Marcus Hasselhorn - Pädagogische Psychologie

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Wie lernen Menschen und wie kann man ihnen dabei helfen? In diesem Lehrbuch werden Theorien und sie stützende empirische Befunde dargestellt, auf deren Grundlage erfolgreiches Lernen und Lehren möglich ist. Dabei geht es um die allgemeinen und individuellen Voraussetzungen erfolgreichen Lernens und Lehrens sowie um die besonderen Herausforderungen, die aus der Unterschiedlichkeit der Lernenden resultieren.
Für die vorliegende 5. Auflage wurde das Werk umfassend überarbeitet. Aufgrund der ungebremsten Entwicklungsdynamik der Forschung im Bereich der Pädagogischen Psychologie des Lernens und Lehrens und in den entsprechenden Teilbereichen der Empirischen Bildungsforschung waren erhebliche Aktualisierungen und Ergänzungen vorzunehmen. Beibehalten wurde jedoch die grundlegende Struktur, also eine Aufteilung in die beiden Hauptteile «Lernen» und «Lehren».

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Was nicht behandelt wird. Es waren Entscheidungen zu treffen im Hinblick auf die Themenauswahl und die Gewichtung der einzelnen Inhaltsbereiche innerhalb dieser Auswahl. Die grundlegende Richtungsentscheidung ist bereits in der Inhaltsbeschreibung deutlich geworden: Lernen und Lehren werden als zentrale Inhalte der Pädagogischen Psychologie betrachtet. Nicht behandelt werden die wichtigen Bereiche des erzieherischen Handelns und der Sozialisation in außerschulischen, vornehmlich familiären Zusammenhängen. Auch Ausführungen über grundlegende Determinanten von Erziehungs- und Sozialisationsprozessen, wie Erbe und Umwelt oder Geschlecht und Kultur, werden Sie vermissen. Wenn von Lernen die Rede ist, sind vornehmlich die kognitiven Lerninhalte gemeint. Andere Inhaltsbereiche und Lernziele, wie das emotionale oder soziale Lernen oder die Übernahme von Überzeugungen, Einstellungen und Werturteilen, werden nur am Rande behandelt.

Weil in diesem Buch häufig Ergebnisse empirischer Studien berichtet werden, ist es hilfreich, zentrale statistische Begriffe zu kennen, um die Bedeutsamkeit der Ergebnisse besser einschätzen zu können. Solche Begriffe beziehen sich vor allem auf Maße der zentralen Tendenz und der Variabilität, auf Maße des Zusammenhangs von Messwertreihen sowie auf Maße der Effektstärke. Im folgenden Kasten werden sie in ihren Grundzügen definiert.

Fokus: Zentrale statistische Begriffe

In diesem Buch werden Ergebnisse empirischer Studien berichtet, in denen meist Gruppen von Personen hinsichtlich bestimmter Merkmale miteinander und zu verschiedenen Zeitpunkten verglichen werden, und es wird über die vergleichende Wirksamkeit pädagogischer Maßnahmen berichtet. Weil sich die Ergebnisse nicht auf einzelne Individuen, sondern auf aggregierte Daten beziehen, werden statistische Maße der zentralen Tendenz (vornehmlich der Mittelwert) und der Dispersion (die Varianz und die Standardabweichung) verwendet. Korrelationskoeffizienten, die Werte zwischen –1 und +1 annehmen können, beschreiben, wie eng einzelne Merkmale (Variablen) miteinander (ko-)variieren, wie eng also der statistische Zusammenhang zwischen ihnen ist. Je mehr sich ein Korrelationskoeffizient dem Wert +1 nähert, desto systematischer gehen höhere Ausprägungen auf der einen Variablen gleichsinnig mit höheren Ausprägungen auf einer anderen einher. Nähert sich der Korrelationskoeffizient dem Wert –1, ist das im Sinne eines gegenläufigen Zusammenhangs zu verstehen: Höhere Ausprägungen auf der einen Variablen gehen mit umso niedrigeren Ausprägungen auf der anderen einher. Ein Wert nahe 0 besagt, dass es einen systematischen Zusammenhang zwischen den beiden Variablen nicht gibt.

Der quadrierte Korrelationskoeffizient spielt oftmals eine wichtige Rolle bei der Abschätzung der praktischen Bedeutsamkeit eines Befundes. Er gibt den gemeinsamen Varianzanteil der beiden Variablen an, oder auch den Prozentsatz der durch die eine Variable aufgeklärten Varianz der anderen Variablen. Diese aufgeklärte Varianz wird häufig auch als Effektstärke oder Effektgröße bezeichnet.

Vor allem im Zusammenhang mit Metaanalysen werden häufig Effektstärken oder -größen berichtet, um jenseits der statistischen Signifikanz eines Unterschieds (zwischen Personengruppen, zwischen Lehrmethoden, zwischen Schulformen usw.) etwas über seine praktische Relevanz und relative Größe auszudrücken. Denn die statistische Signifikanz hängt ganz entscheidend von der Größe der untersuchten Stichprobe ab. Cohens d ist eine häufig verwendete Effektgröße zur Beurteilung der Größe von Mittelwertunterschieden zwischen zwei Gruppen. Ein d-Wert ab d = 0.20 gilt als kleiner und ab d = 0.50 als mittlerer Effekt. Ab Werten von d = 0.80 spricht man von einem großen Effekt. Mit der Betrachtung von Effektstärken (im Folgenden auch allgemein als ES bezeichnet) wird der Problematik Rechnung getragen, dass in hinreichend großen Stichproben auch sehr geringe Gruppenunterschiede schon zur Ablehnung einer Nullhypothese – und damit zur statistischen Signifikanz führen.

Auf besondere methodische Ansätze der Pädagogischen Psychologie wird nicht gesondert eingegangen. Als empirische Wissenschaft ist sie dem Methodenkanon der Sozialwissenschaften verpflichtet. Nur an einigen Stellen – so bei der Evaluation pädagogischer Interventionsmaßnahmen – werden forschungsmethodische Aspekte eigens angesprochen, selbst dort sind sie jedoch nicht spezifisch für pädagogisch-psychologische Fragestellungen.

Zusammenfassung

Nicht die Anwendung psychologischer Erkenntnisse auf Erziehung und Unterricht ist der Gegenstand der Pädagogischen Psychologie, sondern die Gewinnung solcher Erkenntnisse. Die erkenntnissuchende Funktion einer grundlagenorientierten, theoretischen Wissenschaft wird ergänzt um den Anspruch, handlungsrelevantes und praxistaugliches Anwendungswissen zu generieren. Die Pädagogische Psychologie betreibt also eine nutzungsinspirierte oder nutzenorientierte Grundlagenforschung.

Kerninhalte sind die Prozesse des Lernens und Lehrens, genauer: die Erforschung des Lernens unter den Bedingungen des Lehrens. Konkrete anwendungsbezogene Forschungsfragen zielen auf die Wirksamkeit pädagogischer Maßnahmen zur Unterstützung, Erleichterung oder Optimierung des Lernens.

In den Anfängen der Disziplin war die Pädagogische Psychologie eng mit der Allgemeinen Psychologie und der Entwicklungspsychologie verknüpft. Auch heute ist es nicht leicht, Grenzen zu anderen Teilgebieten der Psychologie zu markieren.

Literaturhinweis

Seidel, T., Prenzel, M. & Krapp, A. (2014). Grundlagen der Pädagogischen Psychologie. In T. Seidel & A. Krapp (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S. 21–36). Weinheim: Beltz.

Reynolds, W.M. & Miller, G. (2003). Current perspectives in educational psychology. In W.M. Reynolds & G.E. Miller (Eds.), Handbook of Psychology, Vol. 7, Educational Psychology (p. 3–20). Hoboken: Wiley.

1Alle englischen Zitate sind von den Verfassern ins Deutsche übersetzt worden.

Teil I Lernen

Lernen gehört zweifelsohne zu den charakteristischen Aktivitäten des Menschen. Ohne das Erlernen kultureller Fertigkeiten, konsensfähiger Verhaltensnormen sowie spezifischer Sachverhalte und Überzeugungen wäre es dem Menschen nicht möglich, sich erfolgreich an die Erfordernisse einer Gesellschaft oder einer menschlichen Kultur anzupassen. Die Fähigkeit zum Lernen ist deshalb das entscheidende Potenzial des Menschen, sich aktiv mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen. Um dieses Potenzial zu nutzen und weiterzuentwickeln, haben nicht erst die modernen Industrienationen eigene Bildungssysteme geschaffen. Diese Systeme ermöglichen und optimieren das Erlernen der von der jeweiligen Kultur für notwendig erachteten Fertigkeiten, Kenntnisse, Normen und Überzeugungen.

Doch worin genau besteht die »Lernfähigkeit« des Menschen? Was ist Lernen? Welche individuellen Bedingungen sind für den Erfolg von Lernen verantwortlich? Was sind die Folgen gelungenen Lernens? Welches sind die Begabungs- und die Entwicklungsvoraussetzungen erfolgreichen Lernens?

All diese Fragen werden im ersten Teil dieses Buches aufgeworfen. Die Antworten erfolgen auf der Basis der Befunde einer weit über 100-jährigen psychologischen Lernforschung. Die Perspektive, aus der wir unsere Antworten entwickeln, ist dabei die der erfolgreich lernenden Person. Im Gegensatz zu traditionellen Darstellungen zum Thema Lernen wird den behavioristischen Grundlagentheorien (auch Konditionierungs- oder Reiz-Reaktions-Theorien genannt) vergleichsweise wenig Raum gegeben. Sie haben sich in der Vergangenheit zwar als nützlich erwiesen, um Lernen zu erklären, jedoch in einem viel bescheideneren Maße als lange Zeit angenommen zur Verbesserung des Lernens in Schule, Aus- und Weiterbildung beigetragen. In dieser Hinsicht sind kognitionspsychologische Ansätze sehr viel erfolgreicher. Sie sind geeignet, komplexe Lernleistungen und Prinzipien der Wissensorganisation und -nutzung in so vielfältigen Bereichen wie der Mathematik und den Naturwissenschaften sowie den Sprach- und Geisteswissenschaften so zu beschreiben und zu erklären, dass sich daraus Schlussfolgerungen auch für das Alltagslernen ergeben. Deshalb wird der Darstellung der kognitionspsychologischen Ansätze und der durch sie eröffneten Möglichkeiten deutlich mehr Platz eingeräumt als den sogenannten klassischen Lerntheorien.

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