Hannes Wildecker - Niemand schweigt für immer

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Der Fund eines Skeletts im Forstenauer Hochmoor bringt die Ermittler
Overbeck und Leni auf den Plan, denn der Schädel des Toten weist
erhebliche Verletzungen auf.
Als sich herausstellt, dass es sich bei dem Toten um einen ehemaligen
Lehrer aus der Gemeinde handelt, der vor 60 Jahren spurlos verschwunden
war, strömt den Ermittlern Ablehnung und Gegenwehr entgegen.
Der Suizid eines ehemaligen Schülers, ein versuchter Mord an einem weiteren
Klassenkameraden und die Entführung Lenis führen die Ermittler in einen Sumpf
von Misshandlung und Gewalt der Nachkriegsjahre

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„Bei diesem Sauwetter traut sich offensichtlich niemand vors Loch“, scherzte Overbeck und es schien ihm Spaß zu machen, über Lenis neuen Wohnort verhalten herzuziehen.

„Hier wird noch gearbeitet, mein lieber Overbeck“, konterte Leni. „Und weißt du warum das so ist? Ich werde es dir sagen. Hier bei uns liegt die Arbeitslosenquote weit unter fünf Prozent. Wie also sollen wir am helllichten Tag reges Treiben in den Straßen vorfinden?“

Overbeck grinste und bog hinter dem ehemaligen Bahnübergang ab, der, wie die gesamte Trasse des ehemaligen Schienenwegs der Hochwaldbahn, zu einem rund 50 Kilometer langen Radweg umgebaut worden war.

Schließlich hielt der Wagen vor dem ehemaligen Bahnhofsgebäude, in dem Lauheim seit einer Ewigkeit sein literarisches und heimatkundliches Domizil aufgeschlagen hatte.

Overbeck stieg aus dem Fahrzeug aus und betrachtete den aus Sandsteinen errichteten unverputzten Bau.

„Was haben sich die Erbauer damals eigentlich dabei gedacht? Ein Bahnhof sieht aus wie der andere. Spricht nicht für Fantasiereichtum, oder Leni?“

Seine Kollegin hatte sich inzwischen zu ihm gesellt und blickte ebenfalls der rötlichen Fassade entlang.

„Du hast Recht. Ist mir noch nie aufgefallen. Vielleicht sollte ich den Radweg mal fahren, um die die anderen ehemaligen Bahnhöfe auch kennenzulernen. Mich würde ja interessieren, wie energieeffizient diese Gebäude sind. Lassen sich im Winter schlecht heizen und im Sommer ...“

„Im Sommer sind diese Häuser dank der dicken Sandsteinmauern ideal, Leni. Angenehm kühl, denke ich. Wo ist denn hier der Eingang zum Büro von Lauheim?“

„Dort vorne, vermute ich. Ja, siehst du das Schild? Historischer Bahnhof. Eingang.“

Lauheim kam ihnen auf der Treppe entgegen, gerade als sie die Tür hinter sich schlossen.

„Die Herrschaften von der Kriminalpolizei“, lachte er und schien sogar erfreut, Leni und Overbeck hinter seinen heimatkundlichen Wänden zu wissen. „Dass ich Sie einmal hier begrüßen kann.“

Dann wurde sein Gesicht unter den gewellten dichten weißen Haaren ernst. „Ist etwas passiert? Kommen Sie dienstlich zu mir?“

Leni winkte beruhigend ab. „Nein, nein, im Gegenteil. Wir bräuchten Ihre Hilfe. Sie wissen doch, was sich hier in Forstenau in den vergangenen hundert Jahren abgespielt hat. Vielleicht geben Ihre Unterlagen auch Antwort auf unsere Fragen.“

„Die da lauten?“, fragte Lauheim, nun in seiner Ehre gefordert.

„Es ist nur eine einzige Frage, Herr Lauheim. Sie kennen doch das Hochmoor im Osburger Hochwald.“

„Den Weyrichsbroch, ja, natürlich. Was ist damit? Hat sich das Verbrechen dort niedergelassen? Das würde Kresser aber gar nicht gefallen.“

„Ihr Riecher ist nicht der schlechteste“, ließ sich Overbeck vernehmen, der dem Gespräch bisher lächelnd zugehört hatte. „Irgendetwas in der Art. Aber leider können wir Ihnen noch nicht mehr verraten, vorerst nicht. Dennoch hoffen wir auf Ihre Hilfe.“ Overbeck machte eine kurze Pause und Lauheim sah ihn erwartungsvoll an.

„Was glauben Sie, Herr Lauheim?“, kam Overbeck gleich zur Sache. „Fanden im Weyrichsbroch, also im dortigen Hochmoor, während des Zweiten Weltkrieges Kämpfe statt? Vielleicht mit den Alliierten? Oder Partisanenkämpfe? Ist Ihnen etwas bekannt darüber?“

Lauheims Stirn legte sich in Falten. „Kämpfe im Weirichsbroch? Da erwischen Sie mich jetzt aber auf dem falschen Fuß. Kriegerische Auseinandersetzungen im Hochmoor? Wenn ich ehrlich bin, ich weiß es nicht. Ich vermute zwar, dass dies nicht der Fall war, aber ich kann es nicht mit Bestimmtheit sagen. Oder anders ausgedrückt: Wäre es so gewesen, wüsste ich das eigentlich.“

„Können Sie es herausfinden?“ Overbeck sah Lauheim mit gebündelter Freundlichkeit an.

„Ich weiß nicht“, antwortete Lauheim nachdenklich, „aber ich werde es versuchen. Können Sie heute Abend im Hochwaldstübchen sein?“

„Heute Abend?“ Overbeck tat, als überlege er. Dann wandte er sich an Leni und fragte sie, obwohl Krauss seinen Auftrag von wegen Beschützen klar definiert hatte: „Hochwaldstübchen? Klingt gut. Was meinst du, Leni? Können wir uns heute Abend die Zeit dafür nehmen?“

8. Kapitel

Die Gartenbau-Firma Merxheimer hatte ihre Zusage eingehalten und die in Moorschlamm eingebettete Leiche in die Gerichtsmedizin nach Trier gebracht. Nun ja, Gerichtsmedizin war wohl nicht die richtige Bezeichnung. Das Brüder-Krankenhaus verfügt über einen Sektionsraum im Kellertrakt, von der Hinterseite des Gebäudes im Bereich der Leichenhalle angeordnet. Dort allerdings befindet sich alles, was zu einer Leichenöffnung erforderlich ist, und jeder Obduzent kann hier nach den Regeln seiner Kunst arbeiten.

Peters und Franzen hatten fast volle zwei Stunden benötigt, um die Leiche vom feuchten Erdreich zu befreien. Sie hatten Fotos gemacht, Proben des Erdreiches zu Vergleichszwecken und einen Finger, der lose neben der Leiche im Moorbereich gelegen hatte, zu DNA-Zwecken mitgenommen.

„Was meinst du, sieht das nach Kriegsverletzungen aus?" Franzen reckte seine jugendliche schlanke Gestalt und sah erst auf die Leiche, die für ihn ein Mittelding zwischen Mumie und Skelett darstellte, dann auf Peters. Dann ging er in die Hocke und zeigte auf die Einkerbung am Schädel des Skeletts. „Hast du eine Vorstellung, woher die Verletzungen stammen könnten? Wenn dafür die Kugel eines Soldaten verantwortlich gewesen wäre, ich glaube, die müsste doch die Schädeldecke durchschlagen haben."

„Sehe ich auch so“, meinte Peters nachdenklich und beugte sich vor, um zum wiederholten Mal einen Blick über das Skelett streifen zu lassen. „Die vielen Knochenbrüche sprechen irgendwie auch dagegen. Für die Fülle dieser Verletzungen könnte man meinen, seien die Splitter einer Granate verantwortlich. Das können wir aber ausschließen. Wäre dies der Fall, wären die Knochen, und somit auch der Kopf, von einem Granatsplitterhagel getroffen worden, wären die Verletzungen anderer Natur. Wie du leicht erkennen kannst, sind die Knochen gebrochen, mehr nicht."

„Du meinst also: keine Kriegshandlung?"

„Nein, keine Kriegshandlung."

„Du tippst auf ein Verbrechen Heinz, habe ich recht?"

Peters nickte. „Was glaubst du?"

Franzen zuckte mit den Schultern. "Bei diesen Verletzungen wird es wohl so sein. Wie es aussieht, hat man dem Mann sprichwörtlich alle Knochen im Leib gebrochen.“

„So sieht es wohl aus.“

Ein Klingelton kündigte einen Anruf an und Peters kramte in seiner Hosentasche ein schon fast antiquiertes Handy heraus.

„Ach du bist es, Overbeck. Ja, das ist okay. Ihr könnt die Leiche hier in der Gerichtsmedizin begutachten. Wir haben sie einigermaßen ansehnlich vorbereitet. Aber, wie gesagt, nur einigermaßen. Wir wollten ja nichts beschädigen. Wir sehen uns im Büro.“

***

Nun lagen die sterblichen Überreste, grob gesäubert auf dem metallenen Tisch vor ihnen und die beiden Kriminalisten Overbeck und Leni standen davor, als wollten sie ihr einen letzten Gruß erweisen. Vor ihnen lag ein männliches Knochengerüst, eingehüllt in einen lederartigen Mantel, der einmal seine Haut gewesen sein musste und der sich eng an die Knochen anlegte, da, wo die Haut noch vorhanden war. Die Knochen der Hände und der Füße lagen teilweise frei und hatten eine gelblichweiße Farbe. Die Form des Beckens war aufgrund der anliegenden Haut in ihren Konturen zu erkennen.

„Warum zum Teufel ist ausgerechnet der Kopf total skelettiert?“, durchbrach die ärgerliche Äußerung Overbeck die Stille. „Es hätte unsere Ermittlungen erheblich erleichtert, wäre er in dem Zustand wie der übrige Körper.“

„Zumal dieser arme Kerl offensichtlich einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist“, schob Leni hinterher und brauchte dazu nicht auf eine bestimmte Stelle am Kopf des Toten zu zeigen. Die Verletzungen der brutalen Gewalt waren offensichtlich. Ein Riss zog sich über die gesamte Schädeldecke und in Höhe der Stirn war der Schädelknochen nach innen eingedrückt, so, als habe man ihn mit einem harten Gegenstand bearbeitet.

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