Victoria del Valle
Poesía Visual im Spanischunterricht
Von der literaturwissenschaftlichen Analyse zur gegenstands- und kompetenzorientierten Didaktik
Narr Francke Attempto Verlag Tübingen
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E-Book-Produktion: pagina GmbH, Tübingen
ePub-ISBN 978-3-8233-0070-0
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Die vorliegende Arbeit wurde im November 2016 als Dissertationsschrift an der Philosophischen Fakultät der Leibniz Universität Hannover angenommen. Sie fand am Romanischen Seminar der Fakultät für Philologie der Ruhr-Universität Bochum im Bereich der Didaktik der romanischen Sprachen und Literaturen ihren Anfang und wurde am Romanischen Seminar der Leibniz Universität Hannover im Fachgebiet Didaktik der romanischen Sprachen zum Abschluss gebracht. Von ihrer Entstehung als Idee bis zur vorliegenden Publikation wurde ich von verschiedenen Seiten unterstützt. An dieser Stelle möchte ich mich bei denjenigen bedanken, die mich in dieser herausfordernden, aber auch ungemein lohnenden Phase meiner akademischen Laufbahn begleitet haben.
Dass ich die Poesía Visual als poetisches Phänomen für den Spanischunterricht erforschen durfte, habe ich Prof. Dr. Lieselotte Steinbrügge zu verdanken. Sie begeisterte sich mit mir für poemas visuales , weckte meine Leidenschaft für die fremdsprachliche Literaturdidaktik und hat meine Arbeit in Bochum stets mit viel Geduld und Feingefühl kompetent und engagiert betreut. Ganz besonderer Dank und meine größte Verbundenheit gelten Prof. Dr. Andrea Rössler; ohne ihren wertvollen Rat und ihre akademische Unterstützung hätte ich diese Arbeit nicht abschließen können. Sie bot mir durch die Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin überhaupt erst den akademischen Rahmen, in dem ich das wissenschaftliche Vorhaben verfolgen konnte. Sie hat mich zu jeder Zeit mit ihrem unerschöpflichen Fundus an fachdidaktischen wie fachwissenschaftlichen Hinweisen in neue Sphären gelenkt und stand immer für konstruktive Gespräche zur Verfügung. Es ist mir eine große Ehre, an ihrer Seite geforscht und gelehrt zu haben.
Meinen wissenschaftlichen Kolleginnen und Kollegen am Romanischen Seminar sowohl in Bochum als auch in Hannover danke ich für die jederzeit zielführenden Diskussionen, die so manche thematische Wende in meine Dissertation gebracht haben. Insbesondere möchte ich meinen beiden „Doktorschwestern“, Junior-Prof. Dr. Corinna Koch und Lena Krogmeier, dafür danken, dass sie mich als Gefährtinnen durch „dick und dünn“ begleitet haben.
Dem an der Ruhr-Universität Bochum initiierten fremdsprachendidaktischen Kolloquium „DiDi – Didaktik am Dienstag“, das in Kooperation mit den Universitäten Essen-Duisburg und Wuppertal stattfand, möchte ich für die zahlreichen Anregungen und die Kritik in der ersten Entstehungsphase meiner Arbeit ebenfalls meinen Dank aussprechen.
Ausdrücklich bedanke ich mich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Forschungskolloquiums „Fremdsprachendidaktik und Interkulturelle Kommunikation“ des Romanischen wie auch des Englischen Seminars der Leibniz Universität Hannover. Sie haben die letzten Phasen meiner Arbeit intensiv mitverfolgt und in anregenden Diskussionen und mit kritischen Rückmeldungen maßgeblich zur Entwicklung des Forschungsprojektes beigetragen. Ganz besonders danke ich Prof. Dr. Gabriele Blell für ihre Unterstützung, Hinweise und Ratschläge.
Des Weiteren möchte ich Prof. Dr. Alfons Knauth ausdrücklich danken. Er hat von Anfang an als Wissenschaftler und Dichter meinen Blick auf die Besonderheiten der visuellen Dichtung geschärft.
Für die außerordentliche Unterstützung bei der Korrekturarbeit bedanke ich mich bei Dr. Andrea Mesecke und, darüber hinaus, bei Wencke Hauth, Julian Nazaruk und Henning Zerth, die mich als studentische Hilfskräfte nicht nur bei der Korrekturarbeit sowie bei der Digitalisierung und Archivierung der vielen poemas visuales unterstützt und sachkundig beraten haben, sondern mir auch immer interessierte, kritische und muntere Begleiterinnen waren und stets ein offenes Ohr für meine Sorgen hatten.
Diese Arbeit wäre niemals ohne die bedingungslose Unterstützung und Großzügigkeit vieler Menschen aus dem Kreise der Poesía Visual Española zustande gekommen. Ausdrücklich danken möchte ich diesen Menschen im Folgenden auf Spanisch:
Quiero expresar mi más distinguido agradecimento a los grandes poetas Antonio Gómez, Francisco Aliseda, Francisco Peralto, Joaquín Gómez Ferreira, Juan López de Ael, Juan Rosco Madruga, Juan José Ruiz Fernández, Julián Alonso, Manuel Calvarro y Mikel Jáuregui por la dedicación y la paciencia, la información y las ganas de compartir conmigo sus exhaustivos conocimentos sobre la poesía visual. Sin ellos y su apoyo, esto es seguro, no hubiera sido posible mi estudio.
Además quiero darle las gracias a la Diputación de Badajoz, particularmente a Antonieta Benítez Martín, por la perfecta colaboración, el apoyo y la facilitación del acceso a las obras. Además a la Editorial Corona del Sur de Málaga (a los Peralto, además de Paco a Carmen, Rafael y Margarita – por los momentos dedicados y todo el material), y no menos también al Centro de Poesía Visual de Peñarroya-Pueblonuevo. No me será posible nombrar a todas aquellas personas que me han apoyado y han falcilitado mi participación en el círculo de poetas visuales, porque son muchas, a todos y todas les estoy agradecida de corazón por su generosidad y su maravillosa obra, que para mi es un verdadero placer y honor poder divulgar.
Schließlich danke ich von ganzem Herzen meiner wunderbaren Familie, meinen großartigen Eltern und meiner einzigartigen Schwester, die mein Projekt in allen Phasen vorbehalts- und bedingungslos mit allen möglichen Mitteln unterstützt haben. Und zuletzt meiner Tochter Frida, ohne ihren liebevollen Rückhalt wäre diese Arbeit nicht zu dem Werk geworden, das es heute ist.
Hannover im September 2017
Victoria del Valle Luque
Para mi prima Encarni
Dass Literaturunterricht in der Fremdsprache immer auch Sprachunterricht bedeutet, heißt nicht, dass sich Literaturunterricht an den Sprachunterricht ohne weiteres anschließen lässt. Vielmehr ist davon auszugehen, dass „der Sprachunterricht nicht einfach in Literaturunterricht“ (Weinrich 1983, 201) mündet. Denn erfolgreich erworbene Sprachkompetenzen sind kein Garant für einen erfolgreichen Literaturunterricht. Die erste Begegnung mit literarischen Texten, mit dem Ausdrucksreichtum und der Dichte von poetischer Sprache, kann im Fremdsprachenunterricht zu Motivationsverlust bei den Lernenden führen. Die von der Norm abweichende Form der literarischen Sprache und ihr hoher Grad an Poetizität und ihre Komplexität können bei den Fremdsprachenlernenden Beklemmung und eine ablehnende Haltung auslösen.
Weinrich erkannte diesen Umstand bereits vor mehr als drei Jahrzehnten und nennt diese beklemmende Begegnung mit der Komplexität von Literatur im Fremdsprachenunterricht „Literaturschock“ (ebd.). Er postuliert, dass im Fremdsprachenunterricht „der sprachlichen Komplexität nicht auszuweichen [ist], sondern [versucht werden soll,] Methoden zu entwickeln, ihr zu begegnen“ (ebd., 203). Aus diesem Grund plädiert er dafür, Literatur von Anfang an in den Fremdsprachenunterricht zu integrieren, sodass die Komplexität von Sprache als ihre Natur verstanden und gelernt wird, von Anfang an mit ihr umzugehen (vgl. ebd. 203f.).
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