Emma Baro - Rawanni und der Drogenboss

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Rawanni und der Drogenboss: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Rawanni mit 13 Jahren das Reservat in Wyoming verlässt, ahnt sie noch nicht, welche Gefahren sie erwarten. Bei der Bewältigung ihres neuen Lebens hilft ihr der pensionierte Polizeichef von Denver. Nachdem sie in die Polizeiarbeit hineingeschnuppert hat, beschließt sie selbst Polizistin zu werden. Doch zuvor muss sie noch einige Jahre die Schulbank drücken.
Als sie einen Mitschüler beim Drogendealen erwischt, beginnt sie mit Nachforschungen und gerät nach kurzer Zeit in größte Schwierigkeiten. Als sie sich während ihrer Ermittlungen im Drogenmilieu auch noch Hals über Kopf verliebt, fangen ihre Probleme erst an …
Auftakt einer Krimiserie um die schöne Indianerin Rawanni, die immer bis zum Schluss an das Gute in jedem Menschen glaubt und die geborene Ermittlerin ist. Doch ihr Leben entpuppt sich als Drahtseilakt …

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Bill Long hatte sich geschworen, aus diesen Kindern anständige Menschen zu machen, und er war einer der wenigen Lehrer, der am längsten ausgehalten hatte — auch wenn sie ihn schikanierten und sogar bedrohten: er gab nicht auf. Doch manchmal verzweifelte er und fühlte sich auf verlorenem Posten, wenn die Polizei mal wieder eines der Kids festgenommen hatte.

Rawanni ahnte von diesen Verhältnissen zurzeit noch nichts.

„Man hat mir gesagt, du hast noch nie eine Schule besucht?“, fragte er, während sie sich den Weg durch den Strom vorübereilender Schüler bahnten.

„Ja, ich habe das fehlende Wissen allerdings in den letzten zwei Jahren durch einen Privatlehrer nachgeholt und hoffe doch, dem neuen Stoff folgen zu können.“

„Wenn du Schwierigkeiten hast, sag mir Bescheid. Wir können dann Nachhilfestunden arrangieren.“

„Danke.“ Er war ausgesprochen nett und sie fühlte sich erleichtert jemanden zu haben, den sie um Hilfe bitten konnte.

Bill Long erwähnte ihr gegenüber nicht seine Besorgnis, bezüglich ihrer Herkunft. Man hatte ihn zuvor darüber informiert. Es gab zwar an dieser Schule auch Schüler anderer Rassen — etwa ein Drittel hispanischer Herkunft und zehn Prozent Schwarze — aber keine Indianer, und die Rassendiskriminierung war in den Vereinigten Staaten noch immer nicht aus den Köpfen verbannt.

Sie erreichten das Klassenzimmer im zweiten Stock. Überall in den Gängen standen Wandschränke, in denen jeder Schüler seinen eigenen Spind besaß und seine Sachen unterbringen konnte. Long zeigte ihr ihren Spind, der mit einem Zahlenschloss versehen war, die Kombination hatte man ihr bereits im Sekretariat mitgeteilt.

Er betrat mit ihr den Klassenraum, Lärm brandete ihnen ohrenbetäubend entgegen. Die Schüler dieser Klasse waren in Rawannis Alter, da der Dekan es für besser hielt sie zusammen mit Gleichaltrigen lernen zu lassen. Sollte sie dem Stoff nicht folgen können war es immer noch möglich, sie in eine untere Klasse zu versetzen.

Alle redeten laut durcheinander und der Lärmpegel übertönte Mr Longs Gruß. Niemand machte Anstalten die Gespräche einzustellen oder sich an seinen Platz zu begeben. Er wurde einfach wie Luft behandelt.

Long warf Rawanni einen entschuldigenden Blick zu. „So geht das hier leider jeden Tag zu.“ Sie verstand seine Worte kaum. Eine Papierkugel flog ihr gerade an den Kopf.

„Guten Morgen“, brüllte Long nochmals gegen die Lärmwand an. „Darf ich um eure Aufmerksamkeit bitten?“

Jemand stieß einen grellen Pfiff aus und augenblicklich verstummten alle. Dieser Pfiff galt allerdings Rawanni und alle Blicke wanderten zu ihr.

„Ich möchte euch Rawanni vorstellen“, sagte Long, als er sicher war, dass alle zuhörten. Niemand gab einen Mucks von sich. „Sie besucht ab heute unsere Schule. Ich bitte euch ihr dabei zu helfen sich hier einzugewöhnen.“

„Aber selbstverständlich“, flötete ein kräftig gebauter Junge. Er stand auf und fuhr sich mit seinen Fingern lässig durch seine mit Gel gestylten schwarzen Haare, während er seine Hüften lasziv hin und her schwang. „Ich stelle mich gern zur Verfügung, damit sich unsere Schöne hier schnell wohlfühlt.“

Alle grölten und trommelten vor Vergnügen auf die Tische.

„Fieco!“, rief Long scharf. „Setz dich! Rawanni, nimm bitte dort neben Sarah Platz.“

Rawanni ging durch den Mittelgang, begleitet von weiteren Pfiffen und obszönen Rufen. Das fing ja gut an. Sie versuchte sie zu ignorieren, setzte sich auf den freien Stuhl neben Sarah und begrüßte sie mit einem freundlichen: „Hallo.“

„Hi“, entgegnete Sarah mit kühl musterndem Blick.

Ein Junge auf der gegenüberliegenden Seite des Ganges drehte sich zu ihr und betrachtete sie eingehend. „Du siehst nicht nach hispanischer Herkunft aus.“

„Nein, ich bin Indianerin.“

„Hey, Long, seit wann dürfen denn dreckige Rothäute auf unsere Schule?“, blökte er zu ihm hinüber, ohne den aufdringlichen Blick von ihr zu wenden. „Bleibt auf euren eigenen Schulen.“ Er trug ein schwarzes ärmelloses Hemd, auf dem rechten Oberarm prangte eine schwarz-rote Drachentätowierung. Das Hemd hing halb offen über der schwarzen Lederhose und auf seiner Brust baumelte an einer großgliedrigen Kette eine fünf Zentimeter große metallene Scheibe, in der das filigrane Gebilde eines Drachens eingearbeitet war.

Long trat einige Schritte auf ihn zu, wütend und erbost über diese Äußerung. „Shaco, für diese Worte entschuldige dich bei Rawanni. Deine Vorfahren sind nicht einmal in diesem Land geboren, genauso wenig wie unser aller Vorfahren, also hast du kaum ein Recht sie zu verurteilen, nur weil sie Uramerikanerin ist. Wir haben im Unterricht dieses Thema doch sehr ausführlich behandelt. Hast du daraus nichts gelernt?“

„Oh, doch“, entgegnete Shaco frech und blickte geringschätzig zu Rawanni hinüber, „wir sind die stärkere und bessere Rasse. Das beweist doch allein unsere größere Anzahl, wir haben uns in der Evolution durchgesetzt. Die Indianer sollten besser ganz verschwinden.“

„Und du glaubst, du bist besser?“, fragte Rawanni ruhig und sah ihm dabei fest in die Augen.

„Allerdings, aber vielleicht bist du ja im Bett besser. Wir können das nachher gerne testen.“ Er zwinkerte ihr vielsagend zu.

„Schluss jetzt!“, bellte Long dazwischen. „Wir wollen endlich mit dem Unterricht anfangen.“

Long war nicht gerade begeistert über die Reaktion, die Rawanni ausgelöst hatte, und befürchtete baldigen Ärger — aber weniger wegen ihrer Herkunft, sondern eher wegen ihres außergewöhnlich guten Aussehens. Obwohl sie sich nicht aufreizend anzog, wie die anderen Mädchen, lag allein in ihrem Gesicht eine Herausforderung für jeden Jungen.

Während des Vormittags spürte Rawanni immer wieder die Blicke der anderen, besonders die eines Jungen, der in der letzten Reihe schräg hinter ihr saß. Sein glattes, blondes Haar war sehr hell und im Nacken kurz geschnitten, das streichholzkurze Deckhaar stand kraus durcheinander, einige Strähnen hingen ihm frech in die Stirn. Er war groß gewachsen, hatte breite Schultern, eine schlanke Taille und trug zu seinen verwaschenen Jeans ein einfaches kariertes Hemd, dessen hochgekrempelte Ärmel einen kräftigen Bizeps erkennen ließen. Er wirkte neben den anderen Jungen, die sich äußerlich aufgemotzter präsentierten, recht schlicht und irgendwie nicht zu ihnen gehörend. Seine Gesichtszüge erschienen ihr in gewisser Weise vertraut, als ob sie ihm bereits einmal begegnet wäre, aber das konnte ja nicht sein. Er hieß Jimmy Dohan und musterte sie mit seinen blauen Augen neugierig, aber nicht anzüglich, wie die meisten der anderen.

Von Sarah wurde sie wie Luft behandelt. Hilfe könnte sie kaum von ihr erwarten. In den Pausen behandelten auch die anderen Mädchen sie nicht anders und steckten tuschelnd ihre Köpfe zusammen. Niemand wollte mit ihr ein Gespräch beginnen, man musterte sie nur abschätzend aus einiger Entfernung, wie von einer ansteckenden Krankheit befallenen Aussätzigen.

Anders verhielten sich dagegen die männlichen Mitschüler. Sie zeigten bereits in der Mittagspause, in der Rawanni sich an einen der leeren Tische in der Kantine gesetzt hatte, ihr offenkundiges Interesse.

Shaco steuerte mit seinen drei Freunden auf sie zu, schob mit dem Fuß ungefragt den Stuhl links neben ihr zurück, stellte sein Tablett auf den Tisch und setzte sich so dicht an sie heran, dass sich ihre Oberschenkel berührten, dabei blieb sein Blick ständig auf sie gerichtet. Ein Junge setzte sich rechts von ihr, die anderen beiden nahmen die Plätze ihr gegenüber ein. Sie trugen alle die gleichen schwarzen Lederjacken, auf deren Rücken rotgelbe, Feuer speiende Drachenembleme prangten. Niemand sagte etwas. Sie musterten sie, während sie aßen, bewusst aufdringlich. Rawanni widmeten sich unbeeindruckt dem Essen, ließ sogar sein Bein an ihrem lehnen, was vielleicht nicht gerade klug war, denn Shaco wurde frecher und legte seine Hand auf ihren Oberschenkel. Noch rührte sie sich nicht. Seine Hand schob sich langsam höher, während er genau ihr Gesicht beobachtete. Die anderen glucksten in sich hinein.

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