Susanne Linzbacher - Die Macht des Jaguars
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Laura wandte sich an Andigo und fragte ihn: „Dylan ist ja die nächsten Stunden beschäftigt, wäre es möglich, dass mir jemand inzwischen die Ruinenstadt zeigt?“
Andigo nickte: „Natürlich“, und deutete auf den Historiker: „Manuel kennt die Stadt sehr gut und spricht ihre Sprache perfekt, er wird Sie gerne herumführen.“
„Ja selbstverständlich. Das mache ich wirklich sehr gerne Señora Huntley“, nickte dieser eifrig.
„Dann lassen Sie uns gleich losgehen“, ermunterte sie ihn.
Manuel zeigte mit einer einladenden Geste in Richtung Ruinen: „Bitte Señora Huntley. Ich werde Ihnen alles zeigen und Ihnen die Ausgrabungsstätte erklären.“
Nachdem Laura ihrem Mann noch eine gute Lesung gewünscht hatte, wanderten die beiden los. Dylan sah den beiden nach und musste lächeln. Er hatte in Lauras Augen dieselbe Begeisterung zu den Ruinen gesehen, die auch er empfand.
Dylan hatte Laura, eine Anwältin, die sich hauptsächlich um Verträge unterschiedlichster Art, auch die von Dylan, kümmerte, an der Universität kennengelernt, wo sie beide studiert hatten, er Wirtschaft und Materialwissenschaften und sie Jura. Bei dem Gedanken, wie er sie das erste Mal getroffen hatte, musste er unwillkürlich schmunzeln. Dylan hatte sie damals im wahrsten Sinne des Wortes umgerannt, als er, wie immer etwas zu spät dran, zu einer Universitätsvorlesung gerannt war. Als er um die Ecke schoss, stand im Laura plötzlich im Weg und beide landeten am Boden. Die beiden sahen sich und die Bescherung mit den verstreuten Büchern rund um sie herum an und Laura lachte laut los weil er, wie sie ihm später erzählte, so verdutzt dreingesehen hatte. Er konnte nicht anders und stimmte in ihr Lachen ein, während sie die Bücher gemeinsam wieder aufsammelten. Dylan lud sie daraufhin auf einen Kaffee zur Wiedergutmachung ein. Er pfiff auf die Vorlesung, zu der er, wie er fand, inzwischen sowieso weit zu spät war und verbrachte einen wunderbaren Vormittag mit Laura. In den nächsten Tagen verabredeten sie sich immer wieder und er freute sich, dass er sie schnell für sich gewinnen konnte und sie ein Paar wurden. Er liebte ihre herzliche Art und ihre Fähigkeit, das Leben mit Humor zu nehmen. Auch ihr Selbstbewusstsein hatte ihn von Anfang an angezogen, da er Ja-sagende Püppchen noch nie mochte. Wie er, war sie sehr an alten Kulturen und vor allem an alten Gemäuern interessiert und hatte sich irrsinnig auf die Besichtigung gefreut. Dylan konnte sich nicht vorstellen, ohne sie zu sein. Zärtlich blickte er ihr ein letztes Mal nach, als sie mit Manuel um die Ecke eines Gebäudes verschwand und dachte daran, wie unzertrennlich sie in den mehr als zwanzig Jahren ihrer Ehe geworden waren. Er hatte es keinen Tag bereut, dass sie so schnell und jung geheiratet hatten. Er musste an seinen Vater denken, einem eher gebieterisch veranlagten Spanier, der extrem gegen die frühe Heirat war. Zum Glück fand Dylan, stand dafür der Rest seiner Familie hinter ihnen. Auch Lauras Eltern, englische Diplomaten, mit denen er sich gut verstand, wünschten ihnen einfach alles Gute.
Dylan lächelte bei der Erinnerung daran, wie sie bald darauf das erste Mal Eltern eines kleinen Jungen wurden und gar nicht genug von dem kleinen Diego bekommen konnten, sodass sie kurze Zeit später einen weiterer Jungen und bald darauf noch Zwillingsmädchen in die Welt gesetzt hatten. Er seufzte bedauernd, als er daran dachte, dass die Kinder inzwischen alle am College waren und ihre eigenen Wege gingen.
Dylan drehte sich um und wendete sich in Richtung es Festzeltes. Er war fast bei der kleinen aufgebauten Bühne angekommen, als er auf Professor Luis Martinez traf. Der Professor für Archäologie an einer Universität in Lima hatte ihm bei den Recherchen zu seinem Buch sehr geholfen und sein Wissen über die Inkas stark erweitert.
Er freute sich, den älteren Gelehrten zu sehen, und begrüßte ihn sofort: „Hallo Professor Martinez. Es freut mich außerordentlich, dass Sie kommen konnten.“
Der Professor nahm Dylans Hand und schüttelte sie: „Das hätte ich mir doch um nichts entgehen lassen können Mr. Huntley.“
Er wirkte allerdings sehr ernst und sah sich suchend um.
Von hinten drängte Tomas Andigo: „Bitte Mr. Huntley. Die Gäste warten schon…“
Dylan wurde weitergeschoben und hörte nur noch, wie der Professor ihm nach rief: „Ich würde mich später gerne mit ihnen über etwas sehr Wichtiges unterhalten.“
Dylan konnte ihm nur noch zunicken und weiter auf die Bühne gehen. Er wunderte sich über den nervösen Eindruck, den der Professor bei ihm hinterlassen hatte, denn das war sonst nicht die Art des Gelehrten. Er begrüßte alle Gäste und bedankte sich für deren Kommen. Eine hübsche dunkelhaarige junge Frau stand neben einem Regal, in dem man einige der Bände des neuen Buches aufgestellt hatte. Dylan wurde gebeten sich dort fotografieren zu lassen und bereitwillig stellte sich zu seine Bücher. Er versank förmlich im Blitzlichtgewitter und seine Augen begannen durch die grellen Lichter zu schmerzen. Als die Fotos endlich alle im Kasten waren, setzte er sich an den bereitgestellten kleinen Tisch, mit einem darauf platzierten Mikrofon und begann zu lesen. Er fing nicht, wie sonst üblich war, mitten im Text zum Lesen an, sondern ganz vorne beim allerersten Wort. Er wollte, dass seine Zuhörer am Ende brannten zu erfahren, wie es weiter ging.
Nach einer Stunde beendete er seine Lesung an einer besonders spannenden Stelle und einem schelmischen Lächeln im Gesicht, mit den Worten: „Wenn sie wissen möchten, wie es weiter geht, müssen sie sich ein Exemplar kaufen und selber weiterlesen.“
Nach einem Chor aus enttäuschten ‚Ohhhs‘ kamen wieder die üblichen Fragen der Reporter.
„Was hat Sie zu der Geschichte inspiriert?“
„Wie haben Sie die Charaktere ausgesucht“, und noch viele weitere.
Dylan versuchte, so viele wie möglich zu beantworten. Dann bedankte er sich bei Professor Martinez für seine wertvolle Mitarbeit. Er winkte den Professor zu sich auf die Bühne und stellte ihn dem versammelten Publikum vor.
„Ohne Professor Martinez wäre dieses Buch nicht einmal halb so gut und spannend, wie es am Ende geworden ist“, lobte Dylan ihn und zog ihn neben sich. Der Professor wirkte angespannt und machte einen gehetzten Eindruck auf Dylan. Er nahm an, dass dem älteren Herrn die Aufmerksamkeit peinlich wäre. Er schüttelte ihm deshalb die Hand und bedeutete ihm, dass er die Bühne gerne wieder verlassen dürfte.
Bevor Professor Martinez die kleine Treppe vom Podium hinunterstieg, drehte er sich noch einmal zu Dylan um und bat ihn noch einmal leise flüsternd: „Können wir uns später irgendwo ungestört unterhalten?“
Dylan nickte zustimmend und wandte sich verwundert, warum der Professor so vehement auf ein Gespräch aus war, wieder dem Reporter zu, der ihm gerade eine Frage stellte. Im Augenwinkel sah er noch, wie der Professor sich am Lesungstisch bückte, wieder aufstand und von der Bühne ging. Er steuerte auf eine der hinteren Sesselreihen zu, in der noch einige freie Sitzplätze zu finden waren und setzte sich. Dylan bemerkte noch, wie zwei Männer sich zu Martinez in die Reihe drängten und sich links und rechts neben ihn setzten. Sie begannen sofort auf Martinez einzureden. Der Professor schüttelte immer wieder unwillig den Kopf und schien mit ihnen über irgendetwas zu streiten. Durch die Journalisten abgelenkt verfolgte Dylan die Szene jedoch nicht weiter und widmete sich wieder voll und ganz den Fragen, da er mit Professor Martinez in Kürze sprechen konnte um den Grund für dessen Nervosität zu erfahren.
Als die Reporter endlich alle ihre Fragen beantwortet bekommen hatte, begann er für die Besucher Bücher zu signieren und schrieb auf deren Wunsch hin, den einen oder anderen Gruß auf die erste Seite. Er fand, am meisten Aufmerksamkeit benötigten die älteren Damen und Herren. Die Damen waren immer ganz aufgeregt, wenn sie ihn trafen und er bemühte sich immer besonders um sie, während die älteren Herren es als natürliches Privileg ansahen, ihn in schier nie enden wollende Diskussionen über seine Bücher zu verwickeln. Seine jüngeren Leser waren einfacher zu bedienen. Meist begnügten sie sich mit einem Autogramm und einem Foto mit ihm. Als sich die Gäste anfingen, ein wenig zu zerstreuen, suchte Dylan die Menschenmenge nach dem Professor ab.
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