Hermann Görtz - Geschichte einer Pandemie

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Mund-Nasen-Schutz, Händewaschen, Abstand halten!
Wirtschaftshilfen, Grenzschließungen, Reisewarnungen!
Infektionen, erhöhte Sterblichkeit, Quarantäne!
Das Corona-Virus hat unserer Gesellschaft einen Spiegel vorgehalten und Defizite vieler Art offen gelegt. Wie kann es sein, dass ein Virus eine derartige Bedrohung für Deutschland, Europa und die ganze Welt darstellt.
Wir erleben, wie sich die Pandemie ausbreitet, wie sich Infektionszahlen entwickeln und wie sehr das öffentliche Leben eingeschränkt wird. Wir erleben aber auch, wie sich immer mehr Menschen von der Demokratie abwenden und bei der Ausübung ihres Demonstrationsrechtes rücksichtlos Hygiene- und Abstandregeln missachten.
Gleichzeitig wird uns bewusst, dass die Krise keinesfalls überstanden ist und dass noch eine schwierige Zeit vor uns liegt!

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Diese traurigen Geschichten könnten beliebig fortgesetzt werden. Dann gibt es noch die Vertreter, die uns jeden Tag auf 3 Stellen hinter dem Komma ausrechnen können, wie viel Verluste wir derzeit machen und dass der Weltuntergang nicht mehr weit ist. Zum Schluss kann ich mir nicht verkneifen festzustellen, dass die Rüstungsausgaben weltweit 2019 einen traurigen Rekord aufgestellt haben. Sie liegen auf Rekordniveau und Deutschland glänzt mit dem größten Zuwachs bei den Top 15 Nationen. Nun soll mir einer sagen, wir haben kein Geld mehr, und was könnte man damit alles machen? Die Diskussion um den Mindestlohn ist eine Schande für unser Land!

Was ich in Kurzform damit sagen möchte, ist, dass das Coronavirus, im Gegensatz zu dem was die Menschheit schon alles mitgemacht hat, eigentlich so dramatisch nicht sein kann. Wir müssen das alles einmal relativieren! Damit wir uns nicht falsch verstehen, jeder Tote, der an diesem Virus stirbt, ist zu viel. Jeder! Wir haben in unserem Land wenige Verbote und Beschränkungen. Wir können alles Lebensnotwendige einkaufen. Wir können uns, unter Einhaltung von Regeln, draußen bewegen. Wir haben noch Strom und Wasser und ein funktionierendes Gesundheitswesen. Worüber beklagen wir uns eigentlich noch? Natürlich wünschen wir uns alle wieder Normalität. Sie kommt auch wieder. Je vernünftiger wir sind, umso früher.

Auch wenn ich mich wiederhole, ich weiß, dass einige an dieser Krise wirtschaftlich scheitern werden. Es werden auch noch viele sterben. Was aber auch Fakt ist, es gibt genug Einmann-Unternehmen, Kleinbetriebe. Mittel- und Großunternehmen, die laut nach Hilfe vom Staat schreien, obwohl sie Kapital oder Vermögen in irgendwelcher Form haben. Da sind auch welche dabei, die glauben, dass Verluste machen überhaupt nicht geht. Doch das geht in schwierigen Zeiten! Es zahlen fast alle drauf. Meine Mutter hat darauf vor über 50 Jahren schon einen heißen Tipp. Sie sagte: „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.“

Je länger ich darüber nachdenke und schreibe, umso mehr fällt mir ein: beim Umgang mit dem Virus geht es nicht um Geld oder Leben, nein, sondern um Geld und Leben. Es geht um eine Kooperation zwischen diesen beiden Fakten. Die Ausblutung des Staates durch Betrüger muss gestoppt werden. Damit sind diejenigen gemeint, die auf diese Hilfen nicht angewiesen sind, aber glauben, alles mitnehmen zu müssen, was der Staat anbietet. An die Moral und Vernunft dieser Menschen zu appellieren ist sinnlos, denn sie haben keine Moral und Vernunft. Es gibt Menschen, die denken nur in Zahlen! Aktiengesellschaften, welche Beteiligungen in Steueroasen pflegen, sollten ihre Steuermoral rigoros überdenken und dort Steuern zahlen, wo sie zu Hause sind. Wann wird auch das endlich mal geregelt?

Ich möchte einige provokative Beispiele nennen, um die Dekadenz des zuvor angesprochenen aufzuzeigen. Es sind einige Beispiele, welche nicht auf alle zutreffen, aber in ihrer Gesamtheit durchaus möglich sind. Ausgehend vom Zitat meiner Mutter: „Spare in der Zeit, hast du in der Not“. Der Schlüssel zu diesem Zitat liegt eigentlich darin, in guten Zeiten zu sparen. Macht übrigens jeder Privathaushalt, wenn es denn geht. Das setzt auch voraus, vernünftig zu wirtschaften und dabei vielleicht auch auf den ökologischen Fußabdruck zu achten.

Der Mensch neigt aber auch dazu, zu zeigen was er hat, wo er sich gerade aufhält und was er gerade macht. Man hat das Drittauto, ein Cabrio, welches aber nur im Sommer bei schönem Wetter genutzt wird. Nebenbei steht in der Garage auch noch eine Harley-Davidson, blitzblank geputzt. Das quartalsmäßige Shoppen in New York gehört zum Pflichtprogramm. Steckenpferd ist ein standesgemäßer Urlaub, mehrmals im Jahr. Da kann man sich vom unterbezahlten Personal verwöhnen lassen. Es gibt eine Studie, die sagt, dass in Luxushotels die wenigsten Trinkgelder gezahlt werden. Ja, und Reiten und Golfen, das muss auch sein. Wohnungstechnisch gesehen ist man natürlich auf dem neuesten Stand. Der Superbreite HD-TV mit allen Streaming-Diensten darf auch nicht fehlen. Beim Lieblingsitaliener ist man auch gern gesehener Stammgast. „Der ökologische Fußabdruck spielt, wenn überhaupt, nur eine untergeordnete Rolle.“ Das reicht ja, wenn die Anderen darauf achten!

Das ist etwas provokativ dargestellt und sollte nur eine Situationsbeschreibung sein und zeigen, wie es in der Realität hier und da zutrifft. Wenn jetzt diese Klientel in Krisenzeiten am lautesten schreit, weil sie die ach so guten Umsätze schwinden sehen, haben diese die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt. Verzicht in schweren Zeiten, geht das? Es gibt Menschen, die verzichten sogar in guten Zeiten. Das sind Niedriglöhner, Alleinerzieher, Grundrentner usw. Es soll Menschen geben, die keine Bildungs- oder Chancengleichheit haben. Wir müssen es schaffen, eine gerechtere Balance der Löhne und Gehälter zu finden. Ansonsten spalten wir die Gesellschaft immer mehr.

Nichtsdestotrotz gönne ich jedem alles, der sich das Vorgenannte auch leisten kann. Voraussetzung, er bezahlt seine Mitarbeiter anständig, weil er weiß, ohne sie bin ich nichts, und dass er seine Steuern korrekt zahlt. Der aber auch weiß, dass es schlechtere Tage und Zeiten geben kann, entsprechend vorsorgt und sich zukunftsorientiert aufstellt. Mir ist bewusst, dass dieser Artikel die sozialen und wirtschaftlichen Themen nur am Rande berührt. Aber es würde der Politik nicht schaden, mal zu hören, wie die Basis, der einfache Bürger und Wähler, diesen Zustand der Corona-Krise und deren Folgen sieht und beschreibt. Wenn dann die richtigen Lehren gezogen würden, könnten viele Probleme gelöst werden.

Nun komme ich auf den Anfang dieses Kapitels zurück, der Kreis schließt sich wieder. Ich erinnere noch mal an die Zeit nach 1945. Vielleicht ist unter diesem Gesichtspunkt eine Annäherung der Standpunkte die bessere Option, mit dem Ziel auf eine gerechtere soziale Zukunft.

„Wenn ich höre, alles andere habe vor dem Schutz

von Leben zurückzutreten, dann muss ich sagen:

Das ist in dieser Absolutheit nicht richtig.

Grundrechte beschränken sich gegenseitig.

Wenn es einen absoluten Wert in unserem Grundgesetz

gibt, dann ist das die Würde des Menschen.

Die ist unantastbar. Aber sie schließt nicht aus,

dass wir sterben müssen.“

Zitat: Wolfgang Schäuble, Bundestagspräsident

Armutszeugnis Corona-App

Kürzlich wurde die Corona-App noch als Königsweg gefeiert. Dabei war von einer freiwilligen Lösung die Rede. Smartphones sollen untereinander registrieren, welche Person mit wem Kontakt hatte – um diese Kontaktperson im Nachhinein über eine Corona-Infektion zu informieren, streng anonym und sehr bald.

Nun scheint es ein Kompetenzgerangel zwischen dem Bundesinnenministerium, dem Gesundheitsminister und dem Bundeskanzleramt zu geben. Streitpunkt ist, dass eine vom Heinrich-Hertz-Institut und dem RKI entwickelte App die Daten auf einem zentralen Speicher speichern soll. Das halten Kritiker für zu riskant, weil im Falle eines Hacks alle Daten weg wären. Den Datenschutz-Bedenkern gefällt der Vorschlag des Gesundheitsministers J. Spahn, eine zentrale Lösung zu bevorzugen, überhaupt nicht. Während andere europäische Länder schon eine Corona-App haben, muss Deutschland weiter warten.

Die Bundesregierung setzt nun doch unerwartet auf ein anderes Konzept. Man werde „eine dezentrale App vorantreiben, die die Kontakte nur auf dem Gerät speichert“. Apple und Google, die beiden Tech-Riesen, hatten überraschend eine gemeinsame Initiative für eine Tracing-App verkündet, mit einem dezentralen Ansatz. Die Regierung will in Kürze eine App anbieten, die sowohl alle technischen Voraussetzungen erfüllt und datenschutzkonform ist. Geht doch!

Einige Länder haben vorgeschlagen, Menschen

mit überstandener Covid-19-Erkrankung einen

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