Peter Höner - Das Elefantengrab

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Eine junge Elefantenforscherin, die im Mulika Range Nationalpark das Verhalten der Tiere beobachtet, wird nach einer Erkundungsfahrt vermisst. Die Polizei befürchtet, dass sie Wilderern in die Hände gefallen ist. Es geht um das Geschäft mit dem weissen Gold, dem Elfenbein.Der Privatdetektiv Mettler und sein kenyanischer Freund, der Chef der Kriminalpolizei der Insel Lamu, nehmen sich des Falles an und reisen im Privatflugzeug Mettlers in den Park im Landesinnern. Der Nationalpark wird zum Schauplatz einer Mordgeschichte, mit Männern im Mittelpunkt, die sich der Illusion hingeben, in der afrikanischen Wildnis seien ungestraft wahre Abenteuer zu erleben, würden letzte Heldenträume wahr.
Der eigentliche Held des Romans ist aber weder Mettler noch Tetu, sondern der Elefantenbulle Hannibal.

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Aus der Hotelhalle trudeln bereits die ersten Touristen. Ein begeistertes Lärmen, ein Hallo als breche man zu einer Treibjagd auf. Die Männer in bedruckten T-Shirts, Rangerhüten, Stoffmützen oder eine dieser siebartigen Schirmmützen auf dem Kopf, in kurzen, kunststoffglänzenden Hosen, mit Video- oder Fotoausrüstungen behangen, drängen zum Aufbruch. Die Frauen in viel zu knappen Blusen und Hosen -- weißes Wabbelfett, das aus unmöglich verknoteten Tüchern quillt, die merkwürdigsten Sonnenbrillen auf der Nase, schmuckbeladen und geschminkt, als würden sie als Lockvögel ausgesetzt -- rennen zwischen den Safaribussen und der Lodge hin und her, haben etwas vergessen oder müssen noch ganz kurz auf die Toilette. Amerikanische Riesen mit dicken Teenagern, Herden von deutschen Rentnern, blasse Paare, die sich aus lauter Langeweile, und weil sie zu viel Geld haben, in den Busch verirrten, wo sie sich den Magen verdarben. Italienische Sportvereine, Holländer, Belgier ...

Unter den Gästen entdeckt Mettler den Manager der Lodge, Joseph Mbila, ein Kikuyu wie Tetu. Ein kleiner, untersetzter Mann, dessen Alter schwer zu schätzen ist. Die stark gewölbte Stirn und seine leicht hervortretenden Augen, die immer auf der Spur eines Geheimnisses zu sein scheinen, lassen ihn kindlicher aussehen als er ist. Mbila ist ein Schlitzohr. Die Freundlichkeit, mit der Mbila die Fremden empfängt, seine Galanterie, die jeden, der mit ihm zu tun hat, glauben läßt, Mbila habe ihn aus den vielen Gästen ausgewählt und wünsche seine Freundschaft, gehören zu einer Taktik, die nur darauf abzielt, die weißen Gäste nach Strich und Faden auszunehmen. Trotzdem schätzt Mettler den Manager, der seine Berechnungen wie ein Spiel betreibt. Ein Spiel, das ihm mehr Spaß macht als es ihm einbringt.

Als Mettler vor zwei Jahren das Rafiki Beach Hotel übernahm, glaubte er, von einem kenianischen Kollegen im Hotelwesen mehr lernen zu können als aus europäischen Fachzeitschriften -- die Gastronomie aus der Sicht der Luzerner Hotelschulköche -- und so bat er Mbila, ihn in die Kunst der Verführung weißer Gäste einzuweihen. Und Joseph Mbilas Rezept war so einfach wie erfolgreich: Loben, loben, loben.

Tetu und Mbila verstehen sich auf Anhieb, vor allem nachdem Tetu seinem Landsmann die Probleme mit Mettlers Teufelsmaschine geschildert hat. Daß Mettler sich an der Suche nach Jill Parker beteiligt und auch gleich einen Polizisten mitbringt, erstaunt Mbila zwar, aber weil er ebenfalls hofft, daß Jill Parker bald gefunden wird, und weil Mettler auf keinen Fall in der Lodge übernachten will -- man muß die Vermißte dort suchen, wo sie verloren gegangen ist -- überläßt er den beiden seinen Landrover einschließlich Campingausrüstung und Verpflegung für die nächsten drei Tage. Tetu hat noch nicht einmal sein Bier ausgetrunken, da rumpeln sie schon wieder in den Park hinaus.

Die Gipfel des Kiriyagas sieht man auch während der Trockenzeit nur in der Nacht. Vielleicht noch am frühen Morgen, bevor sich der ewige Schnee in Wolkenschwaden versteckt, die sich um den Sitz Ngais, dem Gott der Kikuyus, versammeln. Während des Tages werden auch die letzten Wassertropfen aus den Ebenen aufgesogen und durch die Täler, Schluchten und Schründe zu den Gipfeln geblasen. Doch jetzt, kurz nachdem der Mond aufgegangen ist, leuchtet der Vulkankegel durch das Geäst der Fieberakazien nah und klar. Im Mondlicht gleißendes Gestein, schroffe Felsformationen, die in den nächtlichen Himmel stoßen.

Mettler und Tetu erreichen den abgelegenen Zeltplatz des Mulika Range Nationalparks kurz nach Einbruch der Dunkelheit. Hier, im Ura Swamp Camp, haben Jill Parker und ihr Freund Teddy Huber zuletzt gezeltet, und hier will Mettler mit seiner Suche nach der Forscherin beginnen.

Das Camp macht einen verwahrlosten Eindruck. Die Türen zum einzigen Duschhäuschen sind aus den Angeln gerissen, das Wasser abgestellt. Eine wacklige Bude, die mit ‹office› angeschrieben ist, wurde zugenagelt. Der Süden des Parks ist seit Monaten für Touristen gesperrt. Wilderer. Trotzdem schlagen Mettler und Tetu hier ihr Zelt auf, ein billiges Nylonzelt, mit dem sie ihre liebe Not haben. Die Heringe lassen sich nicht versenken, werden auf dem harten Boden stumpf und krumm, die Zeltstangen stehen schief, und die Plane wird nicht glatt, wo immer sie auch ziehen und zerren. Schließlich schleppen sie zwei Hocker und eine Bierkiste aus dem Auto und fachen ein Feuer an.

Es ist lange her, seit Tetu im Freien ein Feuer machte. Als kleiner Junge, als er die Tiere seines Vaters hüten mußte. Das Feuer ist Frauensache, ein Mann hat damit nichts zu tun. Und in der Wildnis übernachtet nur, wer sich verstecken muß. Diebe und Gesindel.

Tetu ärgert sich. Über Mettler, die Weißen ... Den ganzen Tag eine einzige Hast, nicht einmal sein Bier ließ er ihn austrinken und jetzt? Camping. Was ist denn an einer Nacht im Freien so spannend? Um ein Feuer sitzen? Ein seltsames Vergnügen, im Grunde genommen geschmacklos. Warum glauben Wasungus, sie müßten mit Sack und Pack, mit einem vollständigen Haushalt und Kisten voller Vorräte, an die entlegensten Orte des Landes fahren, um in der Einöde Spaghetti abzukochen?

Daß er und Mettler nun den gleichen Blödsinn machen, der wahrscheinlich schon Jill Parker zum Verhängnis wurde, nur weil Mettler glaubt, er müsse auf den Spuren der Vermißten wandeln, hätte er noch gestern, als er Mettler bat, mit ihm in den Mulika Range zu fliegen, nicht für möglich gehalten. Der Mann ist gefährlich, nicht nur seine Fliegerei.

Mißmutig stochert Tetu in einer Büchse Corned Beef herum, die Mettler, der darauf bestand, daß sie etwas essen, für sie beide geöffnet hat. Das Fleisch schmeckt ihm nicht, und trotzig, auch verletzt durch Mettlers Bevormundung, entschließt er sich für eine Bierdiät. Dann, bettreif und vergeblich gegen den Schlaf ankämpfend, nickt Tetu auf seinem Stühlchen ein.

Auch Mettler ist müde. Trotzdem hockt er auf seinem Schemel, eine Whiskyflasche zwischen den Knien, und versucht im Schein des Feuers, die Papiere zu lesen, die er aus seiner Mappe kramte. Vor allem der letzte Artikel der ‹Daily Nation› interessiert ihn, in dem der Reporter Johnson Odulla in einem zusätzlichen Kästchen alle Personen und Daten im Zusammenhang mit der Vermißtmeldung aufgelistet hat.

«Fakten und Daten:

Am 28. März meldeten Mr.$ und Mrs.$Parker der Polizei, daß ihre Tochter von einem Ausflug in den Mulika Range Nationalpark nicht wie angekündigt zurückgekehrt sei.

Am 13. März brach Jill Parker zusammen mit ihrem Verlobten, Mr.$Teddy Huber, zu einer mehrtägigen Reise auf.

Am 20. März blieben die beiden mit ihrem Leihwagen in der Nähe der Kiriyaga Lodge liegen.

Am 21. März flog Mr.$Huber nach Nairobi, um dort eine neue Benzinpumpe für die Reparatur des Leihwagens zu organisieren.

Am 22. März wurden die Ersatzteile, auf Anordnung Mr.$Hubers in den Park geflogen, er selbst flog

am Morgen des 23. März nach Mombasa.

Am Nachmittag des 23. März begann der Mechaniker der Lodge, Joseph Waranga, mit der Reparatur des Leihwagens, die er

am 25. März gegen zwölf Uhr beendete. (Waranga behauptet, daß der Wagen nicht wegen der defekten Benzinpumpe liegenblieb, sondern wegen eines Vergaserschadens.)

Am 25. März um 14.30 verließ Jill Parker die Kiriyaga Lodge.

Um 15.00 Uhr traf Jill Parker in der Station der Parkverwaltung ein, und

um 15.15 fuhren sie und der Chef der Parkwächter, Mr.$Denis M. Mwilitsa, zum Ura Swamp Camp, um Jill Parkers Zelt abzubauen. (Die Ura Swamps sind seit Monaten ein beliebtes Tagesversteck der Wilderer aus Somalia.)

Gegen 16 Uhr wurde Mr.$Mwilitsa von Mr.$Peter Hunt, dem Ornithologen des Parks, im Ura Swamp Camp abgeholt, damit Jill Parker ihn nicht mehr in die Station zurückfahren mußte.

16.19 erreichte Jill Parker, vorausgesetzt die Angaben des Parkwächters Stanley Muruti stimmen, den Ura Parkausgang. Muruti behauptet, Miss Parker habe ihm die Zeltplatzgebühren bezahlt und sei dann, ohne auf eine Quittung zu warten, Richtung Kiriyaga Lodge gefahren.

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