Robert Esser - Internationales Strafrecht

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Unentbehrlich in allen Fragen des Auslieferungsrechts Immer häufiger sind Strafverteidiger mit internationalen Fragestellungen konfrontiert, insbesondere wenn eine Strafverfolgung gegen den Mandanten in verschiedenen Staaten erfolgt, dieser im Ausland inhaftiert wurde oder ein anderer Staat seine Auslieferung beantragt. Berührungspunkte mit ausländischen Rechtsordnungen entstehen im Rahmen der Rechtshilfe ebenso wie bei Ermittlungen gegen multinationale Unternehmen. Das Handbuch macht mit sämtlichen relevanten Institutionen und Verfahren vertraut und bietet ihm praxisgerechte Handreichungen für konkrete Verfahrensabläufe und Verfahrenssituationen. Behandelt werden alle wichtigen Fragestellungen zum internationalen Rechtshilfeverkehr. Besonderes Augenmerk liegt auf der Verteidigung in Auslieferungssachen, insbesondere mit dem Europäischen Haftbefehl. Hinsichtlich des transnationalen Einsatzes europäischer Ermittlungsbehörden (OLAF, Europol, Eurojust) werden Hinweise zum kompetenten und effektiven Agieren bei der Vertretung von Einzelpersonen und (multinationalen) Unternehmen gegeben. Die Verfahren bei den immer relevanter werdenden Beschwerden vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) im Anschluss an das nationale Strafverfahren werden ebenso behandelt wie die Beschwerden vor dem Ausschuss der UN gegen Folter (CAT) und dem Menschenrechtsrat der UN (HRC). Schließlich wird eine praxisgerechte Anleitung für die Verteidigung vor internationalen und gemischten Tribunalen mit besonderem Fokus auf den Internationalen Strafgerichtshof gegeben. In der völlig neu bearbeiteten 2. Auflage u.a.: -Wichtige Änderungen beim Verfahren der Individualbeschwerde durch das 14. Protokoll und die Änderung der Verfahrensordnung (2016) -Aktuelle strafrechtlich relevante Spruchpraxis des HRC und des CAT -Behandlung aktueller Problemkreise des Auslieferungsrechts insbesondere auch im Hinblick auf die europ. Ermittlungsanordnung -Verteidigungsrelevante Gesichtspunkte des Völkerstrafrechts und kompakte Darstellung des internationalen Strafverfahrensrechts

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Auf der Zulässigkeitsebene wurde neben der seit jeher möglichen Feststellung einer Beschwerde als offensichtlich unbegründet (Art. 35 Abs. 3 lit . a Var. 1 EMRK) eine weitere Möglichkeit der materiellen Filterungeingeführt. Eine Beschwerde kann jetzt auch dann als unzulässig eingestuft werden (Art. 35 Abs. 3 lit . b EMRK), wenn (kumulativ) der Bf. keinen erheblichen Nachteil erlitten hat( significant disadvantage ), der Fall bereits von einem nationalen Gericht gebührend geprüft wurde ( duly considered , vgl. zur neuerlichen Änderung hierzu Rn. 252) und keine menschenrechtlichen Besonderheiten aufweist ( unless respect for human rights […] requires an examination ).

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Zur sog. pilot judgment procedure , die nicht Aufnahme in das 14. Protokoll gefunden hat, aber vom Gerichtshof bereits praktiziert wird, grundlegend: EGMR (GK) Broniowski v. Polen, Urt. v. 22.6.2004, Nr. 31443/96, §§ 189 ff.; siehe auch Rn. 478.

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Auch durch das 15. Protokoll zur EMRKvom 24.6.2013 (CETS 213) werden zahlreiche Reformen des Kontrollsystems bewirkt. So wird nach dessen Inkrafttreten eine Beschwerde künftig auch dann vom Gerichtshof als unzulässig eingestuft werden können, wenn der Fall noch keiner gebührenden Prüfung ( duly considered ) durch ein nationales Gericht unterzogen worden ist (Art. 5 des 15. P-EMRK). Auch wird die Verweisung einer Rechtssache an die Große Kammer des Gerichtshofs nach Art. 30 EMRK künftig ungeachtet des Widerspruchs einer Partei möglich sein (Art. 3 des 15. P-EMRK). Besonders hervorzuheben ist außerdem die Verkürzung der Beschwerdefristfür das Individualbeschwerdeverfahren (Art. 35 Abs. 1 EMRK) von derzeit sechs auf nur mehr vier Monate(Art. 4 des 15. P-EMRK). Es ist zu erwarten, dass auch diese durch das 15. Protokoll zur EMRK bewirkten Veränderungen zu einer Reduzierung der Arbeitsbelastung des Gerichtshofs beitragen werden.

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Die durch das 16. Protokoll zur EMRKvom 2.10.2013 (CETS 214) neu geschaffene Möglichkeit, konkrete Auslegungsfragen von nationalen Gerichten dem EGMR zur Vorabentscheidung vorzulegen, dürfte ihr Übriges dazu beitragen, eine konventionsgemäße Rechtsdurchsetzung durch die Vertragsstaaten zu gewährleisten und so insbesondere die Zahl der beim Gerichtshof erhobenen Individualbeschwerden zu verringern.[56]

Teil 1 Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte› A. Einführung› VIII. Urteile und Entscheidungen gegen Deutschland

VIII. Urteile und Entscheidungen gegen Deutschland

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Auf (im weitesten Sinne) strafrechtlichem, insbesondere strafprozessualem Gebiet hat der EGMR in folgenden Urteileneine den Garantien der EMRK widersprechende Gesetzeslage und/oder Rechtspraxisin der BR Deutschland festgestellt und diese entsprechend verurteilt (speziell zur Sicherungsverwahrungsiehe Rn. 47):

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Luedicke , Belkacem und Koç 28.11.1978, Nr. 6210/73, 6877/75, 7132/75, EuGRZ 1979, 34 (Dolmetscherkosten)
Eckle 15.7.1982, Nr. 8130/78, EuGRZ 1983, 371 (Verfahrensdauer)
Pakelli 25.4.1983, Nr. 8398/78, EuGRZ 1983, 344 = StV 1999, 138 (Pflichtverteidiger für Hauptverhandlung in der Revisionsinstanz)
Öztürk 21.2.1984, Nr. 8544/79, StV 1984, 273 = NJW 1985, 1273 = NStZ 1984, 269 = EuGRZ 1985, 62 (Dolmetscherkosten im OWi-Verfahren)
Megyeri 12.5.1992, Nr. 13770/88, NJW 1992, 2945 = NStZ 1993, 148 = StV 1993, 88 = EuGRZ 1992, 347 = AnwBl 1993, 136 = R&P 1993, 30 = ÖJZ 1992, 808 (Pflichtverteidigung bei Überprüfungsverfahren der Einweisung gemäß § 63 StGB)
Niemietz 16.12.1992, Nr. 13710/88, NJW 1993, 718 = EuGRZ 1993, 65 = ÖJZ 1993, 389 (Durchsuchung einer Anwaltskanzlei)
K . -F . 27.11.1997, Nr. 25629/94, NJW 1999, 775 = StraFo 1998, 266 f. = EuGRZ 1998, 129 (Überschreitung der Dauer eines Polizeigewahrsams § 163c Abs. 3 StPO) m. Anm. Eiffler NJW 1999, 762 f.
Gast u . Popp 25.2.2000, Nr. 29357/95, NJW 2001, 211 (Verfahrensdauer BVerfG )
Garcia Alva Nr. 23541/94; Lietzow Nr. 24479/94; Schöps Nr. 25116/94; 13.2.2001, StV 2001, 201 ff. (Akteneinsichtsrecht bei U-Haft) m. Anm. Kempf NJW 2001, 206 f. u. Kühne/Esser StV 2002, 383, 390 ff.
Erdem 5.7.2001, Nr. 38321/97, NJW 2003, 1439 (Dauer der U-Haft)
Metzger 31.5.2001, Nr. 37591/97, NJW 2002, 2856 = EuGRZ 2001, 299 = StV 2001, 489 (Verfahrensdauer) m. Anm. Imme Roxin
P . S . 20.12.2001, Nr. 33900/96, NJW 2003, 2893 = EuGRZ 2002, 37 = StV 2002, 289 = StraFo 2002, 123 = ÖJZ 2003, 235 (Verteidigungsrechte des Angeklagten bei Belastung durch Tatopfer – Sexualstraftat) m. Anm. Pauly
Böhmer 3.10.2002, Nr. 37568/97, NJW 2004, 43 = StV 2003, 82 = NStZ 2004, 159 (Unschuldsvermutung, Art. 6 Abs. 2 EMRK: Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung vor rechtskräftiger Aburteilung der neuen Straftat; § 56f StGB)[57]
Cevizovic 29.7.2004, Nr. 49746/99; NJW 2005, 3125 = EuGRZ 2004, 634 = StV 2005, 136 (Verfahrensdauer/Dauer der U-Haft: 4J9M) mit Anm. Pauly
Uhl 10.2.2005, Nr. 64387/01, StV 2005, 475 = EuGRZ 2005, 121 u. Zulässigkeitsentscheidung vom 6.5.2004, EuGRZ 2004, 752 (Verfahrensdauer; soziale Auswirkungen als Angemessenheitskriterium)
Buck 28.4.2005, Nr. 41604/98, NJW 2006, 1495 = StraFo 2005, 371 (Durchsuchung von Wohn- und Geschäftsräumen sowie Beschlagnahme in einem gegen den Sohn geführten OWi-Verfahren)
Dzelili 10.11.2005, Nr. 65745/01, StraFo 2006, 147 = StV 2006, 474 (Dauer U-Haft/Wiedergutmachung einer unangemessenen Verfahrensdauer) mit Anm. Pauly
Sürmeli (GK), 8.6.2006, Nr. 75529/01, NJW 2006, 2389 = EuGRZ 2007, 255 = FamRZ 2007, 1449;
Gräßer 5.10.2006, Nr. 66491/01, EuGRZ 2007, 268
Jalloh 11.7.2006, Nr. 54810/00, NJW 2006, 3117 = StV 2006, 617 (Brechmitteleinsatz) = EuGRZ 2007, 150 mit Anm. Gaede HRRS 2006, 241 ff.; Safferling Jura 2008, 100; SchuhrNJW 2006, 3538; SchumannStV 2006, 661
Herbst 11.1.2007, Nr. 20027/02, EuGRZ 2007, 420 = NVwZ 2008, 289 (unangemessen lange Verfahrensdauer; Verfassungsbeschwerde stellt keinen wirksamen Rechtsbehelf i.S.v. Art. 13 EMRK dar; Pflicht, einen Rechtsbehelf gegen überlange Gerichtsverfahren einzuführen )
Ommer (I) und (II) 13.11.2008, Nr. 10597/03 u. 26073/03, StV 2009, 519 (Verfahrensdauer; kein Wegfall der Opfereigenschaft bei Kostenerstattung, die ausschließlich auf Freispruch zurückzuführen ist; Erfordernis der Anerkennung der Verletzung, Verstoß gegen Art. 6 Abs. 1 EMRK); vgl. auch Stein (E), 7.7.2009, Nr. 12895/05
Kaemena u . Thöneböhn 22.1.2009, Nr. 45749/06 u. 51115/06, JR 2009, 172 = StV 2009, 561 m. Anm. Krehl und Krawczyk = JR 2009, 172 = HRRS 2009, Nr. 808 sowie Esser/Gaede/Tsambikakis NStZ 2011, 140 (Verfahrensdauer – Bedeutung von Umfang und Komplexität, d.h. etwaige im Verfahren aufgeworfene besondere rechtliche und tatsächliche Schwierigkeiten für Beurteilung der Angemessenheit der Verfahrensdauer, hier: Verfahren vor dem BVerfG , 6J1M; Verstoß gegen Art. 6 Abs. 1 und Art. 13 EMRK)
Mooren 9.7.2009 (GK) , Nr. 11364/03, EuGRZ 2009, 566 = StV 2010, 490 mit Anm. Pauly (§ 309 Abs. 2 StPO; 2M22T keine „kurze Frist“ i.S.v. Art. 5 Abs. 4 EMRK; Akteneinsicht des Verteidigers im Haftprüfungsverfahren; siehe auch das Kammer-Urteil v. 13.12.2007, StV 2008, 475
Jesse 22.12.2009, Nr. 10053/08 (Gericht setzt Sachverständigen keine Frist für die Erstellung ihrer Gutachten: mehr als 8 Jahre in einer Instanz)
Kressin 22.12.2009, Nr. 21061/06 (Verzögerungen wegen Personalnot und Arbeitsüberlastung der Strafverfolgungsbehörden und Gerichte hat der Staat zu vertreten)
Buijen 1.4.2010, Nr. 27804/05, NStZ-RR 2011, 113 = StV 2011, 430; ebenso Smith , 1.4.2010, Nr. 27801/05, StRR 2011, 58 L (Überstellung des Verurteilten in sein Heimatland nach dem Vollstreckungsübereinkommen, CETS 112; Möglichkeit, Überprüfung von Konventionsrechten vor Gericht selbst herbeizuführen)[58]
Gäfgen 1.6.2010 (GK) , Nr. 22978/05, NJW 2010, 3145 = EuGRZ 2010, 417 (Vernehmungsmethoden: Androhung von Folter als unmenschliche Behandlung iSv Art. 3 EMRK m. Anm. Grabenwarter NJW 2010, 3128. Siehe auch das Kammer-Urteil v. 30.6.2008 (keine Verurteilung wegen Wegfall der Opfereigenschaft), NStZ 2008, 699 m. Anm. Esser NStZ 2008, 657 ff.; Schlegel/Streichenberg forumpoenale 2009, 9 ff.
Heinisch 21.7.2011, Nr. 28274/08, NJW 2011, 3501 = EuGRZ 2011, 555 = NZA 2011, 1269 = AuR 2011, 355 (Schutzpflicht des Staates erstreckt sich auf Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber; von Arbeitsgerichten bestätigte Kündigung – als Reaktion auf bestimmte Äußerungen, hier sog. „Whistleblowing“ – Eingriff in das Recht auf freie Meinungsäußerung; dieses Urteil kann insbesondere im Themenbereich „Compliance“ Bedeutung erlangen) m. Anm. Göpfert/Wiegandt , ZWH 2011, 19; siehe ferner Göpfert ZWH 2011, 40; Esser/Gaede/Tsambikakis NStZ 2012, 619, 625; Király RdA 2012, 236; Schlachter RdA 2012, 109; Mengel CCZ 2011, 229; Simon/Schilling BB 2011, 2421; Forst NJW 2011, 3477; Becker DB 2011, 2202; ausführlich Momsen/Grützner/Oonk ZIS 2011, 754
Rumpf 2.9.2010, Nr. 46344/06, NJW 2010, 3355 mit Anm. Meyer-Ladewig = EuGRZ 2010, 700 (Piloturteil gegen Deutschland wegen Verletzung der Organisationspflicht im Hinblick auf die Gewährleistung einer angemessenen Verfahrensdauer)
Grumann 21.10.2010, Nr. 43155/08, NJW 2011, 1055 mit Anm. Schmaltz , Schneider (Organisationspflicht des Staates zur Verringerung der Verfahrensdauer in Medizinrechtsverfahren)
Jahnke 3.3.2011, Nr. 39641/08 (Verfahrensverzögerung durch Verhalten des Angeklagten schließt die Zurechnung weiterer Verzögerungen zu einem Verhalten des Staates nicht aus); ebenso im Zusammenhang mit zivilrechtlichem Verfahren: Niesen , 21.10.2010, Nr. 32513/08
Schwabe u.M.G . 1.12.2011, Nr. 8080/08 u. 8577/08, NVwZ 2012, 1089 EuGRZ 2012, 141 (mehrtägige Ingewahrsamnahme zur Verhütung von Straftaten)
Hümmer 19.7.2012, Nr. 26171/07, NJW 2013, 3225 = StV 2014, 452 = StraFo 2014, 372 (Art. 6 Abs. 3 lit . d EMRK; Zeugnisverweigerungsrecht, § 52 StPO; Beschränkung des Konfrontationsrechts)
Neziraj 8.11.2012, Nr. 30804/07 (Konventionswidrigkeit des § 329 Abs. 1 Satz 1 StPO), StraFo 2012, 15 m. Anm. Püschel = NStZ 2013, 350 = StV 2013, 289; zur Thematik: Esser , StV 2013, 331[59]
Glien 28.11.2013, Nr. 7345/12 (Art. 5 Abs. 1 Satz 2 lit . e EMRK; Unterbringung eines psychisch Kranken im Hafttrakt)
Furcht 23.10.2014, Nr. 54648/09 (Tatprovokation, Art. 6 Abs. 1 EMRK)[60], NJW 2015, 3631 = StV 2015, 405 m. Anm. Pauly ; hierzu siehe auch: Sinn/Maly NStZ 2015, 379; Sommer StraFo 2014, 508; zur Umsetzung im nationalen Recht: BVerfG Beschl. v. 18.12.2014, NJW 2015, 1083 = StRR 2015, 221 m. Anm. Tsambikakis ; BGH ( 1. Strafsenat), Beschl. v. 19.5.2015, BGHSt 60, 238 = NStZ 2015, 541; BGH ( 2. Strafsenat), Urt. v. 10.6.2015, BGHSt 60, 276 = NJW 2016, 91 m. Anm. Eisenberg ; BGH ( 4. Strafsenat), Beschl. v. 19.1.2016, NStZ 2016, 232. Zuvor bereits: BGH (5. Strafsenat), Urt. v. 11.12.2013, NStZ 2014, 277; OLG Bamberg Beschl. v. 21.7.2014, NStZ 2015, 55; siehe zudem OGH Entsch. v. 26.1.2016, Az. 14 Os 113/15x; OGH Urt. v. 7.10.2015, Az. 15 Os 89/15. Zur Thematik Esser Lockspitzel und V-Leute in der Rechtsprechung des EGMR : Strafrechtliche Ermittlungen jenseits der StPO – außerhalb des Gesetzes?, in: Strafverteidigervereinigungen (Hrsg.), Abschied von der Wahrheitssuche, 2012, S. 197; Jahn/Kudlich JR 2016, 54; Meyer/Wohlers JZ 2016, 761; Ellbogen Kriminalistik 2016, 237; Eschelbach GA 2015, 545
Cleve 15.1.2015, Nr. 48144/09 (Unschuldsvermutung, Art. 6 Abs. 2 EMRK; Verbot der Schuldfeststellung in den Gründen eines freisprechenden Urteils), NJW 2016, 3225 = StV 2016, 1 m. Anm. Stuckenberg
El Khoury 9.7.2015, Nr. 8824/09 u. 42836/12 (Verletzung von Art. 5 Abs. 3 EMRK – Dauer U-Haft; 3J)
El Kaada 12.11.2015, Nr. 2130/10 (Unschuldsvermutung, Art. 6 Abs. 2 EMRK; Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung bei – widerrufenem – Geständnis vor Rechtskraft der Aburteilung der neuen Tat; § 26 JGG), NJW 2016, 3645 = StV 2016, 703 m. Anm. Pauly. Zur Reformbedürftigkeit von § 56f StGB und § 26 JGG: Esser NStZ 2016, 697
Schatschaschwili (GK) , 15.12.2015, Nr. 9154/10 (Verletzung von Art. 6 Abs. 3 lit . d EMRK bei mangelnder Möglichkeit des Angeklagten und der Verteidigung die Geschädigten und zugleich einzigen Zeugen, auf deren Aussagen sich die Verurteilung stützte, zu befragen; vgl. auch das Kammer-Urteil v. 17.4.2014 (keine Verletzung), StV 2017, 213 = EuGRZ 2016, 511
Madaus 9.6.2016, Nr. 44164/14 (Verzicht auf Anhörung bei Pressemittelung seitens der Verteidigung; Verletzung von Art. 6 Abs. 1 EMRK)
Marc Brauer 1.9.2016, Nr. 24062/13 (Berufung eines in der Psychiatrie festgehaltenen Angeklagten beim falschen Gericht eingereicht; trotz schwer zu durchschauender Rechtslage keine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Verletzung von Art. 6 Abs. 1 EMRK, Recht auf Zugang zum Gericht)
Wenner 1.9.2016, Nr. 62303/13 (Verweigerung einer Substitutionstherapie für Strafgefangenen in bayerischer JVA; Verletzung von Art. 3 EMRK)
Sommer 27.4.2017, Nr. 73607/13

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