Peter Höner - Das Elefantengrab

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Eine junge Elefantenforscherin, die im Mulika Range Nationalpark das Verhalten der Tiere beobachtet, wird nach einer Erkundungsfahrt vermisst. Die Polizei befürchtet, dass sie Wilderern in die Hände gefallen ist. Es geht um das Geschäft mit dem weissen Gold, dem Elfenbein.Der Privatdetektiv Mettler und sein kenyanischer Freund, der Chef der Kriminalpolizei der Insel Lamu, nehmen sich des Falles an und reisen im Privatflugzeug Mettlers in den Park im Landesinnern. Der Nationalpark wird zum Schauplatz einer Mordgeschichte, mit Männern im Mittelpunkt, die sich der Illusion hingeben, in der afrikanischen Wildnis seien ungestraft wahre Abenteuer zu erleben, würden letzte Heldenträume wahr.
Der eigentliche Held des Romans ist aber weder Mettler noch Tetu, sondern der Elefantenbulle Hannibal.

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Mettler allerdings sammelte sie, ordnete sie nach Themen und Motiven und notierte sich Einzelheiten -- Daten, Namen, Widersprüche -- in ein Notizbuch. Und gestern, nachdem Tetu ihn gebeten hatte, mit ihm zusammen nach Embu zu fliegen, packte er seine Notizen und einzelne Zeitungsberichte, die er ausgeschnitten und auf ein Blatt Papier geklebt hatte, in seine Mappe, die ihn offensichtlich überallhin begleitet, wenn er arbeitet, und die sie schon vor zwei Jahren, als er hinter Gertrud Hornacker herschnüffelte, für ein recht überflüssiges Requisit gehalten hat. Das abgewetzte Mäppchen eines Dorfschullehrers.

Der Mulika Range Nationalpark glüht in der brütenden Hitze des frühen Nachmittags. Die verbrannten Böden gleichen aus der Luft einer schier endlosen Wüste, und selbst die Ura Sümpfe verdienen ihren Namen kaum. Die lange Trockenzeit hat die vielen Wasserarme ausgetrocknet, das Grün des Elefantengrases ist grau und fahl, und die Hauptstraße vom Ura Parktor zur Kiriyaga Lodge, ein schmales Band zwischen staubbedeckten, blattlosen Sträuchern, schlängelt sich in scheinbar sinnlosen Kurven durch die baumlose Ebene.

Mettler und Tetu überfliegen den Park in großer Höhe von Süden nach Norden. Sie bemühen sich um einen Überblick über den Mulika Range. Tetu versucht, die Hinweise einer Parkkarte, die sie in vierzig, mehr oder weniger gleich große Quadrate zu 25 Quadratkilometern aufgeteilt haben, auf die Landschaft unter ihnen zu übertragen, und Mettler steuert die Piper Cup.

Vom Ura Parktor fliegen sie Richtung Norden, bei Punkt 68 schwenken sie nach Westen, um, nach ungefähr fünf Kilometern, wieder in den Süden des Parks zu steuern. Über den Sümpfen verschieben sie sich erneut nach Westen, und fliegen nun über die Kiriyaga Lodge zum nördlichen Haupteingang des Parks am Fuß der Berge. Sie drehen nach Westen ab, um dann, erneut gegen Süden, den Ura River entlang in die Sümpfe zu gleiten, und, noch einmal nach Westen verschoben, steigen sie vom Ura Swamp Camp zu den Ma-Uri-Plains, dem höchsten Punkt im Norden des Parks. Mettler schwenkt nun nach Osten, um zwischen Ost- und Westflanke pendelnd, nach Süden in die Sümpfe abzufallen.

Die beiden Männer hoffen, den Suzuki der Forscherin auszukundschaften, ein rotweiß gespritzter Mietwagen, der im eintönigen Braungelb der ausgetrockneten Savanne eigentlich leicht zu entdecken sein müßte. Vor allem aus der Luft. Aber obwohl Mettler den Straßen und Pfaden, die kreuz und quer durch den Park führen, seine besondere Aufmerksamkeit widmet, kann er keinen rotweißen Suzuki entdecken, wie überhaupt der Park von Mensch und Tier verlassen zu sein scheint. Kein Gnu, das einsam der Hitze trotzt, kein Zebra, keine Impalas, nichts. Von einer Elefanten- oder Büffelherde ganz zu schweigen. Vielleicht ist es den Tieren des Parks gelungen, sich im spärlichen Schatten der mageren Buschwälder längs des Ura Rivers zu verstecken, oder sie sind geflohen.

Mettler erinnert sich an eine Feststellung Fredi Wipfs, der auf Mettlers erster Safari, der einzigen, die er zusammen mit dem Schweizer Tierfilmer gewagt hat, behauptete: Der Jäger weiß, daß scheues Wild nach ein oder zwei Schüssen aus einem Gebiet, in dem ein Mann jagen kann, hinauswechselt, ganz gleich ob das Gebiet nun ein Tal, ein Sumpf oder eine Hügelkette ist, in Wyoming, der Lüneburger Heide oder in Afrika liegt. Der Kerl klaut bei Hemingway.

Tatsache ist, daß in den Ura Sümpfen gewildert wurde, und dies nicht nur mit einem Schuß.

Nach gut drei Stunden erreichen Mettler und Tetu erneut den Ausgangspunkt ihrer Pendelflüge, das Ura Parktor im südöstlichsten ihrer Planquadrate. Obwohl sie beide schon rechtschaffen müde sind -- der Lärm des Motors, die Windgeräusche, das ständige Wenden waren, weiß Gott, anstrengend -- entschließen sie sich, wenigstens das Gebiet um das Ura Parktor, in dem die Forscherin das letzte Mal gesehen wurde, genauer anzuschauen.

Mettler drosselt die Geschwindigkeit, läßt die Piper Cup tiefer sinken, bis sie schließlich nur wenige Meter über das Elefantengras der Ura Sümpfe hinwegflitzt. Und wieder beginnt das Pendeln und Kreisen, um das Parktor, zwischen Sumpf und Straße. In immer neuen Bögen, die Piper von einer Schräglage in die andere kippend, sucht Mettler jeden Quadratmeter der Straße und der näheren Umgebung nach Jills Suzuki ab.

Tetu, bald in die unheimliche Bläue des Himmels geschleudert, dann plötzlich zum nahen Boden gedreht, erstarrt. Das hat nichts mehr mit Fliegen zu tun. Die Kiste ist doch keine Schaukel.

Als Mettler nur wenige Meter über der Straße auf die Bäume der Uferböschung zu rast, im letzten Moment das Flugzeug hochzieht und, die Baumkronen streifend, über diesen das Flugzeug wieder abdreht, reißt Tetu eine Papiertüte aus der Ablage und schreit: «Aufhören, verdammt noch mal, bist du verrückt geworden?»

Mettler beschleunigt und fliegt so ruhig als möglich in Richtung Kiriyaga Lodge. Nach ungefähr zwanzig Minuten landet Mettler sanft auf dem Flugfeld etwas außerhalb der Lodge, parkt die Piper im struppigen Grasheu neben der Piste und klappt die Türen hoch. Er weiß, was Tetu braucht. Frische Luft, Ruhe, Wasser. Ein nasses Tuch, um sich abzuwischen. Vor allem die Papiertüte mit dem Erbrochenen muß weg. Mettler versorgt Tetu schnell und routiniert. Dann hilft er Tetu aus dem Flugzeug und setzt sich mit ihm in den Schatten der Flugzeugflügel, dem einzigen Schatten weit und breit.

«Und nun? Was machen wir jetzt? -- Im Schatten deiner Hoppelkiste geht es mir ja wieder gut, doch Jill Parker werden wir so nicht finden.»

«Meinst du, daß wir ... Wieder in die Luft?»

«Um Gottes Willen! Die Tüte, schnell.»

Mettler lacht und schlägt vor: «Laß uns in die Lodge gehen. Ich kenne den Manager...»

«Ja. In die Lodge. Ein kühles Bier. Vielleicht, daß ich mir ein bißchen Mut ansaufe.»

Die Kiriyaga Lodge ist eine Hotelanlage im Busch. Die bestehende Biegung eines Flußchens wurde gewissermaßen kurzgeschlossen. Die so entstandene Insel, die mit der Aushebung des neuen Flußlaufs zu einem kleinen Hugel aufgeschuttet wurde, bildet ein idealer Ausguck in die Steppe. Das Wasser schutzt einerseits den Besucher aus Europa und den USA vor wilden Tieren und lockt andrerseits die Tieren zu den Wasserstellen. Antilopen und Gazellen aller Art, Elefanten, Zebras und Giraffen, nichtsdestoweniger das Warzenschwein, tummeln sich am jenseitigen Ufer. In der Biegung des Flusses gibt es reichlich Futter, und darum besuchen auch immer mehr Hyanen, Geparden, ja selbst der Koenig der Tieren, der majestatische Loewe die Weiden um die Lodge. Der ungekronte Star aber ist Hannibal, der aelteste Elefant von Kenia, dessen Stoßzaehne ueber drei Meter reichen …

Der Fotoprospekt, den Mettler Tetu in die Hand drückt, ist eine kleine Vorbereitung auf den Luxus, mit dem weiße Naturfreunde in der Wildnis verwöhnt werden. Tetu blättert flüchtig ein paar Seiten um, rümpft die Nase und gibt Mettler das Werbeblättchen wieder zurück: «Hier bleib ich nicht, das versprichst du mir.»

Vom Flugfeld führt ein Sträßchen über eine Holzbrücke zum Parkplatz auf der Insel. Mächtige Stoßzähne aus Metall, senkrecht in den Boden gerammt, bilden einen Torbogen, in dessen weiße Farbe die Touristen ihre Initialen, Namen und Herzen ritzten. Ein P.H. liebt eine S.I., Victor was here und der Coiffeurmeisterverband. Auch die üblichen Lebensbäume und Strichmännchen fehlen nicht. Im Gras liegen sonnengebleichte Tierschädel und Elefantenknochen, und die Fahrzeugboxen der Besucher sind mit Massaischildern geschmückt.

Auf dem Platz stehen bestimmt zwanzig Kleinbusse. ‹Mulika Tours›, ‹Wildlife Ltd.›, ‹Hannibal Reisen› und ‹Safari sunshine›. Die Fahrer warten gelangweilt neben den Fahrzeugen auf ihre Gäste, die demnächst zum vorabendlichen Fototrip aufbrechen wollen. Dreißig Kleinbusse rund um fünf schlafende Löwen. Kolonnenfahrt die Ura Senke entlang. Videohalt am ‹Hippopool›. Und, wie könnte es anders sein, die eigentliche Sensation des Mulika Range Nationalparks: ‹Looky, looky! Hannibal!›

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