Heinz Karel Lorenz - Metamorphose auf dem Mars

Здесь есть возможность читать онлайн «Heinz Karel Lorenz - Metamorphose auf dem Mars» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Metamorphose auf dem Mars: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Metamorphose auf dem Mars»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Fünf Astronauten, vier Männer und eine Frau aus unterschiedlichen Ländern und Kontinenten, starten mit ihrem Raumschiff «PROMETHEUS» zu einer riskanten Reise zum Mars.
Die Expedition stellt sie jedoch vor viele unvorhergesehene Herausforderungen – mehrfach sind sie in Lebensgefahr. Die Enge auf dem Raumschiff und später das Leben in dem Habitat auf dem Mars mit der vor Ort herrschenden ultraharten Strahlung fordern die Crew Tag für Tag in ihren unterschiedlichen Verantwortungsbereichen.
Trotz perfekter Vorbereitung durch die NASA bedeutet die lange Dauer der Expedition eine extreme psychische und physische Belastung für alle. Einmalige Bilder und viele Forschungsergebnisse, neu in diesem Umfang, entschädigen die Astronauten.
Nach ihrem Abenteuer von fast drei Jahren kehren allerdings nur noch vier von ihnen zur Erde zurück.

Metamorphose auf dem Mars — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Metamorphose auf dem Mars», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Das Ergebnis seiner Bemühungen war zwar dürftig, doch es war alles, was er im Moment tun konnte. Toilette zu machen und ein Minimum an Ordnung in seiner Kabine aufrechtzuerhalten, war auf der ISS, verglichen mit der gleichen Tätigkeit auf der Erde, eine wahre Sisyphusarbeit. Buchstäblich alles, was man vergaß festzuzurren, schwebte irgendwo im Zimmer herum oder war unauffindbar. Erik schnitt seinem Ebenbild im Spiegel eine Grimasse, stieß sich von der Wand ab und hechtete zur Tür. Er hatte es wirklich eilig.

Draußen auf dem Bogengang vor seiner Koje angekommen, hangelte er sich mit affenartiger Geschwindigkeit an einem Geländer entlang. Er wurde immer schneller, bis er sich wie ein Habicht im Sturzflug fühlte und prallte prompt an der nächsten Gangkreuzung mit einem Crewmitglied der Station zusammen. Beide verloren den Halt an ihrer jeweiligen Führungsstange und schlugen Purzelbäume. Der Mann starrte Erik grimmig an, denn er gab ihm die Schuld an dem Zusammenstoß, da er von links gekommen war. Trotz ihrer misslichen Lage musste Erik unwillkürlich grinsen. Wie bescheuert waren doch die Menschen, dass sie selbst auf einer Raumstation die Regel rechts vor links beibehalten hatten. „Haben Sie sich verletzt?“, erkundigte sich Erik bei dem Mann, nachdem sich das Menschenknäuel entwirrt hatte. Der Mann winkte ab und wurde sogar eine Spur freundlicher, als er in Erik den Kommandanten der PROMETHEUS erkannte. Erik hastete weiter und landete kurze Zeit später im Konferenzraum der ISS.

Dort war schon seine ganze Crew versammelt und selbst Bob Miller hatte sich mit einigen seiner Männer eingefunden, um an der Pressekonferenz teilzunehmen. Doch ehe die Konferenz begann, hatte man es so eingerichtet, dass zuerst die Astronauten sich von ihren Familien verabschieden konnten. Da Erik von niemandem Abschied nehmen konnte (seine Eltern waren bereits tot und Geschwister hatte er keine), nahm er in der zweiten Reihe neben Miller Platz. Der flüsterte ihm zu: „Na, gerade noch geschafft, gleich geht das Heulkonzert los. Sie fangen mit Südamerika an.“ Eriks Crew saß angeschnallt in der ersten Reihe und starrte auf den großen Bildschirm vor ihnen, als hinge ihr Leben davon ab. Plötzlich erglühte der Bildschirm, eine Art Schneegestöber wanderte über sie hinweg und dann stand die Leitung zur Erde. Man sah ein Studio in Rio und darin saß Maria Vargas. Sie hatte ein süßes, etwa 8-jähriges kaffeebraunes Mädchen auf dem Schoß, das eine rote Schleife im Haar trug. Ihre rechte Hand umklammerte die Hand eines etwa 10-jährigen Jungen, der erschrocken in die Kamera blickte. Durch den Körper von Louis ging ein Ruck, er zwang ein Lächeln auf sein zuvor ernst blickendes Gesicht und er begann sofort, seine Familie mit einem Schwall portugiesischer Worte zu überschütten. Erik erkannte die rassige, fröhliche und bildschöne Frau von Louis nicht wieder, wie sie mit großen, traurigen Augen an den Lippen ihres Mannes hing, damit ihr nur ja keines seiner Worte entging.

Auch ihr Sohn schien den Ernst der Lage erfasst zu haben, denn er blickte genau so traurig wie seine Mutter. Nur das kleine Töchterchen lachte und klatschte in die Hände, als sie ihren Vater erkannte. Der Brasilianer wollte offenbar die Stimmung seiner Familie etwas auflockern, denn er schnallte sich los und zeigte, wie man in der Schwerelosigkeit schweben konnte. Da verzog sich auch das Gesicht seines Jungen zu einem schwachen Lächeln. Doch seine Frau konnte er damit nicht aufheitern. Sie rief ihm mit trauriger Stimme einige Abschiedsworte zu, denn ihre Sendezeit ging dem Ende zu. Augenblicke später wurde die Verbindung unterbrochen. Das gezwungene Lächeln schien auf dem Gesicht des Brasilianers zu gefrieren. Er blickte zu Boden und schlug die Hände vors Gesicht.

„Es ist eine Schande“, brummte Bob neben Erik, „die Sender opfern gerade einmal fünf Minuten für die Verabschiedung jeder Familie, obwohl das ein Abschied für immer sein könnte.“ „Ja“, knurrte Erik, „und dann nehmen sie sich zwei Stunden dafür Zeit, dass uns Klatschreporter mit ihren dämlichen Fragen löchern können.“

Er wollte sich noch weiter über die unbegreiflichen Gepflogenheiten von Fernsehsendern auslassen, kam aber nicht dazu, weil schon ein neues Bild über den Monitor flimmerte. Es wurde von St. Petersburg aus gesendet und zeigte Nastassia Danilowa mit ihren drei Söhnen. Erik kannte die Frau von Gregori nur aus dessen Erzählungen, aber genauso hatte er sie sich vorgestellt. Konnte man die Frau des Brasilianers mit einem rassigen Rennpferd vergleichen, so hatte man es hier offenbar mit einem biederen Ackergaul zu tun. Frau Danilowa war ebenso athletisch gebaut wie ihr Mann und hatte ein breitflächiges Gesicht mit hohen Wangenknochen. Dass etwas mongolisches Blut in ihren Adern floss, war offensichtlich. Gregori redete in gutturalem Russisch auf sie ein und sie antwortete ihm mit tiefer Altstimme und unbewegtem Gesicht. Nur in der Art, wie sie ihren jüngsten Sohn auf ihrem Schoß umklammerte, konnte man ihre Erregung erraten. Wie Wachsoldaten standen die beiden älteren Söhne von Gregori, in strammer militärischer Haltung, rechts und links von ihrer Mutter. Ein Vaterschaftstest erübrigte sich beim Anblick dieses Nachwuchses, dachte Erik amüsiert. Die Buben waren dem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten.

Nachdem Gregori einige Worte mit seiner Frau gewechselt hatte, wandte er sich seinen Kindern zu. Mit strenger Miene und erhobenem Zeigefinger schien er sie zu ermahnen. Mein Gott, dachte Erik, selbst in so einer Situation liest er ihnen noch die Leviten, das darf doch nicht wahr sein! Doch offenbar geschah genau dies, denn Bob, der perfekt russisch sprach, lachte plötzlich laut auf und gluckste: „Das ist Gregori, wie er leibt und lebt! Er macht seine Söhne zur Schnecke und droht ihnen gar Prügel an, wenn sie der Mutter nicht aufs Wort folgen.“ Zum Glück wurde Gregoris Gardinenpredigt unterbrochen, als die 5 Minuten Sendezeit vorüber waren und seine Frau samt Kinder vom Bildschirm verschwanden.

An ihrer Stelle erschien nun Hans Gattin mit ihrer Tochter, die von einem Studio in Hongkong zugeschaltet waren. Genau genommen, sah man nur die Frau von Han, denn seine Tochter hatte sich hinter dem Rücken der Mutter versteckt und lugte nur mit einem ihrer mandelförmigen Augen dahinter hervor. Han gelang es, mit beruhigenden Worten das Mädchen hinter ihrer Mutter hervorzulocken. Jetzt sah man, dass die Kleine einen Wimpel der Volksrepublik China in der Hand hielt, während sie sich mit der anderen Hand ängstlich an ihre Mutter klammerte. Ihre Mutter schaffte es, ihren eh schon kleinwüchsigen Gatten noch um 10 Zentimeter an Größe zu unterbieten.

Sie war eine zierliche Kindfrau mit hochgestecktem schwarzem Haar und einem Gesicht wie aus Meißener Porzellan. Sie antwortete ihrem Gatten mit glockenheller Stimme, was in Eriks Ohren wie Vogelgezwitscher klang. Ihr Gesicht wirkte dabei maskenhaft, war jedoch von unnatürlicher Blässe, was auf ihre innere Erregung hindeutete. Als sie sich schließlich am Schluss der Sendung, mit gefalteten Händen, vor ihrem Gatten verbeugte, war es mit Hans mühsam aufrechterhaltener Beherrschung vorbei. Seine sonst so undurchdringlichen Gesichtszüge verzerrten sich wie im Krampf und eine einsame Träne rollte über seine rechte Wange.

Hans Familie verschwand vom Monitor und an ihrer Stelle erschien ein würdiger alter Herr mit schlohweißem Haar und einem Oberlippen-Bärtchen. Es war der Vater von Julia Winter, der sich in einem Hamburger Studio eingefunden hatte, um Abschied von seiner Tochter zu nehmen. Die Ärztin versteifte sich etwas beim Anblick ihres Vaters, hatte sich jedoch gleich wieder gefasst und versuchte, ihm freudige Begrüßungsworte zuzurufen.

Das Gleiche hatte offenbar auch ihr alter Herr vor, sodass sie am Anfang ihres Gespräches etwas aneinander vorbeiredeten. Die Spannung zwischen den beiden war mit Händen zu greifen, obwohl sie sie tunlichst unter den Teppich zu kehren versuchten. Erik konnte sich gut vorstellen, wie der Vater lange Zeit versucht hatte, die Tochter von diesem „irrsinnigen Schritt“ in den Weltraum abzuhalten. Doch die Tochter hatte letztendlich ihren Kopf durchgesetzt. Ihre Querelen wollte allerdings keiner der beiden beim Abschied wieder hochkochen lassen. So verschwand der Medizinprofessor nach letzten aufmunternden Worten an seine einzige Tochter vom Bildschirm.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Metamorphose auf dem Mars»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Metamorphose auf dem Mars» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Metamorphose auf dem Mars»

Обсуждение, отзывы о книге «Metamorphose auf dem Mars» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x