Stefanie Purle - Scarlett Taylor - Libelle

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Die SCARLETT TAYLOR – REIHE: Eine Paranormal-Romance-Serie, voller Magie, Dämonen, Hexen und mystischer Kreaturen.
*** Band 5 der «Scarlett Taylor»-Reihe ***
Scarlett und ihr Parapsychologen-Team sind mit der Planung des neuen Hexenladens beschäftigt, als Elvira eine Ankündigung macht, die alles ins Wanken bringt. Für Scarlett bricht eine Welt zusammen, doch sie gibt ihr Bestes, um es allen recht zu machen. Dabei schlägt sie allerdings Wege ein, die nicht jeder in ihrem Umfeld gutheißen kann und gerät dadurch ebenso auf den Radar einer geheimen Organisation, die ganz andere Pläne mit ihr hat.
In der «Scarlett Taylor»-Reihe sind bereits erschienen:
Band 1: «Scarlett Taylor – Parapsychologin wider Willen»
Band 2: «Scarlett Taylor – Hexenblut» + Band 2.5: Die Novelle «Scarlett Taylor – Parapsychologin im Weihnachtsstress»
Band 3: «Scarlett Taylor – Prophezeiung»
Band 4: «Scarlett Taylor – Wendy»
Band 5: «Scarlett Taylor – Libelle»

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„Weil wir hier sind“, sage ich und mache eine ausladende Handbewegung, die alle magischen Wesen im Ort mit einschließen soll.

Elvira nickt und legt mit einem mitleidigen Blick den Kopf schief. „Es tut mir leid, Scarlett“, sagt sie und schiebt die Unterlippe vor. „Ich habe wirklich geglaubt, dass sie einfach nur Zeit braucht. Aber sie braucht nicht nur Zeit, sondern auch Abstand, so wie es aussieht.“

Ich senke den Blick und blinzle die Tränen weg, die langsam meinen Blick verschleiern wollen. Wie viele Tränen habe ich in meinem Leben schon um meine Mutter geweint? Es müssen Milliarden gewesen sein. Erst habe ich sie vor knapp zehn Jahren durch den Fluch meines Vaters ans Wachkoma verloren, und dann, nachdem endlich der Fluch gebrochen wurde, habe ich sie erneut verloren, weil sie eine tief verwurzelte Angst und Abneigung gegen magische Wesen wie mir hat.

Und nun verliere ich sie schon wieder.

„Und warum konnte sie mir das nicht persönlich sagen?“, frage ich und wische eine Träne von meiner Wange. „Warum schickt sie dich vor?“

„Das weißt du doch. Sie kann es nicht. Es ist alles zu viel für sie.“

Ja, das weiß ich. Alles ist zu viel für meine Mutter, seitdem sie aus dem Koma erwacht ist. Das Leben an sich ist für sie zur Bürde geworden. Alles ist neu, unbekannt und beängstigend für sie.

„Was darf ich Ihnen bringen?“, unterbricht der Kellner unser Gespräch in dem Moment, als wir beide mit gesenkten Köpfen schweigend dasitzen.

Elvira räuspert sich und holt die Eiskarte heran. „Den Nussbecher und eine Cola bitte“, ordert sie und schiebt mir dann die Karte über den Tisch.

Ohne den Kellner, die Karte oder Elvira anzusehen, bestelle ich nur einen Vanille Latte. Den hätte ich auch Zuhause haben können, aber ich habe jetzt keine Lust mir ein Eis auszusuchen.

„Bist du sicher, dass du kein Eis willst?“

„Ja“, antworte ich patzig und starre aus dem Fenster, wo das Laub wirbelnd über den Parkplatz fegt.

„Scarlett, bitte-“,

„Ich habe jetzt keine Lust auf Eis“, unterbreche ich sie ein weiteres Mal und verschränke die Arme vor der Brust.

Der Kellner nickt und entfernt sich rasch.

„Du benimmst dich wie ein bockiges Kind“, zischt Elvira leise mahnend.

Mit vor Wut zusammengepressten Lippen funkle ich sie an. „Und was ist mit dir? Willst du auch weg von hier? Weg von mir?“

Das letzte Wort bleibt mir fast im Halse stecken, woraufhin meine Tante ihre tadelnde Haltung fallenlässt und stattdessen wieder diesen mitleidigen Blick aufsetzt.

„Ach, Scarlett“, seufzt sie. „Ich will doch nicht weg von dir.“ Sie senkt nachdenklich die Lider und scheint ihre Worte abzuwiegen. Dann gleitet ihr Blick zum Fenster. „Aber weißt du, dieser Ort…“

„Was ist mit dem Ort?“

Ein paar weitere Sekunden schaut sie noch den herumwirbelnden Blättern auf dem Parkplatz zu, dann stützt sie die Unterarme auf den Tisch und blickt auf ihre gefalteten Hände.

„Ich habe mich knapp achtundzwanzig Jahre lang dem Paranormalen gewidmet. Ich habe das Parapsychologenbüro geleitet, hatte ein Team bestehend aus Mannwölfen, Medien, Schamanen, Hexen und etlichen Parapsychologen“, erzählt sie und ich frage mich, worauf sie eigentlich hinauswill. „Ich hatte es mit Geistern zu tun, die in der Schule spukten, auf die ich selbst einst gegangen bin. Ich habe gesehen, wie der Sohn meines Postboten von einem Dämon besessen war, wie er Innereien aus einer halbtoten Ziege gefressen hat! Ich musste mitansehen, wie meine Friseuse sich in einen dunklen Vampir verliebte und beinahe selbst zu einem geworden wäre, hätte ich ihn nicht getötet!“

Sie schüttelt mit dem Kopf und schließt die Augen. „Ich habe den Geist der Mutter der Supermarktkassiererin ins Jenseits geschickt, und sie weiß noch nicht einmal davon. Ich war auf der Beerdigung meines Schulfreundes, der offiziell bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Ich war die einzige, die wusste, was wirklich geschehen ist: Er wurde von einem Werwolfsrudel in Stücke gerissen. Ich selbst habe es wie einen Autounfall aussehen lassen.“

Ich höre ihr schweigend zu, warte ab, bis sie auf den Punkt kommt.

Sie seufzt und drückt Daumen und Zeigefinger gegen ihre Augenlider. Ihre Schultern sind herabgesackt, plötzlich wirkt sie auf mich älter als sie eigentlich ist. Dann nimmt sie die Hand herunter und sieht mich aus geröteten Augen an.

„Ich wollte das alles nicht, Scarlett. Ich bin in dieses Milieu hineingerutscht, weil ich deinen Vater dabei beobachtet habe, wie er durch das Tor beim alten Gut hindurchging und sich in Luft auflöste. Es war ein Portal, wie ich heute weiß. Und als er deine Mutter dann schwanger sitzengelassen hat, wollte ich Rache. Doch ich hatte keine Ahnung, auf was ich mich da einließ. Plötzlich war ich mittendrin und eins führte zum anderen.“

Der Kellner kommt mit Elviras Eis, der Cola und meinem Vanilla Latte herbei und wir schweigen. Sein Lächeln und fröhliches Geplapper dringen zu keinem von uns durch, weswegen er mit einem missmutigen Schnauben den Bon auf den Tisch wirft und zurück hinter seine Theke geht.

„Als Ella dann einen Tag vor deinem achtzehnten Geburtstag ins Koma fiel, hatte ich so eine Ahnung, woran es lag. Mir war gleich klar, dass es ein Fluch ist. Und meine Kontakte zur magischen Welt bestätigten es irgendwann dann auch. Jeder wusste Bescheid darüber, doch kaum einer traute sich, es auszusprechen. Doch nun war ich noch wütender auf deinen Vater! Nicht nur, dass er Ella und dich vor deiner Geburt verlassen hatte, er hatte meine Schwester nun auch noch ins Koma gelegt!“

„Ja, ich weiß das alles“, melde ich mich wieder zu Wort. „Aber der schwarze König ist tot! Er ist keine Gefahr mehr.“

Sie gibt ein ironisches Lachen von sich. „Als wenn er das einzige Problem wäre, Scarlett.“ Kopfschüttelnd und mit einem falschen Lächeln auf den Lippen macht sie eine ausladende Handbewegung. „Sie sind überall! Der ganze Ort ist voll von Erinnerungen an die letzten neunundzwanzig Jahre! Hinter jeder Ecke lauert etwas!“

Ich kann nicht anders, als sie mit Unverständnis anzublicken. „Ich finde, du kannst stolz auf das sein, was du geleistet hast“, sage ich in ruhigem Ton, da wir erneut die Aufmerksamkeit aller Gäste auf uns gezogen haben. „Du hast die Welt ein ganzes Stück besser gemacht.“

Jetzt schnaubt sie und vergräbt ihr Gesicht in den Händen. „Das mag sein“, murmelt sie in ihre Handflächen hinein. „Aber für mich ist es, als sei ich in einem immerwährenden Albtraum gefangen.“

Einige Atemzüge lang sagt keiner von uns etwas. Die Gespräche im Raum nehmen wieder zu, Löffelklappern und Tassenklirren mischen sich zu einem monotonen Rauschen.

„Elvira… Ich hatte keine Ahnung, dass es dir so damit geht“, sage ich schließlich, ehrlich schockiert, und bin versucht nach ihrer Hand zu greifen, lasse es dann aber sein.

Sie nimmt die Hände von ihrem Gesicht und streicht sich die Haare hinter die Ohren. „Die Parapsychologie war nie mein Gebiet. Es ging mir immer nur darum, meine Familie zu schützen.“ Wieder seufzt sie und wirkt dabei matt und müde. „Ich musste so viele Menschen anlügen, was meinen Beruf anging. Nie konnte ich wirklich jemanden an mich heranlassen, ohne zu riskieren, sie in Gefahr zu bringen.“ Sie sieht mich an und in ihren Augen sehe ich ein stummes Flehen. „Ich denke, es ist an der Zeit, dass ich auch mal an mich denke.“

Mein Kopf bewegt sich automatisch zu einem Nicken. Ich verstehe sie, auch wenn ich nicht so empfinde. Noch nicht. Vielleicht wird mir das Paranormale auch irgendwann zu viel. Womöglich ist meine Neugierde eines Tages gestillt und ich empfinde die Welt auch als einen Ort, an dem hinter jeder Ecke Monster lauern.

Allerdings bin ich selbst eines dieser Monster.

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