Thukydides - Der Peloponnesische Krieg

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Dieser Krieg war das erste Ereignis, das Gegenstand einer wissenschaftlichen historischen Darstellung wurde: Der griechische Historiker Thukydides lieferte in seiner Geschichte des Peloponnesischen Kriegs eine ausführliche zeitgenössische Darstellung, in der er die Ursachen und Hintergründe des Krieges in einer Weise analysierte, die für die europäische Geschichtsschreibung vorbildlich wurde. Sein Geschichtswerk prägt das heutige Wissen über den Verlauf des Peloponnesischen Krieges maßgeblich.
Das goldene Zeitalter des klassischen Griechenlands wurde durch diesen antiken Weltkrieg, der von Sizilien bis nach Kleinasien getobt hatte und in dem jede größere Macht der Region beteiligt gewesen war, beendet. Der Peloponnesische Krieg zwischen dem von Athen geführten Attischen Seebund und dem Peloponnesischen Bund unter seiner Führungsmacht Sparta, dauerte von 431 v. Chr. bis 404 v. Chr. Der Krieg war ein Wendepunkt für die Geschichte der griechischen Poliswelt, deren ohnehin labiles politisches Gleichgewicht nun endgültig aufgehoben wurde. Versuche, einen dauerhaften, allgemeinen Frieden auf der Basis von Autonomie und Gleichberechtigung zu erreichen, führten nur zu kurzfristigen Atempausen. Die griechische Poliswelt fand so im 4. Jahrhundert v. Chr. keinen Ausweg aus dem permanenten Kriegszustand. Am Ende dieser Entwicklung stand Griechenland unter der Hegemonie des ehrgeizigen Königs Philipp II. von Makedonien, und später Alexander des Großen.

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49. Jenes Jahr war, wie man allgemein anerkannte, gerade vor allen andern sehr frei von sonstigen Krankheitszufällen; litt aber jemand schon früher an irgend einem Uebel, so nahm Alles die Richtung auf diese Seuche. Die Andern, die gesund waren, ergriff ohne eine äussere Veranlassung plötzlich zuerst heftige Hitze im Kopfe, mit Entzündung und Röthe der Augen: die innern Theile, die Kehle und die Zunge, wurden sogleich mit Blut unterlaufen, und gaben einen auffallend widrigen, übelriechenden Athem von sich. Dann gesellte sich Nießen und Heiserkeit dazu: und in Kurzem warf sich die Krankheit auf die Brust, mit heftigem Husten. Wenn sie sich dann beim Magen festsetzte, so bewirkte sie eine so heftige Erschütterung desselben, daß alle von den Aerzten namhaft gemachten Entleerungen der Galle unter großer Beschwerde erfolgten. Die Meisten bestel ein leeres Schlucken, das starken Krampf mit sich führte, welcher bei Einigen bald nach ließ, bei Andern länger anhielt. Der Körper fühlte sich von aussen nicht sehr warm an, war auch nicht blaß, sondern röthlich, oder bläulich, mit einem Ausschlage von kleinen Blasen und Geschwüren. Innerlich aber war die Hitze so heftig, daß man selbst die dünnsten Kleider und eine Bedeckung von der feinsten Leinwand nicht ertragen konnte, und nur immer ganz unbekleidet sein wollte, am liebsten aber sich in kaltes Wasser stürzte: viele, auf die man nicht Acht gab, warfen sich, von unlöschbarem Durste überwältigt, sogar in die Cisternen: man mochte viel oder wenig trinken, so war die Wirkung dieselbe. Ein allgemein drückendes Uebel war auch der Mangel an Ruhe und die Schlaflosigkeit. So lange die Krankheit im Zunehmen war, wurde der Körper nicht abgemagert, sondern widerstand dem Leiden über die Erwartung, so daß die Pieisten entweder am neunten oder auch am siebenten Tage, wo sie noch nicht ganz entkräftet waren, an innerlichem Brande hinstarben: oder wenn sie auch für jetzt davon kamen, so warf sich die Krankheit auf den Unterleib, worauf starke Geschwüre dort ausbrachen, und ein übermäßiger Durchfall erfolgte, durch Welchen die Kranken zuletzt ein Opfer der Entkräftung wurden: denn das Uebel fieng oben an, indem es sich zuerst im Kopfe festsetzte, und durchlief dann den ganzen Körper: und wenn man auch die größte Gefahr überstanden hatte, so zeigte sich die Macht der Krankheit noch in den äussersten Theilen: und ergriff die Geschlechtstheile und die Spitzen der Hände und Füße: und viele kamen mit dem Verluste derselben, einige auch mit Erblindung der Augen davon. Einige befiel auch, wenn sie genesen waren, plötzlich eine durch gängige Gedächtnißschwäche, so das sie sich selbst und ihre Angehörigen nicht mehr kaunten.

50. Denn die Gewalt dieser Gattung von Krankheit ging nicht allein überhaupt über alle Beschreibung, indem sie Jeden heftiger ergriff, als es die menschliche Natur zu ertragen vermochte, sondern sie zeigte sich auch darin als eine ganz ungewöhnliche Erscheinung: die Vögel und vierfüßigen Thiere, welche sonst menschliche Leichname angreifen, rührten entweder die vielen unbegrabenen Körper gar nicht an, oder, wenn sie davon fraßen, starben sie. Zum Beweise dient das auffallende Verschwinden dieser Art von Vögeln, die sich weder sonst, noch bei irgend einem solchen Leichname mehr zeigten. An den Hunden aber, weil sie in menschlicher Umgebung lebten, bemerkte man häufig den Einfluß des Uebels.

51. Dieß war im Ganzen die Beschaffenheit der Krankheit, mancher sonderbaren Zufälle im Einzelnen, die sich verschieden bei Diesem oder Jenem äusserten, nicht zu gedenken. Um diese Zeit herrschte keine von den gewöhnlichen Krankheiten, und wo etwa eine vorkam, so ging sie in jene über. Einige starben aus Mangel an Pflege, Andere auch bei der sorgsamsten Wartung. Es gab kein einzelnes bestimmtes Heilmittel, von welchem man hätte jagen können, daß sein Gebrauch entscheidende Hülfe gewähre. Denn was dem Einen zuträglich war, schadete dem Andern. Keine Liebesbeschaffenheit, sie mochte stärker oder schwächer sein, vermochte dieser Krankheit zu widerstehen; sie raffte Alle ohne Unterschied hin, nach welcher Heilart man sie auch behandelte. Das Schlimmste bei dem ganzen Uebel war: einerseits die Niedergeschlagenheit, die Jeden ergriff, sobald er sich krank fühlte. (denn dann überließ man sich sogleich, der Hoffnungslosigkeit, und vernachläßigte sich selbst viel zu sehr, und leistete der Krankheit keinen Widerstand), andererseits der Umstand, daß sie Einer durch die Pflege des Andern angesteckt wurden, und wie die Schaare hinstarben. Dieß verursachte den größten Menschenverlust. Denn wollte man aus Furcht sich einander nicht nähern, so starben die Franken ohne Beistand, und viele Häuser wurden aus Mangel an Pflege verödet. Kam man aber mit den Kranken in Berührung, so war man verloren, zumal solche, die einigen Diensteifer zeigen wollten: denn aus Ehrgefühl vergaßen sie die Schonung gegen sich selbst, und besuchten ihre Freunde: dein auch die nächsten Angehörigen wurden, betäubt von dem Uebermaaße des Unglücks, am Ende der Klage um die Sterbenden überdrüssig. Jedoch fühlten die Genesenen am meisten Mitleid gegen die Sterbenden und Leidenden, weil sie das Uebel aus Erfahrung kannten, und sich selbst nunmehr gerettet fühlten: denn ein tödtlicher Rückfall trat nicht ein. Solche wurden nicht allein von Andern glücklich gepriesen, sondern auch sie selbst hegten bei ihrer augenblicklichen Freude für die Zukunft die leise Hoffnung, daß nicht leicht eine andere Krankheit sie hinraffen werde.

52. Es bedrängte aber die Athener ausser dem vorhandenen Leiden noch mehr das Zusammenströmen der Leute vom Lande in die Stadt, besonders die später Hereingekommenen. Denn da nicht Wohnungen genug vorhanden waren, sondern da sie zur Sommerszeit in dumpfigen Hütten sich aufhielten, so starb Alles durcheinander weg. Sterbende lagen übereinander, und so blieben die Leichname liegen. Andere wälzten sich halbtodt auf den Straßen und bei allen Brunnen herum, um ihren Durst zu löschen. Die Tempel, in welchen sie ihre Hütten aufgeschlagen hatten, waren voll von Todten, welche dort verschieden waren. Denn da die Menschen nicht wußten, was aus ihnen werden sollte, so überließen sie sich, überwältigt von dem Unglücke, der Geringschätzung alles Göttlichen und Menschlichen ohne Unterschied. Alle Gebräuche, die man sonst bei Begräbnissen Beobachtet hatte, geriethen in Unordnung. Man begrub, so gut man eben konnte. Manche nahmen ihre Zuflucht ohne Scheu zu fremden, verbotenen Begräbnißplätzen, da die eigenen nicht zureichten, weil von den Ihrigen schon so viele zuvor gestorben waren. Denn sie suchten fremde Scheiterhaufen, und Einige legten, indem sie denen, welche jene errichtet hatten, zuvorkamen, ihre Todten darauf, und zündeten den Holzstoß an: Andere warfen, während eine andere Leiche verbrannt wurde, die, welche sie trugen, hinauf, und eilten davon.

53. Diese Seuche gab auch sonst noch zu weiterer Gesetzlosigkeit in der Stadt die erste Veranlassung. Denn ungescheuter wagte man nun, was man sonst, ohne rein Gelüste offen zu befriedigen, verheimlicht hatte, da man den raschen Wechsel des Schicksals sah, wie die Reichen plötzlich hinstarben, und solche, die zuvor Nichts hatten, schnell in den Besitz ihrer Güter kamen. Daher wollten sie sich einen schnellen und angenehmen Genuß derselben verschaffen, da Leben und Vermögen, das Eine wie das Andere, ihnen als so kurzdauernd erschienen. Niemand hatte Lust, für das, was als gut und edel galt, ein Opfer zu bringen, da es ihm ungewiß dünkte, ob er nicht vor Erreichung seines Zwecks weggerafft würde. Was aber augenblicklichen Genuß und der Lust irgend welchen Gewinn gewährte, das wurde als gut und nützlich erklärt. Keine Furcht vor den Göttern, kein menschliches Gesetz gab eine Schranke. Denn jene zu ehren oder nicht, achteten sie für gleichgültig, weil sie doch Alles ohne Unterschied eine Beute des Todes werden sahen: was aber die Verbrechen betraf, so dachte Keiner so lange zu leben, bis die Sache vor Gericht entschieden wäre, und er sie Strafe zu entrichten hätte: da ein schon bestimmtes, viel ärgeres Strafgericht bereits über seinem Haupt schwebte, vor dessen Ausbruch man billig das Leben noch einigermaßen genießen dürfe.

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