John Farndon - Big Ideas. Das Politik-Buch

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Welche Aufgaben und Rechte hat ein Staat? Ist die Demokratie die beste Herrschaftsform? Wann ist ein Krieg gerechtfertigt?
Dieses Buch erklärt über 100 einflussreiche politische Ideen und Konzepte – von den unterschiedlichen Staatstheorien über die Entwicklung der Grund- und Menschenrechte bis zu aktuellen Herausforderungen wie Armut, Terrorismus oder Rassismus. Es zeigt spannend und anschaulich, wie Politik täglich unser Leben beeinflusst – und uns damit alle angeht.
Übersichtliche Diagramme, Chroniken und Grafiken veranschaulichen die Kernthesen und zentralen Gedankengänge auf leicht verständliche Art. Biografie-Kästen liefern Infos zu Leben und Werk der jeweiligen Denker. Jede Theorie wird durch übersichtliche Querverweise in einen historischen Zusammenhang gestellt und einer Ideenlehre zugeordnet. So entsteht eine spannende Einführung in die Politik und ihre unterschiedlichen Fachbereiche. Perfekt für Schüler, Studenten und alle politisch Interessierten!

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Thomas von Aquins Ansichtenüber die Voraussetzungen für einen gerechten Krieg - фото 88

Thomas von Aquins Ansichtenüber die Voraussetzungen für einen gerechten Krieg (richtige Absicht, Autorität und gerechter Anlass) gelten noch heute und motivieren Kriegsgegner.

Die Vereinten Nationenwurden 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Absicht - фото 89

Die Vereinten Nationenwurden 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Absicht gegründet, den Weltfrieden zu erhalten und für jene Prinzipien einzutreten, die Thomas von Aquin »Naturgesetz« genannt hätte.

Die Prinzipien für einen gerechten Krieg – richtige Absicht, Autorität des Herrschers und gerechte Sache – passen ganz klar zu Thomas von Aquins allgemeinen Vorstellungen von politischer Gerechtigkeit auf Grundlage des Naturrechts und des Prinzips der Vernunft, sie haben weniger mit dem göttlichen Recht zu tun. Mit seinen Ideen hat Thomas von Aquin viele spätere Theorien zum gerechten Krieg beeinflusst und seine Gedanken zum Naturgesetz wurden von Theologen und Juristen übernommen. Im Lauf der Jahrhunderte rückte das menschliche Gesetz und der damit verbundene Konflikt zwischen der Kirche und den weltlichen europäischen Mächten immer stärker in den Blick, weil immer mehr Nationalstaaten ihre Unabhängigkeit vom Papsttum forderten. Thomas von Aquin Thomas von Aquin wurde in Roccasecca Italien geboren und - фото 90

Thomas von Aquin

Thomas von Aquin wurde in Roccasecca Italien geboren und in Monte Cassino - фото 91

Thomas von Aquin, wurde in Roccasecca (Italien) geboren und in Monte Cassino und an der Universität von Neapel ausgebildet. Er sollte Benediktinermönch werden, doch 1244 trat er in den neuen Dominikanerorden ein. Ein Jahr später ging er nach Paris. Um 1259 unterrichtete er in Neapel, Orvieto und Santa Sabina; außerdem war er päpstlicher Berater in Rom.

1269 wurde Thomas von Aquin nach Paris zurückgeschickt, vielleicht wegen eines Streites über die Verträglichkeit der Philosophien von Averroes und Aristoteles mit der christlichen Lehre. 1272 gründete er eine neue dominikanische Universität in Neapel. Hier führte eine mystische Erfahrung dazu, dass ihm alles, was er geschrieben hatte, »wie Stroh« vorkam. 1274 wurde er als Berater nach Lyon gerufen, doch er starb nach einem Unfall auf dem Weg dorthin.

Hauptwerke

1254–1256 Sentenzenkommentar

um 1258–1260 Summa contra gentiles

1267–1273 Summa theologica

POLITISCH LEBEN BEDEUTET IN ÜBEREINSTIMMUNG MIT GUTEN GESETZEN ZU LEBEN - фото 92

POLITISCH LEBEN BEDEUTET, IN ÜBEREINSTIMMUNG MIT GUTEN GESETZEN ZU LEBEN

AEGIDIUS ROMANUS (UM 1243–1316)

IM KONTEXT

IDEENLEHRE

Konstitutionalismus

SCHWERPUNKT

Die Herrschaft des Gesetzes

FRÜHER

um 350 v. Chr.In seiner Politik sagt Aristoteles, der Mensch sei von Natur aus ein »politisches Wesen«.

13. Jh.Thomas von Aquin verbindet die Vorstellungen des Aristoteles mit dem christlichen Denken.

SPÄTER

1328Marsilius von Padua stellt sich in der Auseinandersetzung mit Papst Johannes XXII. auf die Seite der weltlichen Macht.

um 1600Francisco Suárez plädiert in Tractatus de legibus gegen das Gottesgnadentum der Könige.

1651Thomas Hobbes spricht sich im Leviathan für einen Gesellschaftsvertrag zum Schutz der Bürger aus.

Die Lehren des griechischen Philosophen Aristoteles wurden von der Kirche im 13. Jahrhundert akzeptiert, vor allem wegen der Werke des Dominikanerpriesters Thomas von Aquin. Sein Protégé Aegidius Romanus schrieb wichtige Kommentare zu Aristoteles’ Werken und entwickelte die Vorstellung weiter, dass der Mensch ein »politisches Wesen« sei, ein Gemeinschaftswesen.

Für Aegidius Romanus bedeutete »politisch leben«, als Teil einer Gesellschaft zu leben. Das sah er als notwendige Voraussetzung für ein tugendhaftes Leben an. Denn Zivilgesellschaften würden von Gesetzen regiert, die für die Moral ihrer Bürger sorgten. Er war der Auffassung, dass gute Gesetze Tugenden wie Gerechtigkeit durchsetzen sollten. Mitglied einer Gesellschaft zu sein und damit politisch zu leben, hieß für ihn, diesen Gesetzen zu folgen. Wer das nicht tat, lebte außerhalb der Gesellschaft. Ihm zufolge ist es die Herrschaft des Gesetzes, die das politische Leben von der Tyrannei unterscheidet, der Tyrann grenzt sich aus der Gesellschaft aus, indem er das Gesetz nicht anerkennt.

König Philipp IV von Frankreichließ die päpstliche Bulle Unam Sanctam - фото 93

König Philipp IV. von Frankreichließ die päpstliche Bulle Unam Sanctam verbrennen – sie sollte ihn zwingen, sich dem Papst zu unterwerfen. Für dieses Prinzip trat auch Aegidius Romanus ein.

Aegidius Romanus glaubte, dass eine Erbmonarchie die beste Form sei, eine politische Gesellschaft zu regieren. Dennoch war seine Loyalität als Erzbischof zwischen Kirche und weltlicher Macht geteilt. Schließlich schlug er sich auf die Seite des Papstes und erklärte, Könige sollten sich der Kirche unterwerfen. DIE KIRCHE SOLLTE ES CHRISTUS GLEICHTUN UND IHRE WELTLICHE MACHT AUFGEBEN - фото 94

DIE KIRCHE SOLLTE ES CHRISTUS GLEICHTUN UND IHRE WELTLICHE MACHT AUFGEBEN - фото 95

DIE KIRCHE SOLLTE ES CHRISTUS GLEICHTUN UND IHRE WELTLICHE MACHT AUFGEBEN

MARSILIUS VON PADUA (1275–1343)

IM KONTEXT

IDEENLEHRE

Säkularismus

SCHWERPUNKT

Rolle der Kirche

FRÜHER

um 350 v. Chr.Aristoteles’ Politik beschreibt die Rolle des Bürgers in der Verwaltung und bei der Rechtsprechung des Stadtstaats.

um 30 v. Chr.Dem katholischen Glauben zufolge wird der heilige Petrus erster Bischof von Rom. Die späteren Bischöfe werden »Papst« genannt.

800Karl der Große wird zum römischen Kaiser gekrönt und begründet das Heilige Römische Reich.

SPÄTER

1328Ludwig der Bayer, frisch gekrönt zum römisch-deutschen Kaiser, setzt Papst Johannes XXII. ab.

1517Martin Luther kritisiert die Lehren und Rituale der katholischen Kirche, die protestantische Reformation beginnt.

Marsilius von Padua war Akademiker, kein Kleriker. Deshalb fiel es ihm leichter als den Theologen, auszusprechen, was viele dachten: dass die Kirche und der Papst keine politische Macht haben sollten.

In seiner Abhandlung Defensor Pacis – die er schrieb, um den gewählten römisch-deutschen Kaiser Ludwig den Bayern bei dessen Auseinandersetzung mit Papst Johannes XXII. zu unterstützen – begründete er, warum es nicht Aufgabe der Kirche sei zu herrschen. Den Machtanspruch verschiedener Päpste wies er zurück, da er glaubte, er sei zerstörerisch für den Staat.

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