Heinz Karel Lorenz - Metamorphose auf dem Mars

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Metamorphose auf dem Mars: краткое содержание, описание и аннотация

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Fünf Astronauten, vier Männer und eine Frau aus unterschiedlichen Ländern und Kontinenten, starten mit ihrem Raumschiff «PROMETHEUS» zu einer riskanten Reise zum Mars.
Die Expedition stellt sie jedoch vor viele unvorhergesehene Herausforderungen – mehrfach sind sie in Lebensgefahr. Die Enge auf dem Raumschiff und später das Leben in dem Habitat auf dem Mars mit der vor Ort herrschenden ultraharten Strahlung fordern die Crew Tag für Tag in ihren unterschiedlichen Verantwortungsbereichen.
Trotz perfekter Vorbereitung durch die NASA bedeutet die lange Dauer der Expedition eine extreme psychische und physische Belastung für alle. Einmalige Bilder und viele Forschungsergebnisse, neu in diesem Umfang, entschädigen die Astronauten.
Nach ihrem Abenteuer von fast drei Jahren kehren allerdings nur noch vier von ihnen zur Erde zurück.

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„Das ist alles ideologischer Humbug und geht völlig an der Realität vorbei“, unterbrach Erik den Russen heftig und fuhr fort: „Ich kann dir auch verraten, weshalb das Ganze scheitern musste. Der Mensch ist nämlich in erster Linie ein eingefleischter Egoist und benützt den Altruismus nur, um dies zu bemänteln. Eure ganze Erziehung zum Sozialismus ist am Menschen abgetropft, denn die Selbstsucht des Menschen ist in seinen Genen verankert und kann durch Umerziehung nicht beseitigt werden. Und selbst wenn ihr bei einer Generation Erfolge gehabt hättet, die nächste hätte alles wieder zunichtegemacht.“ „Wir haben Erfolge gehabt“, fiel Gregori Erik wütend ins Wort, „aber nicht die kommende Generation, sondern unsere Partei, unsere oligarchische Führung hat sie zunichtegemacht. Das kann man im Nachhinein deutlich erkennen. Die Menschen in unserem Land hätten vielleicht noch weiter an den Kommunismus geglaubt, hätte nicht unsere Führung eine Karikatur aus der Idee gemacht.“ „Gut erkannt, Gregori“, stimmte ihm Erik zu, „aber gerade das stützt meine These – Egoismus dominiert Altruismus!“

Nach kurzem Schweigen fuhr Erik fort: „Wenn ich dich also recht verstehe, so hat dich Idealismus und Patriotismus zu diesem Marsabenteuer getrieben?“ „Nicht ganz – es gibt noch andere Gründe“, erwiderte der Russe zur Eriks Überraschung. „Ich bin wie du Testpilot gewesen und da habe ich mich daran gewöhnt, Risiken einzugehen. Seien wir doch einmal ehrlich: als Testpiloten brauchen wir den Adrenalin-Kick und, wie jeder Junkie, erhöhen wir die Risikodosis.“ Gregori starrte gedankenverloren auf die blau schimmernde Erde unter ihnen und fuhr dann etwas verlegen fort: „Ich glaube, es gibt noch einen weiteren Grund, doch den wirst du als Junggeselle wohl kaum verstehen. Du kennst nicht die russische Großfamilie! Meine Familie, meine Eltern und die Eltern meiner Frau, wir alle leben unter einem Dach. Da sind Reibereien vorprogrammiert. Versteh mich nicht falsch, ich liebe meine Familie und kehre gern zu ihr zurück. Zunächst ist die Wiedersehensfreude groß, doch nach ein paar Tagen stehe ich plötzlich in der lästigen Pflicht, ständig Familienstreitigkeiten zu schlichten oder meine drei Lausbuben zu züchtigen und dann, ob du es glaubst oder nicht, fühle ich mich erleichtert, wenn mich eine dringliche Aufgabe von zu Hause wegholt.“

Erik, der bei den letzten Worten des Russen immer mehr zu grinsen begonnen hatte, konnte sich nicht länger zurückhalten und prustete los: „Greg, das ist köstlich, du bist also in erster Linie bei diesem Himmelfahrtskommando dabei, weil du vor deiner stressigen Großfamilie davonläufst?“ „Quatsch“, knurrte der Russe, „meine ersten beiden Gründe wiegen natürlich viel schwerer, aber warum erzähle ich dir das alles? Seit wann versteht ein Junggeselle etwas von Familienangelegenheiten?“

„Ah, ich verstehe, Patriotismus und Adrenalin-Kick“, japste Erik, der sich immer noch nicht beruhigen konnte und sich die Tränen aus den Augen wischte. „So viel zu meinen Gründen“, brummte Gregori beleidigt. „Nun würde ich aber im Gegenzug gerne wissen wollen, was dich zu diesem Selbstmordkommando veranlasst hat?“ Erik wurde wieder ernst. „Am besten fragst du dazu unsere Musterpsychologin, Julia Winter, denn die hat längst herausgefunden, weshalb ich hier bin“, antwortete er ausweichend. Der Russe lächelte zynisch und meinte: „Das glaube ich dir aufs Wort, denn unsere hübsche Kollegin versteht es meisterhaft, Männer einzuwickeln und ihnen die Würmer aus der Nase zu ziehen. Besonders gut gelingt ihr das bei unbedarften Machos, die hinter jedem Rock herlaufen.“ Diesmal reagierte Erik erbost und wütend: „Das ist doch lachhaft! Wer hat denn Miss Winter ständig den Raumanzug hinterhergeschleppt, war das nicht ein gewisser Gregori Danilov? Oder sieh dir mal Louis an! Seit er unsere Ärztin zum ersten Mal zu Gesicht bekommen hat, balzt er um sie herum wie ein betrunkener Auerhahn. Und selbst Han Li, dieser Zwerg, verbringt fast seine ganze Freizeit mit Julia, angeblich, um mit ihr über extraterrestrisches Leben auf dem Mars zu diskutieren.“ „Mein Gott“, amüsierte sich Gregori, „hat es dich aber erwischt. So eifersüchtig habe ich dich ja noch nie erlebt!“

„Eifersüchtig!“, donnerte Erik, „spinnst du jetzt komplett? Ich mache mir lediglich Gedanken darüber, wie wir dieses gefährliche Unternehmen über die Bühne bringen wollen, wenn wir, statt wie ein zusammengeschweißtes Team zu handeln, ständig untereinander Privatfehden und Rivalitäten austragen.“ „Na, dann würde ich an deiner Stelle schon mal damit anfangen, Job und Privates voneinander zu trennen, denn du bist der einzige Junggeselle unter uns, während wir drei anderen bereits erprobte Ehegatten und beziehungs-gefestigte Persönlichkeiten sind“, erklärte Gregori schmunzelnd. Erst jetzt bemerkte Erik, dass ihn der Russe auf die Schippe genommen hatte, und wiederholte lachend: „Erprobte Ehegatten und gefestigte Persönlichkeiten, das ist gut, das muss ich mir merken. Ich fürchte nur, wenn ihr nicht aufpasst, seid ihr bald tote gefestigte Persönlichkeiten. Aber Schluss mit dem Geplänkel, wir müssen das Plasmatriebwerk testen!“

„Sind wir weit genug von der ISS entfernt?“ Der Russe zog eine Anzeige zu Rate und meinte: „In 10 Minuten ist es so weit, dann können wir den Reaktor hochfahren, ohne die Station zu gefährden, wenn wir ihn im Notfall absprengen müssten.“ „Ich würde das an deiner Stelle nicht beschreien, doch ich bin sicher, ein solcher Notfall wird nicht eintreten. Schließlich wurde der Reaktor auf der Erde monatelang im Dauerbetrieb getestet.“ „Ja, ganz recht, auf der Erde, doch noch nie im Weltall!“, brummte Gregori. „Weißt du übrigens, dass ich seit Wochen den gleichen Albtraum habe? In diesem Traum versagt das Plasmatriebwerk gerade auf halber Strecke zwischen Erde und Mars.“ „Ein reizender Gedanke“, knurrte Erik. „Du weißt schon, was das bedeutet? Adieu Erde und her mit den Giftkapseln!“

„Das wird nicht so einfach sein“, gab der Russe zu bedenken. „Was?“ „Na die Sache mit den Giftkapseln. Ich denke, der Überlebenswille jedes Einzelnen von uns ist so übermächtig, dass wir die Kapseln nicht schlucken würden, wenn auch nur noch ein kleines Fünkchen Hoffnung bestünde.“ „Hoffnung?“, fragte Erik mit diabolischer Miene, „wo siehst du da Hoffnung, 30 Millionen Kilometer von der Erde entfernt? Wir hätten nur die Wahl zwischen Ersticken oder Erfrieren, denn wenn der Reaktor ausfiele, hätten wir im Mannschaftsmodul auch keine Energie mehr für die Lebenserhaltung.“ „Falsch“, behauptete Gregori, „wir hätten immer noch die Sonnenpaddel und wer sagt denn, dass bei einem Ausfall des Plasmatriebwerkes gleichzeitig auch der ganze Reaktor ausfallen müsste.“ „Aber wir hätten keinen Antrieb mehr und eine derartige Havarie im Weltraum hat noch keiner überlebt. Doch ich sehe schon, du hast auch darauf eine Antwort.“ „Ganz recht, ich habe mir Gedanken über eine derartige Situation gemacht und du wirst zugeben, dass permanente Albträume ein starker Anreiz dafür sind, nach Lösungen für solche Probleme zu suchen. Also hör dir an, was mir dazu eingefallen ist, und unterbrich mich, wenn ich deiner Meinung nach anfange, Blödsinn zu verzapfen.

Sagen wir, auf der Hälfte der Strecke zum Mars fiele unser Antrieb aus, dann hätten wir in etwa unsere Maximalgeschwindigkeit erreicht, stimmt es?“ „Ja, stimmt“, räumte Erik ein. „Und da wir nicht abbremsen können“, fuhr Gregori fort, „würden wir den Mars früher als geplant erreichen. Das heißt doch, wir könnten noch innerhalb des Startfensters zurückfliegen. Und, was noch toller ist, wir könnten sogar durch ein Swingby-Manöver um den Mars herum noch mehr Geschwindigkeit für den Heimflug aufnehmen. Wir wären dann, sagen wir mal, in 2 Monaten wieder in Erdnähe.“ „Ah, ich verstehe“, staunte Erik. „Du spielst das Apollo 13 Szenario nach. Aber bedenke, wir hätten immer noch keine Energie für die Lebenserhaltung und wir kämen mit einer affenartigen Geschwindigkeit bei der Erde an.“

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