Hans-Joachim Gressmann - Abwehrender und Anlagentechnischer Brandschutz

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Abwehrender und Anlagentechnischer Brandschutz: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieses Buch gibt dem Interessenten auf der Ebene der aktuellen technischen Regeln eine Einführung in den Abwehrenden und Anlagentechnischen Brandschutz und versetzt ihn so in die Lage, die brandschutztechnischen Maßnahmen im Rahmen einer ganzheitlichen Gebäudeplanung sinnvoll einzubeziehen. Die Art und Tiefe der Darstellungen ist so gewählt, dass sich der Leser unschwer ein Verständnis für Inhalte und Zweck des Regelwerkes erarbeiten kann.
Rezension
>>Aufgrund der Beschreibungen, der Abbildungen, der Tabellen und – wo notwendig – auch Berechnungsbeispiele kann sich der Interessierte schnell in die Thematik einarbeiten. So eignet sich das Werk gut, um sich einen kompakten Überblick über Aspekte des anlagentechnischen Brandschutzes zu verschaffen.<<
BRANDSCHUTZ – Deutsche Feuerwehr-Zeitung

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Soweit brennbare Stoffe in der unmittelbaren Umgebung vorhanden sind, werden diese durch den Initialbrand thermisch aufbereitet (siehe Anhang 1) und nehmen schließlich am Brandgeschehen teil. In dieser Phase des Entstehungsbrandes reicht zunächst die im Brandraum vorhandene Luft für die Verbrennung aus, da die Abbrandrate (gemessen in verbrannter Stoffmenge pro Sekunde: kg/s) und damit die Brandleistung weiterhin noch klein sind (ca. 20 kW/m² bis ca. 50 kW/m²). Diese Brandphase wird als GlimmbrandGlimmbrand- oder SchwelbrandSchwelbrandphase bezeichnet. Die Dauer dieser Phase hängt von einer Vielzahl von Randbedingungen ab. Dazu gehören die Größe und Temperatur der Zündquelle; Art, Menge, Zerteilungszustand und räumliche Verteilung, Wärmekapazität und Wärmeleitfähigkeit der brennbaren Stoffe; Temperatur im Brandraum – auch vor der Zündung; Größe vorhandener Lüftungsöffnungen, Temperatur und Feuchte der zuströmenden Luft; Ausrichtung der Oberflächen in Relation zur Flamme, u.a.m. (siehe hierzu Bussenius et al. [1.6], Rempe/Rodewald [1.10], Schneider et al. [1.11], Ohlemiller [1.12], Hölemann [1.13]). Die Schwelbrandphase kann von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden dauern. Die Brandraumtemperaturen erreichen im Allgemeinen ca. 100 oC bis 200 oC.

Abbildung 11 Ablauf von Feststoffbränden in Gebäuden schematisiert - фото 2Abbildung 1-1:

Ablauf von Feststoffbränden in Gebäuden – schematisiert – Erläuterungen im Text (Hinweis: die Achse Brandleistung ist zwischen 200 kW und 5000 kW gestreckt)

Brandleistungvon FeststoffbrändenNachdem der Brand den im Raum vorhandenen Sauerstoff weitgehend aufgezehrt hat, hängt der weitere Brandverlauf entscheidend von der LuftzufuhrLuftzufuhr und der bis dahin erreichten Temperatur ab. Sofern der Raum weitgehend abgeschlossen ist, wie es z.B. in Wohngebäuden, Bürogebäuden etc. häufig der Fall ist, kann der Brand unter Umständen sogar erlöschen. Sofern dies nicht geschieht, wird der Raum durch die Brandwärme immer weiter aufgeheizt (ca. 300 oC bis 500 oC), so dass vorhandene brennbare Stoffe pyrolisiert werden und brennbare Gase freisetzen (siehe z.B. bei Beyler et al. [1.14]). Diese PyrolysePyrolysebrennbarer Stoffegase sammeln sich im Raum, können jedoch häufig auf Grund des bis dahin abgesunkenen Sauerstoffgehaltes der Luft im Brandraum nicht sofort am Brandgeschehen teilnehmen (sog. ventilationsgesteuerter Brandventilationsgesteuerter BrandBrandventilationsgesteuert). Diese Phase dauert je nach Raumgröße und Luftzufuhr etwa 10 Minuten bis 30 Minuten. Kommt es schließlich bei Temperaturen der Gase von 600 oC oder mehr aufgrund der Temperaturunterschiede zum Zerplatzen von Verglasungen, oder durch Öffnen von Türen etc. zu einer verstärkten Luftzufuhr, zünden die Pyrolysegase innerhalb kurzer Zeit vollständig durch. Da der Brandraum aufgeheizt ist, kann sich der Brand sehr schnell auf alle übrigen brennbaren Stoffe ausbreiten, es kommt innerhalb von 1 bis 2 Minuten zum sog. Flashover (eine gute Darstellung dieses Vorganges findet man bei Widetscheck [1.15]), der Brand entwickelt sich zum VollbrandFlash-over. Der Flashover kann bei brandlastgesteuerten Bränden in Räumen nach ca. 10 Minuten, bei ventilationsgesteuerten Bränden bereits nach ca. 7 Minuten auftreten (Wilk et al. 2017 [1.68], [1.69]).

BrandphasenFeststoffbrand, AblaufZündphaseSchwelbrandFlash-overVollbrandAbklingender BrandDer Brand breitet sich nun schnell auf die gesamte im Brandraum vorhandene Brandlast aus, der Raum steht im Vollbrand. Die Brandleistungen erreichen in Wohn- und Bürogebäuden (die dort vorhandene BrandlastBrandlastin Wohngebäuden entspricht ca. 30 kg/m² bis 60 kg/m² Holz) im Allgemeinen bis ca. 300 kW/m², bei starker Luftzufuhr und einem hohen Kunststoffanteil an der Brandlast u.U. auch mehr ([1.11], [1.17]). So kann ein „normaler Zimmerbrand“ durchaus BrandleistungBrandleistungvon Zimmerbrändenen von 5 MW bis 10 MW erreichen. Die Temperaturen im Brandraum betragen in dieser Vollbrandphase ca. 800 oC bis 1000 oC, gelegentlich bis 1200 oC. Die Dauer der Vollbrandphase ist abhängig von der vorhandenen Brandlast und der spezifischen Abbrandgeschwindigkeit der brennenden Stoffe. Wenn ein Luftüberschuss vorhanden ist (d.h., wenn die Zuluftöffnungen groß genug sind), liegt ein sog. brandlastgesteuerter Brand vor, sonst weiterhin ein ventilationsgesteuerter Brand. Sofern eine Brandausbreitung über den betroffenen Raum nicht möglich ist, weil der Raumabschluss des Baulichen Brandschutzes der Beanspruchung standhält, dauert bei Wohnräumen und Büros normaler Größe und Ausstattung die Vollbrandphase ca. 30 Minuten (vergl. bei Bechthold et al. [1.18]).

Selbst wenn keine Löschmaßnahmen erfolgen, wird der Brand, nachdem die erfassten Brandlasten im Wesentlichen aufgezehrt sind (ca. 70 % bis 80 %) und keine Möglichkeit der weiteren Ausbreitung besteht, langsam an Intensität verlieren (Abklingphase, [1.18]) und schließlich aus Mangel an Brennstoff erlöschen.

Für die brandschutztechnische Beurteilung von Bauteilen werden diese in einem Brandraum mit Temperaturkurven geprüft, die der oben geschilderten Vollbrandphase von Feststoffbränden nachgebildet sind, jedoch keine Abklingphase enthalten. Bekannt ist die in Deutschland für Bauteile angewandte Einheitstemperaturkurve TemperaturEinheits~kurvenach DIN 4102–2nach DIN 4102-2 ([1.19] und Anhang 7), die zur Einstufung der Bauteile in eine Feuerwiderstandsklasse (REI 30, REI 90) angewandt wird.

Brände von Flüssigkeiten und Gasen verlaufen deutlich anders als oben schematisiert für FeststoffbrändeFlüssigkeitsbrände geschildert, die Brandausbreitungsgeschwindigkeit, Brandtemperaturen und die Brandleistung Brandleistungvon Füssigkeitsbrändensind im Allgemeinen (viel) höher. Bei diesen Bränden sind weitere Randbedingungen für den Ablauf ebenfalls von Bedeutung, auf die Fachliteratur wird hierzu verwiesen (Bussenius [1.7], Rempe/Rodewald [1.10], Kanury [1.20], Beyler [1.21]). Soweit bei bestimmten baulichen Anlagen Flüssigkeitsbrände in die Risikobetrachtung einbezogen werden müssen (z.B. bei Bränden in Tunneln) sind die Bauteile nach der sog. Hydrokarbonkurve zu prüfen, die dem Temperaturverlauf bei Kohlenwasserstoffbränden (z.B. Vergaserkraftstoff) nachgebildet ist (Anhang 7).

1.2 Brandbekämpfung

Um den von Bränden verursachten Personen- und Sachschaden zu minimieren (vergl. Punkt 1.1, insbesondere Tabelle 1-1 ), muss eine BrandbekämpfungBrandbekämpfung erfolgen. Brandbekämpfung heißt, einen Brand zunächst auf den vorgefundenen Umfang zu beschränken und schließlich zu löschen. Hierzu muss mindestens eine der folgenden Grundbedingungen für ein Feuer FeuerGrundbedingungenbeseitigt werden (siehe hierzu Punkt 14.1.4 und bei Rempe et al. [1.10]):Grundbedingungeneines Feuers

der brennbare Stoff brennbarer Stoff

der Sauerstoff Sauerstoffals Brandvoraussetzung

die Zündenergie Zündenergie

das richtige Mischungsverhältnis Mischungsverhältnisrichtiges für Feuer

Als Löscheffekte werden angewendet (Anhang 2, Rempe/Rodewald [1.10]):

Kühlen (Entfernung der Zündenergie und/oder des brennbaren Stoffes)LöscheffektKühlen

Ersticken Fernhalten des Sauerstoffes vom brennbaren Stoff)LöscheffektErsticken

Antikatalyse (Unterbrechung der chemischen Reaktion in der Flamme)LöscheffektAntikatalyse

Den Feuerwehren stehen heute im Einsatz die folgenden LöschmittelLöschmittel zur Verfügung (zur weiteren Erläuterung siehe Punkt 14.3.1 und bei Rempe et al. [1.10] sowie bei Friedman [1.22]):

Wasser Reines Wasser Wasser mit Zusätzen Wasser in feinzerteilter Form
Luftschaum Schwerschaum (incl. Druckluftschaum) Mittelschaum Leichtschaum
Löschpulver BC-Pulver ABC-Pulver Metallbrandpulver
Kohlendioxid CO 2 CO 2-Gas CO 2-Aerosol CO 2-Schnee

Die einsatztaktische Auswahl der für den jeweils vorgefundenen oder zu erwartenden Brand geeigneten LöschmitteLöschmittelgeignetesl und Löschverfahren wird beeinflusst durch:

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