Frank Heller - Dr. Zimmertür-Krimis

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Eine der Lieblingsfiguren von Frank Heller, Dr. Zimmertür aus Amsterdam, ist in diesem Buch aktiv. Nachdem er in einem Badehaus einen Astrologen kennengelernt hat, schließt der Doktor einen Pakt mit ihm: Jeder schickt seinen ersten Klienten zum anderen, um schließend festzustellen, welche Wissenschaften, die Astrologie oder die Psychoanalyse, vollkommener ist. Die erste Kundin, die den Doktor aufsucht, ist eine italienische Gräfin.

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All diese Spuren eines früheren Lesers waren in Ramusios italienischer Ausgabe zu finden. Nur noch eine einzige weitere Spur fand der Doktor. Das war in Bürcks deutscher Ausgabe. Das Buch schien im übrigen unberührt zu sein; ja, so alt es sein mußte, erschien es zweifelhaft, ob es je gelesen worden war! Aber auf der Seite, auf der der Prolog zu lesen steht: ›Ihr Kaiser, Könige, Herzöge, Marquis‹ und so weiter, standen drei Ausrufungszeichen, so ungestüm, daß sie Trompetensignalen glichen. Die letzten Zeilen des Prologs: › ... ließ, während er Kriegsgefangener in Genua war, dieses Buch von Messer Rusticiano niederschreiben, der das Gefängnis mit ihm teilte‹, waren dick unterstrichen, und am Rande waren einige Worte auf Italienisch mit erregter, beinahe unleserlicher Schrift hingekritzelt: ›Da! Natürlich da! Geduld! Ich – ‹

Das war alles. Nicht eine Unterstreichung mehr, nicht ein Ausrufungszeichen mehr, nicht eine weitere Anmerkung in dem ganzen Buch! Es war, als wäre dem Unbekannten plötzlich eine Idee gekommen, die keinen Aufschub duldete. Seine letzten Worte waren: ›Geduld! Ich –!‹ Aber er hatte nicht einmal die Geduld aufgebracht, den begonnenen Satz abzuschließen.

Ein Dutzend Ausrufungszeichen, ein halbes Dutzend Unterstreichungen und vier Randbemerkungen. Das war das Resultat eines genauen Kontrollstudiums der Bücher, die ihr Vater wochenlang, tagaus, tagein, studiert hatte. Rührten sie von ihm her? Und wenn, gaben sie irgendeinen Schlüssel zu dem Rätsel, dessen Lösung zu finden der Doktor freiwillig auf sich genommen hatte?

Vor allen Dingen: stammten sie von ihm? Das war unmöglich zu entscheiden, solange man nicht irgendeine Probe seiner Handschrift hatte. Aber – so viel stand fest – die Schrift all der hingeschriebenen Worte war dieselbe, und sie war italienisch . Solche q und a mit jenem sonderbaren Extrahäkchen zwischen dem Oval des Buchstabens und dem Niederstrich – a und q von dieser speziellen Form schrieb man kaum irgendwo außerhalb von Italien. Es war richtig, daß zwei der Bemerkungen französisch waren, aber das hatte weniger zu bedeuten. Der Doktor wußte ja aus ihrem eigenen Munde, daß sie fünf Sprachen sprach, und der Apfel pflegt nicht weit vom Stamme zu fallen. – Das Entscheidende war überdies, daß die dritte Randbemerkung, die offenbar in Erregung geschrieben war, italienisch lautete; im Augenblick der Gemütserregung greift man zu seiner Muttersprache.

Angenommen, daß diese hastig hingeworfenen Worte und Ausrufungszeichen von ihm stammten, was hatten sie zu bedeuten? Ließen sie etwas von dem ahnen, was zu der Zeit der Niederschrift seine Gedanken beschäftigt hatte?

Das war ein noch schwerer zu lösendes Problem. Über einiges aus dem Leben des Toten wußte der Doktor Bescheid, dank dem Brief aus Venedig und dank dem Weinkellner Joseph. Aber über den Zweck seiner Studien in Straßburg – jener Studien, die ein so plötzliches brutales Ende fanden – wußte er nichts. Waren es überhaupt Studien? War es schließlich und endlich etwas anderes als reine Unterhaltungslektüre gewesen? Das zu entscheiden war schwer, vielleicht unmöglich, und doch – und doch ... angenommen, daß seine Studien wirkliche Studien waren, was für einen Zweck konnten sie verfolgt haben? Beschäftigte er sich ganz einfach mit einer Kontrolle der Lesarten der verschiedenen Auflagen? Dem widersprach, daß nur zwei der fünf Editionen der Bibliothek Spuren aufwiesen, von ihm gelesen worden zu sein. Hatte er irgendeine neue These über Marco Polos Irrfahrten? Dann hätten die Randbemerkungen von anderer Art sein müssen. Dann hätten sie kritische Hinweise auf andere Editionen oder Nachschlagbücher enthalten müssen; sie hätten häufiger vorkommen und objektiver sein müssen. Aber wenn sie etwas nicht waren, so war es objektiv! Sie waren ebenso persönlich wie jene Randbemerkungen, mit denen die Schulbuben ihre Indianergeschichten versehen und mit denen sie ihre Billigung oder Mißbilligung der Helden des Buches auszudrücken pflegen. Wenn irgend etwas, so machten sie den Eindruck, daß seine Lektüre Unterhaltungslektüre gewesen war. Und doch widersprach es aller Wahrscheinlichkeit und Vernunft, daß ein erwachsener Mann Woche für Woche mit ein und demselben Buch als Unterhaltungslektüre verbringen sollte – selbst wenn es eine so klassische und solide Unterhaltungslektüre war wie Marco Polos Reisen.

Es war aussichtslos. Er war in eine Sackgasse geraten, und er gestand es sich selbst offen zu. Im Geiste drehte er alle Möglichkeiten hin und her; er schlug aufs Geratewohl die Bände auf, um möglicherweise eine übersehene Aufzeichnung zu finden. Vergebens. Er tappte im Dunkeln; und in diesem Dunkel verfolgte ihn ein Gedanke so hartnäckig, wie ein Alptraum einen Mann verfolgt, der zwischen Wachen und Schlafen schwebt: Was bedeuteten die Worte, die am Schluß von Bürcks Ausgabe des Prologs hingeworfen waren? ›Da, natürlich da! Geduld, ich ... ‹

Die Ahnung, der Alptraum flüsterte ihm zu, daß hier, gerade hier der Schlüssel zur Lösung des Rätsels steckte. Aber ...

Als die Bibliothek an diesem Tage geschlossen wurde, taumelte er heim, noch immer ebensoweit von der Lösung des Rätsels entfernt. In das Hotel zurückgekommen, fand er einen Brief, der für einen Augenblick seine Gedanken auf ein anderes Geleise schob.

Der Brief, der ihm aus Amsterdam nachgeschickt war, lautete folgendermaßen:

»Mein Herr! Ich bin ein loyaler Gegner und kämpfe nur mit blanken Waffen, obgleich im Kriege, in der Liebe und bei Wetten alle Mittel erlaubt sind.

Ich habe nach den Angaben, die Sie mir vor einiger Zeit in Amsterdam machten, Ihr Horoskop gestellt. Was ich Ihnen mitzuteilen habe, ist, daß Ihnen in diesen Tagen eine Gefahr droht.

Saturn, der über Gefängnisse und Einkerkerung herrscht, beherrscht in voller Aszension Ihren Geburtsstern Merkur, der sich im Hause seiner Erniedrigung, den Fischen, befindet. – – Sie sind gewarnt.

A. D.«

A. D. war Antonio Donati, der Astrolog aus der Valkenierstraat. Der Brief trug den Poststempel Venedig.

Was hatte er doch am selben Tag bei Messer Marco Polo gelesen?

›Es ist bei dem Volke in Quin-sai Brauch, daß die Eltern bei der Geburt eines Kindes sofort Tag, Stunde und Minute der Geburt aufzeichnen. Wenn der Knabe zum Manne geworden ist und ein Geschäft oder eine Reise machen will, befragt er den Astrologen, der die Umstände gegeneinander abwägt und gewisse Orakelworte spricht, denen diese Menschen, die sie zuweilen durch das Resultat bestätigt finden, großes Vertrauen entgegenbringen. Diese Astrologen sind auf jedem Marktplatz in großer Zahl anzutreffen‹.

Augenblicklich war ein solcher also auf dem Markusplatz anzutreffen! Hatte sich die Welt eigentlich seit Messer Marco Polos Tagen so sehr verändert?

Aber was bedeuteten die Worte, die in dem Prolog zu Messer Marcos deutscher Ausgabe hingekritzelt waren?

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