum Wanken. Nie zuvor hat sie solche Gefühle gehabt: Gibt es etwa doch so etwas wie Seelenverwandte? Und lohnt es sich, sich darauf einzulassen? Alea findet es heraus.

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Meine Tage verbringe ich also inzwischen mehrheitlich mit Malen in dem Atelier, das ich im ehemaligen Elternhaus errichtete, als ich vor fünf Jahren da einzog. Oder ich streife mit meinem belgischen Schäferhund Thor durch den angrenzenden Wald. Das Anwesen ist gute 40 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und innerhalb der Ortschaft ebenfalls abgelegen, allein schon deshalb, weil sehr viel Land drum herum auch mir gehört. Ich genieße diese Freiheit in vollen Zügen.

Steve, der Boss, ist nun seit sieben Jahren verheiratet und hat zwei süße Kinder, genau wie es sein Ziel war. Eigentlich wollte er mir diesen „Job“ damals auch noch anbieten, aber Kinder sind nicht so mein Ding. Jedenfalls keine eigenen! Die der anderen finde ich ja ganz niedlich. Außerdem will ich selbstständig bleiben, ich sehe mich nicht als Heimchen am Herd, Kinder bespaßend oder als nettes Anhängsel eines erfolgreichen Mannes. Steves Frau war scheinbar eine gute Mutter und fürsorgliche Ehefrau, aber im Bett eine Nonne. Seine Worte, nicht meine! Und deshalb waren wir auch nach seiner Hochzeit bei unserem Dienstagabendarrangement geblieben. Ich kann mit diesem Gewissen gut leben, denn ich nehme ihr ja nichts weg. Im Gegenteil! Ich sorge eher dafür, dass ihr Göttergatte sexuell zufrieden ist und nicht in Versuchung kommt, anderweitig fremdzugehen.

Sam, den Donnerstagabend-Mann, lernte ich passenderweise sogar an einem Donnerstagabend kennen. Es war ein lauer Sommerabend vor ziemlich genau fünf Jahren. Ich war gerade erst von der Stadt weg in das zuvor nach meinen Wünschen renovierte Elternhaus umgezogen und feierte mit ein paar alten Freundinnen aus der Schulzeit eine kleine Willkommen-zurück-Party im örtlichen Pub. Es ging feuchtfröhlich zu und wir wärmten kichernd lustige alte Geschichten auf. Er stand mit einem älteren Mann ins Gespräch vertieft am Tresen und unsere Blicke zogen sich immer wieder an. Es knisterte eindeutig zwischen uns. Optisch ein Prachtstück von einem Mann. Genau mein Geschmack! Irgendwann, vielleicht drei Stunden und etliche Drinks später musste ich zur Toilette, und als ich wieder rauskam, stand er ganz unerwartet vor mir. Wir blickten uns wortlos in die Augen, er packte mich, drückte mich neben der Tür an die Wand und dann küsste er mich heftig und mit einer leidenschaftlichen Gier, welche weitreichendere Freuden des körperlichen Vergnügens versprachen und gleichzeitig provozierten …

Meine Freundinnen fragen sich noch heute, wo ich an dem Abend abgeblieben bin. Sam, der DRAUFGÄNGER, und ich haben uns nach diesem Kuss auf die französische Art verabschiedet, sind auf und davon und bei ihm im Bett gelandet. Er erwies sich, wie Steve, als dominanter Bettgefährte. Mir sollte es recht sein. Und die Nacht war tierisch heiß und für beide Seiten vollauf befriedigend. Dass Sam, der DRAUFGÄNGER, danach zum Donnerstagabend-Mann avancierte, verdanke ich wiederum vor allem der Tatsache, dass auch diese Beziehung auf körperlichem Vergnügen basierte. Denn der Draufgänger war kein Mann für was Festes, wie er gleich nach unserer ersten stürmischen und heißen Nacht klarstellte. Und ich wollte das ja genauso wenig. Er schätzt nebst dem bombastischen Sex, dass ich in keiner Form klammere oder gefühlsmäßig etwas von ihm erwarte. Die Fronten sind seit Beginn unserer Vereinbarung geklärt. Sex ja! Sympathie ja! Spaß ja, klar! Her damit! Aber Liebe und Beziehung ein großes, fettes NEIN! Dass er mich also dafür bezahlt, unterstreicht somit bloß, dass es sich um eine „geschäftliche“ Vereinbarung handelt, in welcher keine gefühlsmäßigen Ansprüche das Verhältnis trüben können.

Es knistert zwischen uns immer noch beträchtlich, wir zelebrieren Sex an den unmöglichsten und ausgefallensten Orten (Sam ist da sehr fantasievoll!). Ich habe ihn wirklich von Herzen gern. Er ist sechs Jahre älter als ich und uns verbindet inzwischen ebenfalls eine innige Freundschaft. In gewisser Weise und auf meine freie Art liebe ich ihn sogar, aber ich bin sehr vorsichtig im Gebrauch dieses Worts anderen gegenüber. Gesprochen wurde in den fünf Jahren, die wir uns jetzt kennen, wie vereinbart, nie über das Thema Liebe in Form von Beziehungskiste. Aber in letzter Zeit beschleicht mich öfter der Verdacht, dass er sich inzwischen vielleicht doch ein kleines bisschen in mich verliebt hat. Solange er es jedoch nicht anspricht, sehe ich darin noch kein Problem. Ich tue, als würde ich es nicht bemerken, falls es denn der Wahrheit entspricht …

Beruflich ist er, wie Steve der Boss, als selbstständiger Unternehmer tätig, aber da enden die Gemeinsamkeiten dann auch schon gleich. In seiner Freizeit verbringt er viele Stunden mit diversen, teils riskanten Sportarten. Dazu hat er aber auch einen enormen Hang zum Party machen und fährt in seiner Freizeit am liebsten mit seiner Harley durch die Gegend. Er ist ein lebensbejahender Freigeist mit jeder Menge Sinn für Humor. Zudem ist er spontan, oft chaotisch, manchmal launisch, aber insgesamt ein liebenswerter, toleranter und offener Mensch. Mit seinen 1,92 Meter Körpergröße ist er ein paar Zentimeter größer als Steve und äußerlich ist er ebenfalls, bis auf die grundsätzlich sportliche Statur, das Gegenteil vom Boss. Sam hat eine dunkelblonde Mähne, dazu helle, blaue Augen und ein verschmitztes Lächeln, das einem die Knie weich werden lässt. Er hat einen fantastisch durchtrainierten und interessant tätowierten Körper. Und ich liebe sein Sixpack, das macht mich richtig heiß!

Ich finde mein Leben, wie erwähnt, wirklich absolut perfekt. Ich „arbeite“ nur noch zwei Abende die Woche (wenn man das denn noch arbeiten nennen kann!). Denn für diesen Spaß bekomme ich, nebst dem Geld, von zwei der attraktivsten Männer der Umgebung, hammermäßigen Sex, was will Frau da mehr?!

Für die Allgemeinheit im Dorf und die meisten meiner Bekannten bin ich also die angesehene Tochter aus gutem Haus, welche eine verantwortungsvolle Stelle in der Stadt innehat. Mein zweites Leben läuft sehr diskret und verschwiegen ab und ist den wenigsten bekannt. Die Menschheit im Allgemeinen ist leider immer noch zu wenig tolerant, um solch unkonventionellen Lebensarten offen gegenüberzutreten. Deshalb sind die zwei Leben, die ich lebe, ein notwendiges, aber für mich eigentlich eher kleines Übel. Also alles in bester Ordnung in meinem geordneten und höchstzufriedenen Dasein. Und an diesem heutigen trüben und regenreichen Freitagmorgen deutet erst mal auch nichts darauf hin, dass dieser Tag noch Überraschungen bereithält und mein geordnetes Leben mächtig ins Schwanken gerät …

2. KAPITEL

Wenn die Vergangenheit dich einholt

Ich bin nun, im sintflutartigen Regen, auf dem Weg in die Kirche. Das klingt jetzt wohl in euren Ohren, nach allem, was ihr inzwischen bereits über mich wisst, eher ein bisschen komisch. Und seid versichert, außer wie heute zu einer Beerdigung oder vielleicht noch zu einer Hochzeit, werdet ihr mich dort auch garantiert nie antreffen!! Meine Eltern waren konfessionslose, dafür aber spirituell offene Freigeister gewesen. In ihren jungen Jahren, vor meiner Geburt, waren sie sehr viel auf Reisen und haben verschiedenste Lebensformen und Sitten erfahren und ge(er)lebt. Ihre offene, freidenkende Lebensphilosophie hatte schon sehr früh auf mich abgefärbt. Mein Vater beschäftigte sich in seiner Freizeit oft mit alten Mythen, den verschiedenen Religionen, Theosophie, Naturwissenschaften, Astrologie, Physik und vielem mehr. Viele Stunden verbrachte ich gemeinsam mit ihm in seinem Studierzimmer, in dem fast immer ein gemütliches Feuer im Kamin knisterte.

Versteht mich nicht falsch! Es ist absolut nicht so, dass ich keinen Glauben habe, aber in meinen Augen sind Glaube und Kirche zwei ganz verschiedene Themengebiete. Wie mein Lebensstil ist auch mein Glaube für mich absolut perfekt und passend! Und ein jeder möge für sich ebenfalls das für ihn Richtige finden und in Frieden damit leben. Das war Teil meiner Religion. Als ich 14 war, hatte ich meine Mutter mal gefragt, wie sie und mein Vater denn eigentlich vor meiner Geburt auf den Namen ALEA gekommen sind. Ihre lächelnde Antwort lautete: „Während deiner Geburt hat mir ein Engel diesen Namen für dich ins Ohr geflüstert, Liebes.“ Erst dachte ich, sie macht einen Witz, aber es war ihr völliger Ernst. Und Leute, heute bin ich sogar davon überzeugt, dass es genauso gewesen ist! Denn ich schließe inzwischen so gut wie nichts mehr aus. Ich bin überzeugt, dass Diverses um und in uns existiert, das wir mit den Augen nicht sehen oder mit dem (begrenzten) menschlichen Verstand nicht erfassen und erklären können.

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