Miriam Preußger - Medienkulturelle Manifestationen gegenwärtiger Familienpolitik

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Dr. Leonard Hofstadter und Dr. Dr. Sheldon Cooper (The Big Bang Theory) suchen eine Samenbank für Leute mit hohem IQ auf, um einen finanziellen Zuschuss für einen Breitband-Internet-Anschluss zu erhalten.
Neben Samenspende und Leihmutterschaft sind auch Begriffe wie Pränataldiagnostik medienkulturell von Bedeutung. Miriam Preußger beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit aktuellen und konflikthaften Fragen rund um die Familie im Zeitalter medizintechnologischer Möglichkeiten. Untersuchungsgrundlage sind Medien wie Literatur, Film, Dokumentation, TV-Serie, Facebook-Kommentar, Schaufenster, Kalender, Nachrichtensendung, Ausstellungsarchitektur und Theater. Es wird dargelegt, wie wichtig die Berücksichtigung medienkulturwissenschaftlicher Perspektiven bei komplexen Fragen rund um unsere gegenwärtige Familienpolitik ist.

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Miriam Preußger

Medienkulturelle Manifestationen gegenwärtiger Familienpolitik

Narr Francke Attempto Verlag Tübingen

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© 2017 • Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG

Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen

www.francke.de• info@francke.de

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

E-Book-Produktion: pagina GmbH, Tübingen

ePub-ISBN 978-3-7720-0050-8

Meiner Familie, also Jan-Philipp, Linda und Henri, in Liebe gewidmet.

Danksagung

Das vorliegende Buch ist die leicht überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die im Wintersemester 2016/2017 von der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München angenommen wurde.

Mein Dank gilt zuallererst meinem Betreuer Prof. Dr. Bernd Scheffer. Herr Scheffer ist in wissenschaftlicher und lebensweltlicher Hinsicht ein außergewöhnlicher Lehrer. Ich bin für jede einzelne Veranstaltung von Herrn Scheffer und für die Betreuung meines Promotionsprojektes sehr dankbar. Ich danke weiterhin PD Dr. Anja Gerigk für die Übernahme des Zweitgutachtens und die wertvollen Anmerkungen. Prof. Dr. Martin Zimmermann aus der Alten Geschichte danke ich besonders für die spannenden interdisziplinären Diskussionsbeiträge bei der Disputatio.

Dem Oberseminar und ganz besonders Dr. Sabrina Eisele, Dr. Angelika Voigt, Dr. Stefanía Voigt und Dr. Nora Kessler danke ich für ihre Auseinandersetzung mit meinem Thema, aber auch für ihre Zuversicht und die lieben Worte.

Der coolen Gang, also Martha & Alois, Margit & Andreas, Luisa & Vince sowie the one and onlies Paulina & Basti, danke ich für ihre bärenstarke Unterstützung.

Valeria und Daniel Kalteis danke ich für ihre Freundschaft.

Meiner ganzen Familie danke ich für ihre Unterstützung und ihr Dasein.

Valeria und Daniel Kalteis danke ich für ihre wunderbare Freundschaft.

Unserem geliebten Henri, der meinen Promotionsweg an den entscheiden-den Stellen unmittelbar begleitet hat und diesen körperlich nicht bis zum Abschluss mit mir gehen konnte, danke ich für alles und noch viel mehr! Auch wenn Henri jede einzelne Sekunde fehlt, ist er jede einzelne Sekunde bei uns.

Unserer geliebten Linda aka Wildfang und Zimtzicklein danke ich für ihr Naturell. Linda ist Liebenswürdigkeit im Quadrat!

Jan-Philipp danke ich dafür, dass er seit nunmehr 20 Jahren, in Freundschaft und in Liebe, mein konstitutives Gegenüber ist. Du bist alles, was zählt!

München, im Mai 2017 Miriam Preußger

0. Impressionen in situ – Konturierung der Fragestellung

In meiner Dissertation Medienkulturelle Manifestationen gegenwärtiger Familienpolitik werden aktuelle vorgeburtliche Leitideen, Geburtsparadigmen, Schwangerschaftskonzeptionen und »Herstellungsarrangements von Familie«1, also Familiendiskurse, analysiert. Die Zusammenfassung der untersuchten familialen Arrangements (darunter fällt beispielsweise die gezielte Anordnung eines Kinderwagens in einem Schaufenster) unter dem Oberbegriff Familienpolitik impliziert das nicht zu stornierende Spannungspotenzial derselben. Dass Fa­mi­lia­li­tät politisch ist, kommt deutlich und eindrucksvoll in Carolin Emckes Rede im Oktober 2016 anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels zum Ausdruck. Jene politische Dimension von Fa­mi­lia­li­tät verbindet diese mit gesamtgesellschaftlich hoch umkämpften Termini wie etwa Religion und Volk:

»Zur Zeit grassiert ein Klima des Fanatismus und der Gewalt in Europa. Pseudo-religiöse und nationalistische Dogmatiker propagieren die Lehre vom ›homogenen Volk‹, von einer ›wahren‹ Religion, einer ›ursprünglichen‹ Tradition, einer ›natürlichen‹ Familie und einer ›authentischen‹ Nation. Sie ziehen Begriffe ein, mit denen die einen aus- und die anderen eingeschlossen werden sollen. Sie teilen willkürlich auf und ein, wer dazugehören darf und wer nicht.«2

Es ist kein Zufall, dass die natürliche Familie in einem Atemzug mit kontrovers diskutierten Termini wie homogenes Volk , wahre Religion, authentische Nation und ursprüngliche Tradition genannt wird. Ablesbar an Emckes Rede ist neben der Gegenwart von Familie, also der Aktualität und der Brisanz von Familie, eben auch die politisch-konfliktäre Dimension von Fa­mi­lia­li­tät.

Aber ganz konkret. Was verbindet die scheinbar private Kategorie Familie mit den Großkategorien Nation , Volk , Tradition und Religion ?

Es ist das Zusammenspiel von Exklusion und Selbstvergewisserung. Familia­lität konstituiert sich wie etwa Nation und Volk stets entgegen etwas3. Fa­mi­lia­li­tät existiert nicht aus sich selbst heraus. Fa­mi­lia­li­tät braucht das Andere als Grenzmarkierung und Fa­mi­lia­li­tät braucht die Selbstvergewisserung.

Die hier zugrunde liegende Annahme einer konstitutiven Verschachtelung von Medien im weiten Sinn (so ist etwa ein Kalender als Medium zu begreifen) und Kultur als Medienkultur (Siegfried J. Schmidt) kann nicht auf einen Ansatz hinauslaufen, der sich mit der Untersuchung verschiedener Aushandlungen »in den Medien« begnügt. Die Annahme einer Medienkultur führt zu neuen und anderen Erkenntnissen rund um Familienpolitik, indem konzeptionell vielfältige, bisher noch nicht gemeinsam betrachtete, auch untypische Medien syntagmatisch zusammengedacht werden.

Wenn ich unterschiedliche Medien syntagmatisch betrachte, dann bedeutet dies, dass disparate Medien nebeneinander , antihierarchisch und zusammengestellt 4 betrachtet werden. Damit ist erstens gemeint, dass aus der Analyseperspektive Medien unter Stornierung ihres kulturellen Rufs schlichtweg funktio­nal als Medien betrachtet werden. Zweitens geht damit einher, dass im Hinblick auf die Objektebene Gemeinsames zwischen medialer Disparatheit herausgearbeitet wird. Hierbei lässt sich nun der medienkulturwissenschaftliche Rekurs auf Foucault besonders gut verdeutlichen. Im Rekurs auf Die Ordnung der Dinge führt Frietsch an, dass es Foucault um Gemeinsamkeiten zwischen Disparatem geht:

»Foucaults Analyse gilt den Zusammenhängen zwischen den unterschiedlichen Aussagen und Disziplinen, aber auch zwischen den Instrumenten, Techniken, Institutio­nen, Ereignissen, Ideologien und Interessen«5.

Frietsch vermerkt dann auch hierin die konzeptionelle Nähe zum späteren Dispositivbegriff6. So wie Foucault auf Zusammenhänge zwischen Unterschiedlichem – vereint im Dispositiv – referiert, so geht es mir um das medienkulturell Gemeinsame zwischen medialer Disparatheit7 – vereint in der Medienkultur.

Indem unterschiedliche Medien miteinander konfrontiert werden8, kann der häufig vorhandene synekdochische Zugang, bei dem ein Medienformat zum Kronzeugen und Repräsentanten aller Medien verlängert wird, umgangen werden. Dies ist von Bedeutung, weil aktuell besonders prekär immer wieder »die Medien« mit reduktivem und demokratiefeindlichem Populismus verbunden werden. Ich leugne nun eine Verbindung von bestimmten Medienformaten und Populismus, auch Rechtspopulismus, keineswegs9. Gerade daher erscheint eine Zusammenstellung disparater Medien nicht nur hilfreich, sondern sogar auch notwendig, um nicht reduktiv zu verfahren. Dies erweist sich nicht zuletzt mit Blick auf die mediale Präsenz Kulturschaffender als sinnvoll. Zahlreiche Künstler_innen10 kommunizieren nämlich fast ausschließlich über soziale Plattformen, wie beispielsweise

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