Betty Kay - Die Seele des Zauberlehrlings

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Die Seele des Zauberlehrlings: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Prophezeiung warnt vor der Zerstörung von Lesithders Welt. Mit seinem Großvater, dem Großen Zaubermeister seines Volkes, soll er sich auf die Gefahr einer Invasion vorbereiten. Als die ersten Feinde auf dem Kontinent landen, muss Lesithder ausgerechnet den König der Nebelseelen um Hilfe bitten. Für seine grausamen Taten in einen Sumpf verbannt, übt Umock dennoch große Faszination auf den Zauberlehrling aus. Aber das mächtige Wesen hat leider ganz eigene Vorstellungen, wie es für seine Hilfe entlohnt werden möchte.
Wird es Lesithder mit Hilfe des Königs der Nebelseelen gelingen, den unbekannten Feind aufzuhalten?

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Mein Großvater schüttelt den Kopf. »Es gibt noch so viel, das du lernen musst. Du bist überhaupt nicht vorbereitet auf das, was vor dir liegt.«

Da der Große Zaubermeister das regelmäßig wiederholt, habe ich keinen Zweifel am Wahrheitsgehalt seiner Worte. Also nicke ich. »Das wiederholst du ständig. Allerdings frage ich mich, weshalb du nicht vorhergesehen hast, dass die Staubkörner schneller durch die Sanduhr fließen, als du uns mitgeteilt hast. Warum ist dir dieses Detail verborgen geblieben?«

Ein finsterer Ausdruck huscht über das Gesicht meines Großvaters. »Stell meine Fähigkeiten nicht infrage.«

»Das tue ich nicht. Meine Frage ist, meiner Meinung nach, durchaus angebracht. Gibt es eine fremde Macht, die zu verhindern versucht, dass wir rechtzeitig Vorkehrungen treffen können?«

Diese Überlegung scheint Oremazz zu überraschen. Die Verärgerung weicht aus seinen Zügen. Stattdessen runzelt sich seine Stirn grüblerisch. »Eine fremde Macht?«, echot er.

Ich zucke mit den Schultern. »Es hat einen Grund, weshalb du diese Vorwarnungen erhalten hast. Das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse möchte vermutlich Gerechtigkeit schaffen. Doch wieso macht dir die Magie dann etwas vor, wenn es um den genauen Zeitpunkt geht, an dem die Bedrohung für uns spürbar wird?«

Mein Großvater richtet sich auf. Die Farbe kehrt in sein Gesicht zurück. Tatsächlich wirkt er plötzlich sehr zufrieden. »Du hast recht. Das erste Mal in deinem Leben überraschst du mich mit deinen weisen Worten. Du hast den Finger an die richtige Stelle gelegt.«

Ein Kompliment verpackt in eine Beleidigung. Oder umgekehrt. Ich bin mir nicht ganz sicher, welches von beidem zutreffender ist.

»Eine fremde Macht!«, wiederholt Oremazz. »Unsere Gegner scheinen uns zu manipulieren. Das klingt sehr wahrscheinlich. Natürlich werden sie versuchen, unsere Pläne zu durchkreuzen. Wenn sie bemerkt haben, dass wir vorgewarnt wurden, müssen sie selbstverständlich versuchen, uns aus dem Konzept zu bringen. Gezielte Fehlinformationen. Ich konnte gar nicht richtig interpretieren, wann meine Vorhersage Realität wird. Unsere Feinde haben meine Magie beeinflusst.«

»Dir unterlaufen fast nie Fehler«, versichere ich dem Großen Zaubermeister.

»Natürlich nicht. Ich bin unfehlbar.« Er drückt den Rücken durch. »Wir müssen verhindern, dass unseren Feinden durch ihre Manipulation ein Vorteil erwächst. In ein paar Tagen sollten die letzten fehlenden Antworten von den Anführern unserer Verbündeten einlangen. Dann werden unsere Streitkräfte aufbrechen. Das bedeutet für uns, dass wir jede Stunde nutzen müssen, die uns noch zur Verfügung steht.«

Schon jetzt ist mir aufgrund der Studien nicht viel Freizeit geblieben. Es scheint, als würde ich in den nächsten Tagen auch wenig Schlaf erhalten.

Oremazz steht auf und tritt an seinen Studiertisch. »Die Kanalisation meiner Kräfte funktioniert gut genug. Wir können nicht noch mehr Zeit damit vergeuden. Es gibt noch so viel, was ich dir beibringen muss. Ich werde dir Bücher zur Lektüre überlassen, damit du deine Wissenslücken füllen kannst. Mir ist klar, dass es nicht ausreichen wird, um dir das notwendige Werkzeug in die Hand zu geben. Doch fürs Erste muss es reichen. Alle anderen Zauber werde ich dich lehren, wenn der Moment gekommen ist, an denen du sie anwenden musst.«

Tatsächlich habe ich den Eindruck, dass ich beim Lesen der Zauberbücher mehr erfahre, als ich es durch die einseitige Ausbildung meines Großvaters tue. Während er sich darauf konzentriert, mir die Sprüche einzutrichtern, die ich brauche, um als sein Werkzeug zu fungieren, kann ich nachts die Zauber üben, die ich in den dicken, alten Wälzern lese.

»Du weißt, welche Aufgabe dich ganz am Beginn dieses Abenteuers erwartet?« Oremazz sieht mich mit zusammengekniffenen Augen an.

»Ich muss als Mittelsmann fungieren, damit wir für den großen Krieg einen Verbündeten an unserer Seite haben. Nur dessen Macht wird uns siegen lassen.«

Mein Großvater nickt. »In meinen Visionen war dieses Detail ganz deutlich zu erkennen. Umock ist der Schlüssel zu unserem Erfolg. Ohne ihn sind wir verloren.«

Ein Schauer läuft mir über den Rücken. »Und wenn es mir nicht gelingt, ihn dazu zu bewegen, sich uns anzuschließen?«

»Dann Gnade uns die Magie.« Oremazz’ Stimme klingt dunkel.

Der strenge Blick, den er mir zuwirft, lässt mich den Kopf senken. Die Verantwortung, die auf meinen Schultern liegt, wiegt schwer. Die Verhandlungen mit unseren potenziellen Bündnispartnern führt normalerweise unser Fürst selbst. Doch mit Umock kann er sich nicht von Angesicht zu Angesicht unterhalten. Dafür ist meine Hilfe notwendig. Als Zauberer ist es mir möglich, den König der Nebelseelen zu rufen. Nur ich kann den Geist, der zurückgezogen in den Sümpfen von Anouk lebt, um eine Audienz bitten. Niemand außer einem Zauberer ist in der Lage, die körperlose Aura zu verstehen. Da mein Großvater sich dafür entschieden hat, mich an seiner Stelle in den Krieg ziehen zu lassen, werde ich die Verhandlungsposition des Fürsten übernehmen müssen.

Meine Nackenhaare stellen sich auf. Ich weiß nicht, was mich erwartet, wenn ich Umock gegenüberstehe. Möglicherweise lacht er mich aus. Unter Umständen glaubt er mir nicht. Vielleicht hält er unsere Bitte für einen Scherz. Egal, wie viel Zuversicht der Große Zaubermeister empfindet, ich fürchte, dass er sich in diesem Punkt irrt. Niemand kann voraussagen, was ein Wesen wie Umock antreibt.

»Wenn ich den Ausdruck auf deinem Gesicht betrachte, beginne ich an meiner Vision zu zweifeln«, brummt Oremazz. »Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass du deine Rolle in dieser Zeit der Gefahr zufriedenstellend spielen kannst.«

»Dann wirst du uns begleiten?«, frage ich und verachte mich für die Hoffnung in meiner Stimme, in dieser Sache nicht allein zu sein.

»Du weißt, dass das nicht möglich ist. Lass uns noch einmal wiederholen, was ich dir über die Nebelseelen beigebracht habe. Nimm dich vor ihnen in Acht. Besonders Umock wird versuchen, dich zu manipulieren. Selbst nachdem er zugestimmt hat, uns zu helfen, darfst du ihm nicht den Rücken zuwenden.«

Ich nicke. Das ist das Erste gewesen, das mein Großvater mir klargemacht hat.

»Glaub ihm nichts, was du nicht überprüft hast. Dieses Wesen der Dunkelheit spricht mit gespaltener Zunge. Sei vorsichtig, wenn du ihm das erste Mal gegenüberstehst. Die Macht, die es besitzt, wird Auswirkungen auf deine Sinneswahrnehmungen haben, wenn du dich nicht davor schützt. Vergiss nicht, den Zauber zu sprechen, den ich dir beigebracht habe. Der wird dafür sorgen, dass Umock dich nicht manipulieren kann. Benutze ihn, bevor die du Sümpfe von Anouk betrittst. Dieses Moor ist gefährlich. Du kennst die Geschichten darüber.«

Wieder spüre ich, wie ein kalter Schauer über meine Wirbelsäule huscht.

Oremazz nickt zufrieden. »Es schadet nicht, gesunden Respekt vor Umock zu haben. Auch wenn er von den Großen Zaubermeistern und den Lichtwesen vor vielen Jahrhunderten in die Sümpfe verbannt worden ist, besitzt er Macht. Durch mich bist du vor ihm in Sicherheit. Schließlich bindet ihn die Magie, die mich zum Großen Zaubermeister gemacht hat. Solange es ihm nicht gelingt, die Fesseln der Zauber abzuwerfen, durch die er zum Schoßhündchen gemacht worden ist, kann er lediglich als unsere Marionette fungieren.«

Ganz ähnlich fühlt sich auch meine Rolle an. Doch ich darf kein Mitgefühl mit Umock empfinden. Er hat es verdient, aus der Reihe der Zaubermeister verstoßen worden zu sein. Ich kenne vage Geschichten der dunklen Zauber, die er gewirkt hat, bevor man ihn in seine Schranken gewiesen hat.

»Wiederholen wir die Details«, fordert Oremazz. »Womit wirst du ihm drohen, damit er uns in unserem Krieg gegen den unbekannten Feind unterstützt?«

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