John Farndon - Big Ideas. Das Politik-Buch

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Welche Aufgaben und Rechte hat ein Staat? Ist die Demokratie die beste Herrschaftsform? Wann ist ein Krieg gerechtfertigt?
Dieses Buch erklärt über 100 einflussreiche politische Ideen und Konzepte – von den unterschiedlichen Staatstheorien über die Entwicklung der Grund- und Menschenrechte bis zu aktuellen Herausforderungen wie Armut, Terrorismus oder Rassismus. Es zeigt spannend und anschaulich, wie Politik täglich unser Leben beeinflusst – und uns damit alle angeht.
Übersichtliche Diagramme, Chroniken und Grafiken veranschaulichen die Kernthesen und zentralen Gedankengänge auf leicht verständliche Art. Biografie-Kästen liefern Infos zu Leben und Werk der jeweiligen Denker. Jede Theorie wird durch übersichtliche Querverweise in einen historischen Zusammenhang gestellt und einer Ideenlehre zugeordnet. So entsteht eine spannende Einführung in die Politik und ihre unterschiedlichen Fachbereiche. Perfekt für Schüler, Studenten und alle politisch Interessierten!

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Marsilius von Padua benutzte Argumente aus Aristoteles’ Politik und beschrieb eine effektive Regierung als vom Volk ausgehend: Ihm stehe das Recht zu, einen Herrscher zu wählen und sich Gesetze zu geben. Zwischenmenschliche Angelegenheiten würden am besten per Gesetz geregelt und durch das Volk kontrolliert, nicht durch göttliches Recht, das selbst die Bibel nicht gutheißt. Christus, so Marsilius von Padua, gab den Priestern keine Macht über die Menschen, sondern betonte ihre Rolle als Lehrer. Die Kirche solle daher dem Beispiel Jesu folgen und die politische Macht dem Staat zurückgeben. Ein weltlicher Staat könne die Regierungsaufgaben wie Recht und Ordnung sowie wirtschaftliche und militärische Angelegenheiten besser erfüllen – unter einem Herrscher, den die Mehrheit des Volkes gewählt hat. картинка 96

»Kein gewählter Vertreter, der seine Autorität allein aus der Wahl ableitet, bedarf einer weiteren Bestätigung oder Anerkennung. «

Marsilius von Padua

DIE REGIERUNG VERHINDERT UNRECHT ES SEI DENN SIE BEGEHT ES SELBST IBN - фото 97

DIE REGIERUNG VERHINDERT UNRECHT – ES SEI DENN, SIE BEGEHT ES SELBST

IBN KHALDUN (1332–1406)

IM KONTEXT

IDEENLEHRE

Islam

SCHWERPUNKT

Korruption der Macht

FRÜHER

1027–256 v. Chr.Historiker der chinesischen Zhou-Dynastie beschreiben den »dynastischen Zyklus«: Reiche gehen unter und werden ersetzt.

um 950Al-Farabi greift in Der Musterstaat auf Platon und Aristoteles zurück: Er schildert seine Vorstellung von einem idealen islamischen Staat.

SPÄTER

1776In Der Wohlstand der Nationen erläutert der britische Ökonom Adam Smith die Prinzipien der Arbeitsteilung.

1974Der US-Ökonom Arthur Laffer verwendet Ibn Khalduns Vorstellungen von Besteuerung für die Laffer-Kurve: Sie zeigt die Beziehung zwischen Steuersätzen und Steuereinnahmen.

Der Anthropologe Ernest Gellner bezeichnete sie als die beste Definition von Regierung in der Geschichte der politischen Theorie: »Die Regierung verhindert Unrecht – es sei denn, sie begeht es selbst.« Diese Äußerung Ibn Khalduns könnte man für einen zynischen modernen Kommentar oder für den Realismus eines Machiavelli halten. Tatsächlich ist sie Ergebnis einer Analyse der Ursachen für politische Instabilität aus dem 14. Jahrhundert.

Auf Gemeinsamkeit gebaut Ibn Khaldun untersuchte Aufstieg und Fall - фото 98

Auf Gemeinsamkeit gebaut

Ibn Khaldun untersuchte Aufstieg und Fall politischer Institutionen aus historischer, soziologischer und ökonomischer Sicht. Wie Aristoteles ging er davon aus, dass Menschen soziale Gemeinschaften bilden: Dies schrieb er der Asabiya zu – auf Deutsch etwa »Gemeinschaftsgeist«. Der soziale Zusammenhalt lässt den Staat entstehen, dessen Zweck es ist, die Interessen seiner Bürger zu schützen.

Weiter führte er aus: Welche Form eine Regierung auch haben mag, sie enthält die Saat ihrer eigenen Zerstörung. Je mehr Macht sie gewinnt, desto weniger kümmert sie sich um das Wohlergehen ihrer Bürger und handelt nur noch im eigenen Interesse. Sie beutet die Menschen aus, was zu Ungerechtigkeit und Uneinigkeit führt. Die Institution, die Ungerechtigkeit verhindern soll, begeht jetzt selbst Ungerechtigkeiten. Die Asabiya der Gemeinschaft nimmt ab, damit ist die Zeit reif für eine neue Regierung, die das dekadente Regime ablöst. So entsteht laut Ibn Khaldun ein Zyklus politischer Dynastien.

Korruption führt zum Niedergang

Ibn Khaldun weist auch auf ökonomische Entwicklungen hin, die mit einer mächtigen Elite verbunden sind. Zu Beginn werden die Steuereinnahmen nur verwendet, um für Notwendigkeiten zu sorgen und die Asabiya aufrechtzuerhalten. Doch wenn eine Gesellschaft sich weiterentwickelt, erheben die Herrscher höhere Steuern, um ihren eigenen, zunehmend opulenten Lebensstil zu finanzieren. Das ist nicht nur eine Ungerechtigkeit, die die Einigkeit des Staates bedroht, sondern auch kontraproduktiv. Zu hohe Steuern führen dazu, dass sich die Produktivität einer Gesellschaft verringert und auf lange Sicht weniger Steuern eingenommen werden. Dieser Gedanke wurde im 20. Jahrhundert von Arthur Laffer wiederentdeckt. Auch Ibn Khalduns Theorien über Arbeitsteilung und Arbeitswert wurden später wieder aufgenommen.

»Wenn eine Nation zum Opfer einer psychologischen Niederlage wird, bedeutet das ihr Ende. «

Ibn Khaldun

Zwar glaubte Ibn Khaldun, der ständige Zyklus politischen Wandels sei unvermeidbar, dennoch hielt er manche Regierungsformen für besser als andere. Seiner Meinung nach bleibt die Asabiya am besten unter einem einzelnen Herrscher erhalten, etwa einem Kalifen im islamischen Staat. Am wenigsten kann sie unter einem Tyrannen bestehen. Die Staatsführung hielt er für ein notwendiges Übel. Weil mit ihr die Kontrolle von Menschen durch andere Menschen (und damit zwangsläufig Ungerechtigkeit) einhergeht, sollte ihre Macht auf ein Minimum beschränkt bleiben. картинка 99

Ibn Khaldun

Ibn Khaldun wurde 1332 in Tunis (Tunesien) geboren und wuchs in einer politisch aktiven Familie auf. Er studierte den Koran und das islamische Gesetz. Als hoher Beamter im Maghreb erlebte er die politische Instabilität vieler Regime.

Nach einem Regierungswechsel wurde er in Fez inhaftiert. Nach seiner Entlassung zog er nach Granada in Südspanien, wo er mit dem kastilischen König Peter, dem Grausamen, Friedensverhandlungen führte. Später arbeitete er an mehreren nordafrikanischen Gerichtshöfen. Als seine Reformversuche scheiterten, flüchtete er sich in den Schutz eines Berberstamms. 1384 ließ er sich in Kairo nieder, wo er seine Geschichte zu Ende schrieb. 1401 unternahm er eine letzte Reise nach Damaskus, um zwischen Ägypten und Timur Khan Frieden auszuhandeln.

Hauptwerke

1377 Einführung in die Geschichte

1377–1406 Weltgeschichte

1377–1406 Autobiographie

EIN KLUGER HERRSCHER KANN UND DARF SEIN WORT NICHT HALTEN NICCOLÒ MACHIAVELLI - фото 100

EIN KLUGER HERRSCHER KANN UND DARF SEIN WORT NICHT HALTEN

NICCOLÒ MACHIAVELLI (1469–1527)

IM KONTEXT

IDEENLEHRE

Realismus

SCHWERPUNKT

Staatskunst

FRÜHER

4. Jh. v. Chr.Chanakya rät Herrschern, alles zu tun, um das Wohlergehen des Staates zu sichern.

3. Jh. v. Chr.Han Feizi glaubt, Menschen würden persönlichen Gewinn anstreben und Strafen meiden. Daher sind strenge Gesetze nötig.

51 v. Chr.Der römische Politiker Cicero spricht sich in De re publica für eine Republik aus.

SPÄTER

1651Thomas Hobbes beschreibt im Leviathan das Leben im Naturzustand als »scheußlich, tierisch und kurz«.

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