Markus Ridder - Das Eisenzimmer

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Ein brutaler Serienmörder hält das bayerische Fünfseeenland in Atem. Hauptkommissar Plossila und seine junge Kollegin Jenny Biber von der Kripo Fürstenfeldbruck nehmen die Ermittlungen auf. Der Fall führt sie zu einem längst vergessenen Verbrechen rund um das legendäre Eisenzimmer aus dem Dritten Reich. Schon bald geraten die Polizisten selbst in tödliche Gefahr. Wird Jenny ihre Kollegen, ihre neue Liebe und sich selbst retten können?
Jenny Bibers & Heiko Plossilas 2. Fall
Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig vom 1. Fall (Der Blütenstaubmörder) gelesen werden.

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„Du, ein Kunde, ich muss jetzt arbeiten“, sagte sie und ließ die Augäpfel zu Dollerschell wandern, ohne dabei den Kopf zu bewegen.

Er rutschte von der Tischplatte. „Dann überleg‘s dir, acht Uhr.“ Er lächelte sie verheißungsvoll an und schritt zurück in die Werkstatt, die direkt hinter dem Empfangstrakt begann.

Sie wendete sich Dollerschell zu, zeigte ein breites, professionelles Lächeln. „Was kann ich für Sie tun?“

Dollerschell, dem immer noch die nicht angezündete Zigarette im Mundwinkel steckte, zog umständlich mit der linken Hand seine Marke aus der rechten Hosentasche. Anders ging es nicht, denn auf dem rechten Arm trug er seine schlafende Tochter. „Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck, ich brauche ein paar Informationen von Ihnen!“

Die Blonde blickte auf die Marke und legte sich dann fünf manikürte Fingernägel an die Brust. „Oh, da weiß ich nicht, ob ich Ihnen helfen kann“, entfuhr es ihr. Sie blickte zu Dollerschell auf, sah erst ihn an, dann auf das Kind. Eine Falte legte sich über ihre Stirn und sie sah erneut auf die Marke. „Kann ich mal?“

„Bitte!“

Zehn manikürte Nägel betasteten die Marke. Sie begann, mit einem Daumen leicht daran zu kratzen, als habe sie den Eindruck, das Ding könnte vielleicht aus Schokolade bestehen. Sie blickte wieder auf, gab ihm die Marke unter einem verkniffenen Lächeln zurück. „Ist das normal, dass Sie ein Kind ... das sieht man ja selten bei der Polizei ... ich meine, im Tatort oder so ...“

„Ist eine Ausnahme.“ Er steckte die Marke wieder ein und versuchte, mit seiner linken Hand an die linke Innenseite seines Sakkos zu kommen, das er sich trotz der Hitze über den Kapuzenpulli gezogen hatte. Da das Unterfangen aussichtslos erschien, legte er Katharina vorsichtig von der rechten auf die linke Schulter. Während er so endlich den Zettel aus Middlemans Hotelzimmer aus seiner Innentasche fischen konnte, begann die Kleine, sich zu räkeln und die Augen aufzuschlagen. „Können Sie mir sagen, welchen Wagen dieser Kunde von Ihnen gemietet hat?“

Sie nahm den Zettel, der in einer durchsichtigen Schutzfolie steckte. Aus den Augenwinkeln beobachtete Dollerschell wie die Kleine auf seiner Schulter nach einer nicht vorhandenen Brust suchte.

„Na, wenn das alles ist.“ Sie begann eine Nummer in die Tastatur zu tippen, was trotz der langen Fingernägel offenbar kein Problem darstellte. „Da ist er: Kenneth Middleman. Hat den Wagen letzte Woche gehabt, am Dienstag um 16.30 Uhr abgeholt und am Mittwoch gleich in der Früh um acht zurückgebracht. Betrag wurde bar bezahlt.“

„Was für ein Wagen war es?“

Die roten Nägel huschten erneut über die Tastatur. „Passat mit Anhängerkupplung und mit Anhänger.“

Das könnte genau der Wagen sein, der gestern fast den Computerexperten umgefahren hat, durchfuhr es Dollerschell. „Hat er das Auto nochmals zu einem späteren Zeitpunkt gemietet?“

Katharinas Schrei übertönte die Antwort, doch konnte er an den Bewegungen der dunkelrot bemalten Lippen erkennen, wie sie ausgefallen war: negativ. Er begann damit, die Kleine auf dem Arm zu wippen, und schob ihr dann den Schnuller in den Mund. Das Schreien erstarb augenblicklich.

„Sind Sie sicher? Könnte er den Wagen nicht auch gestern Abend gehabt haben?“

Sie schüttelte den Kopf. „Nein, der Wagen war gestern hier, er wurde nicht vermietet.“

Dollerschell fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und begann, leicht daran herumzuzupfen. Bis vor einigen Monaten hatte er sich die Haare noch gegelt und igelig nach oben gestylt, als eine Art letzten Gruß aus seiner Zeit als Grufty. Noch immer war er der Meinung, dass The Cure und die Pixies die besten Bands aller Zeiten waren, doch musste er diese Einstellung jetzt nicht mehr durch seine Frisur unterstreichen. Er war mittlerweile um mehr Seriosität bemüht. Doch wenn er wie jetzt nachdachte, drehte er aus alter Gewohnheit immer noch kleine Haarbüsche zusammen. „Ist Ihnen irgendetwas aufgefallen, als er den Wagen zurückgegeben hat?“

„Ich habe jedenfalls keinen Vermerk – scheint alles in Ordnung gewesen zu sein.“

„Wer hat denn den Wagen abgenommen?“

„Das war ...“ Sie machte eine Kopfbewegung in Richtung Werkstatt, „der Kollege von eben.“

„Könnte ich kurz mit dem Kollegen sprechen?“

Sie verdrehte die Augen, als wäre sie froh, ihn endlich losgeworden zu sein. Dann drückte sie einen gelben Knopf und sagte etwas in ein Mikrofon. „Alex, bitte mal zum Empfang kommen, Alex bitte“, hallte es aus der Werkstatt wider. Dollerschell beobachtete, wie der Dunkelhaarige von vorhin unter einer Hebebühne hervor trat und sich mit einem breiten Grinsen zu ihnen in Bewegung setzte.

„Na, schon Sehnsucht gehabt?“, sagte er, als er vor die Empfangstheke trat.

„Die Polizei hat Sehnsucht nach dir“, sagte die Blonde und zeigte mit einem Finger, spitz wie ein Eispickel, auf Dollerschell.

Der Dunkelhaarige blickte irritiert auf den Kommissar mit dem Baby im Arm, zog sich dann umständlich die Hose hoch. „Okay?“

„Der Passat mit dem Anhänger, den Sie letzte Woche abgenommen haben, letzte Woche Mittwoch – Sie erinnern sich?“

„Von dem Engländer, ja.“

Katharina spuckte den Schnuller wieder aus und entdeckte das Ohr ihres Papas für sich.

„War alles in Ordnung mit dem Wagen?“

Er blickte verunsichert zu seiner Kollegin, doch die sendete ihm kein geheimes Zeichen. „Ich habe jedenfalls keine Mängel festgestellt.“

„Haben Sie mit dem Mann gesprochen?“

„Ich habe die Liste abgehakt und fertig.“

„Er hat nicht gesagt, wozu er den Anhänger benötigte?“

„Hmm, er ... er sprach ja nur gebrochen Deutsch und hat nicht viel gesagt. Er ...“ Wieder blickte er sich zur Blonden um, doch die hob nur in einer ironischen Geste die gezupften Augenbrauen. „Als wir in den Anhänger schauen, sagt er: ‚riechen Sie das?‘“ Er fächelte sich dabei Luft zu, offenbar die Geste Middlemans imitierend. „Sätz him.“

„Sätz him?“

„Also englisch jetzt: Das ist er, oder?“ Er sah fragend in die Runde.

Dollerschell begann wieder damit, die Haare zu drehen. „Und ... was haben Sie gerochen?“

Er zuckte mit den Schultern. „Nichts. Mottenkugelgeruch. Riecht oft so, wenn die Leute Möbel transportieren, ganz normal. Aber dann machst du die Plane auf, fegst einmal durch, dann ist es weg.“

„Möbel“, sagte der Kommissar gedankenverloren. Dann klingelte sein Handy.

Hoffentlich ist es nicht schon wieder Doris. Er ließ sich den Zettel zurückgeben, der immer noch zwischen zwei rot lackierten Eispickeln steckte, und nickte zum Dank in die Runde.

Er drehte sich auf dem Absatz um und hielt sich das Gerät ans rechte Ohr. „Dollerschell?!“

Es war Plossila!

Dollerschell verließ das Büro, lief über den Hof der Autovermietung, wippte sein Kind im Arm und berichtete von seinen Recherchen hier und im „Alten Hasen“.

„Also kein böses Wort zwischen den Nazis im Alten Hasen?“, fragte Plossila nach.

„Esch jedenfalls behauptet es.“

„Und er hat keine Ahnung, um was es bei den Gesprächen ging?“

„Er versteht kein Englisch, sagt er.“

„Na, das glaube ich ihm sogar.“

Dollerschell blieb vor einem der Anhänger stehen. Er betrachtete die Illustration, die auf die Planen gedruckt war. Sie zeigte eine gelbe Ente, deren Ohren im Wind flatterten. Statt Füßen hatte sie zwei Räder, die sich drehten. Gelbe Funken sprühten in die Luft.

„Bist du noch da?“, fragte Plossila.

„Ja. Aber ich verstehe es nicht: Da leiht sich Middleman letzte Woche einen Wagen mit Anhänger für einen Tag. Und genau an seinem Todestag wird ein Wagen mit Anhänger vor dem Autohaus gesehen, in dem er umgebracht wurde.“

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