Betty Kay - Die Seele des Zauberlehrlings

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Die Seele des Zauberlehrlings: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Prophezeiung warnt vor der Zerstörung von Lesithders Welt. Mit seinem Großvater, dem Großen Zaubermeister seines Volkes, soll er sich auf die Gefahr einer Invasion vorbereiten. Als die ersten Feinde auf dem Kontinent landen, muss Lesithder ausgerechnet den König der Nebelseelen um Hilfe bitten. Für seine grausamen Taten in einen Sumpf verbannt, übt Umock dennoch große Faszination auf den Zauberlehrling aus. Aber das mächtige Wesen hat leider ganz eigene Vorstellungen, wie es für seine Hilfe entlohnt werden möchte.
Wird es Lesithder mit Hilfe des Königs der Nebelseelen gelingen, den unbekannten Feind aufzuhalten?

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Niemals hätte ich mich freiwillig dafür entschieden, die Verantwortung für den Verlauf dieser Verhandlungen auf meine Schultern zu laden. Ob die Soldaten, die sich hinter mir den Berg hinaufquälen, freiwillig hier sind? Hat man sie gefragt, ob sie diese Mission begleiten wollen, statt sich direkt in die Schlacht zu werfen und unser Land zu verteidigen? Ist ihnen bewusst, wie wichtig unser Auftrag ist?

Zumindest gibt es eine Person, die fünf Armlängen hinter mir marschiert, weil er in meiner Nähe sein wollte. Elevander hat natürlich dafür gesorgt, dass wir in diesem Krieg nicht getrennt werden, während wir alles in unserer Macht Stehende tun, um unser Volk zu beschützen. Ich muss nicht zu ihm sehen, um zu wissen, dass er mich beobachtet. Ich kann seinen Blick auf mir spüren wie eine Stütze, die mich aufrecht hält.

Als ich mich wieder umwende, bemerke ich überrascht, dass sich der Fürst hat zurückfallen lassen und nun auf meiner Höhe reitet. Er mustert mich aufmerksam, während sein weiter Mantel sich hinter ihm bauscht. Sofort verbeuge ich mich, was auf dem Rücken meines Reittieres gar nicht so einfach ist. Zum Glück trage ich nur ein helles, langes Hemd und weite Hosen und muss deshalb nicht befürchten, dass eines der Tiere auf meine Kleidung steigt.

»Ihr wirkt besorgt. Gibt es dafür einen bestimmten Grund?« Seine tiefe Stimme erzwingt Respekt. Seine Frage verlangt nach einer ehrlichen Antwort.

»Wer in Zeiten wie diesen nicht von Sorge gequält wird, besitzt kein Herz.« Das entspricht der Wahrheit. Wenigstens jetzt kann ich ehrlich sein. Es gibt so viel, was ich vor ihm verheimlichen und ihm vorspielen muss. Täuschungen liegen mir nicht. Aber für die Rettung der Welt bleibt mir keine andere Wahl.

»Hattet Ihr ebenfalls Visionen der Bedrohung wie Oremazz?«

Ich schüttle den Kopf. Vielleicht zu schnell. Misstrauen zeigt sich auf dem Gesicht des Fürsten. »Soweit ich weiß, wurden lediglich die Großen Zaubermeister der unterschiedlichen Völker mit Offenbarungen gesegnet«, erkläre ich schnell. »Die Magie wendet sich immer an den höchsten Zauberer einer Familie.«

»Aber Ihr könnt in die Zukunft sehen, nicht wahr? Oremazz hat mir versichert, dass Ihr ihn in diesem Krieg würdig vertreten werdet.«

»Ich kann alles, was mein Großvater kann.«

Der Fürst nickt. Eine unerwartete Seitenbewegung des Reittiers lässt seinen Mantel flattern, bevor er wieder auf das mannbreite Hinterteil der dunkelgrünen Echse niedersinkt. »Die Verantwortung, die es mit sich bringt, in eine bedeutende Familie hineingeboren worden zu sein, kenne ich gut. Manchmal ist der Druck, Erfolg haben zu müssen, unglaublich belastend.«

Er hat ja keine Ahnung.

»Mein Vater hat Großes für unser Volk geleistet«, fährt der Fürst fort. Sein attraktives Gesicht ist auf den Weg vor uns gerichtet. »Ich habe versucht, ihm ein würdiger Nachfolger zu sein. Seine Fußstapfen sind riesig. Es wäre leicht, ihnen einfach nur zu folgen, doch ich habe versucht, seine Arbeit fortzusetzen.«

»Das tut Ihr mit großer Weisheit und Güte«, versichere ich.

»Als mein Vater mich zu seinen Lebzeiten auf meine Aufgabe vorbereitet hat, wusste ich noch nicht, wozu ich fähig bin. Mir war klar, welche Erwartungen in mich gesetzt werden. Ob ich diese würde erfüllen können, konnte allerdings niemand voraussagen. Mein Vater hat vor seinen Ratgebern voller Lob von mir gesprochen. Ich hatte jedoch die ganze Zeit das Gefühl, ich wäre ein Betrüger.«

Mein Herz setzt einen Schlag aus. Hat er mich durchschaut? Bin ich enttarnt? Weiß unser Fürst, dass ich ihn belüge? Ich werde die Scharade so lange wie möglich weiterspielen. Möglicherweise hatten seine Worte einen anderen Hintergedanken.

Er wirft mir einen kurzen Seitenblick zu. »Manchmal scheint es, als wäret Ihr von der Größe der ersten Aufgabe, die Euch in Eurem Erwachsenendasein erwartet, eingeschüchtert.«

Ich bin überfordert. Die Angst, zu scheitern, quält mich, seit wir von zu Hause aufgebrochen sind. Seit fast zwei Wochen sitze ich auf dieser unbequemen Reitechse, während nicht nur mein Körper, sondern auch mein Selbstbewusstsein ordentlich durchgerüttelt wird. Nein, ich bin nicht eingeschüchtert. Ich bin starr vor Panik.

Die Verabschiedung von meinem Großvater hat nicht viel Zeit in Anspruch genommen. Der Fürst hat unseren Aufbruch vorgezogen, als weitere bedrohliche Nachrichten von anderen Küstenländern eingelangt sind. Nur vier Tage nach dem entsetzlichen Versuch, gegen meinen Willen meine Fähigkeiten zu testen, haben wir unsere Reise begonnen. Die Verachtung, die Oremazz während dieser Spanne mir gegenüber gezeigt hat, hat sich in meine Seele eingebrannt. Die klitzekleine Flamme der Hoffnung, dass ich nicht versagen werde, ist vom Großen Zaubermeister erstickt worden. Dennoch kann ich ihm nicht die Schuld an meinem möglichen Scheitern geben. Ich allein trage die Verantwortung für mein Unvermögen.

Der Mann, an dem wir damals unsere Versuche durchgeführt haben, ist noch am Leben. Allerdings wird er für immer auf die Pflege durch andere Menschen angewiesen sein. Die Angst auf seinem Gesicht verfolgt mich in meinen Träumen. Ich habe seiner Familie heimlich Geld zukommen lassen. Doch das wird niemals meine Schuld ausgleichen.

»Meine Erfahrungen als Euer Berater mögen gering sein«, presse ich hervor. »Die Mission, für die die Verantwortung auf meinen Schultern lastet, entscheidet über das Schicksal unseres Volkes. Möglicherweise wirke ich auf einen außenstehenden Beobachter nicht wie jemand, der dem gewachsen ist. Ich bin mir der Bedeutung jedoch bewusst und versichere Euch, dass ich alles in meiner Macht Stehende tun werde, um diese Verhandlung erfolgreich abzuschließen.«

»Haltet Ihr mich für einen außenstehenden Beobachter?«, fragt der Fürst und schickt mir einen intensiven Blick.

Warum verbeißt er sich in diese Formulierung? Will er damit sagen, dass er ebenfalls meinen Fähigkeiten misstraut? Noch ein Hinweis darauf, dass er Zweifel an mir hegt. Mein Magen fühlt sich plötzlich an, als hätte ich zu lange nichts gegessen.

Ratlos blinzle ich, bevor ich mich abwende. Egal, was ich antworte, es kann nur falsch sein. »Nein, so würde ich Euch nicht bezeichnen.«

»Nun, denn. Wir werden bald herausfinden, ob Ihr ein würdiger Nachfolger Eures Großvaters seid. Der Weg ist nicht mehr lang.« Der Fürst nickt mir zu und gibt mit einem Druck seiner Schenkel den Befehl an seine Reitechse, das Tempo zu erhöhen, bis er wieder zu seinen Ratgebern aufgeschlossen hat.

Die drei Männer reiten links und rechts von ihm. Soldaten bewachen diese wichtigen Männer. Ich bin das Schlusslicht dieser seltsamen Truppe. An meiner Seite achten ebenfalls Soldaten darauf, dass mir nichts passiert. Man braucht mich für eine einzige wichtige Aufgabe. Danach habe ich meine Schuldigkeit getan und bin nicht mehr als einer dieser Wahrsager, die in die Sterne blicken, um vage Angaben über das zu erwartende Geschehen in den nächsten Tagen zu geben. Während unserer Reise hat man mich lediglich darum gebeten, meine Meinung zu Entscheidungen unsere Route oder unser Lager betreffend abzugeben. Man hat mich nicht in die Zukunft blicken lassen. Man hat nicht einmal den genauen Ablauf dieser Mission mit mir besprochen. Es fühlt sich an, als würde ich seit fast zwei Wochen tagtäglich Prüfungen ablegen. Ich weiß nicht, ob ich sie bestehe. Ich weiß nur, dass meine Worte unablässig auf die Goldwaage gelegt werden.

Frustration wallt in mir auf. Die Anspannung der letzten Tage will sich entladen. Die Wut auf meinen Großvater, weil er mich in diese Situation gebracht hat, wächst immer weiter an. Warum ist er nicht hier und sorgt dafür, dass wir die Hilfe bekommen, die wir brauchen? Wenn auch er nicht an mich glaubt, weshalb drückt er sich vor der Verantwortung? Wieso glaubt er an diese verdammte Vision, von der ich ein Teil gewesen bin? Er weiß ja nicht einmal, ob meine Anwesenheit bei der Schlacht einen Unterschied gemacht hat. Möglicherweise hätte es gereicht, wenn ich ihn begleitet hätte. Warum ist er so fest davon überzeugt, dass sein Verbleiben auf dem Schloss so wichtig ist? Wieso wird er so ärgerlich, wenn ich ihm diesbezüglich Fragen stelle?

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