Ulrich Hammer - Endstation Salzhaff

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Unheimliche Begegnungen in der Kroy.
Rechtsmedizin, Staatsanwaltschaft und Polizei arbeiten in Rostock intensiv an zwei Vermisstenfällen. Plötzlich ist auch ein Mitarbeiter des in Mordsachen ermittelnden Fachkommissariates verschwunden. Der alte Freund von Rechtsmediziner Dr. Brandenburg (BRB), Kommissar Tengler, kehrt von seiner Kajak-Tour zur Insel Poel nicht zurück. BRB wird parallel von dem ehemaligen Häftling Frank Semper bedrängt, der zehn Jahre wegen Totschlags einsaß und nun verdächtigt wird, mit den Vermisstenfällen zu tun zu haben. Zwischen ihm und BRB entwickelt sich eine spannungsgeladene Beziehung.
Die zwei Vermissten haben eine Gemeinsamkeit: Beide waren an der Untersuchung eines weiteren Falles beteiligt, der vor einigen Jahren
hohe Wellen schlug. Ein damals Verurteilter beging in der Haft Suizid. Welche Rolle spielte Kommissar Tengler? Viele der vordergründig klar scheinenden Verhältnisse müssen in Frage gestellt werden und erleben überraschende Wendungen.

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Ein Raunen ging durch den Raum. Einige schüttelten den Kopf.

»Ich werde keine derartigen Bilder zeigen«, entgegnete Brandenburg. »Das wäre kein schöner Anblick. Ich bemühe mich, das Thema informativ zu gestalten, sodass es für niemanden unangenehm wird. Allen kann ich es offenbar nicht recht machen.«

Während einige Besucher klatschten, stieß sich der junge Mann von seinem Stuhl ab, sodass der umkippte und verließ unter lautem Geschimpfe die Mühle. Der Vortrag kam zum Ende, kurzer Beifall, einige kamen nach vorn und stellten Fragen. Andere schoben sich langsam durch den Ausgang. BRB sammelte seine Unterlagen zusammen und erzählte noch einen Moment mit den Vertretern des Mühlenvereins.

Es war spät geworden. Sein Auto konnte er gerade noch im Schein der Türbeleuchtung erkennen. Es regnete leicht. Schnell lud er alles ein und schwang sich hinter das Steuer. Die Wegbeleuchtung wurde abgeschaltet, für ihn zu schnell. Nun musste er auf seine Scheinwerfer vertrauen und zur Straße hinunterrollen.

Kapitel 6

Gesucht

Kommissar Tenglers Büro verströmte den Muff alter Dienstzimmer, den sie im Laufe der Zeit bekommen und behalten. Die Ausstattung war spärlich. Der Rechner am Arbeitsplatz wurde über verstaubte Kabel versorgt, die irgendwo hinter dem Tisch allein gelassen und lange nicht mehr gesehen worden waren. Neben dem Telefon ein Bild von ihm und seinem Sohn, der seinen pubertär getriggerten Unwillen gegenüber solcher Fotoposen deutlich machte. An der Wand gegenüber ein altes Schwarz-Weiß-Foto vom Brandenburger Dom, aufgenommen offenbar von einem Boot auf einem Arm der Havel, die sich durch die Stadt verzweigt.

Das Klingeln von Kommissar Tenglers Telefon an diesem Montag morgen blieb ungehört.

»Wo ist Tengler?«, rief Kommissarin Semlock über den Flur, hoffend, dass er selbst oder irgendjemand anders reagiert. »Er soll zu mir«, setzte sie nach. Doch es blieb stumm. Das bemerkte sie erst nach einigen Minuten, hob erstaunt ihren Kopf aus der frühmorgendlichen Geschäftigkeit und ging zu ihren Kollegen. »Hat ihn jemand gesehen?«

»Wen?«

»Na, Tengler! Ich brauche ihn!«

Vieldeutige Blicke, aber keine zweckdienlichen Hinweise.

»Habe ihn heute auch noch nicht gesehen«, entgegnete jemand.

»Ich auch nicht«, kam es aus einer anderen Ecke.

›Vielleicht ist er krank‹, dachte Kommissarin Semlock und rief im Sekretariat an. »Moin, Semlock, hat sich Kommissar Tengler krankgemeldet?«

»Wer?«

»Mein Gott!«, rief sie ungeduldig, »nuschel ich etwa? Der eine fragt WEN, der andere WER. Ich meine Herrn Oberkommissar Torsten Tengler, nicht erst seit gestern hier! Seine Freunde nennen ihn wohl Torte! Hat ihn jemand mit einem Käffchen zu sich genommen? Vielleicht noch mit Schlagsahne? Ich sehe und höre ihn nicht und kann ihn nicht finden, obwohl ich ihn suche!«

»Tut mir leid, Frau Semlock«, entgegnete die Sekretärin betont ruhig, weil sie die Ungeduld der Kommissarin spürte. »Wir können da ausnahmsweise nicht helfen. Lassen Sie doch mal den Tag erwachsen werden und dann wird er sich schon unter Angabe einer plausiblen Erklärung einfinden.«

Kerstin Semlock sackte zusammen und legte auf. ›Erstmal nichts zu machen‹, dachte sie. Diese Situation passte so gar nicht in ihren gewohnte Geradeauskurs, der am frühen Vormittag bereits festlag. Als erste Sachbearbeiterin gab es für sie nur wenige Schritte zur Seite. Sie war auf ihre Ziele orientiert und ließ sich dabei nicht gern aus dem Takt bringen. Das machte sie noch attraktiver, obwohl da nach allgemeiner Männermeinung nicht viel nachzuholen war. Sie war gut vernetzt mit Schlüsselpositionen in der Staatsanwaltschaft, der Rechtsmedizin und des Landeskriminalamtes. Ein auch bei Computerpannen funktionierendes Netzwerk, das sie sich über die Jahre erarbeitet hatte und auf das sie sich verlassen konnte. Ihre Gedanken sammelten sich langsam wieder und begaben sich nur noch einmal vorsichtig auf den Weg zu ihrer Tochter. ›Oje, oje, ich hatte versprochen, sie heute früh anzurufen.‹ Katharina Semlock hatte in Rostock Medizin studiert. Der berufliche Kontakt ihrer Mutter mit Dr. Brandenburg brachte genug Suggestion mit sich, um während des 4. Studienjahres in der Rechtsmedizin das Wahlfach »Ärztliche Leichenschau« und im Praktischen Jahr dort das Wahltertial zu absolvieren.

»Hi, Mom«, sagte Katharina.

»Entschuldige, ich wollte dich gleich früh anrufen, aber mich hat hier heute einiges aus der Bahn geworfen.«

»Alles gut«, beruhigte Katharina ihre Mutter. »Ich liege eh zu Hause rum. Mir war nicht so an der Mütz.«

»Was ist mit dir? Bist du krank?«

»Nix Schlimmes. Ich hab Hals. Geht schon.«

»Ich rufe dich an, weil du das wolltest, jedenfalls gestern noch.«

»Ja, es ist irgendwie alles doof. Ich muss immer an Papa denken, so kurz vor seinem Geburtstag. Es ist so unfair, so ungerecht. Andere fressen sich fett und saufen sich die Leber dick und trällern sich durchs Leben und er, der immer alles in Maßen hielt, hier nicht zu viel und da nicht zu doll, der kriegt seinen Herzkasper und bleibt liegen.«

»Katharina, es ist nun vier Jahre her …«

»Willst du mich damit beruhigen?«, weinte sie plötzlich in das Telefon. »Sag was!«

»Ich kann nur sagen, dass ich dich jetzt gern im Arm hätte. Erinnerst du dich an den Abend im vorigen Jahr, als du mich in Reutershagen besucht hast und wir so schön gemütlich erzählt haben? Das wünsche ich mir öfter.«

»Ja, natürlich erinnere ich mich. Das war, als ihr diesen Fall mit dem toten Geocacher hattet. Ich war gerade im Wahltertial in der Rechtsmedizin.«

»Genau, aber Gedanken an dich, mein liebes Töchterchen, bringen mir eher Gedanken an das Leben. Wie läuft es denn so mit deinem Torben? Warum ist er jetzt nicht bei dir und hilft dir wegzuschieben, was dich bedrückt?«

»Der muss arbeiten.« Kleine Pause.

»Dieser Zustandsbericht fällt ja recht kurz aus. Muss ich mir Sorgen machen?«

»Um den?«

»Nun komm schon, Katharina, dein Torben wäre ein Tor, wenn er dich nicht halten würde und ein Tor ist er nicht, auch wenn er so ähnlich heißt. Aber ich glaube, ich lasse das Thema. Kathi, ruf mich bitte, wenn du mich brauchst und überhaupt auch sonst, wenn es dir einfällt, ja?«

»Ist gut, Mom.«

»Bis bald.«

»Tschüss.«

Kerstin Semlock lehnte sich zurück und atmete tief durch. ›Es ist immer alles auf einmal. Wenn es irgendwo hakt, klemmt es woanders auch. Ich muss jetzt den Tengler klar machen.‹ »Hat jemand seine Telefonnummer?«

»Wessen?« rief es aus einer offenstehenden Zimmertür.

›WEN, WER, WESSEN‹, dachte sie mit einem jedoch nur noch innerlich hörbaren Aufbegehren.

»Die von Tengler bitte schön!«

»Ja, sicher, die steht im Dienstplan Frau Kommissär. Das ist gar nicht mal so schwer«, antwortete Kommissar Kollberg aus einer Ecke.

»Dann bitte mal her damit. Ich muss ihn anrufen und fragen, was los ist.« Sie nahm auf irgendeiner Schreibtischecke Platz, kümmerte sich nicht, zu wem die gehörte und wählte seine Nummer. Sie schwenkte ihr Haar zur Seite, um den Hörer dicht ans rechte Ohr zu halten. Nach endlos wiederholtem Ruf eine monotone Stimme: »Gesprächspartner ist zurzeit persönlich nicht erreichbar. Bitte hinterlassen Sie … « Sie legte auf. ›Shit.‹

»Wo arbeitet seine Frau?«, rief sie wieder in die Räume. Keine Antwort. »Warum weiß das keiner?«, rief sie, dabei etwas betroffen merkend, wie wenig sie selbst über ihre Kollegen wusste. Würde sie jemand anders suchen, stünde sie ähnlich hilflos da. Sie ging ins Sekretariat und verlangte Auskunft.

»Frau Semlock, jetzt beruhigen Sie sich bitte. Ich schicke eben diese E-Mail noch ab und dann sehe ich nach, was wir haben, ja?«

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