Peter Höner - Das Elefantengrab

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Eine junge Elefantenforscherin, die im Mulika Range Nationalpark das Verhalten der Tiere beobachtet, wird nach einer Erkundungsfahrt vermisst. Die Polizei befürchtet, dass sie Wilderern in die Hände gefallen ist. Es geht um das Geschäft mit dem weissen Gold, dem Elfenbein.Der Privatdetektiv Mettler und sein kenyanischer Freund, der Chef der Kriminalpolizei der Insel Lamu, nehmen sich des Falles an und reisen im Privatflugzeug Mettlers in den Park im Landesinnern. Der Nationalpark wird zum Schauplatz einer Mordgeschichte, mit Männern im Mittelpunkt, die sich der Illusion hingeben, in der afrikanischen Wildnis seien ungestraft wahre Abenteuer zu erleben, würden letzte Heldenträume wahr.
Der eigentliche Held des Romans ist aber weder Mettler noch Tetu, sondern der Elefantenbulle Hannibal.

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Sie hat es nicht eilig, zurück ins Hotel zu kommen. Nein, wenn Mettler glaubt, er müßte so kurz vor der Regenzeit noch in den Mulika Range Nationalpark fliegen, dann braucht sie sich auch nicht um seine Gäste zu kümmern, nicht vom frühen Morgen bis in die späte Nacht, tagaus, tagein.

Er und Tetu müßten die verschwundene Forscherin finden, hat er gesagt. Es sei wichtig, auch für sie, sie beide. Warum? Das hat er nicht gesagt. Und warum er und Tetu? Mettler ist kein Polizist mehr, und Tetu hat dort oben ohnehin nichts zu suchen. Tetu ist Chef der Kriminalpolizei von Lamu. In den Bergen bei den Elefanten gilt er nichts.

Bis zuletzt hatte sie gehofft, Mettler ließe sich von seinem verrückten Vorhaben abbringen. Sie begleitete ihn zum Flughafen Lamus, einer Staubpiste, die ihren Namen nicht verdient, sie warnte vor der Regenzeit, behauptete, eine Piper Cup sei nicht wasserdicht. Mettler lachte und hörte gar nicht zu, tänzelte nur um seinen orangegelben Vogel, ohne zu merken, wie lächerlich er sich machte. Minutenlang kroch er im Stauraum des kleinen Flugzeugs umher und verteilte die wenigen Gepäckstücke, rückte und schob die Piper auf der Piste bald hier, bald dorthin und änderte alte Positionen um wenige Zentimeter. Selbst Tetu amüsierte sich.

Ihr Abschied war denn auch kurz und kühl. Was sie an Mettler liebt, ist seine Ruhe. Seine Gelassenheit. Sein bübischer Eifer ärgert sie, einen Mann mit der Zungenspitze zwischen den Zähnen findet sie häßlich und dumm.

Als sich die Piperkiste im Dunst des Horizonts verloren hatte, fuhr Alice auf einer Dieseldau, einem motorisierten Segelboot, nach Lamu Stadt. Sie plante, ein paar Freunde zu besuchen, Freunde von früher, ihre Ratgeberin Gertrud Hornacker, die sie aber dann doch nicht sehen mochte, weil sie mit ihrer Enttäuschung allein sein wollte. Wenigstens die halbe Stunde, die sie brauchte, um zu Fuß von Lamu nach Shela zu gelangen, zurück ins Rafiki Beach Hotel.

Natürlich kann Alice verstehen, daß Mettler sich Sorgen macht. Er kennt die Forscherin, ist mit ihr befreundet. Wie gut, das weiß sie nicht. Es interessiert sie auch nicht. Mein Gott, sie kann es sich nicht leisten, jedes Mal eifersüchtig zu werden, wenn Mettler mit einem ihrer Gäste ein paar freundliche Worte wechselt. Mettlers Flirt stört sie nicht, auf jeden Fall weniger als seine Unruhe, seine Sorge um Jill. Bei allem Verständnis. Aber seit er die Vermißtmeldungen in den Zeitungen gelesen hat, führt er sich wie ein verängstigter Affe auf. Er ist nervös, streitsüchtig und, ja, in gewisser Weise geschmacklos. Unanständig und verletzend.

Warum überläßt Mettler die Suche nach Jill Parker nicht ihren Freunden, zum Beispiel Teddy Huber, dem Surflehrer aus Mombasa? Schließlich war Jill mit Huber im Mulika Range Nationalpark. Nur weil sie eine Autopanne hatten, flog Huber nach Nairobi, um dort die notwendigen Ersatzteile zu suchen, die er Jill in den Park schicken ließ. Warum sucht Huber nicht nach Jill?

Oder Wipf, Jills früherer Freund. Fredi Wipf, der Elefantenfilmer und Abenteurer, der bis heute behauptet, Jill finde wieder zu ihm zurück.

Warum Mettler? Ihr Mettler, der ihr versprochen hatte, nie wieder, und ganz bestimmt nicht in Afrika, auch nicht zusammen mit Tetu, in anderer Leute Schicksal herumzuschnüffeln. Nein, er verstößt gegen ihre Abmachungen, verletzt die Spielregeln. Lamu, das Rafiki Beach Hotel, sollten ihre Heimat werden. Und weiße Frauen, ob blond oder rothaarig, hat Mettler zum Tabu erklärt. Vor allem wenn sie ihre Gäste sind.

Mettler und Tetu unterbrechen ihren Flug in Embu, einem kleinen Provinzhauptstädtchen am Fuß des Kiriyagas. Der Mulika Range Nationalpark gehört verwaltungsmäßig zu Embu, der Fall Jill Parker wird von Embus Kriminalpolizei untersucht, und der verdächtige Stanley Muruti, Tetus Schwager, sitzt in Embu im Gefängnis.

Embu ist die Heimat Tetus. Nur ein paar Kilometer höher liegt Kanja, das grüne Dorf zwischen den steilen Hügeln, in dem er geboren wurde, und wo seine Frau und seine Söhne bis heute die Shamba seiner Eltern bestellen. In Embu besuchte er die Polizeischule, hier erlebte er die Feierlichkeiten zu Kenias Unabhängigkeit, Uhuru, und in Embu verliebte er sich in eine Meru, denen man nachsagt, daß sie die schönsten Frauen Kenias sind. Embu, der Nabel der Welt. Für Tetu auf jeden Fall, und vielleicht seine glücklichste Zeit, bevor er dann als junger Polizist nach Narok, schließlich als Kriminalbeamter nach Lamu versetzt wurde, weil die kenianischen Gesetze einem Polizisten verbieten, in seiner Heimatprovinz zu arbeiten. Eine Vorsichtsmaßnahme, die, Tetu weiß es wohl, Vetternwirtschaft und Korruption verhindern soll. Doch seine Frau ließ ihm schreiben, daß die Familie Stanley brauche. Stanley Muruti habe immer alle seine Schulden bezahlt, den Brautpreis für Tetus Schwester, Schulgeld für Jackson, der jetzt eine höhere Schule in Nairobi besuche, selbst Tetus alter Mutter habe Stanley geholfen, als sie nach Embu zum Arzt mußte ... Sie zählte alle Wohltaten auf, die nicht nur Stanley Muruti als Retter der Familie preisen, sondern Tetu daran erinnern sollten, daß er sich, nach der Meinung seiner Frau, zu wenig um seine Familie kümmere.

Der Polizeichef in Embu, ein Luhya aus Kakamega, begrüßt den Kollegen aus Lamu mißtrauisch und unfreundlich. Was will der Mann aus Kanja? Ein Kriminalbeamter aus Lamu hat in Embu nichts zu suchen, und wäre der Kikuyu nicht in Begleitung eines Weißen, und hätte er ihm nicht diskret ein paar Hundertschillingnoten über den Tisch geschoben, der Luhya aus Kakamega hätte den fetten Berufsvetter, höflich aber bestimmt, wieder nach Hause geschickt. Doch die Banknoten, mit einer Büroklammer hinter Tetus Visitenkarte geklemmt, sind ein überzeugenderes Argument als Vorschriften, die niemand überprüft.

Stanley Muruti, ein dürrer Lümmel mit trotzig vorgeschobener Unterlippe -- im Glauben, daß er zu einem weiteren Verhör abgeholt werde -- brüllt schon unter der Türe, daß er nichts zu sagen habe. Er wolle mit einem Anwalt sprechen, er sei unschuldig und werde sich beschweren. Im Übrigen verlange er seine Entlassung, er habe Familie, andernfalls, und dies, obwohl er nur ein kleiner Parkwächter sei, verfüge er über genügend Freunde, die bessere Kontakte hätten, wenn es sein müsse, bis hinauf in allererste Kreise. Ja, sogar höchste Regierungsstellen würden sich für ihn einsetzen, wüßten sie nur, wie schändlich mit ihm verfahren werde. Erst ein Tritt des Beamten, der Muruti aus seiner Zelle holte, bringt seine Klagen zum Verstummen.

Tetu begrüßt Muruti kaum. Ohne Einleitung, die für Afrika üblichen Erkundigungen nach dem Wohlbefinden der Kinder und Eltern, ohne das Palaver um den heißen Brei, eröffnet Tetu das Gespräch: «Stanley. -- Ich habe dich gewarnt, du erinnerst dich. Daß du dich langweilst. An deiner Hochzeit mit meiner Schwester. Ein Parktor, mitten in der Wildnis. Und du schreibst auf, wer aus und ein fährt. Das ist doch keine Arbeit für einen Bauern. Die Langeweile ist ein mieser Begleiter ... Aber gut, deswegen bin ich nicht hier. Deine, meine Familie hat mich gebeten, deine Haftentlassung zu beantragen. Doch so einfach, wie ihr euch das vorstellt, ist das nicht. -- Was ist mit diesen Büchern, diesen Listen? Was wird denn da eingetragen?»

Muruti beißt die Zähne aufeinander. Seine Unterlippe stößt zur Nasenspitze. Der Alte. Ist er vielleicht gekommen, um ihn zu maßregeln? Andrerseits, der Schwager will ihm helfen. Muruti schluckt seinen Zorn herunter und murrt: «Datum, Ankunftszeit, Anzahl der Personen -- Einheimische, in Kenia wohnhafte Ausländer, Touristen -- Art des Reisewagens und sein Kennzeichen, voraussichtliche Dauer des Aufenthalts.»

«Und was hast du verändert?»

«Gar nichts. Die Frau blieb länger als vorgesehen auf dem Zeltplatz, sie kam mit einem Begleiter, ging ohne ihn, das mußte ich doch ändern ...»

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