Hans-Ulrich Weidemann - Einleitung in das Neue Testament

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Einleitung in das Neue Testament: краткое содержание, описание и аннотация

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In Verbindung mit Hans-Ulrich Weidemann wurde das aus der renommierten Reihe «Die Neue Echter Bibel» hervorgegangene Werk inhaltlich aktualisiert und in eine einbändige Studienausgabe zusammengeführt.
Wissenschaftlich fundiert, klar und übersichtlich im Aufbau und gut verständlich ist es für Studierende der Theologie eine wichtige Basisliteratur und darüber hinaus allen am Neuen Testament Interessierten eine wertvolle Hilfe für dessen Verständnis.
Mit dieser Neuauflage haben die Autoren den Band inhaltlich auf den aktuellen Stand gebracht und zugleich die Lesbarkeit des Buches weiter verbessert. So wurden neuere Erkenntnisse in den Text eingearbeitet, die Literaturangaben gestrafft und um die seither erschienene Literatur ergänzt. Außerdem wurden die Gliederungen der neutestamentlichen Schriften inhaltlich und optisch überarbeitet.

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Der episodale Charakter als Unterscheidungsmerkmal

Gattung Historiographie

Ob die neuerdings wieder vorgeschlagene Annäherung der Gattung der Evangelien an die Gattung der ► Historiographie in der Antike weiter führt, wird zu diskutieren sein. Aufgrund der Tatsache, dass in der Biographie-Literatur nicht nur der Antike die jeweils handelnde Person viel stärker im Mittelpunkt steht als in historiographischen Werken und dass es in letzteren weniger um Leitfiguren als um Betrachtung von Geschichte geht, erscheint eine Anlehnung an die Gattung der Biographie insgesamt wahrscheinlicher als eine an die der ► Historiographie, zumal beide Gattungen in hellenistischer Zeit sich gegenseitig annähern.

Hielt man früher das Evangelium für eine eigene literarische Gattung, so wird heute die Anlehnung an verschiedene Gattungen erörtert, wobei gegenwärtig v. a. die Biographie als Modell favorisiert wird, ohne dass man sagen könnte, diese sei allgemein als Vorlage für die Evangelien akzeptiert.

Literatur

1. Übersetzungen einiger antiker Romane, Biographien etc.

Uber

Gaius Suetonius Tranquillus, Leben der Caesaren. Übers, und hg. von A. Lambert (dtv 6005) München 31980; Plutarch, Große Griechen und Römer. Band 1–6 (dtv 2068–2073) München 1979–1980; Im Reich des Eros. Sämtliche Liebes- und Abenteuerromane der Antike Bd. I und II, mit einer Einleitung und Anmerkungen hg. von B. Kytzler, München 1983; Alexanderroman, in: Curtius Rufus Alexandergeschichte. Die Geschichte Alexanders des Großen von Q. Curtius Rufus und der Alexanderroman. Nach der Übersetzung von J. Sibelis und H. Weismann neu bearb. v. G. John, Essen / Stuttgart 1987.

2. Zum Evangelium

AUNE, D., Greco-Roman Biography, in: ders. (Hg.), Greco-Roman Literature and the New Testament. Selected Forms and Genres (SBLSBS 21) Atlanta 1988, 107–126; ders., The New Testament in Its Literary Environment, Philadelphia 1987; BALTZER, K., Die Biographie der Propheten, Neukirchen-Vluyn 1975; BAUCKHAM, R., Jesus and the Eyewitness. The Gospels as Eyewitness Testimony, Grand Rapids 2006; BECKER, E. M. (s. § 5); BREYTENBACH, C., Das Markusevangelium als episodische Erzählung, in: Hahn, F. (Hg.), Der Erzähler des Evangeliums. Methodische Neuansätze in der Markusforschung (SBS 118/119) Stuttgart 1985, 137–169; BURRIDGE, R. A., What are the Gospels? A Comparison with Graeco-Roman Biography (MSSNTS 70) Cambridge 22004; ders., Gospel Genre, Christological Controversy and the Absence of Rabbinic Biography, in: Horrell, D. G. / Tuckett, C. M. (Hg.), Christology, Controversy and Community. NT Essays in honour of D. R. Catchpole (NT. S. 99) Leiden u. a. 2000, 137–156; Classen, C. J., Das vierte genus causarum, in: Studii Classice 37–39 (2001–2003) 203–216; DICKSON, J. P., Gospel as News. εὐαγγελ – From Aristophanes to the Apostle Paul, in: NTS 51 (2005)212–230; DIHLE, A., Die Evangelien und die antike Biographie, in: Stuhlmacher, P. (Hg.), Das Evangelium und die Evangelien (WUNT 28) Tübingen 1983, 383–411; DORMEYER, D., Evangelium als literarische und theologische Gattung (EdF 263) Darmstadt 1989; ders., Das Neue Testament im Rahmen der antiken Literaturgeschichte. Eine Einführung, Darmstadt 1993; ders., Augenzeugenschaft, Geschichtsschreibung, Biographie, Autobiographie und Evangelien in der Antike, in: Schröter, J. / Eddelbüttel, A. (Hg.), Konstruktion von Wirklichkeit, Berlin / New York 2004, 237–261; ders., Plutarchs Cäsar und die erste Evangeliumsbiographie des Markus, in: Haehling, R. v. (Hg.), Rom und das himmlische Jerusalem, Darmstadt 2000, 2952; FRANKEMÖLLE, H., Art. Evangelium II., in: LThK 3 3, 1058–1061; ders., Evangelium.

Begriff und Gattung. Ein Forschungsbericht (fzb 15) Stuttgart 1994; FRICKENSCHMIDT, D., Evangelium als Biographie (TANZ 22) Tübingen 1997; HÄGG, Th., Socrates and St. Antony. A Short Cut Through Ancient Biography, in: Skarsten, R. u. a. (Hg.), Understanding and History in Arts and Sciences, Oslo 1991, 81–87; HERRMANN, F. (s. § 5); KERÉNYI, K., Der antike Roman. Einführung und Textauswahl, Darmstadt 1971; KRÜCKEMEIER, N., Der zwölfjährige Jesus im Tempel (Lk 2,40–52) und die biografische Literatur der hellenistischen Antike, in: NTS 50 (2004) 307–319; KUCH, H., Die Herausbildung des antiken Romans als Literaturgattung, in: Der antike Roman. Von einem Autorenkollektiv unter Leitung von H. Kuch, Berlin 1989, 11–51; LINDEMANN, A., (s. § 3); LÜHRMANN, D., Biographie des Gerechten als Evangelium. Vorstellungen zu einem Markus-Kommentar, in: WuD 14 (1977) 25–50; REISER, M., Der Alexanderroman und das Markusevangelium, in: Cancik, H. (Hg.), Markus-Philologie (WUNT 33) Tübingen 1984, 131–165; ders., Die Stellung der Evangelien in der antiken Literaturgeschichte, in: ZNW 90 (1999) 1–27; SCHMELLER, T. (Hg.), Historiographie (s. § 7); SONNABEND, H., Geschichte der antiken Biographie, Stuttgart 2002; STEGEMANN, E. W., Wird εὐαγγέλιον bei Paulus auch als nomen actionis gebraucht?, in: ThZ 63 (2007) 1–24; STUHLMACHER, P., Das paulinische Evangelium I. Vorgeschichte (FRLANT 95) Göttingen 1968; TALBERT, Ch., What Is a Gospel? The Genre of the Canonical Gospels, Philadelphia 1977; VORSTER, W. S., Der Ort der Gattung Evangelium in der Literaturgeschichte, in: VF 29 (1984) 2–25.

§ 3 Die synoptische Frage, oder: Die literarischen Beziehungen zwischen den ersten drei Evangelien

1. Der literarische Befund I

Übereinstimmungen zwischen den ersten 3 Evangelien

Die Evangelien des Markus, Matthäus und Lukas weisen in vielerlei Hinsichten große Ähnlichkeiten auf. Zwar gibt es auch Übereinstimmungen zwischen ihnen und dem Johannesevangelium, aber diese sind bei weitem nicht so stark wie die zwischen den drei zuerst genannten Evangelien. Man kann das schon daran erkennen, dass nach diesen Evangelien Jesus die meiste Zeit seiner öffentlichen Wirksamkeit in Galiläa verbringt, erst gegen Ende seines Lebens nach Jerusalem aufbricht und dort auch zu Tode kommt, während Jesus nach dem vierten Evangelium schon gleich zu Anfang seines öffentlichen Wirkens nach Jerusalem geht und dort den Tempel reinigt, wie er hier überhaupt fast ständig zwischen Jerusalem und Galiläa unterwegs ist (s. unten § 9 Nr. 3.1). Die drei genannten Evangelien stimmen also hinsichtlich des Rahmens der Wirksamkeit Jesu überein, die einsträngig von Galiläa nach Jerusalem verläuft.

Mt, Mk, Lk

Sieht man einmal von den sog. Kindheitsgeschichten ab, mit denen Matthäus und Lukas im Gegensatz zu Markus, der solche Geschichten nicht kennt, ihre Evangelien beginnen, wobei Matthäus und Lukas in diesem Erzählkranz ganz stark voneinander abweichen und praktisch keine Parallelen aufweisen, so beginnen alle drei Evangelisten die öffentliche Wirksamkeit Jesu mit der Taufe durch Johannes, den Täufer, der Versuchung Jesu durch den Teufel und schildern dann seine öffentliche Wirksamkeit in Galiläa, seinen Gang nach Jerusalem und seinen Tod. Die Ähnlichkeiten zwischen diesen drei beschränken sich aber nicht auf den äußeren Rahmen der Wirksamkeit Jesu, sondern gehen noch viel weiter. Es gibt nämlich eine ganze Reihe von „Geschichten“ in diesen drei Evangelien, in denen diese fast wörtlich übereinstimmen. Man nennt diese drei Evangelien deswegen seit dem 18. Jahrhundert auch die synoptischen Evangelien. Denn man kann sie aufgrund der großen Übereinstimmungen sowohl im Rahmen als auch im Wortlaut vieler Einzelperikopen „zusammenschauen“, was am einfachsten geht, indem man in eine „Synopse“ (= griechisch für Zusammenschau) blickt.

Allerdings eignen sich nicht alle deutschen Synopsen in gleicher Weise dafür, die wörtlichen Übereinstimmungen zwischen den drei Synoptikern zu erkennen. Dazu wird man auf eine Synopse zurückgreifen, die dieselben griechischen Wörter mit denselben deutschen wiedergibt und auch die Wortfolge des Griechischen einzuhalten versucht. Dies ist am ehesten im Synoptischen Arbeitsbuch von R. Pesch und in der Synopse des Münchener Neuen Testaments der Fall.

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