Betty Kay - Die Seele des Zauberlehrlings

Здесь есть возможность читать онлайн «Betty Kay - Die Seele des Zauberlehrlings» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Seele des Zauberlehrlings: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Seele des Zauberlehrlings»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eine Prophezeiung warnt vor der Zerstörung von Lesithders Welt. Mit seinem Großvater, dem Großen Zaubermeister seines Volkes, soll er sich auf die Gefahr einer Invasion vorbereiten. Als die ersten Feinde auf dem Kontinent landen, muss Lesithder ausgerechnet den König der Nebelseelen um Hilfe bitten. Für seine grausamen Taten in einen Sumpf verbannt, übt Umock dennoch große Faszination auf den Zauberlehrling aus. Aber das mächtige Wesen hat leider ganz eigene Vorstellungen, wie es für seine Hilfe entlohnt werden möchte.
Wird es Lesithder mit Hilfe des Königs der Nebelseelen gelingen, den unbekannten Feind aufzuhalten?

Die Seele des Zauberlehrlings — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Seele des Zauberlehrlings», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Damit, dass er seine Magie völlig verlieren wird, wenn er sich nicht unserem Willen beugt.«

»Du wirst ihm zeigen, dass es uns damit ernst ist. Während du mit ihm sprichst, kann ich dir nicht beistehen. Der Zauber, der verhindert, dass du zu einem Sklaven seiner Willkür wirst, sperrt auch mich aus deinem Kopf. Du musst deine Sinne beisammenhalten, Junge. Diesen einen Zauber, der Umock zeigt, dass er nicht Herr über dich ist, musst du allein anwenden. Ich habe dir befohlen, ihn zu lernen, bis du ihn im Schlaf beherrschst. Genauso wichtig ist der Spruch, mit dem du ein anderes Wesen unter deinen Bann stellen kannst. Bist du bereit, ihn auszusprechen?«

Erschrocken reiße ich die Augen auf. »Aussprechen?«

»Wie sonst, denkst du, wird er seine Wirkung zeigen?« Oremazz’ Stimme verhöhnt mich.

»Wenn ich ihn anwende, muss ich ihn auf jemanden lenken. Wer sollte die Macht dieses Zaubers zu spüren bekommen?«

Ein grimmiges Lächeln hebt die Mundwinkel meines Großvaters. »Such dir jemanden aus.«

Vehement schüttle ich den Kopf.

»Dir wird nichts anderes übrigbleiben. Du musst sicherstellen, dass du dazu in der Lage bist.«

»Ich habe dir bereits gesagt, dass ich dazu nicht bereit bin.«

»Tu, was ich dir sage!«, befiehlt Oremazz mit einem Knurren. »Du machst dich lächerlich. Einmal hast du bereits versagt. Versuch wenigstens, die Blamage von vorhin auszumerzen.«

Unter seinem Ärger ziehe ich die Schultern ein. Dennoch bewege ich den Kopf langsam von links nach rechts.

Der Große Zaubermeister hebt die Hand und ohrfeigt mich.

Mein Kopf wird zur Seite geschleudert. Diese Brutalität kommt so überraschend, dass es einen Moment dauert, bevor ich begreife, was gerade passiert ist. Noch niemals hat Oremazz Gewalt angewandt, um mich dazu zu bringen, etwas zu tun, was ich nicht wollte. Noch niemals hat er dermaßen die Beherrschung verloren. Noch niemals habe ich mich so gedemütigt gefühlt.

»Du denkst, du hast eine Wahl. Doch da irrst du dich.« Mein Großvater macht einen Schritt auf mich zu und fixiert mich mit finsterem Blick. »Wenn du dich weigerst, meine Forderung zu erfüllen, werde ich dich dazu zwingen.«

»Es ist nicht gerecht, Magie an jemandem anzuwenden, der sich nicht wehren kann.« Weder an mir noch an der Person, die ich mit meinem Zauber verletzen soll. »Große Macht darf nicht für das Böse genutzt werden.«

Oremazz lacht auf. »Soll das unsere Feinde davon abhalten, gegen uns zu kämpfen? Tu, was notwendig ist. Unsere Gegner werden nicht zögern, uns zu vernichten, wenn wir uns nicht angemessen verteidigen.«

Diese Argumentation kann ich nachvollziehen. Doch die Schlussfolgerung, die der Große Zaubermeister daraus zieht, ist falsch. »Einen Unschuldigen werde ich in diese Versuche nicht mit einbeziehen, wenn er oder sie dadurch zu Schaden kommen könnte.«

Eine Augenbraue meines Großvaters schnellt in die Höhe. Seine Lippen bewegen sich zu Worten, die ich nicht verstehe, deren Wirkung ich jedoch sofort zu spüren bekomme.

Ich bin nicht mehr Herr meines Körpers. Obwohl ich all meine Kraft ansetze, um mich gegen den Überfall der Magie zu wehren, bin ich nicht in der Lage, mich zu bewegen. Grauen erfasst mich, als meine Beine sich in Bewegung setzen und mich zum Fenster tragen, das den Blick auf das umliegende Gelände freigibt. Ich will meine Lieder schließen, als könnte ich dadurch das Schlimmste verhindern, doch meine Augen werden durch den Zauber von Oremazz gelenkt. Sie fixieren einen Mann, der auf das Schloss zugeht und eine Kuh am Strick führt.

Nein! Nein, das darf nicht passieren!

Die Worte sind in mir gefangen und finden keinen Weg nach draußen. Wut und Scham brodeln in mir, weil es mir nicht gelingt, mich dem Bann meines Großvaters zu entziehen. Hilflos bin ich gezwungen, meine Arme zu heben. Meine Finger zeigen in die Richtung des Mannes. Ich will schreien, toben, mich an einen anderen Ort transportieren. Ein Teil von mir möchte sogar den Großen Zaubermeister schlagen, obwohl er alles ist, was mir an Familie noch geblieben ist.

Magie erfüllt mich vom Scheitel bis zu den Zehenspitzen. Die Kraft ist so überwältigend, dass es meinen Verstand berauscht. Mein Widerstand gegen ihn beginnt aufgrund der Gewalt seines Zaubers zu bröckeln, während das Feuer der Magie, das in mir entzündet worden ist, überhandnimmt. Einen Augenblick lang empfinde ich ein Hochgefühl, das mich alles vergessen lässt. Selbstbewusstsein und Macht in nie gekanntem Ausmaß. Endlich lerne ich eine Kraft kennen, die meine Seele strahlen lässt. Ich habe mir immer gewünscht, so viel Wärme zu spüren.

Die Energie, die sich in meinem Körper gesammelt hat, sucht einen Weg über meinen Arm ins Freie. Meine Hand vollführt eine Bewegung, die ich ihr nicht befohlen habe. Oh, bei allen Göttern! Es beginnt! Gleich wird es passieren! Ich werde Schuld auf mich laden. Das Entsetzen schnürt mir die Kehle zu. Tränen, die ich aufgrund des Zaubers meines Großvaters nicht weinen kann, brennen in meinen Augen.

Aus meinen zitternden Händen schießt die Energie in Richtung des Mannes vor dem Schloss, der nichts von der Gefahr ahnt, in der er sich befindet. Er wird von der Macht erfasst, mit der der Zauber von Oremazz durch mich strömt. Ganz plötzlich reißt ihn die Magie zurück. Er hebt vom Boden ab und fliegt mehrere Armlängen weit, bis er an den Stamm eines Baumes geschleudert wird.

Sein Schrei reißt plötzlich ab. Einen Augenblick lang scheint es, als würde der Fremde in zehn Armlängen Höhe am Stamm festgenagelt sein. Dann löst er sich von der Rinde und fällt schlaff zu Boden, wo er reglos liegen bleibt. Die Kuh, die er geführt hat, trottet langsam davon.

Meine Unfähigkeit, ihn zu warnen, oder das Unheil von ihm abzuwenden, erschüttert mich bis ins Innerste. Es ist nicht meine Entscheidung gewesen, den Fremden zu verletzen. Trotzdem trage ich Schuld daran. Was ist mit dem Mann passiert? Ist er tot? Bin ich jetzt ein Mörder? Noch weigern sich meine Beine, sich in Bewegung zu setzen, um nach ihm zu sehen. Ich muss sichergehen, dass er noch lebt. Auch wenn ich mich gegen die Inbesitznahme meines Körpers gewehrt habe, wäre es ohne mich niemals so weit gekommen. Und das alles nur, weil der Große Zaubermeister meinen Willen brechen wollte. Ich werde Oremazz niemals verzeihen, was er mir angetan hat.

3. Kapitel

Die Schritte der zehn Schritte langen Reittiere erzeugen ein gleichmäßiges Geräusch, wenn sie auf dem Boden aufkommen. Es könnte beruhigend sein, würde es sich nicht um so viele handeln, dass die Töne ein Vibrieren in meiner Brust erzeugen. Das Getrappel von ungefähr fünfzig dunkelgrünen Reitechsen mit unterschiedlichen Farbabstufungen klingt wie das erste Donnergrollen vor dem Gewitter. Eine unterschwellige Drohung von Gefahr.

Ich drehe mich im Sattel um und werfe einen Blick hinter mich. Um am Hinterteil der Reitechse vorbeisehen zu können, muss ich mich weit zur Seite lehnen. Der mit schwarzen Zackenmustern geschuppte Schwanz des Tieres bewegt sich bei jedem Schritt hin und her und verstellt mir dadurch immer wieder die Sicht. Trotzdem ist der Anblick, der sich mir bietet, beeindruckend.

Zweihundert Soldaten folgen uns in Viererreihen den Weg zwischen den Hügeln hindurch. Sie tragen schwere Lederrüstungen, die eng an ihrem Oberkörper anlegen. Den Rest seiner Streitkräfte hat der Fürst direkt durch das Land geschickt. Alle Männer, die in der Lage sind, eine Waffe zu führen, wurden eingezogen, um die Invasion unserer Feinde zu verhindern. Irgendwo in der Nähe der Küste werden sie vielleicht auf die Krieger stoßen, die in den Schiffen übers Meer getragen wurden, die man in Nialling gesehen hat. Sie werden die erste Schlacht schlagen, bevor wir wieder zu ihnen stoßen.

Wir anderen haben eine Aufgabe zu erledigen, von der unser Erfolg in diesem Krieg abhängt. So viele Männer, die den Fürsten beschützen, der ein paar Reihen vor mir reitet. So viele Männer, die in Wahrheit mir folgen, weil nur ich dafür sorgen kann, dass wir Hilfe von Umocks Seite erhalten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Seele des Zauberlehrlings»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Seele des Zauberlehrlings» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Seele des Zauberlehrlings»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Seele des Zauberlehrlings» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x