Thukydides - Der Peloponnesische Krieg

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Dieser Krieg war das erste Ereignis, das Gegenstand einer wissenschaftlichen historischen Darstellung wurde: Der griechische Historiker Thukydides lieferte in seiner Geschichte des Peloponnesischen Kriegs eine ausführliche zeitgenössische Darstellung, in der er die Ursachen und Hintergründe des Krieges in einer Weise analysierte, die für die europäische Geschichtsschreibung vorbildlich wurde. Sein Geschichtswerk prägt das heutige Wissen über den Verlauf des Peloponnesischen Krieges maßgeblich.
Das goldene Zeitalter des klassischen Griechenlands wurde durch diesen antiken Weltkrieg, der von Sizilien bis nach Kleinasien getobt hatte und in dem jede größere Macht der Region beteiligt gewesen war, beendet. Der Peloponnesische Krieg zwischen dem von Athen geführten Attischen Seebund und dem Peloponnesischen Bund unter seiner Führungsmacht Sparta, dauerte von 431 v. Chr. bis 404 v. Chr. Der Krieg war ein Wendepunkt für die Geschichte der griechischen Poliswelt, deren ohnehin labiles politisches Gleichgewicht nun endgültig aufgehoben wurde. Versuche, einen dauerhaften, allgemeinen Frieden auf der Basis von Autonomie und Gleichberechtigung zu erreichen, führten nur zu kurzfristigen Atempausen. Die griechische Poliswelt fand so im 4. Jahrhundert v. Chr. keinen Ausweg aus dem permanenten Kriegszustand. Am Ende dieser Entwicklung stand Griechenland unter der Hegemonie des ehrgeizigen Königs Philipp II. von Makedonien, und später Alexander des Großen.

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12. Nach dieser Rede hob Archidamus die Versammlung auf, und schickte zuerst den Spartaner Melesippus, den Sohn des Diacritus, nach Athen, um zu sehen, ob die Athener etwa eher nachgeben würden, wenn sie sähen, daß die Lacedämonier bereits im Anzuge sehen. Jene aber ließen ihn nicht in die Stadt ein, noch vor die Volksgemeinde treten. Denn schon früher hatte Perikles mit seinem Vorschlage durchgedrungen, daß man keiner Herold und keine Gesandtschaft mehr annehmen rolle, sobald die Lacedämonier ausgerückt wären. Man schickte jenen also zurück, ohne ihn anzuhören, und befahl ihm, noch an demselben Tage über die Grenze zu gehen, mit der Erklärung: wenn die Lacedämonier künftig wieder unterhandeln wollten, so sollten sie sich zuvor in ihr Gebiet zurückziehen. Man gab auch dem Melesippus Begleiter mit, daß er mit Niemand sprechen könnte. Als er aber an die Grenze gelangt, und im Begriffe war, von seinen Begleitern zu scheiden, so sagte er, ehe er weiter gieng, die wenigen Worte: „dieser Tag wird für die Hellenen der Anfang großen Unheils sein.“ Da er nun ins Lager kam und Archidamus sich überzeugte, daß die Athener auf keine Weise nachgeben wurden, so brach er auf und rücke mit seinem Heere in ihr Gebiet ein. Die Böotier hatten Ihren Antheil von Truppen, und die Reiterei schon zu den Peloponnesiern stoßen lassen: mit den Uebrigen rückten sie vor Platäa und verheerten dessen Gebiet.

13. Während sich noch die Peloponnesier an der Land: enge sammelten, und auf dem Zuge begriffen waren, ehe sie in Attika einbrachen, so vermuthete Perikles, der Sohn des Xanthippus, welcher mit neun Andern Feldherr der Athener war, auf die Nachricht von dem bevorstehenden Einfalle, es möchte Archidamus, der zufälliger Weise sein Gastfreund war, entweder etwa aus besondern Rücksichten der Gefälligkeit für ihn seine Güter verschonen und nicht verheeren, oder es möchte dieß auf Befehl der Lacedämonier geschehen, um ihn in ein nachtheiliges Licht zu stellen, so wie sie auch seinetwegen die Verbannung der Fluchbeladenen verlangt hatten. Er erklärte also den Athenern in der Volksversammlung, Archidamus sei zwar sein Gastfreund; doch solle dieß dein Staate nicht zum Nachtheile gereichen: reine Güter und Häuser, wenn sie die Feinde nicht, wie die der Andern, verheeren würden, wolle er dein Staate als öffentliches Gut überlassen, so daß ihn dieß nicht verdächtig machen könne. Auch ermahnte er sie, in Betracht der gegenwärtigen Umstände, wie er auch früher gethan, sich auf den Krieg gefaßt zu halten, und ihre Habe vom Lande hereinzuschaffen. Uebrigens sollten sie nicht zur Schlacht hinausrücken, sondern sich in die Stadt werfen, und diese zu behaupten suchen, auch die Seemacht, worauf ihre Stärke beruhe, in fertigem Stande erhaltet. Auch sollten sie der Sache der Bundesgenossen ihre Aufmerksamkeit widmen: dabei bemerkte er, daß die Geldankünfte von diesen eine Hauptstütze ihrer Macht sehen, da ja im Kriege das Meiste durch Klugheit und überwiegende Geldmittel entschieden werde. Er sprach innen in dieser Beziehung Muth ein, indem die Stadt, ihre übrigen Einkünfte angerechnet, von den Bundesgenossen meist eine jährliche Steuer von sechshundert Talenten4 beziehe: auch sehen auf der Burg sechstausend Talente an gemünztem Gelde vorräthig. (Als dieser Schatz die höchste Summe erreicht hatte, so betrug er neuntausend siebenhundert Talente, wovon die Rosten für die Vorhalte der Burg (Propyläen) und andere Gebäude, so wie für den Krieg mit Potidäa, bestritten worden waren). Ausserdem sei an gemünztem Gold und Silber, an besondern und öffentlichen Weihgeschenken, und was an heiligen Geräthschaften zu den Festzügen und heiligen Spielen und an Persischer Beute, und was dergleichen sonst noch vorhanden war, der Werth nicht unter fünfhundert Talenten. Dazu rechnete er, daß sie vor den übrigen Heiligthümern nicht unbeträchtliche Schäle würden benützen können: und wenn ihnen alle Mittel abgeschnitten würden, so stünde ihnen das Gold, das am Bilde der Göttin (Minerva) angebracht war, zu Gebote: wobei er nachwies, daß Das Bild vierzig Talente geläuterten Goldes5 an Gewicht habe, welches ganz abgenommen werden könne: nur müßten sie es, wenn sie es zu ihrer Rettung gebraucht, in nicht geringerem Gehalte wieder erstatten. So ermuthigte er sie durch Angabe ihrer Geldmittel. Ihre Schwerbewaffneten, jagte er, betragen dreizehntausend Mann, ohne die in den besetzten Plätzen, und die sechzehntausend Mann, die auf den Mauerzinnen vertheilt sehen. Denn so stark waren anfänglich die Wachposten, als die Feinde eindrangen. Man nahm sie aus den Aeltesten und Jüngsten und Beisitzern, so Viele deren Schwerbewaffnete waren. Es betrug nämlich die Phalerische Mauer bis an die Ringmanern der Stadt fünfunddreißig Stadier, und der besetzte Theil dieser Ringmauer dreiundvierzig. Ein Theil davon war auch ohne Wachposter zwischen der langen und der Phalerischen Mauer. Die langen Mauern aber bis zum Piräeus betragen vierzig Stadien, wovon die äussere bewacht war. Der ganze Umfang des Piräeus nebst Munychia hatte sechzig Stadien: wovon der besetzte Theil der Mauer die Hälfte ausmachte. Die Reiterei gab er auf eintausend zweihundert Mann an, mit Einschluß der Bogenschützen zu Pferde, und die Bogenschüben auf eintausend sechshundert, die zur See brauchbaren Dreiruder auf dreihundert. So groß, und in keinem Theile geringer war der Bestand der Athenischen Macht, als die Peloponnesier im Begriffe waren, den ersten Einfall in ihr Gebiet zu machen, und der Krieg ausbrach. Perikles trug auch noch andere Beweise vor, wie er sie sonst gewöhnlich vorbrachte; dafür, daß sie im Kriege den Sieg davon tragen würden.

14. Die Athener gaben auch seinem Vorschlage Gehör, und schafften vom Lande ihre Weiber und Kinder in die Stadt, nebst ihrer übrigen Habe, die sie als Hausgeräthe gebrauchten, und sogar das Holzwerk an den Häusern, das sie niederrissen. Ihre Schaafe und ihr Lastvieh schickten sie nach Euböa hinüber und auf die nahe gelegenen Inseln. Jedoch fiel ihnen dieser Wechsel des Aufenthalts schwer, da die Meisten gewohnt waren, auf dem Lande zu leben.

15. Dieß war bei den Athenern von uralten Zeiten her mehr als bei Andern der Fall gewesen. Denn zur Zeit des Sekrops und der ersten Könige bis auf Theseus herab, war die Bevölkerung von Attika in verschiedene Städtegemeinden vertheilt, und das Land hatte seine einzelnen Gemeindehäuser und Obrigkeiten; und wenn nicht eine Gefahr vorhanden war, so kam man nicht zur Berathung bei dem Könige zusammen, sondern jeder Art berathschlagte für sich und verwaltete seine bürgerlichen Angelegenheiten selbst. Einige derselben führten sogar Kriege mit einander, wie die Eleusinier unter Eumolpus mit dem Erechtheus. Als aber Theseus zur Regierung gelangte, ein Fürst, welcher Macht mit Einsicht in sich vereinigte, so traf er unter andern guten Anstalten für das Land auch die, daß er in den übrigen Städten die Rathsgebäude und Obrigkeiten aufhob, und durch Errichtung Eines Rathsgebäudes und Gemeindehauses alle Einwohner zu Bürgern der jetzigen Hauptstadt machte. Und wiewohl sie, wie zuvor, jeder feine Güter zu besitzen und zu benützen fortfuhren, so nöthigte er sie doch, sich diese einzige Stadt zu halten, welche, da nunmehr Alle insgesammt dorthin ihre Leistungen zu machen hatten, jetzt zu einer bedeutenden Größe heranwuchs, und so von Theseus auf seine Nachfolger sich vererbte. Daher feiern die Athener noch heut zu Tage der Palais zu Ehren das Volksfest der Vereinigung ihrer Wohnungen, Synöcia genannt. Vor jener Zeit bestand die Stadt hauptsächlich nur aus der jetzigen Burg und den Theile, der südlich daran gelegen ist. Zum Beweise dient folgendes: es sind nicht allein die Tempel anderer Götter auf der Burg selbst, sondern auch die ausserhalb gelegenen sind näher bei diesem Theile der Stadter baut, wie der des olympischen Zeus, des pythischen Apollo, der Tempel der Gäa und des Dionysos bei den Teichen, welchem zu Ehren das ältere Bacchusfest am zwölften des Monats Anthesterion (Februar) gefeiert wird, ein Gebrauch, den die von den Athenern abstammenden Ionier noch jetzt beobachten. In jener Gegend stehen auch noch andere alte Heiligthümer. Auch der Quelle, die jetzt seit ihrer Fassung durch die Tyrannen (Pisistratiden) Enneakrunos (Neunbrunnen) heißt, und vormals, wo die Sprudel noch unbedeckt waren, Kallirrhoë genannt wurde, bediente man sich, weil sie dort in der Nähe liegt, zu der feierlichsten Handlungen; und noch jetzt besteht die alte Sitte, dieses Wasser vor der Hochzeitfeier und bei andern heiligen Verrichtungen zu gebrauchen. Wegen dieser alten Bewohnung wird die Burg noch bis auf diesen Tag von den Athenern die Stadt genannt.

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