Hannes Wildecker - Niemand schweigt für immer

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Der Fund eines Skeletts im Forstenauer Hochmoor bringt die Ermittler
Overbeck und Leni auf den Plan, denn der Schädel des Toten weist
erhebliche Verletzungen auf.
Als sich herausstellt, dass es sich bei dem Toten um einen ehemaligen
Lehrer aus der Gemeinde handelt, der vor 60 Jahren spurlos verschwunden
war, strömt den Ermittlern Ablehnung und Gegenwehr entgegen.
Der Suizid eines ehemaligen Schülers, ein versuchter Mord an einem weiteren
Klassenkameraden und die Entführung Lenis führen die Ermittler in einen Sumpf
von Misshandlung und Gewalt der Nachkriegsjahre

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„Dann müssen wir eben selber ran“, knurrte Peters und er glaubte zu wissen, dass es auch so kommen würde.

„Rufen Sie noch einmal bei der Firma an. Sagen Sie denen, sie sollen eine große stabile Plane mitbringen, möglichst eine, die mit Griffen versehen ist. Ich habe die Befürchtung, dass wir diesen Erdblock mit seinem traurigen Inhalt mit unseren Händen bis zum Weg tragen müssen.“

***

„Was meinst du, wie der Tote ins Moor gelangt ist?“, fragte Leni mit Blick auf die Bergung, die reibungsloser verlief, als sie sich das vorgestellt hatten. „Es ist ja noch gar nicht gesagt, ob eine Straftat vorliegt. Vielleicht ist es ein Soldat aus dem Zweiten Weltkrieg, wer weiß.“

„Ich glaube ja auch nicht, dass hier jemand im Moor versinken kann, jedenfalls nicht so tief, dass ein kompletter Körper im Erdreich verschwindet“, antwortete Overbeck. „Im Übrigen habe ich darüber mal eine Studie gelesen. Die besagt, dass ein Mensch nicht einfach so im Moor versinken kann. Ein physikalischer Vorgang verhindert das.“

„Das hast du gelesen?“, zeigte sich Leni erstaunt. „Wie kommt es dann, dass immer wieder mal Leichen, Skelette oder Mumien aus dem Moor geborgen werden?“

Overbeck beobachtete den Frontlader, der langsam aus dem Moorbereich auf den befestigten Weg zurücksetzte und zuckte mit den Schultern.

„Also, soweit ich mich erinnern kann, hängt das mit dem Auftrieb zusammen. Was ich damit sagen will: Ein Mensch versinkt zu einem Teil und wird dann durch den Auftrieb des Wassers, das in dem Moor auch nur eine gewisse Tiefe hat, an weiterem Versinken gehindert.“

„Das ist mir zu kompliziert.“ Leni schüttelte verständnislos den Kopf. „Auftrieb in der Luft, das kenne ich, aber in der Erde ...?“

Der Frontlader hatte den Weg erreicht und stellte sich in Fahrtrichtung zur Ortschaft. Die Schaufel mit seinem Inhalt ließ er nun langsam abwärts gleiten und legte sie schließlich auf dem Weg ab.

„Also ich will dir keinen Vortrag halten, aber soweit ich mich erinnere, hat der Moorschlamm ein spezifisches Gewicht, das über dem von Wasser liegt. Ein eingetauchter menschlicher Körper also, dessen Dichte etwa der von Wasser entspricht, geht nicht unter, sondern er erfährt schon dann einen Auftrieb, wenn er nur teilweise eingetaucht ist. Wir werden mit dem Pathologen darüber reden. Kann sein, dass ich da auch etwas verwechsle. Ist schon zu lange her.“

Doch Leni gab sich mit der Antwort nicht zufrieden. „Aber man hat doch schon oft Moorleichen gefunden. Also müssen sie doch versunken sein.“

„Früher hat man im Moor Bestattungen vorgenommen. Das ist die eine Sache“, meinte Overbeck. „Oder aber man hat Opfer von Verbrechen im Moor verbuddelt, weil man der Meinung war, das Moor verschlinge alles.“

Die Stimme Franzens rief sie aus ihren Überlegungen. „Was machen wir mit dem … Fund?“ rief Franzen Peters zu, der sich mit dem Fahrer des Treckers unterhielt. Dann nickte Peters und gab dem Fahrer die Hand, der seinen Trecker bestieg und ihn startete.

„Er kommt nachher wieder“, sagte Peters. „Mit einem Klein-Lkw. Dann können wir uns die Leiche in aller Ruhe in der Gerichtsmedizin ansehen.“

Als der Traktor hinter der nächsten Biegung verschwunden war, traten Leni und Overbeck zu den beiden Spusi-Kollegen.

„Wir werden uns mal im Ort umhören. Vielleicht gibt es dort ja noch jemanden, der sich an die vergangenen Zeiten erinnern kann. Vielleicht gab es hier oben ja Kämpfe im 2. Weltkrieg, obwohl ich mir das nicht vorstellen kann. Im Moor? Andererseits: warum nicht? Braucht Ihr Unterstützung?“, fragte Overbeck schließlich, doch er erhielt ein Kopfschütteln.

„Wir bleiben in Verbindung.“

„Meinst du das tatsächlich erst, das mit dem Umhören im Ort?“, fragte Leni ungläubig, als sie die Gruppe verlassen hatten und zum Auto gingen.

„Wen willst du da fragen? Du weißt nicht einmal, wie alt der da hinten ist.“

Leni zeigte mit dem Daumen nach hinten, ohne sich umzudrehen, wo Peters und Franzen mit kleinen Traufeln begannen, das Skelett freizulegen.

„Es wird sich doch noch irgendwo ein Veteran finden, der uns Auskunft darüber geben kann, ob hier oben Kämpfe stattgefunden haben. Wir werden uns auf die Dorfältesten beschränken oder einige Altersklassen darüber oder darunter.“

„Na, dann viel Spaß“, lachte Leni. „Am besten beginnen wir dann im Forstenauer Seniorenheim. Da dürfte der Erfolg garantiert sein.“

„Warum nicht?“ Overbeck nickte und als Leni ihn ansah, konnte sie keine Häme in seinen Gesichtszügen erkennen. „Wer im Seniorenheim lebt, muss ja nicht unbedingt jenseits von Gut und Böse sein.“

Als sie sich auf dem Rückweg befanden und die Ortschaft Forstenau erreichten, meldete sich Leni, die auf der Fahrt bis dahin geschwiegen hatte, zu Wort.

„Wie wäre es denn, wenn wir Lauheim befragten? Er ist doch hier der Heimatforscher und wenn einer darüber Bescheid weiß, dann doch er.“

„Eine gute Idee, Leni, hätte von mir sein können. Fahren wir also in sein Domizil: zum Historischen Bahnhof.“

Overbeck trat das Gaspedal durch und meinte scherzhaft: „Würde mich nicht wundern, wenn er bereits wüsste, wer sich hinter dem Toten im Hochmoor verbirgt.“

6. Kapitel

Lehnau drückte die Tasten seines Telefons zum letzten Mal und dehnte seine Beine auf dem Stuhl vor dem kleinen Telefontisch. Zwei Anrufe hatte er bereits hinter sich gebracht und Ungläubigkeit und Entsetzen bei den Teilnehmern ausgelöst. Doch was er ihnen mitzuteilen hatte, war eine Tatsache, und niemand von den beiden konnte sich ihr verschließen.

Er hatte nicht lange mit ihnen gesprochen, hatte ihnen nur das Nötigste gesagt und sie für den Abend zu sich in die Kellerbar seines Anwesens bestellt. Man musste überlegen, was zu tun sei, und er wusste, was er ihnen sagen würde. Verhaltet euch wie die drei weisen Affen, würde er sagen. Nichts sehen, nichts sagen, nichts hören. Und natürlich von nichts wissen.

Lehnau war verärgert über sich selbst und das Unwohlsein, das sich in seinem Innersten verbreitete. Nichts würde geschehen. Nichts. Wieso auch? Niemand außer ihnen wusste etwas, niemand anderes konnte auch nur einen Verdacht hegen. Schon gar nicht nach dieser langen Zeit.

Lehnau dachte an seinen Sohn Klaus. Gut, ihn hatte er eingeweiht, aber er war immerhin sein Sohn. Kein Wort würde über seine Lippen kommen, da hatte er keine Sorgen.

Es läutete mehrfach am Ende der anderen Leitung und Lehnau wollte gerade auflegen, als sich der Teilnehmer meldete.

„Ja?“

Mehr sagte der Angerufene nicht, doch Lehnau kannte die Stimme und wusste, dass der Mann, den er sprechen wollte, persönlich am Apparat war.

„Sie haben ihn gefunden. Die Vergangenheit hat uns eingeholt.“

Mehr sagte Lehnau nicht und lauschte in die Leitung, in der es merkwürdig still geworden war.

„Bist du noch da? Oder hat es dir nur einfach die Stimme verschlagen?“ Lehnaus Stimme klang verärgert. „Komm wieder zu dir und sieh den Tatsachen ins Auge. Die anderen wissen schon Bescheid. Wir treffen uns heute Abend, 20 Uhr, in meiner Kellerbar. Alle!“

Lehnau legte auf und schritt zum Fenster. Er sah hinaus in das regnerische Wetter hinaus und seine Blicke bahnten sich ihren Weg durch die Häuser und Anhöhen bis zu der entlegenen Stelle, an der die vier Männer damals nach einem gemeinsamen Unterfangen im Gelöbnis des Schweigens auseinandergegangen waren.

7. Kapitel

Das Wetter schien auf weitere Regenergüsse zu verzichten und langsam bahnte sich der blaue Himmel an einzelnen Stellen seinen Weg durch das dichte Wolkenwerk.

Auch Overbecks Fahrweise hatte wieder seine normale Form angenommen und schließlich erreichten sie Forstenau, das an diesem Tag wie ausgestorben schien.

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